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Produktbeschreibung; Aufstellung / Einbau; Sicherheitsbestimmungen; Aufstellung Pumpe / Aggregat - Richter MNK Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe
Inhaltsverzeichnis

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Baureihe MNK Lagerträgergruppe 4
4

Produktbeschreibung

Die Gehäuseabmessungen, Nennleistungen und tech-
nische Anforderungen der MNK 200-150-315 und 125-
100-315 entsprechen der ISO 2858
ISO 15783 / DIN ISO 5199. Die technischen Anforde-
rungen der VDMA 24279 werden erfüllt.
Die Schnittzeichnung zeigt den Aufbau der Pumpe.
Siehe Abschnitt 10.1.
Alle Bauteile, die mit dem Fördermedium in Berührung
kommen, sind entweder mit Kunststoff ummantelt oder
bestehen aus anderen beständigen Materialien, z.B.
Siliziumkarbid.
Das Gehäuse 100 besteht aus einer metallischen Pan-
zerung und einer Auskleidung aus Kunststoff.
Die Lagerbuchsen 545 und Axiallagerscheiben 314
sind im Gleitlagerträger gegen Verdrehung gesichert.
Die Lagerhülse 529/1 ist im Laufrad bzw. 529/2 im
Pumpenrotor gegen Verdrehung gesichert.
Der Spalttopf 159 besteht aus hochfestem CFK (Koh-
lefaser-Verbundwerkstoff). Dieser wird durch einen
Spalttopf-Einsatz 158 aus beständigem Kunststoff ge-
gen das Fördermedium geschützt.
_____________________________________________
Bei MNK 125-100-315 weichen die Maße f, w, und d von
1)
der Norm ab.
5

Aufstellung / Einbau

5.1

Sicherheitsbestimmungen

Geräte, die in explosionsgefährdeten Be-
reichen betrieben werden, müssen die Ex-
Schutz-Bestimmungen erfüllen.
Personen mit Herzschrittmacher sind
durch das starke Magnetfeld der Magnet-
kupplung gefährdet. Der Aufenthalt in ei-
nem Abstand unter 500 mm zu der Pumpe
kann für sie lebensgefährlich sein.
5.2

Aufstellung Pumpe / Aggregat

Die Bauwerkgestaltung muss gemäß den Abmessun-
gen des Aufstellungsplanes vorbereitet sein.
Aufstellungsart: auf vergossene Grundplatte und fes-
tem Fundament
♦ Grundplatte auf dem Bodenfundament ausrichten.
♦ Fundamentschrauben einhängen und Grundplatte
untergießen.
♦ Erst nach dem Abbinden des Mörtels Fundament-
schrauben gleichmäßig und fest anziehen.
Sobald
Zusatzinstallationen
werden, muss die Standfestigkeit bei
fundamentloser
Gesamtaggregates überprüft werden.
9230-003-de
Revision 19
TM 10458
Ausgabe 06/2022
1)
/ DIN EN 22858 /
montiert
Aufstellung
des
Der Gleitlagerträger 339 trennt den hydraulischen Teil
der Pumpe von dem Spalttopfbereich. Beide Räume
sind durch Spülbohrungen im Gleitlagerträger mitei-
nander verbunden, so dass sich auf Grund der Druck-
unterschiede ein interner Spülkreislauf ausbildet. Die-
ser dient der Spülung bzw. Kühlung der Gleitlage-
rung.
Nur Ölbadschmierung:
Der Lagerträger 330 enthält Radialkugellager 321/1,
321/2, sie werden durch ein Ölbad geschmiert. Die Ab-
dichtung des Ölbades erfolgt über die Wellendichtringe
421/1, 421/2 und dem O-Ring 412/1.
Sonderausführungen:
♦ Eine vakuumfeste Spalttopf-Einheit entsteht durch
Verkleben des Spalttopfes mit dem Spalttopf-Ein-
satz.
Die Entlüftung und Entleerung des Spalttopfraumes
erfolgt
ebenfalls
über
Gleitlagerträger.
Zusätzliche Informationen können dem Prospekt
entnommen werden.
5.3
Ausrichten von Pumpe -
Kupplung - Motor
Die nachfolgenden Angaben sind allge-
mein. Besondere Hinweise des Kupp-
lungs- und Motorherstellers sind zu be-
achten.
Nach Befestigung der Grundplatte auf dem Fundament
und Anschluss der Rohrleitungen muss die Ausrich-
tung der Kupplung sorgfältig kontrolliert und eventuell
das Aggregat am Motor nachgerichtet werden.
♦ Kupplungskontrolle und eventuelles Nachrichten ist
auch dann erforderlich, wenn Pumpe und Motor
auf gemeinsamer Grundplatte geliefert und ausge-
richtet sind.
♦ Vor Beginn des Ausrichtens Stützfuß 183 lösen und
danach spannungsfrei anziehen.
♦ Die Pumpe ist mit Hilfe einer Wasserwaage (an
Welle/Druckstutzen) in alle Richtungen waage-
recht auszurichten (zulässige Lageabweichung
max. 0,2 mm/m).
♦ Zwischen Pumpen- und Motorwelle ist ein von der
verwendeten Kupplung abhängiger Abstand einzu-
halten. Siehe Aufstellungsplan.
♦ Unterlagen in unmittelbare Nähe der Verschrau-
bung Fundament / Grundplatte anbringen.
Sicherstellen, dass während der Arbeiten
bei
fehlendem
Aggregat nicht in Betrieb gesetzt werden
kann.
Seite 10
die
Bohrungen
im
Kupplungsschutz
das

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