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Detektion - Endress+Hauser Analytik Jena multi N/C 2100S Bedienungsanleitung

Toc/tn-analysator
Inhaltsverzeichnis

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Funktion und Aufbau
3.1.5

Detektion

NDIR-Detektor
Messwertverarbeitung mit dem
VITA-Verfahren
Elektrochemischer NO-Detektor
(ChD, optional)
Chemolumineszenzdetektor
CLD (optional)
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Der NDIR-Detektor (NichtDispersive InfraRotabsorption-Detektor) befindet sich hinter
der rechten Seitenwand des Analysators.
Gase mit Molekülen aus nicht gleichartigen Atomen besitzen im infraroten Wellenlän-
genbereich spezifische Absorptionsbanden. Wird ein Lichtstrahl durch eine Küvettenan-
ordnung geschickt, die IR-aktive Gase enthält, so absorbieren diese Gaskomponenten
auf den für sie charakteristischen Wellenlängen einen proportionalen Anteil der Ge-
samtstrahlung entsprechend ihrer Konzentration im Gasgemisch.
Der im NDIR-Detektor eingesetzte Strahlungsempfänger ist selektiv für CO
Der NDIR-Detektor wird nicht für das Modell multi N/C 2100S pharma angeboten.
Die CO
-Moleküle werden messtechnisch solange erfasst, wie sie in der Küvette des
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NDIR-Detektors verweilen. Der Messgasfluss kann während der CO
ken, weil z. B. flüssige Proben bei der Dosierung verdampfen oder kondensieren. Des-
halb werden die CO
-Moleküle zeitweise spektrometrisch länger (bei niedrigerem Gas-
2
fluss) oder kürzer (bei höherem Gasfluss) erfasst.
Das VITA-Verfahren steht für die verweilzeitgekoppelte Integration für TOC-Analysen.
Beim VITA-Verfahren wird parallel zum NDIR-Signal der Messgasfluss erfasst. Das
NDIR-Signal wird rechnergesteuert normiert. Dadurch werden auftretende Strömungs-
schwankungen auf eine konstante Gasströmung kompensiert. Erst anschließend erfolgt
die Integration.
Ein hochgenauer, digitaler Flussmesser erfasst den Messgasfluss in unmittelbarer Nähe
des NDIR-Detektors.
Zur TN
-Bestimmung kann der elektrochemische NO-Detektor eingesetzt werden. Der
b
NO-Detektor befindet sich hinter der rechten Seitenwand des Analysators. Er analysiert
den Gehalt an Stickoxid (NO) im Messgas.
Nach der thermischen Oxidation der Probe gelangt das Messgas in den Detektor. Im De-
tektor diffundieren die Stickoxide über eine hochselektive Membran in die elektrochemi-
sche Messzelle.
An der Anode werden die Stickoxide oxidiert. Dadurch ändert sich der Stromfluss zwi-
schen den Elektroden proportional zur Stickoxidkonzentration. Die Änderung des Strom-
flusses wird als Signal ausgewertet und daraus der Stickstoffgehaltes der analysierten
Probe ermittelt. Der Elektrolyt in der Messzelle dient nur als Katalysator und wird nicht
verbraucht.
Zum Betrieb des elektrochemischen NO-Detektors (ChD) ist eine Versorgungsspannung
erforderlich. Auch wenn der Analysator ausgeschaltet ist, muss eine Stützspannung das
elektrochemische Gleichgewicht im ChD aufrechterhalten. Dafür ist eine Batterie (U9VL)
in das rechte Seitenteil des Analysators eingebaut.
Der optionale ChD wird nicht für das Modell multi N/C 2100S pharma angeboten.
Die optionale Erweiterung des Analysators mit einem Chemolumineszenzdetektor er-
möglicht die TN
-Bestimmung. Der CLD ist als externes Gerät neben dem Analysator an-
b
zuordnen.
Das durch thermische Oxidation der Probe gebildete Messgas wird getrocknet und ge-
langt dann in die Reaktionskammer des Chemolumineszenzdetektors. Dort wird das im
Messgas befindliche Stickstoffmonoxid mit Ozon zu angeregtem Stickstoffdioxid oxi-
diert. Durch Emission von Lichtquanten (Lumineszenz) fallen die Moleküle des Stick-
multi N/C 2100S, multi N/C 2100S pharma, multi N/C 2100S duo
.
2
-Messung schwan-
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Diese Anleitung auch für:

Analytik jena multi n/c 2100s pharmaAnalytik jena multi n/c 2100s duo

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