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Mitsubishi Electric 700 Serie Bedienungsanleitung
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FREQUENZUMRICHTER
Optionseinheit
FR-A7NP
BEDIENUNGSANLEITUNG
PROFIBUS-DP-
Kommunikation
FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN
PROFIBUS-GERÄTEDATEN
PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO
PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP
FEHLERDIAGNOSE
BEDIENHINWEISE
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INSTALLATION
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ANSCHLUSS
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FUNKTIONEN
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Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric 700 Serie

  • Seite 1 FREQUENZUMRICHTER Optionseinheit FR-A7NP BEDIENHINWEISE BEDIENUNGSANLEITUNG INSTALLATION ANSCHLUSS PROFIBUS-DP- FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Kommunikation FUNKTIONEN PROFIBUS-GERÄTEDATEN PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP FEHLERDIAGNOSE...
  • Seite 2 REVISION Datum Artikelnr. Revision August 2005 162640 — September 2006 Abschn. 1.2: Korrektur des Einstellbeispiels für die Stationsnummer 26 Juli 2007 - rw Funktionalität der Serie FR-A700 zugefügt.
  • Seite 3 Danke, dass Sie sich für die Mitsubishi-Optionseinheit für den Frequenzumrichter entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Handha- bung und die Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung dieser Optionseinheit. Fehlerhafte Handhabung kann zu unvorhersehbaren Fehlern führen. Für eine optimale Nutzung dieser Optionseinheit lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam. Bitte geben Sie diese Anlei- tung an den Endverbraucher weiter.
  • Seite 4 Schutz vor Beschädigungen ACHTUNG Die Spannung an den einzelnen Klemmen darf die im Handbuch angegebenen Werte nicht übersteigen. Andernfalls können Beschädigungen auftreten. Stellen Sie sicher, dass alle Leitungen an den korrekten Klemmen angeschlossen sind. Andernfalls können Beschädigungen auftreten. Stellen Sie bei allen Anschlüssen sicher, dass die Polarität korrekt ist. Andernfalls können Beschädigungen auftreten. Berühren Sie den Frequenzumrichter weder wenn er eingeschaltet ist noch kurz nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung.
  • Seite 5 Wartung, Inspektion und Teileaustausch ACHTUNG In der Optionseinheit darf keine Isolationsprüfung (Isolationswiderstand) mit einem Isolationsprüfgerät durchgeführt werden. Entsorgung des Frequenzumrichters ACHTUNG Behandeln Sie den Frequenzumrichter als Industrieabfall. Allgemeine Anmerkung Einige Diagramme und Abbildungen zeigen den Frequenzumrichter ohne Abdeckungen oder zum Teil geöffnet. Betreiben Sie den Frequenzumrichter nie- mals im geöffneten Zustand.
  • Seite 7 — INHALT — BEDIENHINWEISE 1.1 Auspacken ............. . 1 1.1.1 Prüfung der Seriennummer .
  • Seite 8 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN 4.1 Parameterliste ............15 4.2 Betriebsarten .
  • Seite 9 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO 7.1 Modultypen PPO-Typ 1 bis PPO-Typ 5 ........41 7.2 Erläuterung der Abkürzungen .
  • Seite 10 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP 8.1 Modultyp A5NP ............67 8.2 Erläuterung der Abkürzungen .
  • Seite 11 BEDIENHINWEISE Auspacken Nehmen Sie die Optionseinheit aus der Verpackung und vergleichen Sie die Daten des Typenschildes mit den Daten Ihrer Bestellung. Die hier beschriebene Optionseinheit ist ausschließlich für den Gebrauch mit den Frequenzumrichtern FR-A700 und FR-F700 vor- gesehen, die im Dezember 2004 oder später produziert wurden. Achten Sie deshalb vor dem Einbau darauf, dass die Ihnen vor- liegende Optionseinheit auch zu dem von Ihnen verwendeten Frequenzumrichter passt.
  • Seite 12 BEDIENHINWEISE 1.1.2 Lieferumfang Überprüfen Sie den Packungsinhalt auf Vollständigkeit. Zum Lieferumfang gehören folgende Komponenten: Lieferumfang Anzahl Beschreibung Optionseinheit FR-A7NP Befestigungsschrauben (M3 × 6 mm) Abstandsbolzen (5,5 mm) 5,5 mm Abdeckung für LED-Anzeige HINWEIS ® PROFIBUS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Profibus-Nutzerorganisation (PNO).
  • Seite 13 BEDIENHINWEISE 1.1.3 Optionskomponenten Ansicht von unten Ansicht von oben LED-Anzeige Klemmenblock DIP-Schalter für Anzeige des Betriebszustands Schließen Sie hier das Hersteller (1, 2: OFF) durch Leuchten der LED PROFIBUS-Netzwerkkabel (Darf nicht verändert Montage- an (siehe Seite 11). werden.) bohrung Codierschalter zur Einstellung der Montagebohrung Stationsnummer (siehe Seite 4) Montagebohrung...
  • Seite 14 BEDIENHINWEISE Einstellung der Stationsnummer Die Stationsnummer wird über die beiden Codierschalter an der Optionseinheit in einem Bereich von 0 bis 7D eingestellt (siehe auch Seite 3). Stellen Sie dazu den Zeiger ( ) des Codierschalters auf die gewünschte Zahl oder den gewünschten Buchstaben. Die Einstellung wird erst durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Zurücksetzen des Frequenz- umrichters aktiviert.
  • Seite 15 BEDIENHINWEISE Technische Daten 1.3.1 Technische Daten der Optionseinheit Merkmal Technische Daten Einbauoption Anzahl der belegten Knoten 1 Frequenzumrichter belegt 1 Knoten Übertragungsleitung Das Kabel muss für eine Übertragungsgeschwindigkeit von 12 MBits/s (lt. EEIA-485 (RS485)) spezifiziert sein. 1.3.2 Kommunikationsdaten Merkmal Länge der Übertragungsleitung Unterstützte Übertragungsraten 9.600 Bits/s Maximale Kabellänge 1200 m...
  • Seite 16 BEDIENHINWEISE...
  • Seite 17 INSTALLATION Vor der Installation GEFAHR Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters ausgeschaltet ist. Der Frequenzumrichter steht auch nach Abschal- ten der Versorgungsspannung noch unter lebensgefährlicher Spannung. Bevor Sie die Optionseinheit FR-A7NP einsetzen oder herausnehmen, bzw. eine der Klemmen berühren, warten Sie nach dem Abschalten mind. 10 Minuten, bis die Kondensatoren entladen sind. ACHTUNG Frequenzumrichter und Optionseinheit können beschädigt werden, wenn die Optionseinheit bei eingeschalteter Spannungsversorgung oder ge- ladenen Kondensatoren ein- bzw.
  • Seite 18 INSTALLATION Einbau Entfernen Sie die Frontabdeckung des Frequenzum- richters. Anschließend wird der Steckplatz sichtbar. Montieren Sie den mitgelieferten Abstandsbolzen. Frontabdeckung Ziehen Sie dabei den Abstandsbolzen mit einem Anzugs- moment von 0,56–0,75 Nm an. Setzen Sie die Optionseinheit vorsichtig in den Steckplatz des Frequenzumrichters.
  • Seite 19 INSTALLATION ACHTUNG Verbinden Sie die Optionseinheit FR-A7NP bei Verwendung in einem Frequenzumrichter der Serie FR-A700 nur mit dem Stecker 3 (unterster Stecker) des Erweiterungsslots. Ist die Optionseinheit in Stecker 1 oder Stecker 2 eingesteckt, wird der Fehler E. 1 bzw. E. 2 ausgegeben. Wenn der Frequenzumrichter die eingebaute Optionseinheit nicht identifizieren kann (z.
  • Seite 20 INSTALLATION...
  • Seite 21 ANSCHLUSS Klemmenblock Klemmenbelegung Klemmen- Klemmen- Beschreibung nummer bezeichnung Spannungsausgang (ca. 5 V gegen V−) V+ (VP) D+ (RXD/TXD-P) PROFIBUS-Sende-/Empfangsdaten+ D+ (RXD/TXD-P) PROFIBUS-Sende-/Empfangsdaten+ D+ (RXD/TXD-N) PROFIBUS-Sende-/Empfangsdaten− D+ (RXD/TXD-N) PROFIBUS-Sende-/Empfangsdaten− Signalmasse von D+/D− V− (DGND) D+ (RXD/TXD-P) PROFIBUS-Sende-/Empfangsdaten+ D+ (RXD/TXD-N) PROFIBUS-Sende-/Empfangsdaten− Signalmasse von D+/D− V−...
  • Seite 22 ANSCHLUSS Verdrahtung Verwenden Sie ein Kabel, dass für eine Übertragungsgeschwindigkeit von 12 MBits/s geeignet ist. Zum Anschluss der Leitungen isolieren Sie diese auf einer Länge von 5 mm ab. Verdrillen Sie die Kabel sowie die Abschir- mung. ca. 5 mm HINWEIS Achten Sie darauf, dass Sie die Leitungen nur auf einer Länge von 5 mm abisolieren.
  • Seite 23 ANSCHLUSS Abschlusswiderstand Die Abschlusswiderstände müssen beim ersten und letzten Gerät am PROFIBUS/DP-Netzwerk zugeschaltet werden. Verwenden Sie einen Anschlussstecker mit integrierten, zuschaltbaren Abschlusswiderständen. Anschlussbeispiel Frequenzumrichter Frequenzumrichter Master-Station SPS o.Ä. Abschluss- widerstand Abschluss- widerstand Spannungs- Spannungs- Motor Motor versorgung versorgung PROFIBUS-Netzwerkkabel R1 = 390 Ω ± 2 %, 1/4 W R2 = 220 Ω...
  • Seite 24 ANSCHLUSS Die Kabelführung innerhalb des Frequenzumrichters hängt von der Anzahl der angeschlossenen Leitungen und vom verwendeten Frequenzum- richter ab. Bei Geräten bis zum Modell FR-A740-00620-EC (22K) und FR-F740/746-00620-EC (30K) führen Sie die Leitungen zwischen der Klemmenleiste des Steuerkreises und der Frontabdeckung entlang. Sollte die Anzahl der Leitungen zu groß sein, entfernen Sie seitlich an der Frontabdeckung die ausbrechbare Durchführungsabdeckung und führen dort Leitungen hindurch.
  • Seite 25 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Parameterliste Für die Optionseinheit FR-A7NP können die folgenden Parameter eingestellt werden. Stellen Sie die Werte auf ihre Anwendung abgestimmt ein. Parameter Bezeichnung Einstellbereich Werkseinstellung Schrittweite Siehe Betriebsartenwahl 0–4, 6, 7 Seite 17 Betriebsanweisung schreiben 0, 1 Seite 20 Drehzahlanweisung schreiben 0, 1, 2 Seite 20 Betriebsart nach Hochfahren...
  • Seite 26 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Betriebsarten Ist eine Optionseinheit im Frequenzumrichter eingebaut, können die drei nachstehenden Betriebsarten eingestellt werden: Betrieb über die Bedieneinheit......Der Frequenzumrichter wird über die Tastatur der Bedieneinheit FR-DU07 gesteuert. Externer Betrieb ..........Der Frequenzumrichter wird über das Ein- und Ausschalten externer Signale an den Steuereingängen des Frequenzumrichters gesteuert.
  • Seite 27 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN 4.2.2 Umschalten zwischen den Betriebsarten sowie Betriebsart beim Hochfahren Bedingungen zum Umschalten der Betriebsart Vor dem Umschalten der Betriebsart müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Der Frequenzumrichter muss stillstehen (Ausgangsfrequenz = 0 Hz). Die beiden Signale zum Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf STF und STR dürfen nicht anliegen. Die Einstellung von Parameter 79 muss korrekt sein.
  • Seite 28 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Betriebsart beim Einschalten der Netzspannung Pr. 340 Pr. 79 Betriebsart bzw. Wiederhochfahren Betrieb über Netzwerk Betrieb über Bedieneinheit Betrieb über Netzwerk Kombination: Externer Betrieb/Betrieb über Bedien- 3, 4 1, 2 Siehe Betriebsart, wenn Pr. 340 = 0 einheit Betrieb über Netzwerk X12-Signal (MRS) EIN ...
  • Seite 29 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN 4.2.3 Methode zum Umschalten der Betriebsart Im Pr. 340 sind die Werte „0“, „1“ oder „2“ eingestellt. Externer Betrieb Über Bedieneinheit umschalten Übers Netzwerk umschalten der PU betätigen Über das Netzwerk in den externen Betrieb umschalten leuchtet Über das Netzwerk in den der PU betätigen Betrieb über Netzwerk leuchtet...
  • Seite 30 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Betriebs- und Drehzahlanweisungen Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 550) Im Netzwerkbetrieb kann die Steuerung entweder über die RS485-Schnittstelle des Frequenzumrichters oder die Optionseinheit erfolgen. Bei einer Steuerung über die Optionseinheit stellen Sie im Pr. 550 entweder den Wert „0“ oder „9999“ ein. Werks- Einstell- Parameter Bezeichnung...
  • Seite 31 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 338, Pr. 339) Die Steuerung des Frequenzumrichters erfolgt durch die Vorgabe von Betriebsanweisungen, die als Startsignale und zur Funkti- onsauswahl dienen, und durch die Vorgabe von Drehzahlanweisungen, die zur Frequenzeinstellung dienen. Im Netzwerkbetrieb werden die Anweisungen über externe Klemmen und über das Netzwerk (siehe Tabelle) vorgegeben: Betriebsanweisung schreiben (Pr.
  • Seite 32 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Betriebsanweisung schreiben (Pr. 338) 0: NET 1: Extern Auswahl der Bemerkungen Steuerung Drehzahlanweisung schreiben (Pr. 339) 0: NET 1: Extern 2: Extern 0: NET 1: Extern 2: Extern Externer Start der DC-Bremsung Extern Freigabe der PID-Regelung Extern Extern Extern Bremse offen Rückmeldung Umschaltung Betrieb über Bedien- Extern...
  • Seite 33 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Betriebsanweisung schreiben (Pr. 338) 0: NET 1: Extern Auswahl der Bemerkungen Steuerung Drehzahlanweisung schreiben (Pr. 339) 0: NET 1: Extern 2: Extern 0: NET 1: Extern 2: Extern Extern Umschaltung P/PI-Regelung Startsignal für Rechtslauf Extern Startsignal für Linkslauf Extern RESET-Eingang Extern PTC-Eingang...
  • Seite 34 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Speicherzugriff E²PROM (Pr. 342) Die über die Optionseinheit übertragenen Parameter können im E²PROM gespeichert werden. Bei einer häufigen Änderung der Parameter sollte Parameter 342 auf „1“ (in RAM schreiben) eingestellt werden, da die Schreibzyklus-Kapazität des E²PROMs begrenzt ist. Werks- Einstell- Parameter Bezeichnung...
  • Seite 35 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Erkennung von Kommunikationsfehlern 4.4.1 Betriebsverhalten bei Erkennung von Kommunikationsfehlern (Pr. 500–Pr. 502) Sie können durch Einstellung der Parameter 500 bis 502 im Netzwerkbetrieb das Verhalten beim Auftreten eines Kommunikati- onsfehlers beeinflussen. Wartezeit bis zur Erkennung von Kommunikationsfehlern Mit Parameter 500 kann die Zeit festgelegt werden, die vergeht, bis ein Fehler der Kommunikationsleitung als Kommunikations- fehler registriert wird.
  • Seite 36 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Anzeige und Löschen der Anzahl von Kommunikationsfehler Die Anzahl der aufgetretenen Kommunikationsfehler kann angezeigt werden. Zum Löschen muss Pr. 501 auf „0“ gesetzt werden. Parameter Bezeichnung Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung Anzahl der Kommunikationsfehler Zähler abhängig vom Status der Fehler Normal Normal Fehler Kommunikationsleitung...
  • Seite 37 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Betriebsverhalten beim Auftreten eines Kommunikationsfehlers Über Parameter 502 kann das Betriebsverhalten beim Auftreten eines Fehlers der Übertragungsleitung oder der Optionseinheit eingestellt werden. Parameter Bezeichnung Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung Betriebsverhalten beim Auftreten eines 0, 1, 2, 3 Kommunikationsfehlers Einstellungen Beim Auftreten des Fehlers Fehler Pr.
  • Seite 38 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Nach Behebung des Fehlers Fehler Pr. 502 Betrieb Meldung Alarmausgabe Bleibt gestoppt E.OP1 oder E.OP3 bleibt Bleibt aktiv Kommunikationsleitung Wiederanlauf Keine Nein Betrieb fortsetzen 0, 3 Optionseinheit Bleibt gestoppt E. 1 oder E. 3 bleibt Bleibt aktiv 1, 2 ACHTUNG Ein Kommunikationsfehler kann auf der Übertragungsleitung [E.OP1 (Fehlercode: HA1), E.OP3 (Fehlercode HA3)] oder im Kommunikations- schaltkreis der Einbauoption selbst auftreten [E.
  • Seite 39 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN 4.4.2 Alarme und Störungen Der nachstehenden Tabelle können Sie das Verhalten des Frequenzumrichters entnehmen, nachdem ein Alarm aufgetreten ist. Betriebsart Auftreten eines Beschreibung Betrieb über Betrieb über Fehlers Externer Betrieb Netzwerk Bedieneinheit Frequenzumrichterbetrieb Unterbrochen Unterbrochen Unterbrochen Störung im Frequenzumrichter Netzwerkkommunikation Wird fortgesetzt Wird fortgesetzt...
  • Seite 40 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN Störungsbeseitigung nach Auftreten eines Alarms Fehlermeldung Beschreibung Fehlerbehebung Prüfen Sie den Status der Optionseinheit-LEDs und beseitigen Sie die Ursache E.OP1, E.OP3 Fehler in der Übertragungsleitung des Alarms. (Informationen zum LED-Status entnehmen Sie bitte Seite 3) Prüfen Sie die anderen Knoten und die Funktion des Master-Moduls. Prüfen Sie die Verbindung zwischen dem Frequenzumrichter und der Options- einheit (fehlerfreier Kontakt usw.).
  • Seite 41 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN ACHTUNG Bei Vorliegen eines Kommunikationsfehlers kann der Frequenzumrichter nicht über das Netzwerk zurückgesetzt werden. Wird der Frequenzumrichter im Netzwerkbetrieb über die SPS zurückgesetzt, wechselt der Frequenzumrichter in die externe Betriebsart. Zur Einstellung des Betriebs über Netzwerk ist im Parameter 340 ein von „0“ abweichender Wert einzustellen. (Siehe Seite 17) Beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters wird die Kommunikation für etwa 1 s unterbrochen.
  • Seite 42 FREQUENZUMRICHTER-EINSTELLUNGEN...
  • Seite 43 FUNKTIONEN Signalrichtung Frequenzumrichter -> Netzwerk Folgende Funktionen können vom Frequenzumrichter (FR-A7NP) über das Netzwerk ausgegeben werden. Siehe Funktion Beschreibung Modultyp PPO Modultyp A5NP Verschiedene Betriebsgrößen wie Ausgangsfrequenz oder Monitor-Funktionen Seite 49 und 53 Seite 76 Ausgangsstrom können überwacht werden. Parameterwerte können aus dem Frequenzumrichter ausgelesen Parameter lesen Seite 45 und 63 Seite 70 und 84...
  • Seite 44 FUNKTIONEN Signalrichtung Netzwerk -> Frequenzumrichter Folgende Funktionen können vom Netzwerk an den Frequenzumrichter ausgegeben werden. Siehe Funktion Beschreibung Modultyp PPO Modultyp A5NP Der Frequenz-Sollwert des Frequenzumrichters kann vorgegeben Frequenz-Sollwert schreiben Seite 49 Seite 81 werden. Betriebsart schreiben Die Betriebsart des Frequenzumrichters kann eingestellt werden. Seite 56 Seite 81 Die Startbefehle für die Vorwärts-/Rückwärtsdrehung (STF/STR)
  • Seite 45 Eine Gerätestammdatendatei, die die Modultypen PPO nicht unterstützt (Daten für Modultyp FR-A5NP), kann nicht verwendet werden. MELC08FA.GSD Parameter Einstellung Kommentare #Profibus_DP Datei-Header GSD_Revision ID-Version der GSD-Datei Vendor_Name "Mitsubishi Electric" Herstellername Model_Name "FR-A7NP" Produktname Revision "Revision 2.00" Produktversion Ident_Number 0865H Gerätenummer der Profibus-Nutzer-Organisation...
  • Seite 46 PROFIBUS-GERÄTEDATEN Parameter Einstellung Kommentare 9.6_supp Übertragungsrate 9600 Bits/s 19.2_supp Übertragungsrate 19,2 kBits/s 93.75_supp Übertragungsrate 93,75 kBits/s 187.5_supp Übertragungsrate 187,5 kBits/s 500_supp Übertragungsrate 500 kBits/s 1.5M_supp Übertragungsrate 1,5 MBits/s 3.0M_supp Übertragungsrate 3,0 MBits/s 6.0M_supp Übertragungsrate 6,0 MBits/s 12.0M_supp Übertragungsrate 12,0 MBits/s MaxTsdr_9.6 60 Bits Wartezeit bei 9600 Bits/s Übertragungsrate MaxTsdr_19.2...
  • Seite 47 PROFIBUS-GERÄTEDATEN Parameter Einstellung Kommentare Redundancy Keine Redundanz Repeater_Ctrl_Sig RTS-Signal (CNTR-P) mit TTL-Pegel 24V_Pins 24 V DC nicht angeschlossen Freeze_Mode_supp Synchrones Schalten aller Eingänge Sync_Mode_supp Synchrones Schalten aller Ausgänge Auto_Baud_supp Automatische Erkennung der Übertragungsrate Automatische Adressvergabe der Slave-Station wird nicht Set_Slave_Add_supp unterstützt Min_Slave_Interval Minimales Intervall zwischen zwei Polling-Zyklen 100 µs...
  • Seite 48 PROFIBUS-GERÄTEDATEN Parameter Einstellung Kommentare Prm_Text_Ref Verweis auf Textauswahl 1 EndExtUserPrmData Max_User_Prm_Data_Len Maximale Länge von User_Param_Data: 2 Bytes Ext_User_Prm_Data_Const(0) Startwert des ersten Bytes der User_Param_Data Ext_User_Prm_Data_Const(1) Startwert des zweiten Bytes der User_Param_Data Auswahl 1 Byte-Tausch wird auf Textbasis im zweiten Byte der Ext_User_Prm_Data_Ref(1) User_Param_Data verwendet "PPO type 1"...
  • Seite 49 PROFIBUS-GERÄTEDATEN Slave-Benutzerparameter (Byte-Swapping) Durch eine Änderung dieses Slave-Benutzerparameters kann die Byte-Tausch-Funktion (Byte-Swapping) aktiviert werden. In den Sende- und Empfangsworten werden dabei jeweils Low-Byte und High-Byte getauscht. Die Aktivierung der Funktion erfolgt durch Einstellung der Adresse 1 (Bit 0) auf den Wert „1“. Da die Einstellung „–“ ein nicht verwendetes Bit repräsentiert, stellen Sie zur Deaktivierung der Funktion den Wert „0“...
  • Seite 50 PROFIBUS-GERÄTEDATEN...
  • Seite 51 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Modultypen PPO-Typ 1 bis PPO-Typ 5 Die Optionseinheit FR-A7NP verhält sich wie eine PROFIBUS/DP-Slave-Station, die durch eine SPS oder eine andere Steuerung, die in einem RS485-Netzwerk als PROFIBUS/DP-class-1-Master arbeitet, gesteuert wird. Für den Zugriff auf die Daten des Frequenzumrichters kann das PROFIBUS-Profil (Datenpuffer) aus sechs verschiedenen Modul- typen, den Parameter-Prozessdaten-Objekten PPO-Typ 1 bis PPO-Typ 5 und dem Modultyp A5NP, ausgewählt werden.
  • Seite 52 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Erläuterung der Abkürzungen Bereich Abkürzung Beschreibung Parameternummer (PNU) und Auftrags- oder Antwortkennung (AK) Subindex und reservierter Bereich für Erweiterung (Parameterkennungs-Wert) Da die höherwertigen Bits (Bits 16 bis 31) nicht verwendet werden, diese auf „0“ setzen. Niederwertige Bits (Bits 0 bis 15): Parameterwert STW: Steuerwort (Anforderungsdaten STW/ZSW ZSW: Zustandswort (Antwortdaten...
  • Seite 53 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Aufteilung des Pufferspeichers Folgende Abbildung zeigt den Aufbau des Pufferspeichers des Slave-Moduls für die verschiedenen PPO-Typen 1 bis 5. Modultyp 1 Wort 2 Wort 3 Wort 4 Wort 5 Wort 6 Wort 7 Wort 8 Wort 9 Wort 10 Wort 11 Wort 12 Wort 13 Wort 14 Wort...
  • Seite 54 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Aufbau des Pufferspeichers Master -> Slave (Anforderungsdaten) Slave -> Master (Antwortdaten) PNU (Parameternummer) PNU (Parameternummer) Auftrag SPM nicht unterstützt Antwort SPM nicht unterstützt Subindex Reserviert Subindex Reserviert PWE (eingestellter Wert) PWE (gelesener Wert) RAM/E²PROM Nicht unterstützt BUSY Nicht unterstützt Steuerung freigegeben...
  • Seite 55 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Pufferspeicher Folgende Tabelle zeigt die detaillierte Aufteilung des Pufferspeichers für die PROFIBUS-Profile PPO-Typ 1 bis PPO-Typ 5. Name Bits Beschreibung 0–10 Parameternummer (PNU) Wird nicht verwendet und muss auf „0“ gesetzt werden. Anforderungsdaten kein Auftrag Parameterwert (Wort) anfordern (lesen) Parameterwert (Wort) ändern (schreiben) 3–5 nicht definiert...
  • Seite 56 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Name Bits Beschreibung Gelesener/geschriebener Wert der PNU Ist die Antwortkennung AK = 7 (Auftrag nicht ausführbar), ist PWE wie folgt definiert: Fehlerbeschreibung Unzulässige PNU Parameterwert nicht änderbar (Der Fehler tritt auch bei Pr. 77 = 1 auf.) Einstellbereich überschritten Unzulässiger Subindex Kein Feld...
  • Seite 57 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Name Bits Beschreibung — 0–2 Wird nicht verwendet (auf „1“ setzen) Steuerung Frequenzumrichterausgang abschalten Abschaltung des Frequenzumrichterausgangs aufheben freigegeben — 4–6 Wird nicht verwendet (auf „1“ setzen) Bei Frequenzumrichterfehler nicht aktiv Fehler Frequenzumrichter zurücksetzen zurücksetzen Bei einem störungsfreiem Frequenzumrichter wird diese Reset-Anforderung nicht ausgeführt.
  • Seite 58 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Name Bits Beschreibung — 0–2 Wird nicht verwendet (der Wert „1“ wird gesendet) Fehler Normalbetrieb des Frequenzumrichters Fehler des Frequenzumrichters (Alarmsignal) — 4–5 Wird nicht verwendet (der Wert „1“ wird gesendet) Einschaltsperre Der Wert „0“ wird gesendet. normale Befehlsausführung Alarm Fehler bei Befehlsausführung...
  • Seite 59 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Name Bits Beschreibung Betriebsbereitschaft Verarbeitungsstatus (busy) Während der Verarbeitung von Daten wechselt das Slave-Modul in den Verarbeitungs- status, da die Antwort an den PROFIBUS/DP-Master verzögert erfolgt. Im Verarbei- tungsstatus sind alle anderen Antwortdaten des Frequenzumrichters undefiniert. Eventuell während dieser Phase gesendete neue Aufträge werden nicht ausgeführt.
  • Seite 60 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Name Bits Beschreibung RH-Klemme Auswahl der hohen Drehzahl * Die Funktionen, die den Klemmen RH, RM, RL, JOG, AU und CS zugewiesen sind, RM-Klemme Auswahl der mittleren Drehzahl * werden aktiviert. RL-Klemme Auswahl der niedrigen Drehzahl * * Die Funktionen sind bei Werkseinstel- JOG-Klemme Auswahl des Tipp-Betriebs *...
  • Seite 61 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Bearbeitung einer Anforderung Der Frequenzumrichter bearbeitet eine Anforderung nur, wenn die Anforderungsdaten (Anforderung zur Änderung der Frequenz- umrichtereinstellungen: PKW, HSW, STW oder ECW) vom PROFIBUS/DP-Master geändert wurden. Entsprechen die Daten der aktuellen Anforderung denen der vohergehenden, wird die aktuelle Anforderung nicht bearbeitet, sondern gelöscht. Beispiel: Sendet der PROFIBUS/DP-Master im Betrieb über die Bedieneinheit wiederholt den Befehl zur Freigabe des Netzwerkbetriebs, während die Betriebsart im Umschaltbetrieb auf „Betrieb über die Bedieneinheit“...
  • Seite 62 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Aufbau der Parameternummer PNU Die Parameternummern PNU ermöglichen die Einstellung des Frequenzumrichters über das PROFIBUS/DP-Netzwerk. Im Fol- genden werden Parameter, die sich auf das Netzwerk beziehen mit „P“ gekennzeichnet, um sie von den Parametern Pr., die sich auf den Frequenzumrichter beziehen, zu unterscheiden.
  • Seite 63 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO PROFIBUS-PNU 7.7.1 Echtzeitüberwachung Folgende Größen können vom PROFIBUS/DP-Master überwacht werden: Beschreibung Schrittweite Datentyp P1.1 0,01 Hz AUs16 Ausgangsfrequenz P1.2 Ausgangsstrom AUs16 0,01 A/0,1 A P1.3 Ausgangsspannung 0,1 V AUs16 P1.5 Frequenz-Sollwert 0,01 Hz AUs16 P1.6 Drehzahl 1 U/min AUs16 P1.7...
  • Seite 64 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Beschreibung Schrittweite Datentyp P1.24 Motorlast 0,1 % AUs16 P1.25 Ausgangsleistung gesamt 1 kWh AUs16 P1.32 0,1 % AUs16 Drehmomentvorgabe P1.33 0,1 % AUs16 Drehmoment erzeugender Strom P1.34 AUs16 Motorausgangsleistung 0,01 kW/0,1 kW P1.35 — AUs16 Istlage-Pulse P1.50 Energieeinsparung Von Parametereinstellung abhängig...
  • Seite 65 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO PWE-Bitzuordnungstabelle für den Zustand der Ausgangsklemmen — — — — — — — — — ABC2 ABC1 Die Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen erfolgt über Parameter 190 bis 196. Eine detaillierte Beschreibung der Klemmen- funktionen finden Sie im Handbuch des Frequenzumrichters. Bitzuordnungstabelle für den Zustand der Optionseingangsklemmen 1 (Zustand der Eingangsklemmen von FR-A7AX) Bei nicht montierter Option sind alle Bits auf 0 (AUS) Bitzuordnungstabelle für den Zustand der Optionseingangsklemmen 2 (Zustand der Eingangsklemmen von FR-A7AX)
  • Seite 66 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO 7.7.2 Parameter löschen Beschreibung Datendefinition Datentyp P2.2 Parameter löschen 965A AUs16 P2.3 Alle Parameter löschen 99AA AUs16 P2.5 5A96 AUs16 Parameter löschen P2.6 AA99 AUs16 Alle Parameter löschen P2.8 Alarmspeicher löschen 0000 AUs16 Die Kommunikationsparameter Pr. 117 bis Pr. 124, Pr. 331 bis 341, Pr. 343, Pr. 349 und Pr. 549 bis 551 werden nicht gelöscht. 7.7.3 Betriebsart lesen/schreiben Beschreibung Datendefinition...
  • Seite 67 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO 7.7.5 Eingangsklemmensignal lesen Die Signale an den Klemmen 2, 4 und 1 können vom PROFIBUS/DP-Master gelesen werden: Beschreibung Datendefinition Datentyp P5.1 Signal an Klemme 2 einlesen Das Signal an Klemme 2 (%) wird eingelesen. Us16 P5.2 Signal an Klemme 4 einlesen Das Signal an Klemme 4 (%) wird eingelesen.
  • Seite 68 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO 7.7.8 Alarmliste einlesen Die acht letzten Alarme des Frequenzumrichters können gelesen werden. Die Fehlernummern finden Sie auf der nächsten Seite. Beschreibung Datendefinition Datentyp P947.1 : Fehlernummer P947.1 bis P947.8 Letzten Alarm einlesen AUs16 P947.2 bis P947.8 : alle 0 P947.9 : Fehlernummer...
  • Seite 69 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Fehlernummern Fehlernummer Fehler Fehlernummer Fehler Fehlernummer Fehler Kein Alarm E.PTC E.ECT E.OC1 E.OPT E.OD E.OC2 E.OP1 E.MB1 E.OC3 E.OP3 E.MB2 E.OV1 E.PE E.MB3 E.OV2 E.PUE E.MB4 E.OV3 E.RET E.MB5 E.THT E.PE2 E.MB6 E.THM E.CPU E.MB7 E.FIN E.CTE E.EP E.IPF...
  • Seite 70 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Die Betriebszeit (Fehleranzeige) bei Auftreten der acht letzten Alarme des Frequenzumrichters können gelesen werden: Beschreibung Datendefinition Datentyp P948.1 : Betriebszeit P948.1 bis P948.8 Betriebszeit beim letzten Alarm einlesen AUs16 P948.2 bis P948.8 : alle 0 P948.9 : Betriebszeit P948.9 bis P948.16 Betriebszeit beim zweitletzten Alarm einlesen...
  • Seite 71 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Die Ausgangsfrequenz, der Ausgangsstrom und die Ausgangsspannung bei Auftreten der acht letzten Alarme des Frequenzum- richters können gelesen werden: Beschreibung Datendefinition Datentyp P949.1 : Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom und Aus- P949.2 : Ausgangsstrom P949.1 bis P949.8 AUs16 gangsspannung beim letzten Alarm einlesen P949.3 : Ausgangsspannung...
  • Seite 72 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO 7.7.9 PNU-Liste lesen Die verwendbaren Parameternummern des Frequenzumrichters können gelesen werden: Beschreibung Datendefinition Datentyp P980.1 bis 116 P981.1 bis 116 P982.1 bis 116 P983.1 bis 116 P984.1 bis 116 Die verwendbaren Parameternummern werden PNU-Liste lesen AUs16 der Reihe nach eingelesen.
  • Seite 73 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Standardparameter Parametereinstellungen erfolgen über das PROFIBUS/DP-Netzwerk unter Angabe der PNU. Im Folgenden finden Sie einige Bei- spiele zur Einstellung der Standardparameter. Eine detaillierte Beschreibung der Parameter und die Parameterdaten finden Sie im Handbuch des Frequenzumrichters. Aufbau der PNU bei Standardparametern (Beispiel Pr. 902) P1902.1 Subindex-Nummer 1000 + PNU-Nummer...
  • Seite 74 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Bei folgenden Parametern enthält die PNU die Subindex-Nummer zur vollständigen Definition. Minimale Einstellbereich Para- Bedeutung Einstell- Datentyp meter Dez. Hex. schrittweite P1900.1 Kalibrieren des CA-Ausgangs — — — AUs16 P1901.1 Kalibrieren des AM-Ausgangs — — — AUs16 P1902.1 Offset für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)
  • Seite 75 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO Minimale Einstellbereich Para- Bedeutung Einstell- Datentyp meter Dez. Hex. schrittweite Verstärkung des Sollwerts an Klemme 1 P1920.1 0,1 % 0–400 0–9C40 AUs16 (Drehmoment/magnetischer Fluss) Dem Verstärkungs-Drehmomentwert zugeordneter P1920.2 Verstärkungswert des Eingangssignals an Klemme 1 0,1 % 0–300 0–BB8 AUs16...
  • Seite 76 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP PPO...
  • Seite 77 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Modultyp A5NP Die Optionseinheit FR-A7NP verhält sich wie eine PROFIBUS/DP-Slave-Station, die durch eine SPS oder eine andere Steuerung, die in einem RS485-Netzwerk als PROFIBUS/DP-class-1-Master arbeitet, gesteuert wird. Für den Zugriff auf die Daten des Frequenzumrichters kann das PROFIBUS-Profil (Datenpuffer) aus sechs verschiedenen Modul- typen, den Parameter-Prozessdaten-Objekten PPO-Typ 1 bis PPO-Typ 5 und dem Modultyp A5NP, ausgewählt werden.
  • Seite 78 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Erläuterung der Abkürzungen Bereich Abkürzung Beschreibung Parameternummer (PNU) und Auftrags- oder Antwortkennung (AK) Indexnummer (Parameterkennungs-Wert) Da die höherwertigen Bits (Bits 16 bis 31) nicht verwendet werden, diese auf „0“ setzen. Niederwertige Bits (Bits 0 bis 15): Parameterwert Bits 0 bis 7: Frequenzumrichterstatus (Antwortdaten Bits 8 bis 14: Befehlszähler (Anforderungsdaten /Antwortdaten)
  • Seite 79 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Aufbau des Pufferspeichers Master -> Slave (Anforderungsdaten) Slave -> Master (Antwortdaten) PNU (Parameternummer) PNU (Parameternummer) Auftrag SPM nicht unterstützt Antwort SPM nicht unterstützt Parameterindex Seitenindex PWE (gelesener Wert) Befehlszähler Nicht unterstützt PWE (eingestellter Wert) Eine detaillierte Beschreibung des Pufferspeichers finden Sie auf den nächsten Seiten.
  • Seite 80 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Pufferspeicher Folgende Tabelle zeigt die detaillierte Aufteilung des Pufferspeichers für das PROFIBUS-Profil A5NP. Name Bits Beschreibung Parameternummer (PNU) 0–10 Über die Parameternummer (PNU) und den Index wird festgelegt, auf welches Daten- wort zugegriffen wird. Wird nicht verwendet und muss auf „0“ gesetzt werden. Anforderungsdaten kein Auftrag Parameterwert anfordern (lesen)
  • Seite 81 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Name Bits Beschreibung Seitenindex: Ist für Systemvariablen (system environment variables (sev)) IND = 01 gesetzt, werden die Blöcke der Systemvariablen durch die Werte des Seitenindex folgendermaßen fest- gelegt: 0–7 PP = 0 : sev_I, Block I PP = 1 : sev_II, Block II (Alarmliste) PP = 2 :...
  • Seite 82 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Name Bits Beschreibung Gelesener/geschriebener Wert der PNU Ist die Antwortkennung AK = 7 (Auftrag nicht ausführbar), ist PWE wie folgt definiert: Fehlerbeschreibung Kein Fehler Auftrag wird nicht unterstützt (auch bei aktivem Schreibvorgang) 0–15 Unzulässiger Index (IND) Unzulässige Parameternummer (PNU) Unzulässiger Seitenindex (PP) Modusfehler...
  • Seite 83 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Name Bits Beschreibung RUN-Signal EIN (Frequenzumrichterbetrieb) Es wird keine Vorwärtsdrehung ausgeführt (z. B. Stopp oder FWD-Signal Rückwärtsdrehung). Es wird eine Vorwärtsdrehung ausgeführt. Es wird keine Rückwärtsdrehung ausgeführt (z. B. Stopp oder Die Bits 0–7 stellen bei Nachrichten vom REV-Signal Vorwärtsdrehung).
  • Seite 84 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Bearbeitung einer Anforderung Der Frequenzumrichter bearbeitet eine Anforderung nur, wenn die Anforderungsdaten (Anforderung zur Änderung der Frequenz- umrichtereinstellungen: PKW) vom PROFIBUS/DP-Master geändert wurden. Entsprechen die Daten der aktuellen Anforderung denen der vohergehenden, wird die aktuelle Anforderung nicht bearbeitet, sondern gelöscht. Beispiel: Sendet der PROFIBUS/DP-Master im Betrieb über die Bedieneinheit wiederholt den Befehl zur Freigabe des Netzwerkbetriebs, während die Betriebsart im Umschaltbetrieb auf „Betrieb über die Bedieneinheit“...
  • Seite 85 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Aufbau der Parameternummer PNU Die Parameternummern PNU ermöglichen die Einstellung des Frequenzumrichters über das PROFIBUS/DP-Netzwerk. Im Fol- genden werden Parameter, die sich auf das Netzwerk beziehen mit „P“ gekennzeichnet, um sie von den Parametern Pr., die sich auf den Frequenzumrichter beziehen, zu unterscheiden.
  • Seite 86 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP PROFIBUS-PNU 8.7.1 Echtzeitüberwachung (IND = 0000 (IND=00 , PP=00 Folgende Größen können vom PROFIBUS/DP-Master überwacht werden: Beschreibung Schrittweite 0,01 Hz Ausgangsfrequenz Ausgangsstrom 0,01 A/0,1 A Ausgangsspannung 0,1 V Frequenz-Sollwert 0,01 Hz Drehzahl 1 U/min 0,1 % Drehmoment Zwischenkreisspannung 0,1 V...
  • Seite 87 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Beschreibung Schrittweite 0,1 % Drehmoment erzeugender Strom Motorausgangsleistung 0,01 kW/0,1kW — Istlage-Pulse Energieeinsparung Von Parametereinstellung abhängig Energieeinsparung gesamt Von Parametereinstellung abhängig 0000 PID-Sollwert 0,1 % PID-Istwert 0,1 % PID-Regelabweichung 0,1 % — Zustand Eingangsklemmen der Optionseinheit 1 —...
  • Seite 88 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Bitzuordnungstabelle für den Zustand der Optionseingangsklemmen 1 (Zustand der Eingangsklemmen von FR-A7AX) Bei nicht montierter Option sind alle Bits auf 0 (AUS) Bitzuordnungstabelle für den Zustand der Optionseingangsklemmen 2 (Zustand der Eingangsklemmen von FR-A7AX) — — —...
  • Seite 89 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP 8.7.2 Variablen der Systemumgebung (sev) (IND = 01PP sev-Schnittstelle (IND = 0100 , PP = 00, SEV_I, Block I) Parameter löschen Parameter können vom PROFIBUS/DP-Master gelöscht werden: Beschreibung Datendefinition Frequenzumrichter zurücksetzen Parameter löschen Übertragener Wert = 965A Alle Parameter löschen Übertragener Wert = 99AA 0100...
  • Seite 90 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Frequenzumrichterstatus/Betriebsanweisung Der Status des Frequenzumrichters kann über den PROFIBUS/DP-Master überwacht und Betriebsanweisungen geschrieben werden. Beschreibung Datendefinition Frequenzumrichterstatus (siehe Seite 73) Betriebsanweisung Name Beschreibung — Reserviert (ist auf „0“ gesetzt) STF-Klemme Befehl Vorwärtsdrehung STR-Klemme Befehl Rückwärtsdrehung Die Funktionen, die den Klemmen RH-Klemme Auswahl der hohen Drehzahl * RH, RM, RL, JOG, AU, CS und MRS...
  • Seite 91 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Betriebsart schreiben Die Betriebsart kann vom PROFIBUS/DP-Master geschrieben werden: Beschreibung Datendefinition Extern: 10 0100 Betriebsart schreiben (Pr. 79 = 6) NET: Frequenz-Sollwert lesen/schreiben Der Frequenz-Sollwert kann vom PROFIBUS/DP-Master gelesen und geschrieben werden: Beschreibung Datendefinition Der Frequenz-Sollwert (RAM) wird ge- Frequenz-Sollwert (RAM) lesen oder geschrieben.
  • Seite 92 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Alarmliste (IND = 0101H, PP = 01, SEV_II, Block II) Die acht letzten Alarme des Frequenzumrichters können gelesen werden: Beschreibung Alarm 1 lesen Alarm 2 lesen Alarm 3 lesen Alarm 4 lesen 0101H Alarm 5 lesen Alarm 6 lesen Alarm 7 lesen Alarm 8 lesen...
  • Seite 93 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Fehlernummern Fehlernummer Fehler Fehlernummer Fehler Fehlernummer Fehler Kein Alarm E.PTC E.ECT E.OC1 E.OPT E.OD E.OC2 E.OP1 E.MB1 E.OC3 E.OP3 E.MB2 E.OV1 E.PE E.MB3 E.OV2 E.PUE E.MB4 E.OV3 E.RET E.MB5 E.THT E.PE2 E.MB6 E.THM E.CPU E.MB7 E.FIN E.CTE E.EP E.IPF...
  • Seite 94 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP Standardparameter 8.8.1 Normaler Parameterbereich (IND = 0200 (IND=02 , PP=00 Parametereinstellungen erfolgen über das PROFIBUS/DP-Netzwerk unter Angabe der PNU. Im Folgenden finden Sie einige Bei- spiele zur Einstellung der Standardparameter. Eine detaillierte Beschreibung der Parameter und die Parameterdaten finden Sie im Handbuch des Frequenzumrichters.
  • Seite 95 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP 8.8.2 Bereich ab Parameter 900f (IND = 0300 (IND=03 , PP=00 Die Einstellung der folgenden Parameter kann über IND = 0300 vorgenommen werden: Minimale Einstellbereich Para- Bedeutung Einstell- meter Dez. Hex. schrittweite Kalibrieren des CA-Ausgangs 0–8191 0–1FFF Kalibrieren des AM-Ausgangs 0–8191...
  • Seite 96 PROFIBUS-PROFIL – MODULTYP A5NP 8.8.3 Bereich ab Parameter 900% (IND = 0400 (IND=04 , PP=00 Die Einstellung der folgenden Parameter kann über IND = 0400 vorgenommen werden: Minimale Para- Bedeutung Einstell- meter schrittweite Dem Offset-Frequenzwert zugeordneter Offset-Wert des 0,1 % Eingangssignals an Klemme 2 Dem Verstärkungs-Frequenzwert zugeordneter 0,1 %...
  • Seite 97 Gegenmaßnahmen zu treffen. Auf der Anzeige der Bedieneinheit und durch die Status-LED der Optionseinheit werden Fehler, wie in folgender Tabelle aufgelistet, angezeigt. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden de- fekte Teile entdeckt, sollte der Service von MITSUBISHI ELECTRIC unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
  • Seite 98 FEHLERDIAGNOSE...
  • Seite 100 MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V. Gothaer Straße 8 Telefon: 02102 486-0 Fax: 02102 486-7170 www.mitsubishi-automation.de D-40880 Ratingen Hotline: 01805 000-765 megfa-mail@meg.mee.com www.mitsubishi-automation.com Printed in Germany Technische Änderungen vorbehalten...

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