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Checkliste Für Die Inbetriebnahme - Mitsubishi Electric FR-CS80 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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3.2
Checkliste für die Inbetriebnahme
Die Frequenzumrichter der Serie FREQROL-CS80 sind sehr zuverlässig. Die Lebensdauer kann jedoch durch fehlerhafte
Anschlussverdrahtung oder Bedienung reduziert werden. Im schlimmsten Fall führt dies zur Beschädigung des
Frequenzumrichters. Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die folgenden Punkte.
Prüfpunkt
Isolation der Aderendhülsen
Korrekter Anschluss der
Versorgungsspannung (R/L1, S/L2,
T/L3) und des Motors (U, V, W).
Es sind keine Drahtreste von der
Verdrahtung vorhanden.
Korrekte Auswahl des
Querschnitts der Zuleitung und
der Motorleitung
Die gesamte Leitungslänge darf
die maximal zulässige
Leitungslänge nicht
überschreiten.
Maßnahmen zur
elektromagnetischen
Verträglichkeit
Am Ausgang des
Frequenzumrichters ist kein
Kondensator zur Verbesserung
des Leistungsfaktors, kein
Überspannungsschutz und kein
Filter zur Reduzierung von
Störungen angeschlossen.
Bei einer Wartung oder bei der
Verdrahtung eines
Frequenzumrichters, der schon
einmal eingeschaltet war, wurde
nach dem Abschalten der
Versorgungsspannung
ausreichend lange gewartet.
Keine Kurz- oder Erdschlüsse an
der Ausgangsseite des
Frequenzumrichters
Das Leistungsschütz an der
Eingangsseite des
Frequenzumrichters wird nicht
dazu verwendet, den Umrichter
häufig zu starten oder zu stoppen.
Die Spannung an den E/A-
Klemmen des
Frequenzumrichters liegt
unterhalb der maximal zulässigen
Spannung.
Gegenmaßnahme
Verwenden Sie zum Anschluss der Versorgungsspannung und des Motors
isolierte Aderendhülsen.
Durch das Anlegen einer Spannung an den Ausgangsklemmen (U, V, W) des
Frequenzumrichters wird der Umrichter beschädigt. Nehmen Sie niemals eine
solche Verdrahtung vor.
Drahtreste können Fehlermeldungen, Fehlfunktionen oder Störungen
verursachen. Halten Sie den Frequenzumrichter immer sauber. Achten Sie beim
Bohren von Befestigungslöchern im Schaltschrank o. Ä. darauf, dass keine
Metallspäne oder andere Fremdkörper in den Frequenzumrichter gelangen.
Wählen Sie die Leitungsquerschnitte so, dass der Spannungsabfall max. 2 %
beträgt. Ist die Distanz zwischen Motor und Frequenzumrichter groß, kann es
durch den Spannungsabfall auf der Motorleitung zu einem Drehzahlverlust des
Motors kommen. Der Spannungsabfall wirkt sich besonders bei niedrigen
Frequenzen aus.
Achten Sie darauf, dass die maximal zulässige Leitungslänge nicht überschritten
wird. Besonders bei großen Leitungslängen kann die Funktion der intelligenten
Ausgangsstromüberwachung beeinträchtigt werden. Zudem können die
Ausgangsendstufen (IGB-Transistoren) durch den Einfluss des Ladestroms, der
durch parasitäre Kapazitäten hervorgerufen wird, beschädigt werden. Achten
Sie auf die Gesamtlänge der Leitungen.
Durch den Betrieb des Frequenzumrichters können eingangs- und
ausgangsseitig elektromagnetische Störungen auftreten, die drahtlos auf
benachbarte Geräte (z. B. AM-Radios) übertragen werden können. Installieren
Sie in einem solchen Fall den optionalen Funkentstörfilter, um Störungen zu
minimieren.
Der Anschluss solcher Komponenten kann zum Abschalten des
Frequenzumrichters, zu dessen Beschädigung oder zur Beschädigung der
angeschlossenen Bauelemente oder Baugruppen führen. Falls am
Umrichterausgang ein Bauelement oder eine Baugruppe angeschlossen ist, die
von Mitsubishi Electric nicht dafür freigegeben ist, entfernen Sie sie umgehend.
Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung enthalten die
Glättungskondensatoren noch für eine kurze Zeit eine hohe Spannung. Diese
Spannung ist gefährlich! Bevor Sie mit der Verdrahtung oder anderen Arbeiten
am Frequenzumrichter beginnen, warten Sie nach dem Abschalten der
Versorgungsspannung mindestens 10 Minuten. Messen Sie dann, ob die
Spannung zwischen den Klemmen P/+ und N/- des Leistungskreises niedrig
genug ist.
• Ein Kurz- oder Erdschluss am Ausgang des Frequenzumrichters kann den
Umrichter beschädigen.
• Überprüfen Sie die Verdrahtung auf Kurz- und Erdschlüsse. Durch
wiederholtes Aufschalten des Umrichters auf bestehende Kurz- oder
Erdschlüsse oder einen Motor mit beschädigter Isolation kann der Umrichter
beschädigt werden.
• Bevor Sie die Spannung anlegen, prüfen Sie den Erdungswiderstand und den
Widerstand zwischen den Phasen auf der Ausgangsseite des
Frequenzumrichters. Besonders bei alten Motoren oder Motoren, die in einer
aggressiven Atmosphäre eingesetzt werden, muss der Isolationswiderstand
des Motors überprüft werden.
Da durch wiederholte Einschaltströme beim Einschalten der
Versorgungsspannung die Lebensdauer des Gleichrichters verkürzt wird, sollte
das andauernde Ein- und Ausschalten des Leistungsschützes vermieden
werden. Verwenden Sie zum Starten und Stoppen des Frequenzumrichters die
Startsignale STF und STR.
Legen Sie an die E/A-Klemmen keine Spannung an, die die maximal zulässige
Spannung für die E/A-Kreise übersteigt. Höhere Spannungen oder Spannungen
mit entgegengesetzter Polarität können die Ein- und Ausgangskreise
beschädigen. Prüfen Sie insbesondere den Potentiometeranschluss auf
einenfehlerhaften Anschluss der Klemmen 10 und 5.
Ref.-Seite
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3. Vorsichtsmassnahmen für den Betrieb
3.2 Checkliste für die Inbetriebnahme
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Geprüft
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