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Kabelanschlußraum; Gerätekasten - ABB ZS1 Betriebsanleitung

Luftisolierte mittelspannungs-schaltanlagen, 24 kv ba 398/03
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meldet, die die erreichte Endstellung und die
dabei gegebene Winkelstellung der Spindel er-
fassen.
Die Erdverbindung zwischen Einschub und
Schaltfeld ist über die Fahrrollen der Schubvor-
richtung und die im Schaltfeld eingeschraubten
Fahrschienen 42 sichergestellt. Die Oberflächen
aller Bauteile der Erdungs-Strombahn sind gal-
vanisch verzinkt.
Einschübe gleicher Ausführung sind untereinan-
der austauschbar. Bei gleichen Abmessungen
jedoch
unterschiedlicher
Leistungsschalter, verhindert eine Kodierung
des Steuerleitungssteckers unzulässige Kombi-
nationen Einschub/Schaltfeld. Kodierungsan-
gaben sind den Auftragsunterlagen zu entneh-
men (Abschnitt 3.6, Bild 3/21).
2. Sonstige Einschübe
Anstelle des Vakuum-Leistungsschalters kann
der Einschub auch als "Trennschub" mit einer
festen
Strombrücke
gehäuse oder mit SF
ABB Sace) bestückt werden.
Im Meßfeld wird der Einschub (Bild 3/16) mit
Spannungswandlern 95.1 wahlweise mit oder
ohne HH-Sicherungen eingesetzt. Zur Aufnah-
me der Einfahrkontaktarme bzw. der HH-
Sicherungspatronen sind auf den Spannungs-
wandlern Gießharzrohre 95.2 dielektrisch dicht
aufgebracht.
3.3.4 Kabelanschlussraum
(Bilder 3/3, 5/12 bis 5/14, 5/28 bis 5/30)
Im Kabelanschlussraum sind Stromwandler 7,
Spannungswandler 8 und Erdungsschalter 6 je
nach Betriebserfordernis eingebaut.
Der Kabelanschlussraum ist ausgelegt für den Ein-
bau von drei Stromwandlern. Sofern nicht in allen
drei Phasen Stromwandler erforderlich sind, wer-
den
diese
durch
Befestigungs- und Anschlussmaßen ersetzt.
Die fest eingebauten Spannungswandler sind
primärseitig mit flexiblen, durchgehend isolierten
und in die Wandler eingefügten Leitungen ange-
schlossen.
Ausfahrbare Spannungswandler sind unter be-
stimmten Voraussetzungen möglich. Sie können
ähnlich wie im Messfeld, mit HH-Sicherungen aus-
gestattet sein.
Der Erdungsschalter vom Typ EK6 kann wahlweise
Hand- oder Motorantrieb enthalten. Seine Schalt-
stellung wird sowohl mechanisch als auch elek-
trisch über Hilfsschalter angezeigt.
Im 800 mm breiten Schaltfeld kann wahlweise der
Anschluss von bis zu drei parallelen 3-Leiter-Kabeln
vorbereitet werden. In der Standard-Bestückung
10
Ausstattung
der
im
Leistungsschalter-
-Leistungsschalter (Fabr.
6
Attrappen
mit
gleichen
sind Kunststoffkabel mit Einzeladerabschirmung,
mit Aufschiebe-Endverschluss vorgesehen.
Im 1000 mm breiten Schaltfeld können bis zu
sechs parallele Kunststoffkabel, ebenfalls mit
Einzeladerabschirmung und Aufschiebe-Endver-
schluss angeschlossen werden.
Alternativ können im 800 mm breiten Schaltfeld
Steckbuchsen mit Innenkonus für den Anschluß mit
Kabelsteckern gewählt werden. Kundenwünsche
bezüglich Anschluss von Schienenverbindungen
oder besonderer Kabel- bzw. Endverschlussbau-
arten müssen bei der Auftragsplanung berücksich-
tigt werden.
Anstelle von drei Kabeladern lassen sich drei
Überspannungs-Ableiter fest einbauen oder, eben-
falls unter bestimmten Voraussetzungen, aus-
fahrbar einsetzen.
In der Duplex-Version ist der Kabelanschlussraum
wie folgt modifiziert:
• In der Rücken-Rücken-Ausführung besteht die
Verbindung beider Felder aus Flachkupfer-
schienen
• In der Front-Front-Ausführung je nach Strom-
stärke aus konfektionierten Kunststoffkabeln
oder aus Kondensatorschienen.
3.3.5 Gerätekasten
(Bilder 3/3, 3/5, 5/26 und 7/4)
Der Gerätekasten ist für alle Belange von Steue-
rung und Schutz, sei es in konventioneller Technik
oder in moderner Leittechnik, geeignet.
Neben dem im Regelfall ausreichenden 580 mm
oder 705 mm hohen Gerätekasten steht bei beson-
ders umfangreicher Sekundärtechnik ein 1100 mm
hoher Gerätekasten zur Verfügung. Dessen Verwen-
dung ergibt eine Schaltfeldhöhe von 2720 mm.
Soweit die Sekundärgeräte nicht für Türeinbau aus-
gelegt sind, werden sie auf dem Lochblech 37.3
montiert. Dieses ist klappbar gelagert, um nachträg-
liche Veränderungen an der Verdrahtung zu ermög-
lichen. Anstelle des Lochbleches werden, je nach
Ausführung, auch Profilschienen auf Abstandhaltern
für die Gerätebefestigung gesetzt. Im unteren Teil
des Gerätekastens sind auf dem schwenkbaren
Klemmleistenträger 37.4 drei Reihen Klemmleisten
und unter diesem der Hilfsschalter 10.4 für den
Steuerleitungsstecker gut zugänglich angeordnet.
Für Türen, in denen Geräte mit höherer Spannung
als Schutzkleinspannung befestigt sind, muß eine
sichere durchgehende Schutzleiterverbindung ge-
schaffen
werden.
Scharniere der Gerätekastentür erfüllen diese For-
derung entsprechend DIN VDE 0660 Teil 500. Der
Berührungsschutz an Klemmen und Geräten ent-
spricht VGB 4.
Die
korrosionsgeschützten
ABB Power Distribution

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