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Für Betreiber/Bediener; Für Die Instandhaltung; Eigenmächtiger Umbau Und Ersatzteilherstellung; Unzulässige Betriebsweisen - Richter MNK Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe
Inhaltsverzeichnis

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Baureihe MNK
Im Übrigen wird in diesem Zusammenhang auf die
Richtlinie 1999/92/EG („ATEX 137") verwiesen, die
Mindestvorschriften zur Verbesserung des Gesund-
heitsschutzes und der Sicherheit der Arbeitnehmer, die
durch explosive Atmosphäre gefährdet werden kön-
nen, beinhaltet.
Dieses Aggregat darf nicht über die im Da-
tenblatt festgelegten Werte bezüglich För-
derflüssigkeit, Fördermenge, Drehzahl,
Dichte, Förderhöhe und Arbeitstempera-
tur sowie Motorleistung betrieben werden.
Die in der Betriebsanleitung oder Vertragsdoku-
mentation enthaltenen Anweisungen sind einzu-
halten, ggf. Rücksprache mit dem Hersteller.
Im zum Lieferumfang gehörenden Datenblatt sind alle
wichtigen Merkmale dokumentiert.
Bei anderen Einsatzbedingungen als im Datenblatt be-
schrieben, sind erneut zu prüfen:
Ausführung der Pumpe
Ausführung des Zubehörs
Beständigkeit der Werkstoffe.
2.2
Für Betreiber/Bediener
Zu beachten sind:
die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicher-
heitshinweise,
die bestehenden Vorschriften zur Unfallverhütung,
sowie interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvor-
schriften des Betreibers.
Heiße oder kalte Maschinenteile müssen bauseitig ge-
gen Berührung gesichert sein.
Es dürfen keine Schutzeinrichtungen entfernt werden,
wenn die Maschine in Betrieb ist.
Ringschraube 900/1 darf nicht entfernt oder
gelockert werden, da sich Ablagerungen
zwischen Antriebsrotor und Laterne bil-
den könnten. Es könnten dann z. B.
durch Reibungsenergie Überhitzungen
und damit potentielle Zündquellen ent-
stehen.
Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszu-
schließen.
Leckagen gefährlicher Medien (z.B. explosiv, giftig,
heiß) müssen so abgeführt werden, dass keine Ge-
fährdung für Personen und die Umwelt entsteht.
Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.
Achtung bei Einsatz der Aggregate in ex-
plosionsgefährdeten Bereichen!
Unzulässige Betriebsweisen müssen ver-
hindert werden.
2.3
Für die Instandhaltung
Grundsätzlich sind Arbeiten an dem Aggregat nur im
Stillstand durchzuführen.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Außerbe-
triebnahme des Aggregates muss unbedingt eingehal-
ten werden. Siehe Abschnitt 6.3.
9230-001-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 02/2020
Pumpen, die gesundheitsgefährdende Medien fördern,
müssen dekontaminiert werden.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder ange-
bracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Im eingebauten Zustand gehen, bei Beachtung der Si-
cherheitshinweise (siehe auch Abschnitt 5.1 und
7.5.2), keine Gefahren oder Umwelteinflüsse von den
Magnetkupplungen aus.
Bei der Demontage und Montage sowie
beim Transport und bei der Lagerung von
Magnetkupplungen als Einzelteile sind die
Sicherheitshinweise in Abschnitt 7.5.2 un-
bedingt zu beachten.
Vor Wiederinbetriebnahme sind die in Abschnitt 6.1
aufgeführten Punkte zu beachten.
2.4
Eigenmächtiger Umbau und
Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur
nach Absprache mit dem Hersteller zulässig.
Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zu-
behör dienen der Sicherheit.
Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die
daraus entstehenden Folgen aufheben.
2.5
Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nur
bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend
Abschnitt 2.1 der Betriebsanleitung gewährleistet.
Die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte dürfen auf
keinen Fall überschritten werden.
2.6
Besondere Bedingungen für
den Explosionsschutz
Beim Einsatz der Aggregate in explosionsgefährdeten
Bereichen sind zur Gewährleistung des Explosions-
schutzes die Maßnahmen und Hinweise in Abschnitt
2.6.1 bis 2.6.9 zwingend erforderlich.
2.6.1 Füllung des Aggregates
Beim Pumpenbetrieb muss der flüssigkeits-
berührte Innenraum der Pumpe ständig mit
Förderflüssigkeit gefüllt sein.
Es kann somit keine explosionsfähige Atmosphäre dort
vorliegen und die Gefahr von Trockenlauf wird verhin-
dert.
Kann der Betreiber dies nicht sicherstel-
len, empfehlen wir entsprechende Über-
wachungsmaßnahmen vorzusehen.
Auch alle Hilfs-, Heiz- und Kühlsys-
teme müssen sorgfältig gefüllt sein.
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