Inbetriebnahme
In Abb. 9.2 werden zwei piezoelektrischen Quarzringe von einem Gehäuse aus
2 Metallhalbschalen umgeben. Der Koaxialstecker links hat außen Kontakt
zum Gehäuse und innen zu der Ladungsableitung zwischen den beiden Schei
ben.
Abb. 9.2
Schnittbild durch einen Kraftmessring
Die an den Außenflächen des Kristalls anliegende Ladung wird von den
Elektroden abgegriffen und kann mit einem sogenannten Ladungsverstärker zu
einem Spannungs‐ oder Stromsignal verarbeitet werden.
Die Empfindlichkeit piezoelektrischer Kraftsensoren wird in pC/N angegeben.
Das Ausgangssignal lässt sich durch
Q = d * F * n
berechnen. Hierbei ist F die eingeleitete Kraft in N, d die Empfindlichkeit des
verwendeten Sensormaterials in pC/N, Q die elektrische Ladung in pC und n
-12
die Anzahl der Kristallscheiben (1 pC = 10
C).
Wichtig
Piezoelektrische Sensoren müssen immer unter Vorspannung arbeiten.
Die Empfindlichkeit des Kraftsensors wird vom verwendeten Piezomaterial be
stimmt und ist unabhängig vom Messbereich. Sensoren der gleichen Baureihe
(z. B. CFT/50 kN ... CFT/120 kN) geben für eine bestimmte Kraft die gleiche
Ladungsmenge ab. Unterschiede erklären sich durch die Art und Konstruktion
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CMA
A02559_04_YI0_01 HBM: public