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Instandhaltung; Schraubverbindungen Des Gehäuses; Lagerträger; Dauerfettschmierung - Richter SCK Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Chemie-normpumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Baureihe SCK
Zu hoher Druck des Quenchmediums :
♦ Der mediumseitige O-Ring kann in das Förderme-
dium gedrückt werden.
Sperrflüssigkeitsverbrauch zu hoch :
♦ Läuft die Pumpe unruhig?
♦ Ist an dem Gleitringdichtungs-Gehäuse eine Le-
ckage zu sehen?
7

Instandhaltung

7.1
Schraubverbindungen des
Gehäuses
Nach der ersten Belastung durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur sollen die Anzugsmomente aller
Verbindungsschrauben an folgenden Stellen überprüft
werden:
♦ Gehäuseflansch
♦ Saugflansch
♦ Druckflansch
Siehe auch Abschnitt 6.1.2 Punkt 1.
Entsprechend den betrieblichen Erfordernissen sind
weitere Überprüfungen in regelmäßigen Abständen
vorzunehmen.
7.2
Lagerträger
Die Temperatur des Lagerträgers soll nicht
mehr als 70 °C betragen und darf 80 °C
keinesfalls übersteigen.
Bei höheren Temperaturen muss sofort Fachpersonal
hinzugezogen werden. Sonst die Pumpe sofort außer
Betrieb nehmen.
In manchen Fällen ist eine Schwingungsmessung
empfehlenswert, um Wälzlagerverschleiß rechtzeitig
zu erkennen.

7.2.1 Dauerfettschmierung

Serienmäßig sind fettgefüllte Wälzlager der Bauart
2RS eingebaut. Das Fett auf Basis Polyharnstoff –
Verdicker und Esteröl hat die Bezeichnung WT. Der zu-
lässige Temperaturbereich liegt zwischen – 40 °C und
+ 160 °C.
Die Wälzlager sind für eine L
>35.000 Std. ausgelegt. Bei einer Drehzahl ≥ 2.900
min-1 beträgt die L
-Lebensdauer >26.000 Std für
10
Pumpen der Gruppen 2 + 3.Die von den Lagerher-
stellern garantierte Gebrauchsdauer der Fettfül-
lung geht aus folgender Tabelle hervor. Je nach
Verschmutzungsgrad reduziert sich die Fettge-
brauchsdauer.
Baugröße
Lagergröße > Betriebszeit
Gruppe 1.1
6206-2RS WT / 35.000 Std.*
Gruppe 1.2
6308-2RS WT / 35.000 Std.*
Gruppe 1.3
6308-2RS WT / 35.000 Std.*
Gruppe 2
6211-2RS WT / 35.000 Std.*
9220-001-de
Revision 14
TM 10272
Ausgabe 01/2021
-Lebensdauer von
10
♦ Stammt die Leckage von einer statischen Dicht-
stelle?
♦ Oder von einer atmosphärenseitigen Gleitfläche?
♦ Oder von Verbindungsstellen der Zu- bzw. Ablauf-
leitung?
♦ Falls keine äußere Leckage sichtbar ist, tritt die feh-
lende Sperrflüssigkeit ins Produkt. Die mediumsei-
tige Gleitringdichtung reparieren.
* Bei Lagertemperatur <70 °C
Bei Lagertemperatur 70 °C ca. 7500 Std.
Wird die Pumpe gewartet, empfiehlt es sich, die Lager
vorsorglich mit auszutauschen.
In explosionsgefährdeten Betrie-
ben ist es sinnvoll, den Zustand
der Wälzlager zu überwachen.
7.2.2 Ölbadschmierung
Bei einer zu erwartenden Lagerträgertemperatur von
bis zu 70 °C empfehlen wir ein Mineralöl mit folgenden
Kenndaten :
Viskositätsindex : ca. 85
kinematische Viskosität bei 40 °C:
Bei Temperaturen unter – 20 °C ist ein vollsyntheti-
sches Getriebeöl nach ISO VG 220 zu verwenden.
Lagerwechsel: Die Wälzlager sind für eine L10-Le-
bensdauer von >35.000 Std. ausgelegt
Wir empfehlen nach 35.000 Betriebsstunden, bzw.
alle 4 Jahre und bei Pumpen der Gruppen 2
+ 3 mit einer Drehzahl ≥ 2.900 min-1 nach 3 Jahren
einen Lagerwechsel vorzunehmen
Ölwechsel: 1x pro Jahr bei Lagerträgertemperaturen
von bis zu 70 °C.
Bei höheren Temperaturen den Vorschriften entspre-
chend häufiger.
Wird die Pumpe gewartet, empfiehlt es sich, die Lager
und die Wellendichtringe vorsorglich mit auszutau-
schen und neues Öl einzufüllen.
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Bild 10

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