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Eingangskanäle - Phonic Helix Board 12 FireWire MKII Bedienungsanleitung

Kompaktmixer mit 6 eingangskanälen, dfx und 10 / 2 firewire schnittstelle
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Inhaltsverzeichnis

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EINGANGSKANÄLE
Die  Mono Kanalzüge sind identisch ausgestattet
und bestehen aus den folgenden Komponenten.
Die Stereokanäle /6 und /8 unterscheiden sich
lediglich in der Eingangsverstärkung.
18.
LOW CUT
Wenn Sie den Schalter
drücken, bringen Sie ein
Hochpassfilter bei 75
Hz mit 18 dB / Oktave
in den Signalweg. Oder
umgekehrt
betrachtet:
Dieser Schalter bewirkt,
dass Frequenzen un-
terhalb der bezeichneten Eckfrequenz von  Hz
stark bedämpft oder abgeschnitten werden.
Das ist sehr nützlich bei Gesangsstimmen, weil
damit Trittschall von Mikrofonstativen auf der Büh-
ne, Poppgeräusche bei Nahbesprechung sowie
Handgeräusche von Vokalmikrofonen wirkungs-
voll unterdrückt werden. Ebenso kann 0 Hz Netz-
brummen wirkungsvoll ausgeblendet werden.
Der Low Cut wirkt auf beide Eingänge, MIC (#1)
und LINE (#2), und sitzt schaltungstechnisch vor
dem INSERT (#11) und der Klangregelung (#20 ~
#22).
In den Stereokanälen /6 und /8 suchen Sie die-
sen Schalter vergebens.
Machen Sie ruhig Gebrauch von dieser Funkti-
on, wenn es sich bei dem Mikrofonsignal um eine
Sprech- oder Gesangsstimme handelt (oder auch
andere Instrumente, die nicht explizit im Bassbe-
reich beheimatet sind). Viele Musikinstrumente
und der menschliche Stimmumfang enthalten in
der Regel nicht so tiefe Frequenzen, wie sie von
diesem Filter unterdrückt werden. Zumindest sind
sie nicht von so musikalischen Gehalt, dass Sie
das „Gerumpel" dafür in Kauf nehmen müssten.
Sie gewinnen dadurch an Aussteuerungsreser-
ven und Klarheit des Signals, ohne den Gesamt-
klang negativ zu beeinflussen. Tiefe Frequenzen
verbrauchen nämlich sehr viel Energie. Trittschall
oder Griffgeräusche belasten demnach nur die an-
geschlossene Endstufe, tragen jedoch nicht zur
Qualität des Musiksignals bei.
1
Es besteht ein klanglicher Unterschied, ob Sie
die tiefen (Stör-) Frequenzen mit dem LOW CUT
Schalter unterdrücken, oder ob Sie versuchen,
dies einfach mit dem Bassregler der Klangrege-
lung (#22) zu bewerkstelligen. Da die Klangrege-
lung einen wesentlich breiteren Frequenzbereich
bearbeitet, würden Sie mit dem Bassregler viel
zu viele Nachbarfrequenzen im Tiefmittenbereich
bearbeiten, und der Klang würde wesentlich aus-
gedünnt. Das passiert mit dem LOW CUT Schal-
ter nicht, da der eine viel höhere Flankensteilheit
aufweist.
19. GAIN MIC / LINE
Dieser Drehregler sitzt an oberster Stelle im Ka-
nalzug, weil seine Funktion in enger Verbindung
mit den MIC (#1) und LINE (#2) Buchsen steht.
Er kontrolliert die Eingangsempfindlichkeit für das
Signal im Kanalzug, wodurch der Pegel des exter-
nen Geräts dem Mixer-internen Verarbeitungspe-
gel angepasst wird.
Wird die Eingangsverstärkung zu hoch eingestellt,
verzerrt das Signal und der Kanal wird übersteu-
ert. Ist sie zu niedrig, treten die Nebengeräusche
über Gebühr hervor und u.U. ist die Signalstärke
für die Ausgangssektion des Mixers sowie die ver-
schiedenen Ausspielwege nicht ausreichend.
Der Regelumfang der Eingangsempfindlichkeit er-
streckt sich über zwei verschiedene Bereiche, je
nachdem, ob es sich um Mikrofon- oder Linepe-
gel handelt. Für Mikrofonpegel reicht der Regel-
bereich des Gain Reglers von +10 bis +60 dB, für
Line Signale reicht er von -10 bis +0 dB.
An der XLR Buchse (#1) angeschlossene Signale
werden bei Linksanschlag des Reglers um 10 dB
verstärkt. Ist der Regler ganz aufgedreht, beträgt
die Verstärkung 60 dB.
Bei den Klinkeneingängen haben wir es bei zuge-
drehtem Regler mit einer Absenkung von 10 dB,
bei aufgedrehtem Regler mit einer Anhebung von
40 dB zu tun – „Unity Gain", also keine Beeinflus-
sung des Eingangspegels, befindet sich in der 9-
Uhr Position (was mit einem „U" gekennzeichnet
ist).
Diese 10 dB Absenkung erweisen sich als hilf-
reich, wenn ein Signal mit hohem Pegel anliegt
bzw. eine starke Anhebung durch den Einsatz der
Klangregelung erfährt – oder beides zusammen.
HELIX BOARD 12 FIREWIRE MKII

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