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Kalibrierung
Die Schichtdickenmessung wird hauptsächlich durch folgende Größen beein-
flusst:
physikalische Eigenschaften des Prüfteil-Grundwerkstoffs, wie die Mag-
netisierbarkeit (Permeabilität) oder elektrische Leitfähigkeit
die geometrische Gestaltung des Prüfteils, wie die Dicke des Grundwerk-
stoffs oder Krümmung des Prüfteils (z. B. zylindrische Form)
die Lage der Messstelle auf dem Prüfteil, wie Abstand zum Rand, Loch,
Absatz oder Stufe
Oberflächenrauheit
Für eine richtige Messung der Schichtdicke muss das Messgerät die Eigen-
schaften des Prüfteils erfassen. Dies geschieht mit einer Kalibrierung (Geräte-
abgleich mittels Kalibriermethode). Dabei werden mit Hilfe eines unbeschichte-
ten Referenzteils und ein bis zwei Kalibrierfolien die Einflussgrößen erfasst, um
sie dann bei den zukünftigen Messungen zu kompensieren.
7.1
Kalibrierung – Wann notwendig?
Wenn eine neue Messaufgabe vorliegt, müssen Sie die Eigenschaften des
Prüfteils (Einflussgrößen) mit einer Kalibrierung erfassen, um sie bei der
Messung kompensieren zu können.
Rekalibrierung – Wann notwendig?
Bei der Messung wird die vorgegebene Richtigkeit nicht eingehalten.
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