Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FR-R 700
Seite 1
MITSUBISHI ELECTRIC FR-F 700 Frequenzumrichter Bedienungsanleitung FR-F 740 EC FR-F 746 EC Art.-Nr.: 159493 INDUSTRIAL AUTOMATION 15 12 2005 MITSUBISHI ELECTRIC Version D...
Seite 3
Bedienungsanleitung Frequenzumrichter FR-F 700 EC Artikel-Nr.: 159493 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen 01/2005 — 02/2005 Kap. 6 Überarbeitung und Korrektur des Parameterteils 07/2005 Abschn. 3.8.1 Überarbeitung des Abschnitts „Auswahl eines netzseitigen FI-Schutzschalters“ 12/2005 Allgemein Erweiterung der Leistungsklassen durch die Frequenzumrichter FR-F 740-02600 bis 12120 Ergänzung der Frequenzumrichter durch die IP54-Ausführungen FR-F 746-00023 bis 01160...
Danke, dass Sie sich für einen Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Anweisungen für eine fortgeschrittene Nutzung der Fre- quenzumricher der Serie FR-F 700. Fehlerhafte Handhabung kann zu unvorhersehbaren Feh- lern führen. Um den Frequenzumrichter optimal zu betreiben, lesen Sie diese Bedienungsan- weisung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam.
Schutz vor Stromschlägen GEFAHR: Demontieren Sie die Frontabdeckung nur im abgeschalteten Zustand des Fre- quenzumrichters und der Spannungsversorgung. Bei Nichtbeachtung besteht Stromschlaggefahr. Während des Frequenzumrichterbetriebs muss die Frontabdeckung montiert sein. Die Leistungsklemmen und offen liegende Kontakte führen eine lebensgefährlich hohe Spannung. Bei Berührung besteht Stromschlaggefahr. Auch wenn die Spannung ausgeschaltet ist, sollte die Frontabdeckung nur zur Verdrahtung oder Inspektion demontiert werden.
Schutz vor Beschädigungen ACHTUNG: Die Spannung an den einzelnen Klemmen darf die im Handbuch angegebenen Werte nicht übersteigen. Andernfalls können Beschädigungen auftreten. Stellen Sie sicher, dass alle Leitungen an den korrekten Klemmen angeschlossen sind. Andernfalls können Beschädigungen auftreten. Stellen Sie bei allen Anschlüssen sicher, dass die Polarität korrekt ist. Andernfalls können Beschädigungen auftreten.
Seite 8
Verdrahtung ACHTUNG: Schließen Sie an die Ausgänge keine von Mitsubishi nicht dafür freigegebenen Baugruppen (wie z. B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi) an. Die Drehrichtung des Motors entspricht nur dann den Drehrichtungsbefehlen (STF, STR), wenn die Phasenfolge (U, V, W) eingehalten wird. Bedienung GEFAHR: Ist der automatische Wiederanlauf aktiviert, halten Sie sich bei einem Alarm nicht in...
Seite 9
ACHTUNG: Der interne elektr. Motorschutzschalter des Frequenzumrichters garantiert keinen Schutz vor einer Überhitzung des Motors. Nutzen Sie nicht die netzseitigen Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten/stoppen. Um elektromagnetische Störungen zu vermeiden, verwenden Sie Entstörfilter und folgen Sie den allgemein anerkannten Regeln für die EMV-mäßig korrekte Installa- tion von Frequenzumrichtern.
Seite 10
Wartung, Inspektion und Teileaustausch ACHTUNG: Im Steuerkreis des Frequenzumrichters darf keine Isolationsprüfung (Isolations- widerstand) mit einem Isolationsprüfgerät durchgeführt werden. Entsorgung des Frequenzumrichters ACHTUNG: Behandeln Sie den Frequenzumrichter als Industrieabfall. Allgemeine Anmerkung Viele der Diagramme und Abbildungen zeigen den Frequenzumrichter ohne Abdeckungen oder zum Teil geöffnet.
Seite 12
Inhaltsverzeichnis Dezentraler Anschluss der Bedieneinheit......3-28 Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle ......3-29 3.6.1 Kommunikationsbetrieb.
Seite 13
Inhaltsverzeichnis Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) ..... .4-22 4.6.1 Sollwertvorgabe über Bedieneinheit (Pr. 79 = 3) ....4-22 4.6.2 Vorgabe des Startbefehls und des Frequenzsollwerts über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr.
Seite 14
Inhaltsverzeichnis Begrenzung der Ausgangsfrequenz ....... . .6-45 6.3.1 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2, Pr. 18) ..6-45 6.3.2 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen (Pr.
Seite 15
Inhaltsverzeichnis 6.10 Anzeigefunktionen ..........6-110 6.10.1 Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige (Pr.
Seite 16
Inhaltsverzeichnis 6.18 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ......6-210 6.18.1 PU-Schnittstelle.........6-210 6.18.2 2.
Seite 17
Inhaltsverzeichnis Fehlersuche ...........7-22 7.6.1 Der Motor rotiert nicht .
Seite 18
Inhaltsverzeichnis Anhang Technische Daten FR-F 740-00023 bis -01160 ..... . . A-1 Technische Daten FR-F 740-01800 bis -12120 ..... . . A-2 Technische Daten FR-F 746-00023 bis -01160 .
Gerätebeschreibung Modellbeschreibung Gerätebeschreibung Nehmen Sie den Frequenzumrichter aus der Verpackung und vergleichen Sie die Daten des Leistungsschildes auf der Frontabdeckung und die Daten des Typenschildes an der Seite des Frequenzumrichters mit den Daten Ihrer Bestellung. Modellbeschreibung Symbol Spannungsklasse Symbol Typnummer F740 3-phasig 400 V 00023...
Gerätebeschreibung Gerätekomponenten 1.2.1 Lieferumfang Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung Leistungsklasse Schraubengröße [mm] Anzahl M3 × 35 00083/00126 M4 × 40 00170 bis 00380 M4 × 50 00470/00620 Tab. 1-1: Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung HINWEISE Die Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung sind nicht im Lieferumfang der Modelle der Leistungsklassen 00620 oder kleiner enthalten.
Seite 22
Gerätekomponenten Gerätebeschreibung 1 - 4...
Installation Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit Installation ACHTUNG: Achten Sie bei den Frequenzumrichtern FR-F 746 darauf, dass die Dichtungen nach dem Entfernen und Anbringen von Abdeckungen wieder richtig montiert sind. Ohne Dichtungen entspricht die Schutzart nicht mehr der Schutzart IP54. Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit ACHTUNG: Wird die Bedieneinheit bei den Frequenzumrichtern FR-F 746 von der Frontab-...
Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung 2.2.1 Modelltypen FR-F 740-00023 bis 00620-EC Entfernen der Frontabdeckung Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung. Drücken Sie auf die Verriegelung an der Seite des Frequenzumrichters. Klappen Sie die Frontabdeckung leicht auf und nehmen Sie sie dann nach vorne ab. Frontabdeckung abnehmen Befestigungsschrauben lösen Verriegelung...
Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung 2.2.2 Modelltypen FR-F 740-00770 bis 12120-EC Entfernen der Frontabdeckung Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung 1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung 2. Drücken Sie auf die Verriegelungen an der Seite des Frequenzumrichters. Klappen Sie die Frontabdeckung 2 leicht auf und nehmen Sie sie dann nach vorne ab.
Seite 26
Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation Anbringen der Frontabdeckung Setzen Sie die Zapfen an der linken Seite der Frontabdeckung 2 in die Aussparungen des Frequenzumrichtergehäuses ein. Sobald die Haltezapfen in den Aussparungen gesichert sind, können Sie die Abdeckung seitlich andrücken, bis sie richtig einrastet. Wenn Sie die Frontabdeckung mit montierter Bedieneinheit anbringen, achten Sie auf einen einwandfreien Sitz des Steckers der Bedien- einheit im Anschluss der Bedieneinheit.
Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung 2.2.3 Modelltypen FR-F 746-00023 bis 01160-EC Entfernen der Frontabdeckung Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung. Heben Sie die Frontabdeckung vorsichtig an, da die Frontabeckung und der Frequenzum- richter über eine Metallkette miteinander verbunden sind. Ziehen Sie das Kabel zum Anschluss der Bedieneinheit ab.
Montage Installation Montage 00023 bis 00620 00770 bis 12120 ACHTUNG: Bei Montage mehrerer Frequenzumrichter neben- oder übereinander, folgen Sie den Hinweisen auf Seite 2-11. Frequenzumrichter FR-F 740-04320 bis 08660 werden mit 6 Schrauben und Frequenzumrichter FR-F 740-09620 bis 12120 mit 8 Schrauben befestigt. I000997E Abb.
Installation Schaltschrankaufbau Schaltschrankaufbau Bei der Planung und Herstellung eines Schaltschrankes sind, neben den Wärme erzeugenden Komponenten und dem Aufstellort, viele weitere Faktoren zu beachten, um den Aufbau und die Größe des Schaltschrankes sowie die Anordnung der Geräte im Schaltschrank festzulegen. Der Frequenzumrichter besteht aus vielen Halbleiterbauteilen.
Seite 30
Schaltschrankaufbau Installation Luftfeuchtigkeit Der Frequenzumrichter sollte in einer Umgebung mit einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45 % und 90 % betreiben werden. Eine höhere Luftfeuchtigkeit vermindert die Isolation und för- dert die Korrosion. Auf der anderen Seite führt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit zu einer sin- kenden elektrischen Durchschlagsfestigkeit.
Seite 31
Installation Schaltschrankaufbau Explosive, leicht entflammbare Gase Da der Frequenzumrichter nicht explosionsgeschützt ist, muss er in einen explosionsgeschütz- ten Schaltschrank eingebaut werden. In Umgebungen, die durch explosive Gase, Stäube oder Schmutz, explosionsgefährdet sind, muss der Schaltschrank so aufgebaut sein, dass er den Anforderungen der Richtlinien für explosionsgefährdete Betriebsmittel entspricht.
Schaltschrankaufbau Installation Kühlsysteme für den Schaltschrank Damit die Innentemperatur des Schaltschranks die für den Frequenzumrichter zulässigen Wer- te einhält, muss die vom Frequenzumrichter und von anderen Baugruppen (Transformatoren, Lampen, Widerstände usw.) erzeugte Wärme sowie die von außen auf den Schaltschrank ein- wirkende Wärme wie direkte Sonneneinstrahlung abgeführt oder verringert werden.
Installation Schaltschrankaufbau 2.4.2 Einbau Mindestabstände Halten Sie die aufgeführten Mindestabstände ein, um eine gute Wärmeabfuhr und eine gute Zu- gänglichkeit des Frequenzumrichters zu Wartungszwecken zu gewährleisten. Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit Mindestabstände (seitlich) Mindestabstände (vorne) 01160 oder kleiner 01800 oder größer Messposition 5 cm 5 cm ≥...
Seite 34
Schaltschrankaufbau Installation Montage mehrerer Frequenzumrichter Sollen mehrere Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert werden, so sind diese ge- nerell horizontal anzuordnen (siehe Bild a). Ist eine vertikale Anordnung aus Platzgründen o.Ä. zwingend erforderlich, so sehen Sie zwischen den einzelnen Frequenumrichtern Luftführungen vor, damit die oben installierten nicht durch die darunter liegenden Geräte erhitzt werden und keine Fehlfunktionen auftreten.
Installation Schaltschrankaufbau 2.4.3 Montageset für externe Kühlluftführung (FR-A7CN) Beim Einbau des Frequenzumrichters in einen Schaltschrank kann die Temperatur im Schalt- schrank erheblich gesenkt werden, wenn der Kühlkörper des Frequenzumrichters außerhalb des Schaltschranks montiert wird. Die Methode empfiehlt sich insbesondere beim Einbau des Frequenzumrichters in einen kompakten Schaltschrank.
Seite 36
Schaltschrankaufbau Installation Montage des Frequenzumrichters Setzen Sie den Frequenzumrichter so in die Aussparung des Schaltschranks, dass sich der Kühlkörper außerhalb des Schaltschranks befindet. Befestigen Sie den Frequenzumrichter mit dem oberen und unteren Montagewinkel. * Die Frequenzumrichter der Leistungsklasse 05470 oder größer sind auf der Abluftseite mit Schaltschrank einem Berührungsschutz ausgerüstet.
Anschluss Systemkonfiguration Anschluss Systemkonfiguration 3-phasige Spannungsversorgung Beachten Sie die zulässige Frequenzumrichter (FR-F 700 EC) Versorgungsspannung (siehe Anhang A) Die Lebensdauer des Frequenzumrichters hängt maßgeblich von der Umgebungstemperatur ab. Sie sollte im zulässigen Bereich möglichst tief sein. Sorgen Sie insbesondere beim Einbau des Frequenzumrichters in einen Schaltschrank dafür, dass die zulässige RS485-Schnittstelle...
Seite 38
Systemkonfiguration Anschluss HINWEISE Installieren Sie keine von Mitsubishi nicht dafür freigegebenen Bauelemente oder Baugrup- pen (z.B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi) an den Umrichter-Ausgangsklem- men. Dies kann zum Abschalten des Frequenzumrichters oder zur Beschädigung der angeschlossenen Bauelemente oder Baugruppen führen. Elektromagnetische Verträglichkeit Durch den Betrieb des Frequenzumrichters können eingangs- und ausgangsseitig elektro- magnetische Störungen auftreten, die leitungsgebunden (über die Netz-Zuleitung) oder...
Anschluss Systemkonfiguration 3.1.1 Leistungsschütze und -schalter Externe Optionen müssen entsprechend der Motorleistung ausgewählt werden. Leistungsschalter Schütz Motor- leistung Frequenzumrichter Eingangsdrossel Eingangsdrossel Bei Umschaltung auf [kW] direkten Netzbetrieb Nein Nein 0,75 FR-F 740/746-00023-EC NF32 xx 3P 6 A NF32 xx 3P 4 A NF32 xx 3P 6 A S-N10 S-N10...
Seite 40
Systemkonfiguration Anschluss Die Werte beziehen sich auf einen 4-poligen selbstbelüfteten Motors mit einer An- schlussspannung von 400 V AC/50 Hz. Wählen Sie den Leistungschalter entsprechend der Frequenzumrichter-Leistung aus. Schließen Sie einen Leistungsschalter pro Frequenzumrichter an. Abb. 3-2: Anordnung der Leistungschalter Schalter F 700 Schalter...
Anschluss Verdrahtung Verdrahtung *1 Zwischenkreisdrossel Positive Logik *6 Die CN8-Klemme ist Bei Modellen bis 01160 entfer- nur bei Modellen ab nen Sie den Jumper beim An- 01800 vorhanden. Leistungsklemmen schluss einer Zwischenkreis- drossel. Bei Modellen ab 01800 muss die mitgelieferte Zwischen- Signalklemmen kreisdrossel an diese Klemmen Jumper...
Seite 42
Verdrahtung Anschluss HINWEISE Um induktive Störeinflüsse zu vermeiden, verlegen Sie die Signalleitungen mindestens 10 cm von den Leistungskabeln entfernt. Achten Sie darauf, dass bei den Anschlussarbeiten keine leitenden Fremdkörper in den Fre- quenzumrichter gelangen. Leitende Fremdkörper, wie z.B. Kabelreste oder Späne, die beim Bohren von Montagelöchern entstehen, können Fehlfunktionen, Alarme und Störungen her- vorrufen.
Anschluss Anschluss des Leistungsteils Anschluss des Leistungsteils 3.3.1 Beschreibung der Klemmen Klemme Bezeichnung Beschreibung L1, L2, L3 Netzspannungs- Netzspannungsversorgung des Frequenzumrichters anschluss (380–480 V AC, 50/60 Hz; Geräte ab 01800: 380–500 V AC)) Bei Anschluss einer kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit (FR-HC, MT- HC) oder einer zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) dürfen diese Klemmen nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden.
Seite 44
Anschluss des Leistungsteils Anschluss FR-F 740/746-00310 und 00380-EC FR-F 740/746-00470 und 00620-EC Schrauben M4 Schrauben M4 CHARGE-LED Brücke CHARGE-LED Brücke Schrauben M6 Brücke Schrauben M5 Brücke Spannungs- Motor versorgung Spannungs- versorgung Schrauben M6 Motor Schrauben M5 I001012E I001013E FR-F 740/746-00770 bis 01160-EC FR-F 740-01800 und 02600-EC Schrauben M4 CHARGE-LED...
Seite 45
Anschluss Anschluss des Leistungsteils FR-F 740-03250 und 03610-EC FR-F 740-04320 und 04810-EC Schrauben M4 Schrauben M4 CHARGE-LED CHARGE-LED Brücke Brücke Schrauben M10 Schrauben M12 Schrauben Schrauben Spannungs- Spannungs- versorgung versorgung Motor Motor Zwischenkreis- Zwischenkreis- drossel drossel Schrauben M12 Schrauben M12 (für Option) (für Option) I001343E...
Seite 46
Anschluss des Leistungsteils Anschluss Anschluss an die Stromschienen Bei den Frequenzumrichtern der Leistungsklasse 05470 oder größer erfolgt der Anschluss an die Stromschienen durch eine Schraube mit Kontermutter. Befestigen Sie die Kontermutter auf der rechten Seite der Stromschiene. Möchten Sie zwei Leitungen an eine Sromschiene an- schließen, befestigen Sie eine Leitung an der linken und eine an der rechten Seite der Strom- schiene.
Anschluss Anschluss des Leistungsteils Dimensionierung der Kabel Wählen Sie die Leitungen so, dass der Spannungsabfall max. 2 % beträgt. Ist die Distanz zwischen Motor und Frequenzumrichter groß, kann es durch den Spannungs- abfall auf der Motorleitung zu einem Drehzahlverlust des Motors kommen. Der Spannungsab- fall wirkt sich besonders bei niedrigen Frequenzen aus.
Seite 48
Anschluss des Leistungsteils Anschluss Für Modelle bis 00930 wurde PVC-Kabelmaterial für eine maximale Betriebstemperatur von 70 °C zugrunde gelegt. Die Umgebungstemperatur wurde mit 40 °C angenommen und die Leitungslänge mit 20 m. Für Modelle ab 01160 wurde XLPE-Kabelmaterial für eine maximale Betriebstemperatur von 90 °C zugrunde gelegt.
Seite 49
Anschluss Anschluss des Leistungsteils Erdung Damit durch die vom Frequenzumrichter bzw. dem Funkentstörfilter erzeugten Ableitströme keine Stromschlaggefahr entsteht, müssen Frequenzumrichter, Netzfilter und Motor geerdet werden. Dabei sind die nationalen Standards und Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B. JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.) Verwenden Sie zum Anschluss der Schutzerde unbedingt die dafür vorgesehenen Erdungs- schrauben.
Seite 50
Anschluss des Leistungsteils Anschluss Zulässige Motorleitungslänge Die zulässige Länge der Motorleitung hängt von der Umrichtergröße und der gewählten Takt- frequenz ab. In keinem Fall darf die Läge 500 m (ungeschirmt) überschritten werden. Die in folgender Tabelle genannten Längen gelten für die Verwendung ungeschirmter Motor- leitungen.
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Die Funktion der grau unterlegten Klemmen kann über Parameter 178 bis 196 „Funktionszu- weisung der E/A-Klemmen“ geändert werden (siehe Abschn. 6.9). Die dargestellte Belegung ist die im Auslieferungszustand bzw. nach Aufruf der Werkseinstellung. Eingangssignale Ref.- Klemme...
Seite 52
Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Eine bestimmte Steuerfunktion wird (bei gewählter negativer Logik) durch Verbindung der entsprechenden Klemme mit der SD- Gemeinsamer Klemme aktiviert. Die SD-Klemme ist von der Bezugspunkt für Digitalelektronik durch Optokoppler isoliert. —...
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Ausgangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Relaisausgang 1 Die Alarmausgabe erfolgt über Relaiskontakte. A1, B1, C1 6-98 (Alarmausgang) Gezeichnet ist der Normalbetrieb und der Kontaktleis- spannungslose Zustand. tung: Bei aktivierter Schutzfunktion zieht das Relais 230 V/0,3 A AC (Leistungs- faktor: 0,4)
Seite 54
Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Lastwider- stand: Eine von 18 Anzeigefunktio- 200 Ω–450 Ω Analoger Strom- nen kann ausgewählt wer- 6-120 ausgang Ausgangs- den, z. B. externe strom: Frequenzanzeige (Pr. 54; 0–20 mA Pr.
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils 3.4.1 Anschlussklemmen des Steuerkreises I001018E Abb. 3-8: Übersicht der Klemmenbelegung Anschluss an die Klemmen Entfernen Sie ca. 6 mm der Kabelisolierung. Verdrillen Sie das Kabelende vor dem Anschluss. Das Kabelende darf nicht verzinnt werden, da es sich sonst während des Betriebs lösen kann.
Seite 56
Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Bezugspotentiale PC, 5 und SE Die Klemmen PC, 5 und SE sind Bezugspotentiale für die E/A-Signale und voneinander isoliert. Die Klemme PC oder SE darf nicht mit der Klemme 5 verbunden werden. Bei positiver Logik wird die entsprechende Steuerfunktion durch Verbindung mit der Klemme PC (STF, STR, STOP, RH, RM, RL, JOG, RT, MRS, RES, AU und CS) aktiviert.
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils 3.4.2 Verdrahtungshinweise Verwenden Sie abgeschirmte oder verdrillte Leitungen für den Anschluss der Klemmen des Steuerteils. Verlegen Sie diese Leitungen nicht gemeinsam mit den Leistungkabeln (inklusiv der 230-V-Relaisschaltung). Um Kontaktfehler beim Anschluss zu vermeiden, verwenden Sie mehrere parallele Kleinsi- gnal-Kontakte oder Zwillingskontakte.
Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss 3.4.3 Separater Netzanschluss des Steuerkreises Das im Frequenzumrichter eingebaute Alarmrelais bleibt im Alarmfall nur solange eingeschal- tet, wie die Spannungsversorgung an den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3 anliegt. Soll das Alarm- signal auch nach Abschalten des Frequenzumrichters ausgegeben werden, muss die Steuer- elektronik separat versorgt werden.
Seite 59
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils FR-F 740/746-00170 bis 00250-EC Lösen Sie zuerst die oberen und anschließend die unteren Schrauben Entfernen Sie die Kurzschlussbrücken Schließen Sie die separate Steuerspannung an die oberen Klemmen R1/L11 und S1/ L21 an. Anschlussklemmen des Leistungsteils I001025E Abb.
Seite 60
Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Lage der Anschlussklemmen für die Spannungsversorgung des Steuerteils 00310, 00380 00470, 00620 00770 bis 12120 Anschlussklemmen für die Versorgungsspannung des Steuerteils I001027E Abb. 3-17: Lage der Anschlussklemmen ACHTUNG: Schalten Sie die Versorgungsspannung des Steuerteils (Klemmen R1/L11 und S1/ L21) nicht bei eingeschalteter Spannung des Leistungskreises (R/L1, S/L2, T/L3) aus.
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils 3.4.4 Auswahl der Steuerlogik Werkseitig ist der Frequenzumrichter auf positive Logik (SOURCE) eingestellt. Ein Umstellen der Logik erfolgt durch Umsetzen des Jumpers auf dem Steuerklemmenblock. Unabhängig von der Position des Jumpers können die Ausgangssignale in positiver oder negativer Logik genutzt werden.
Seite 62
Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Der Frequenzumrichter FR-F 700 bietet die Möglichkeit, zwischen zwei Arten der Steuerlogik zu wählen. Je nach Richtung des fließenden Stromes wird unterschieden zwischen: Negativer Logik (SINK) In der negativen Logik wird ein Signal durch einen aus der Klemme herausfließenden Strom gesteuert.
Seite 63
Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Verwendung einer externen Spannungsversorgung Negative Logik Bei Verwendung von externen Spannungssignalen muss das positive Bezugspotential der Spannungsversorgung mit der PC-Klemme verbunden werden. In diesem Fall darf die Klemme SD nicht verbunden werden. (Erfolgt die 24-V-DC-Spannungsversorgung über die Klemmen PC-SD, darf keine externe Spannungsversorgung angeschlossen werden.
Dezentraler Anschluss der Bedieneinheit Anschluss Dezentraler Anschluss der Bedieneinheit Die Bedieneinheit FR-DU07 kann über das Anschlusskabel FR-A5 CBL und bei Verwendung des Adapters FR-ADP mit dem Frequenzumrichter verbunden werden. Der dezentrale An- schluss bietet die Möglichkeit, die Bedieneinheit am Schaltschrank zu montieren und den Fre- quenzurichter von dort aus zu bedienen.
Anschluss Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle Spezifikation Beschreibung Standard EIA-485 (RS485) Betrieb Multidrop Übertragungsrate Max. 38400 Baud Maximale Länge der Übertragungsleitung 500 m Leitung Paarig verdrillte Leitung (4 Leitungspaare) Tab. 3-10: Technische Daten der 2. seriellen Schnittstelle Schalter zum Zuschalten des Abschlusswiderstands Werksseitig ist der Widerstand nicht zugeschaltet.
Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle Anschluss 3.6.1 Kommunikationsbetrieb Der Frequenzumrichter kann über die PU-Schnittstelle oder die 2. serielle Schnittstelle an einen Rechner angeschlossen werden. Ist die PU-Schnittstelle mit einem Personalcomputer, einer Steuerung oder einem anderen Rechner verbunden, kann der Frequenzumrichter über ein Anwendungsprogramm gestartet und überwacht sowie Parameter gelesen und geschrieben werden.
Anschluss Anschluss externer Optionen Anschluss externer Optionen Der Frequenzumrichter bietet die Möglichkeit zum Anschluss unterschiedlicher Optionen und erlaubt somit die individuelle Anpassung an unterschiedliche Anforderungen. ACHTUNG: Ein falscher Anschluss der Optionen kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters oder zu gefährlichen Situationen führen. Gehen Sie beim Anschluss und bei der Bedienung sorgfältig und wie im Handbuch der Option beschrieben vor.
Seite 68
Anschluss externer Optionen Anschluss Beispiel Verwenden Sie immer die Klemmen STF und STR zum Starten und Stoppen des Frequenz- umrichters. Verbinden Sie zum Starten eine der Klemmen STF oder STR mit der Klemme PC (siehe Abschn. 6.9.4). Frequenz- umrichter Spannungs- versorgung Motor Betriebsvorbereitung...
Anschluss Anschluss externer Optionen 3.7.2 Anschluss einer externen Bremseinheit Schließen Sie eine externe Bremseinheit zur Erhöhung des Bremsvermögens wie in folgender Abbildung gezeigt an. Anschluss der Bremseinheit FR-BU (01160 oder kleiner) Frequenzumrichter 3-phasige AC-Spannungs- versorgung ≤ 5 m I001036E Abb. 3-26: Anschluss der Bremseinheit vom Typ FR-BU Schließen Sie die Klemmen P/+ und N/−...
Seite 70
Anschluss externer Optionen Anschluss Anschluss der Bremseinheit MT-BU5 (01800 oder größer) Stellen Sie sicher, dass die Verdrahtung ist. Setzen Sie erst dann den Parameter 30 „Auswahl eines regenerativen Bremskreises“ auf „1“ (siehe auch Abschn. 6.8.2). Frequenzumrichter 3-phasige AC-Spannungs- versorgung ≤ 5 m Bremseinheit Bremswider- MT-BU5...
Seite 71
Anschluss Anschluss externer Optionen Anschluss der Klemme CN8 Schneiden Sie die Kabeldurchführung oben am Frequenzumrichter mit einem Messer o.Ä. auf. Kabeldurchführung Kabeldurchführung aufschneiden I001348E Abb. 3-28: Kabeldurchführung Führen Sie den Stecker der Bremseinheit durch die Kabeldurchführung und verbinden Sie ihn mit der Klemme CN8 des Frequenzumrichters, bis der Stecker hörbar einrastet. Klemme CN8 Kabelschelle Stecker muss...
Anschluss externer Optionen Anschluss 3.7.3 Anschluss der kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit (FR-HC, MT-HC) Schließen Sie eine kombinierte Rückspeise-/Netzfiltereinheit zur Rückspeisung von Bremsleis- tung und zur Reduzierung von Netzrückwirkungen sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt ACHTUNG: AchtenSie auf einen korrekten Anschluss der Rückspeise-/Netzfiltereinheit. Ein fal- scher Anschluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Optionseinheit führen.
Seite 73
Anschluss Anschluss externer Optionen Anschluss der kombinierten Rückspeise/Netzfiltereinheit MT-HC (01800 oder größer) Frequenzumrichter 3-phasige AC-Spannungs- versorgung Trenntransformator I001351E Abb. 3-31: Anschluss der kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit MT-HC Entfernen Sie die Brücken über den Klemmen R/L1-R1/L11 und S/L2-S1/L21 und schließen Sie die Spannungsversorgung des Steuerteils an die Klemmen R1/L11und S1/L21 an. Die Klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 dürfen in keinem Fall angeschlossen werden.
Anschluss externer Optionen Anschluss 3.7.4 Anschluss der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit FR-CV Schließen Sie die Klemmen P/L+ und N/L− der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) an die Klemmen P/+ und N/− des Frequenzumrichters an. Stellen Sie sicher, dass die zentrale Einspeise-/Rückspeiseeinheit korrekt angeschlossen ist. Setzen Sie erst dann den Parameter 30 „Auswahl eines regenerativen Bremskreises“...
Anschluss Anschluss externer Optionen 3.7.5 Anschluss der Rückspeiseeinheit MT-RC Schließen Sie die Rückspeiseeinheit sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt an. ACHTUNG: Achten Sie auf einen korrekten Anschluss der Rückspeiseeinheit. Ein falscher An- schluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Optionseinheit führen. Stellen Sie sicher, dass die Rückspeiseeinheit korrekt angeschlossen ist.
Anschluss externer Optionen Anschluss 3.7.6 Anschluss einer Zwischenkreisdrossel vom Typ FR-HEL Schließen Sie die Zwischenkreisdrossel FR-HEL an die Klemmen P1 und P/+ des Frequenz- umrichters an. Die Brücke zwischen den Klemmen P1 und P/+ muss bei Anschluss einer Zwi- schenkreisdrossel entfernt werden. Abb.
Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.8.1 Fehlerströme und Gegenmaßnahmen Durch Netzfilter, geschirmte Motorleitungen sowie durch den Motor und den Frequenzumrichter selbst werden stationäre und variable Ableitströme gegen PE erzeugt. Da die Höhe der Ableit- ströme unter anderem von den Größen der Kapazitäten und der Umrichtertaktfrequenz ab- hängt, steigt beim Betrieb des Frequenzumrichters im geräuscharmen Modus durch die hohe Trägerfrequenz auch der Ableitstrom.
Seite 78
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss externer Motorschutz Ableitströme Spannungs- Frequenz- versorgung umrichter Statische Kapazitäten zwischen den Leitungen I001043E Abb. 3-36: Leckströme zwischen den Leitungen Gegenmaßnahmen – Stellen Sie den Strom für den elektronischen Motorschutzschalter in Parameter 9 ein. – Setzen Sie die Trägerfrequenz über Parameter 72 „PWM-Funktion“ herab. Beachten Sie, dass die Motorgeräusche dadurch zunehmen.
Seite 79
Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Hinweis zur Auswahl eines netzseitigen FI-Schutzschalters Wird unser Frequenzumrichter mit Drehstrom-Netzeinspeisung in Bereichen installiert, in de- nen der Einsatz eines FI-Schutzschalters durch die VDE vorgeschrieben ist, so muss dieser nach VDE 0160 / EN 50178 allstromsensitiv sein (FI-Schutzschalter Type B). Dieses ist erforderlich, da bei pulsstromsensitiven FI-Schutzschaltern (Type A) keine zuverläs- sige Abschaltung im Falle eines DC-Fehlerstromes im Frequenzumrichter gewährleistet ist.
Seite 81
Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) HINWEISE Bis 120 Hz überwacht der Frequenzumrichter seinen Ausgang auf Erdschluss. Diese Schutzfunktion dient dem Schutz des Frequenzumrichters, ein Personenschutz kann damit nicht realisiert werden. Die Erdung muss entsprechend den nationalen und internationalen Vorschriften und Richtli- nien erfolgen (JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 o.Ä.) Beim Anschluss von Leistungsschaltern oder Motorschutzschaltern auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters können Oberschwingungen zu ungewollten Auslösungen führen,...
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3.8.2 Vom Frequenzumrichter ausgehende Störungen und Gegenmaßnahmen Einige Störungen wirken von außen auf den Frequenzumrichter ein und können zu Fehlfunk- tionen führen. Andere Störungen gehen vom Frequenzumrichter aus und führen zu Fehlfunk- tionen peripherer Geräte. Obwohl der Frequenzumrichter unempfindlich gegenüber Störein- flüssen ist, verlangt die Verarbeitung kleiner Signale die im Folgenden beschriebenen Maßnahmen.
Seite 83
Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Vom Frequenz- Ausbreitung über ... Pfad Direkte Abstrahlung umrichter aus- die Luft gehende Störungen Abstrahlung des ... Pfad Netzkabels Abstrahlung des ... Pfad Motorkabels Elektromagnetische ... Pfad Störungen Elektrostatische ... Pfad Störungen Störungen über das Leitungsgebundene ...
Seite 84
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Ausbreitungs- Gegenmaßnahme pfad der Störung Sind Geräte, die energiearme Signale verarbeiten und aufgrund von Störungen zu Fehlfunk- tionen neigen (z.B. Messgeräte, Empfänger und Sensoren) gemeinsam mit dem Frequenzum- richter in einem Schaltschrank installiert, oder sind deren Leitungen in der Nähe des Frequenzumrichters verlegt, können die drahtlos übertragenen Störungen zu Fehlfunktionen der Geräte führen.
Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.8.3 EMV-Filter Der Frequenzumrichter verfügt über ein internes EMV-Filter. Das EMV-Filter dient zur Störun- terdrückung im Eingangskreis des Frequenzumrichters. Werksseitig ist das Filter aktiviert. Zur Deaktivierung des Filters ist der Stecker auf die Position „FILTER OFF“ zu setzen. Bei Einsatz des Umrichters in Netzen mit isoliertem Sternpunkt (IT-Netz) muss das Filter deaktiviert werden.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3.8.4 Oberschwingungen (Harmonische) in der Netzspannung Bedingt durch den Aufbau des Eingangs-Gleichrichters des Frequenzumrichters entstehen Oberwellen, die über die Netzzuleitungen auf den Generator oder die Leitungskapazität ein- wirken können. Die Oberwellen auf den Netzzuleitungen unterscheiden sich von den Störungen und Leckströmen hinsichtlich ihrer Störquelle, dem Frequenzband und dem Ausbreitungspfad.
Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.8.5 400-V-Asynchronmotor Durch die Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters treten in Abhängigkeit der Leitungs- konstanten an den Klemmen des Motoranschlusses Stoßspannungen auf, die die Isolation des Motors zerstören können. Ergreifen Sie beim Anschluss eines 400-V-Motors folgende Maß- nahmen: Verwenden Sie einen Motor mit ausreichender Isolationsfestigkeit und begrenzen Sie die Trägerfrequenz über Parameter 72 in Abhängigkeit der Motorleitungslänge.
Seite 88
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3 - 52...
Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Die Frequenzumrichter der Serie FR-F 700 sind sehr zuverlässig. Die Lebensdauer kann je- doch durch fehlerhafte Anschlussverdrahtung oder Bedienung reduziert werden. Im schlimms- ten Fall führt dies zur Beschädigung des Frequenzumrichters. Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die folgenden Punkte: Verwenden Sie für den Netzspannungsanschluss und den Anschluss des Motors isolierte Kabelschuhe.
Seite 90
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Der Frequenzumrichter kann durch bestehende ausgangsseitige Kurz- oder Erdschlüsse beschädigt werden. – Überprüfen Sie die Verdrahtung auf Kurz- und Erdschlüsse. Durch wiederholtes Auf- schalten des Umrichters auf bestehende Kurz- oder Erdschlüsse oder einen Motor mit beschädigter Isolation kann der Umrichter beschädigt werden.
Betrieb Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Der Frequenzumrichter benötigt die Vorgabe eines Sollwertes und einen Startbefehl. Das fol- gende Flussdiagramm zeigt die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme. Handlungsschritt Installation/Montage Anschluss der Versorgungsspannung und des Motors Systembetrachtung Vorgabe des Startbefehls über die PU-Schnittstelle oder die 2.
Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.1 Bedienfeld und Anzeige LED-Anzeige 4-stellige 7-Segment-Anzeige zur Darstellung von Betriebsgrößen, Parameternummern usw. Einheit LED zur Anzeige der aktuellen Einheit Frequenz Strom Spannung Betriebsart LED zur Anzeige der Betriebsart Betrieb über Bedieneinheit (PU) Externer Betrieb (EXT) Netzwerkbetrieb (NET) Keine Funktion Monitor-Anzeige...
Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 Taste Bedeutung Beschreibung Änderung von Frequenz- und Parametereinstellungen Digital-Dial Drücken Sie den Digital-Dial, um den aktuellen Frequenzsollwert anzuzeigen. Drehrichtung Startbefehl Rechtsdrehung Drehrichtung Startbefehl Linksdrehung Schutzfunktionen können zurückgesetzt werden Motorstopp (Quittierung einer Umrichter-Störung) Während des Betriebes ändert sich die Anzeige der Monitor-Größe bei Betätigung wie folgt: Ausgangs- Ausgangs-...
Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb 4.3.2 Grundfunktionen (Werkseinstellung) Umschaltung der Betriebsart Anzeige nach dem Einschalten (externer Betrieb) Tippbetrieb über Bedieneinheit (Siehe Seite 4-12) Beispiel Einstellung des Werts und Frequenzwert blinken Betrieb über Bedieneinheit (Anzeige der Ausgangsfrequenz) Frequenzeinstellung ist abgeschlossen und der Wert wird gespeichert. Anzeige des Ausgangsstroms Anzeige der Ausgangsspannung Anzeige des...
Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.3 Verriegelung der Bedieneinheit Die Bedienung des Frequenzumrichters über den Digital-Dial oder die Tasten der Bedieneinheit kann gesperrt werden, um ein unabsichtliches Verstellen der Parameter oder einen ungewoll- ten Start bzw. Stopp zu verhindern. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Stellen Sie Parameter 161 auf „10“...
Seite 96
Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint. Einstellung von Parametern aufzurufen.
Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.4 Anzeige von Ausgangsstrom und Ausgangsspannung In der Monitor-Anzeige kann durch Betätigung der SET-Taste zwischen den Betriebsgrößen Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung umgeschaltet werden. Vorgehensweise Anzeige Betätigen Sie während des Betriebs die Taste MODE, um die Ausgangsfrequenz anzuzeigen. (Die „Hz“-LED leuchtet.) Unabhängig, ob sich der Frequenzumrichter in einer der Betriebsarten im Betrieb oder im...
Elektronischer Motorschutz Betrieb Elektronischer Motorschutz Setzen Sie Parameter 9, wenn Sie einen anderen Motor als den selbstbelüfteten Motor SF-JR oder den fremdbelüfteten Motor SF-HRCA von Mitsubishi verwenden. Stellen Sie in Parameter 9 den Motornennstrom ein, um den Motor vor Überhitzung zu schützen. Pr.-Nr.
Seite 99
Betrieb Elektronischer Motorschutz HINWEISE Die Schutzfunktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Fre- quenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurückset- zen und Ausschalten des Frequenzumrichters. Sind mehrere Motoren parallel an einen Frequenzumrichter angeschlossen, ist ein ausrei- chender thermischer Motorschutz nicht gewährleistet.
Betrieb über Bedieneinheit Betrieb Betrieb über Bedieneinheit Abb. 4-9: Frequenzumrichter Betrieb über Bedieneinheit Spannungs- Motor versorgung I001069E Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorgegeben wurde (siehe Abschn. 4.5.1). Die Frequenz wird über den als Potentiometer verwendeten Digital-Dial eingestellt (siehe Abschn.
Betrieb Betrieb über Bedieneinheit 4.5.1 Frequenzeinstellung und Motorstart Beispiel Betrieb bei 30 Hz Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Stellen Sie die gewünschte Frequenz Blinkt für ca.
Betrieb über Bedieneinheit Betrieb 4.5.2 Digital-Dial als Potentiometer zur Frequenzeinstellung Setzen Sie Parameter 160 „Benutzergruppen lesen“ auf „0“, damit der Zugriff auf Parameter 161 freigegeben ist. Stellen Sie Parameter 161 „Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren“ auf „1“. Beispiel Änderung der Ausgangsfrequenz während des Betriebs von 0 Hz auf 50 Hz. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung...
Betrieb Betrieb über Bedieneinheit 4.5.3 Vorgabe des Frequenzsollwerts über Schalter Setzen Sie Parameter 79 auf „4“ (kombinierte Betriebsart 2 (extern/Bedieneinheit)). Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV. In der Werkseinstellung sind die Klemmen RH, RM und RL auf 50 Hz, 30 Hz und 10 Hz voreingestellt.
Seite 104
Betrieb über Bedieneinheit Betrieb Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer Einstellung von Parametern aufzurufen. erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 79 durch Drehen des Digital-Dials ein. Betätigen Sie die Taste SET, um den aktuellen Wert anzuzeigen.
Seite 105
Betrieb Betrieb über Bedieneinheit Mögliche Fehler: Die Sollwertfrequenz von 50 Hz (RH), 30 Hz (RM) und 10 Hz (RL) wird beim Einschalten der Signale nicht ausgegeben. – Überprüfen Sie die Einstellungen in Parameter 4, 5 und 6. – Überprüfen Sie die Einstellungen der minimalen und maximalen Ausgangsfrequenz in Parameter 1 und 2 (siehe Abschn.
Betrieb über Bedieneinheit Betrieb 4.5.4 Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe Setzen Sie Parameter 79 auf „4“ (kombinierte Betriebsart 2 (extern/Bedieneinheit)). Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV. Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V versorgt.
Seite 107
Betrieb Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer Einstellung von Parametern aufzurufen. erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 79 durch Drehen des Digital-Dials ein. Betätigen Sie die Taste SET, um den aktuellen Wert anzuzeigen.
Betrieb über Bedieneinheit Betrieb 4.5.5 Analoge Strom-Sollwertvorgabe Setzen Sie Parameter 79 auf „4“ (kombinierte Betriebsart 2 (extern/Bedieneinheit)). Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV. Frequenzumrichter Spannungs- Motor versorgung AU-Signal Stromquelle zur Sollwertvorgabe (0/4 bis 20 mA DC) I001078E Abb.
Seite 109
Betrieb Betrieb über Bedieneinheit Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer Einstellung von Parametern aufzurufen. erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 79 durch Drehen des Digital-Dials ein. Betätigen Sie die Taste SET, um den aktuellen Wert anzuzeigen.
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorgegeben wurde (siehe Abschn. 4.6.1). Die Frequenz wird über die Klemmen zur Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl eingestellt (siehe Abschn.
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer Einstellung von Parametern aufzurufen. erscheint. Stellen Sie die Parameternummer 79 durch Drehen des Digital-Dials ein.
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.2 Vorgabe des Startbefehls und des Frequenzsollwerts über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 bis Pr. 6) Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch die Verbindung der Klemme STF oder STR mit der Klemme PC. Die Vorgabe des Frequenzsollwerts erfolgt durch die Verbindung der Klemme RH, RM oder RL mit der Klemme PC.
Seite 113
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Beispiel Einstellung der hohen Drehzahl in Pr. 4 auf 40 Hz und Betrieb des Frequenzumrichters durch Einschalten der Signale RH und STF (STR). Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebsart „EXT“.
Seite 114
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb Mögliche Fehler: Die LED „EXT“ der Bedieneinheit leuchtet auch bei Betätigung der Taste PU/EXT nicht. – Eine Umschaltung der Betriebsart ist bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „0“ (Werkseinstellung) möglich. Die Sollwertfrequenz von 50 Hz (RH), 30 Hz (RM) und 10 Hz (RL) wird beim Einschalten der Signale nicht ausgegeben.
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 4.6.3 Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V versorgt. Frequenzumrichter Spannungs- Motor versorgung Start Rechtlauf Start Linkslauf Potentiometer zur analogen Sollwertvorgabe I001090E Abb. 4-24: Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe über Potentiometer FR-F 700 EC 4 - 27...
Seite 116
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebsart „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, wechseln Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT-Taste.
Seite 117
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Mögliche Fehler: Der Motor startet nicht. – Prüfen Sie, ob die LED „EXT“ leuchtet. Die externe Betriebsart wird durch die Einstellung des Parameters 79 auf „2“ gewählt (Werkseinstellung). Wählen Sie die externe Betriebs- art über die Taste PU/EXT der Bedieneinheit.
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.4 Einstellung der Frequenz (50 Hz) bei analogem Maximalwert (5 V) Beispiel Der dem maximalen Analog-Spannungssignal von 5 V zugeordnete Frequenzwert in Para- meter 125 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125“...
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 4.6.5 Analoge Strom-Sollwertvorgabe Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch die Verbindung der Klemme STF oder STR mit der Klemme PC. Zur Freigabe der Strom-Sollwertvorgabe muss das AU-Signal eingeschaltet sein. Parameter 79 muss auf „2“ (externe Betriebsart) eingestellt sein. Frequenzumrichter Spannungs- Motor...
Seite 120
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebsart „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, wechseln Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT-Taste.
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 4.6.6 Einstellung der Frequenz (50 Hz) bei analogem Maximalwert (20 mA) Beispiel Der dem maximalen Analog-Stromsignal von 20 mA zugeordnete Frequenzwert in Parame- ter 126 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.126“...
Seite 122
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4 - 34...
Grundeinstellungen Basisparameter Grundeinstellungen Basisparameter Beim Einsatz des Frequenzumrichter in einfachen Applikationen können die Parameter mit ihren Werkseinstellungen verwendet werden. Eine Anpassung an die Last- und Betriebsbedin- gungen ist möglich. Die Einstellung, Änderung und Prüfung von Parametern kann über die Bedieneinheit FR-DU07 erfolgen. Eine detaillierte Beschreibung der Parameter finden Sie in Kap.
Seite 124
Basisparameter Grundeinstellungen Schritt- Werks- Einstell- Ref.- Bedeutung Beschreibung weite einstellung bereich seite Überlastschutz des Motors, Ein- stellung des Motornennstroms Die Werkseinstellung hängt von Stromeinstellung für 0,01/ Umrichter- 0–500/ 4-10 der Leistungsklasse des 0,1 A Nennstrom 0–3600 A elektr. Motorschutz Frequenzumrichters ab: (01160 oder kleiner/01800 oder größer) Absenkung der Ausgangsspan-...
Grundeinstellungen Anhebung des Startdrehmoments (Pr. 0) Anhebung des Startdrehmoments (Pr. 0) Stellen Sie den Parameter ein, wenn der Motor bei Belastung nicht rotiert, wenn die Fehler- meldung „OL“ ausgegeben wird oder eine Schutzfunktion wie z.B. OC1 anspricht. Pr.- Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung...
Seite 126
Anhebung des Startdrehmoments (Pr. 0) Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint.
Grundeinstellungen Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2) Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2) Pr.- Einstell- Bedeutung Werkseinstellung Beschreibung bereich 01160 oder kleiner 120 Hz Einstellung der oberen Grenze Maximale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz der Ausgangsfrequenz 01800 oder größer 60 Hz Einstellung der unteren Grenze Minimale Ausgangsfrequenz...
Seite 128
Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2) Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint.
Grundeinstellungen Motornennfrequenz von 60 Hz (Pr. 3) Motornennfrequenz von 60 Hz (Pr. 3) Überprüfen Sie die Angabe der Nennfrequenz auf dem Motortypenschild. Ist auf dem Typen- schild ausschließlich eine Nennfrequenz von 60 Hz angegeben, muss Parameter 3 „V/f-Kenn- linie (Basisfrequenz)“ auf 60 Hz gesetzt werden. Pr.- Werks- Einstell-...
Ändern der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) Grundeinstellungen Ändern der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) Eine Vergrößerung der Einstellung von Parameter 7 bewirkt längere Beschleunigungszeiten, eine Verringerung kürzere Beschleunigungszeiten. Eine Vergrößerung der Einstellung von Parameter 8 bewirkt längere Bremszeiten, eine Verrin- gerung kürzere Bremszeiten.
Seite 131
Grundeinstellungen Ändern der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint.
Bei einer Einstellung des Parameters 60 auf „9“ ist die Regelung auf optimalen Erregerstrom ausgewählt. Durch dieses exklusive Regelverfahren von Mitsubishi Electric werden die Verluste des Motors im Schwachlastbereich und bei Frequenzen kleiner als die Motor-Nennfrequenz verringert und damit der Motor mit optimalen Wirkungsgrad betrieben.
Grundeinstellungen Energiesparmodus (Pr. 60) Beispiel Auswahl des Energiesparbetriebs Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint.
Betriebsartenwahl (Pr. 79) Grundeinstellungen Betriebsartenwahl (Pr. 79) Wählen Sie in Parameter 79 die Signalquellen zur Befehls- und Drehzahlvorgabe aus. LED-Anzeige Pr.- Werksein- Einstell- : AUS Bedeutung Beschreibung stellung bereich : EIN Bedieneinheit oder externe Steuerung Externer Betrieb Die Umschaltung zwischen dem Betrieb über die Bedieneinheit und der externen Steuerung erfolgt über die Taste PU/EXT (siehe Abschn.
Grundeinstellungen Parameter löschen Parameter löschen Setzen Sie den Parameter Pr.CL „Parameter löschen“ auf „1“, um die Parameter zu löschen. (Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parameter nicht gelöscht. Kalibrierungsparameter werden nicht gelöscht.) Welche Parameter mit dieser Funktion gelöscht werden können, entnehmen Sie Tab. 6-1. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung...
Alle Parameter löschen Grundeinstellungen Alle Parameter löschen Setzen Sie den Parameter ALLC „Alle Parameter löschen“ auf „1“, um alle Parameter zu löschen. (Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parameter nicht gelöscht. Kalibrierungsparameter werden nicht gelöscht.) Welche Parameter mit dieser Funktion gelöscht werden können, entnehmen Sie Tab.
Grundeinstellungen Parameter kopieren und vergleichen 5.10 Parameter kopieren und vergleichen Einstellung PCPY Beschreibung Abbruch Die Parameter aus dem Quellumrichter werden in die Bedieneinheit gelesen. Die Parameter aus der Bedieneinheit werden in den Zielumrichter geschrieben. Die Parameter in der Bedieneinheit werden mit denen im Frequenzumrichter verglichen.
Parameter kopieren und vergleichen Grundeinstellungen 5.10.1 Parameter kopieren Parametereinstellungen können von einem Frequenzumrichter in einen anderen kopiert werden. Vorgehensweise Anzeige Schließen Sie die Bedieneinheit an den Quellumrichter an. Der Anschluss darf nur während eines Stopps erfolgen. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer Einstellung von Parametern aufzurufen.
Seite 139
Grundeinstellungen Parameter kopieren und vergleichen Mögliche Fehler: Die Anzeige „rE1“ erscheint. – Es ist ein Fehler beim Lesen der Parameter aufgetreten. Wiederholen Sie die in Abb. 5-11 beschriebenen Schritte ab Schritt Die Anzeige „rE2“ erscheint. – Es ist ein Fehler beim Schreiben der Parameter aufgetreten. Wiederholen Sie die in Abb.
Parameter kopieren und vergleichen Grundeinstellungen 5.10.2 Parameter vergleichen Die Parameterwerte im Quellumrichter werden mit denen im Zielumrichter verglichen. Vorgehensweise Anzeige Schließen Sie die Bedieneinheit an den Frequenzumrichter an, dessen Parameter Sie mit denen in der Bedieneinheit vergleichen möchten. Der Anschluss darf nur während eines Stopps erfolgen.
Parameter Übersicht der Parameter Parameter Übersicht der Parameter In der Werkseinstellung ist Parameter 160 auf „9999“ eingestellt. Damit lässt der Umrichter nur den Zugriff auf die in der nachstehenden Tabelle mit markierten Parameter zu. Soll der Zugriff auf andere oder alle Parameter erfolgen, muss vorher der Parameter 160 auf „0“ eingestellt werden. Die grau unterlegten Parameter können auch während des Umrichterbetriebs und der werks- seitigen Einstellung des Parameter-Schreibschutzes (Pr.
Seite 142
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Drehzahl-/Geschwin- Drehzahl bei eingeschaltetem 0,01 Hz 50 Hz 0–400 Hz digkeitsvorwahl-RH RT-Signal...
Seite 143
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung des Motornennstroms Die Werkseinstellung hängt von 0,01/ 0–500/ Stromeinstellung für...
Seite 144
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Schließer MRS-Funktions- 6-90 auswahl Öffner Siehe Pr. 1 und Pr. 2 Siehe Pr.
Seite 145
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Lineare Beschleunigungs-/Brems- kennlinie S-förmige Beschleunigungs-/ Beschleunigungs-/ Bremskennlinie, Muster A Bremskennlinie S-förmige Beschleunigungs-/ Bremskennlinie, Muster B...
Seite 146
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Soll-/Istwertvergleich Schaltpunkt für die Ausgabe des 0,1 % 10 % 0–100 % (SU-Ausgang)
Seite 147
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen löschen Werks- Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Wahl der Betriebsgröße zur Aus- 1–3/5/6/ gabe an der CA-Klemme Ausgabe CA-Klemme 8–14/17/21/ Die Einstellung des Werts „9“...
Seite 148
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Funktion der Frequenzwert Klemmen RH, speichern RM und RL Geschwindig- keits-/Dreh- —...
Seite 149
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Trägerfrequenz Der eingestellte Wert wird in kHz angezeigt.
Seite 150
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Auswahl der Bedingung zum Zurücksetzen des Frequenzum- richters, Überwachung der Verbin- dung zwischen Frequenzumrichter und Bedieneinheit (FR-DU07), PU-...
Seite 151
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Stellen Sie zur Aktivierung der Vektorregelung die Motorkapazi- tät ein.
Seite 152
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Stationnummer, Stationsnummer wenn mehr als ein Frequenzum- 0–31 (PU-Schnittstelle) richter an einen PC angeschlossen...
Seite 153
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich CR-/LF-Anweisung deaktiviert CR-/LF-Prüfung CR-Anweisung aktiviert (PU-Schnittstelle) CR-/LF-Anweisung aktiviert Einstellung der Stationsnummer Stationsnummer (siehe Pr.
Seite 154
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Verstärkung für Einstellung der Verstärkung für Sollwertvorgabe an 0,01 Hz 50 Hz 0–400 Hz...
Seite 155
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Der Proportionalwert entspricht dem reziproken Wert der Propor- tionalverstärkung.
Seite 156
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Motorumschaltung auf Netzbetrieb deaktiviert Motorumschaltung auf Netzbetrieb Motorumschaltung auf Netzbetrieb aktiviert Einstellung der Verriegelungszeit...
Seite 157
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Japanisch Englisch Deutsch Französisch Auswahl der Landes- —...
Seite 158
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich 9999 Zugriff auf alle Basisparameter Zugriff nur auf Parameter einer Benutzergruppen lesen 9999 Benutzergruppe...
Seite 159
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich 0–8/10–14/ 0: niedrige Drehzahleinstellung Funktionszuweisung 16/24/25/ 1: mittlere Drehzahleinstellung —...
Seite 160
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen löschen Werks- Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich 0/100: Motorlauf 1/101: Frequenz-Soll-/ Istwertvergleich 2/102: kurzzeitiger Netzausfall Funktionszuweisung 3/103: Überlastalarm —...
Seite 161
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Kühlventilatoren arbeiten – unab- hängig davon, ob der Frequenz- umrichter sich im Betrieb oder Steuerung des Kühl- Stillstand befindet –...
Seite 162
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Der Ablauf der Standzeiten für die Steuerkreiskapazität, die Haupt- Anzeige der Standzeit (0–15) kreiskapazität, die Kühlvenilatoren...
Seite 163
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 73 Siehe Pr. 52 Werksparameter: nicht einstellen! —...
Seite 164
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Anzeige der Gesamtbetriebszeit des Frequenzumrichter in 100-h- Zähler für 0 (1–9998) Schritten (nur lesen)
Seite 165
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Kein Hilfsmotor-Betrieb Hilfsmotor-Betrieb 1–3 Anzahl der Hilfsmotoren Standardbetrieb Wechselbetrieb Umschaltung der...
Seite 166
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Traverse-Funktion deaktiviert Traverse-Funktion im externen Traverse-Funktion Betrieb aktiviert aktivieren Traverse-Funktion unabhängig von der Betriebsart aktiviert...
Seite 167
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 52 Einstellung des Lastfaktors für den direkten Netzbetrieb Lastfaktor 0,1 %...
Seite 168
Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Kalibrieren des Anpassung des Messgerätes an — —...
Seite 169
Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Kontrasteinstellung der LCD- Anzeige der Bedieneinheit FR- LCD-Kontrast 0–63 6-306...
Motordrehmoment Parameter Motordrehmoment Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Startdrehmomentes Manuelle Drehmomentanhebung Pr. 0, Pr. 46, 6.2.1 Automatische Anpassung des Aus- Stromvektorregelung Pr. 71, Pr. 80, 6.2.2 gangsstroms an die Last Pr. 90 Schlupfkompensation für hohes Schlupfkompensation Pr. 245–Pr. 247 6.2.3 Drehmoment im unteren Drehzahl- bereich Begrenzung des Ausgangsstroms...
Seite 171
Parameter Motordrehmoment Einstellung des Startdrehmomentes Der eingestellte Wert gibt den Prozentsatz der maximalen Ausgangsspannung bei 0 Hz an, auf den die Ausgangsspannung erhöht wird. Vom Zeitpunkt des Anlaufens bis zum Erreichen der Betriebsfrequenz und -spannung steigt die Spannung direkt proportional zur Frequenz. Abb.
Seite 172
Motordrehmoment Parameter HINWEISE Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178–189 beeinflusst auch andere Funktionen. Prüfen Sie daher vor der Einstellung die Funktionen der Klemmen. In der Werkseinstellung ist das RT-Signal der RT-Klemme zugewiesen. Durch Einstellung einer der Parameter 178 bis 189 auf „3“ kann das RT-Signal auch anderen Klemmen zuge- wiesen werden.
Parameter Motordrehmoment 6.2.2 Stromvektorregelung (Pr. 80, Pr. 90) Auch die Stromvektorregelung bietet ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 01160 Basisfrequenz 6.4.1 oder 0,4–55 kW Maximale Aus- 6.4.1 Stellen Sie die Motornenn- kleiner...
Motordrehmoment Parameter 6.2.3 Schlupfkompensation (Pr. 245 bis Pr. 247) Um eine konstante Drehzahl zu erreichen, kann über den Motorstrom der Motorschlupf kom- pensiert werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 0,01–50 % Eingabe des Motornennschlupfes Maximale 6.3.1...
Parameter Motordrehmoment 6.2.4 Überstromschutzfunktion (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 48, Pr. 49, Pr. 66, Pr. 148, Pr. 149, Pr. 154, Pr. 156, Pr. 157) Die Funktion überwacht den Ausgangsstrom und ändert automatisch die Ausgangsfrequenz, um eine ungewollte Auslösung einer Schutzfunktion durch Überstrom oder -spannung zu ver- hindern.
Seite 176
Motordrehmoment Parameter Einstellung der Strombegrenzung (Pr. 22) Stellen Sie in Parameter 22 die Stromgrenze bezogen auf den Frequenzumrichter-Nennstrom ein. In der Regel muss die Werkseinstellung von 110 % nicht geändert werden. Die Strombegrenzung stoppt die Beschleunigung (verzögert) in einer Beschleunigungsphase, bremst beim Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit und stoppt die Verzögerung während des Bremsvorgangs.
Seite 177
Parameter Motordrehmoment Ausgabe des OL-Signals (Pr. 157) Wird die Strombegrenzung aktiv, so besteht die Möglichkeit, dies über das OL-Signal auszu- geben. Die Impulsdauer des Signals ist größer als 100 ms. Mit Parameter 157 kann eine Ver- zögerungszeit für die Ausgabe des Signals festgelegt werden. Fällt der Ausgangsstrom auf oder unter den Wert der Strombegrenzung, wird das OL-Signal wieder ausgeschaltet.
Seite 178
Motordrehmoment Parameter Einstellung der Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66) Im Feldschwächbereich (oberhalb der Motor-Basisfrequenz) benötigt der Motor für Beschleu- nigungsvorgänge wesentlich mehr Strom. Während des Betriebs bei erhöhter Frequenz ist der Strom bei blockiertem Motor kleiner als der Motornennstrom. Die Schutzfunktion OL wird nicht ausgelöst.
Parameter Motordrehmoment Einstellung der zweiten Strombegrenzung (Pr. 48, Pr. 49) Eine Umschaltung der Stromgrenzen über ein externes Schaltsignal ist möglich. Setzen Sie Pa- rameter 49 auf „9999“, um die Stromgrenze in Parameter 48 durch Einschalten des RT-Signals zu aktivieren. Abb. 6-6: Beispiel zur Einstellung der zweiten Stromgrenze Pr.
Seite 180
Motordrehmoment Parameter Abb. 6-7: Stromgrenze, wenn der Frequenzsollwert größer als der Wert in Parameter 49 ist > Pr. 49 soll Ausgangs- frequenz [Hz] Ausgangsfrequenz Frequenz- sollwert Pr. 49 Zeit Strom- Pr. 22 begrenzung wirksam Pr. 48 wirksam I001123E Abb. 6-8: Stromgrenze, wenn der Frequenzsollwert ≤...
Seite 181
Parameter Motordrehmoment Analoge Einstellung der Strombegrenzung über Klemme 1 (Pr. 148, Pr. 149) Stellen Sie Parameter 22 auf „9999“. Legen Sie 0 bis 5 V (oder 0 bis 10 V) an Klemme 1 an. Wählen Sie den Bereich der Sollwertdaten in Parameter 73. Ist Parameter 73 auf „1“ (Werkseinstellung) gesetzt, ist der Einstellbereich „0 bis ±10 V“...
Motordrehmoment Parameter Anwahl der Strombegrenzung (Pr. 156) Die Strombegrenzung und die intelligente Ausgangsstromüberwachung können deaktiviert und die Ausgabe des OL-Signals eingestellt werden. Eine Übersicht zur richtigen Einstellung des Parameters 156 enthält folgende Tabelle: Intelligente Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) Ausgabe des OL-Signals Einstell- Ausgangs- Beschleuni- Konstante...
Seite 183
Parameter Motordrehmoment HINWEISE Bei großen Lasten oder kleinen Beschleunigungs-/Bremszeiten kann der Abschaltschutz für Überstrom ansprechen und der Motor stoppt nicht in der vorgegebenen Beschleunigungs-/ Bremszeit. Stellen Sie Parameter 156 auf den passenden Wert ein. Deaktivieren Sie im Hubbetrieb die intelligente Ausgangsstromüberwachung, da ansonsten die Last durch das fehlende Drehmoment durchgehen kann.
Motordrehmoment Parameter 6.2.5 Einstellung der Überlastfähigkeit (LD = Light Duty, SLD = Super Light Duty) (Pr. 570) Parameter 570 ermöglicht eine Anpassung des Frequenzumrichters an die Drehmomentcha- rakteristik der Last. Eine Änderung des Wertes beeinflusst auch andere Leistungsdaten. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe...
Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Begrenzung der Ausgangsfrequenz Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der minimalen und maximalen Minimale/maximale Ausgangs- Pr. 1, Pr. 2, 6.3.1 Ausgangsfrequenz frequenz Pr. 18 Vermeidung von Resonanzerscheinungen Frequenzsprung Pr. 31–Pr. 46 6.3.2 6.3.1 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2, Pr. 18) Die Parameter dienen zur Einstellung der oberen und unteren Grenze der Ausgangsfrequenz.
Seite 186
Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz Mit Parameter 2 kann die minimale Ausgangsfrequenz zwischen 0 und 120 Hz eingestellt wer- den. HINWEISE Ist die Tipp-Frequenz (Pr. 15) kleiner oder gleich der Einstellung in Parameter 2, hat die Ein- stellung von Parameter 15 Vorrang.
Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz 6.3.2 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen (Pr. 31 bis Pr. 36) Der über Parameter 31 bis 36 einstellbare Frequenzsprung ermöglicht es, am Antrieb auftre- tende Resonanzschwingungen auszuschließen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
Seite 188
Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter Die folgenden Diagramme geben Aufschluss über die Auswahl der Sprungstelle. Das Dia- gramm links zeigt einen Verlauf, bei dem der Sprung am Ende des ausgeblendeten Frequenz- bereiches erfolgt. Hier ist die kleinere Frequenz zuerst einzugeben. Im Diagramm rechts erfolgt der Sprung am Anfang des ausgeblendeten Frequenzbereiches.
Parameter V/f-Kennlinie V/f-Kennlinie Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Motorarbeitspunkt Basisfrequenz, Maximale Ausgangs- Pr. 3, Pr. 19, 6.4.1 spannung Pr. 47 Auswahl einer V/f-Kennlinie ent- Lastkennlinienwahl Pr. 14 6.4.2 sprechend der Last Einsatz eines Sondermotors Flexible 5-Punkt-V/f-Kennlinie Pr. 71, 6.4.3 Pr. 100–Pr. 109 6.4.1 Motorarbeitspunkt (Pr.
Seite 190
V/f-Kennlinie Parameter Einstellung der zweiten V/f-Kennlinie (Pr. 47) Die zweite V/f-Kennlinie (2. Basisfrequenz) wird über die RT-Klemme angewählt. Die zweite Ba- sisfrequenz ermöglicht z.B. am Frequenzumrichterausgang eine Umschaltung zwischen un- terschiedlichen Motoren. HINWEISE Ist das Signal RT eingeschaltet, sind alle anderen zweiten Funktionen wie z.B. die zweite Drehmomentanhebung aktiv.
Parameter V/f-Kennlinie 6.4.2 Lastkennlinienwahl (Pr. 14) Mit Parameter 14 kann die V/f-Kennlinie des Frequenzumrichters optimal an die Applikation an- gepasst werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Konstantes Lastmoment Basisfrequenz 6.4.1 Auswahl der Lastkennlinie 178–189 Funktionszuwei- 6.9.1...
V/f-Kennlinie Parameter 6.4.3 Flexible 5-Punkt-V/f-Kennlinie Für Sondermotoren wie Verschiebeankermotoren, Synchron- oder Hochgeschwindigkeits- motoren besteht die Möglichkeit, die Charakteristik der V/f-Kennlinie mit 5 Stützpunkten zu gestalten. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Setzen Sie Pr. 71 auf „2“, um die Basisfrequenz 6.4.1 Motorauswahl...
Seite 193
Parameter V/f-Kennlinie ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass die Parameter auf die Daten des angeschlossenen Motors abgestimmt sind. Eine falsche Einstellung der Parameter kann zur Überhitzung des Motors führen. Es besteht Brandgefahr. Gehen Sie bei der Einstellung wie folgt vor: Stellen Sie die Motornennspannung in Parameter 19 ein. (Bei einer Einstellung auf „9999“ oder „8888“...
Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Drehzahlvorwahl über Kombination Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Pr. 4–Pr. 6, 6.5.1 der Klemmen Pr. 24–Pr. 27 Pr. 232–Pr. 239 Ausführung des Tippbetriebs Tippbetrieb Pr. 15, Pr. 16 6.5.2 Motorarbeitspunkt Überlagerung der Festfrequenzen Pr.
Seite 195
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Beim Einschalten des RH-Signals erfolgt der Betrieb mit der in Parameter 4, beim Einschalten des RM-Signals mit der in Parameter 5 und beim Einschalten des RL-Signals mit der in Para- meter 6 eingestellten Frequenz. Die Auswahl der 4. bis 15. Drehzahl-/Geschwindigkeit erfolgt über eine Kombination der Klem- men RH, RM, RL und REX.
Seite 196
Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Abb. 6-19: Anschlussbeispiel Vorwärts- drehung I001127E HINWEISE Für die Frequenzvorgabe über externe Signale gelten folgende Prioritäten: Tippbetrieb > Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl > analoges Eingangssignal an Klemme 4 > analoges Eingangssignal an Klemme 2 (siehe auch Abschn. 6.15). Der Frequenzumrichter muss sich hierzu in der Betriebsart „Externer Betrieb“...
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale 6.5.2 Tippbetrieb (Pr. 15, Pr. 16) Der Tippbetrieb dient zur Einrichtung einer Maschine. Es können die Tipp-Frequenz und die Be- schleunigung-/Bremszeit für den Tippbetrieb eingestellt werden. Sobald der Frequenzumrich- ter das Startsignal erhält, wird mit der voreingestellten Beschleunigungs-/Bremszeit (Parameter 16) auf die in Parameter 15 (Tipp-Frequenz) eingegebene Frequenz beschleunigt.
Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Abb. 6-21: Zeitverläufe der Signale im Tippbetrieb Tipp- Frequenz Vorwärtsdrehung Pr. 20 Pr. 15 Pr. 16 Rückwärts- drehung I001324C Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Stellen Sie sicher, dass die externe Betriebsart angewählt ist (LED „EXT“...
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Tippbetrieb über die Bedieneinheit Wählen Sie den Tippbetrieb über die Bedieneinheit FR-DU07 oder FR-PU04. Abb. 6-23: Frequenzumrichter Anschlussbeispiel für den Tippbetrieb über Spannungs- Bedieneinheit Motor versorgung I001130E Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie den Betriebszustand und die Betriebsart.
Seite 200
Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter HINWEISE Bei der S-förmigen Kennlinie (Pr. 29 = 1) ist die eingestellte Zeit die Zeit, die zum Erreichen der Basisfrequenz (Parameter 3) benötigt wird. Wählen Sie die Einstellung von Parameter 15 gleich der oder größer als die Einstellung von Parameter 13.
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale 6.5.3 Überlagerung der Festfrequenzen und der Frequenzvorgabe über das digitale Motorpotentiometer (Pr. 28) Bei Vorgabe des Frequenzsollwerts über die Eingänge zur Geschwindigkeitsvorwahl (RH, RM, RL) oder das digitale Motorpotentiometer besteht die Möglichkeit, diesen Frequenzsollwert mit einem externen Spannungssignal zu überlagern.
Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter 6.5.4 Digitales Motorpotentiometer (Pr. 59) Die Funktionalität des „digitalen Motorpotentiometers“ ermöglicht eine stufenlose Frequenz- einstellung über 24-V-Steuersignale. Beschreibung Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Funktion der Klem- Frequenzwert einstellung bereich zu Parameter Abschn. men RH, RM und RL speichern Geschwindigkeit-/...
Seite 203
Parameter Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Digitales Motorpotentiometer Bei Nutzung des digitalen Motorpotentiometers kann die Ausgangsfrequenz des Frequenzum- richters kompensiert werden: Externe Betriebsart: Die über die Klemmen RH/RM eingestellte Frequenz kann von einer externen Frequenzvorgabe oder einer Frequenzvorgabe über die Bedieneinheit überlagert werden. Dazu ist Parameter 28 auf „1“...
Seite 204
Frequenzsollwertvorgabe über externe Signale Parameter Im Tippbetrieb oder während der PID-Regelung kann die Funktion des digitalen Motorpoten- tiometers nicht verwendet werden. Frequenzsollwert = 0 Hz Ist der Frequenzsollwert 0 Hz und das RL-Signal (löschen) wird nach Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM eingeschaltet, erfolgt die Ausgabe des zuletzt gespeicherten Frequenzwertes, wenn die Spannungsversorgung nach dem Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM innerhalb von einer Minute aus und wieder eingeschaltet wird.
Parameter Beschleunigung und Bremsung Beschleunigung und Bremsung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Beschleunigungs- Beschleunigungs-/Bremszeit Pr. 7, Pr. 8, 6.6.1 und Bremszeit des Motors Pr. 20, Pr. 21, Pr. 44, Pr. 45 Startfrequenz Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Pr. 13, Pr. 571 6.6.2 Auswahl der Beschleunigungs-/ Beschleunigungs-/Bremskennlinie und...
Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Beschleunigungszeit (Pr. 7, Pr. 20) Mit den Parametern 7 kann die Beschleunigungszeit für den Antrieb festgelegt werden. Die Beschleunigungszeit beschreibt den Zeitraum (in Sekunden), der benötigt wird, um von 0 Hz bis zu der in Parameter 20 festgelegten Frequenz zu beschleunigen. Abb.
Seite 207
Parameter Beschleunigung und Bremsung Änderung des Einstellbereichs und der Schrittweite der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 21) Alle in den Parametern vorkommenden Zeitangaben beziehen sich auf den Bereich von 0 bis 3600 Sekunden mit einer Auflösung von 0,1 Sekunde bzw. auf den Bereich 0 bis 360 Sekunden mit einer Auflösung von 0,01 Sekunden.
Seite 208
Beschleunigung und Bremsung Parameter Beschleunigungs-/Bremszeit bei S-förmiger Kennlinie Wurde über Parameter 29 eine S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie ausgewählt, ent- spricht die eingestellte Beschleunigungs-/Verzögerungszeit der Zeit, die zum Erreichen der mit Parameter 3 eingestellten Basisfrequenz benötigt wird. Ist die eingestellte Frequenz gleich der Basisfrequenz oder größer, lässt sich die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit wie folgt berech- nen: ×...
Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.6.2 Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Die Parameter ermöglichen die Einstellung einer Startfrequenz und einer Haltezeit für diese Startfrequenz. Verwenden Sie die Funktion, wenn Ihre Anwendung ein Startmoment oder einen sanften Motoranlauf erfordert. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung...
Seite 210
Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Startfrequenz-Haltezeit (Pr. 571) Die Ausgangsfrequenz bleibt für die in Parameter 571 eingestellte Zeit gleich der Startfrequenz. Diese Vorerregung führt zu einem sanften Anlauf des Motors. Startsignal Ausgangs- frequenz [Hz] Pr. 13 Pr. 571 I000399C Abb.
Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.6.3 Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie (Pr. 29, Pr. 140 bis Pr. 143) Mit Hilfe des Parameters 29 kann die Beschleunigung-/Bremskennlinie ausgewählt werden. Brems- und Beschleunigungsvorgänge können bei einstellbaren Frequenzen unterbrochen werden. Die Dauer der Unterbrechung ist über Parameter einstellbar. Pr.- Werks- Einstell-...
Seite 212
Beschleunigung und Bremsung Parameter S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster A (Pr. 29 = 1) Bei Eingabe einer „1“ erfolgt die Zunahme vom Stillstand zur Maximalfrequenz in einem S-för- migen Muster (siehe Abb. 6-33). Die Einstellung ist für Anwendungen im Feldschwächbereich sinnvoll, bei denen der Anstieg auf eine Maximalfrequenz nach Durchlaufen der Basisfrequenz innerhalb kurzer Zeit erfolgen muss.
Seite 213
Parameter Beschleunigung und Bremsung Getriebespielkompensation (Pr. 29 = 3, Pr. 140 bis Pr. 143) Der Parameterwert „3“ ist für die Funktion Getriebespielkompensation reserviert. Bei Untersetzungsgetrieben entsteht durch das Spiel zwischen den Zahnflanken bei einem Drehrichtungswechsel eine sogenannte „tote Zone“. Diese „tote Zone“ wird als Getriebespiel bezeichnet.
Motor und Motorschutz Parameter Motor und Motorschutz Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Schutz des Motors vor Überlast Stromeinstellung für elektr. Motorschutz Pr. 9, Pr. 51 6.7.1 Fremdbelüfteter Motor Motorauswahl Pr. 71 6.7.2 6.7.1 Schutz des Motors vor Überlast (Pr. 9) Die Frequenzumrichter FR-F 700 EC verfügen über eine interne elektronische Motorschutz- funktion.
Seite 215
Parameter Motor und Motorschutz Elektronischer Motorschutz (Pr. 9) In Parameter 9 wird der Motor-Nennstrom in Ampere eingegeben. (Bei Netzspannungen von × 400 V/440 V, 60 Hz ist ein Wert von 1,1 Motor-Nennstrom einzustellen.) Um den elektronischen Motorschutz zu deaktivieren, wird Parameter 9 auf „0“ gesetzt (z.B. bei Verwendung eines externen Motorschutzes).
Seite 216
Motor und Motorschutz Parameter HINWEISE Die Funktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Frequenzum- richters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurücksetzen und Ausschalten des Frequenzumrichters. Sind mehrere Motoren an einen Frequenzumrichter angeschlossen, ist ein ausreichender thermischer Motorschutz nicht gewährleistet.
Seite 217
Parameter Motor und Motorschutz Einstellung eines 2. elektronischen Motorschutzes (Pr. 51) Diese Funktion wird verwendet, wenn zwei Motoren mit unterschiedlichen Nennströmen ein- zeln an einem Frequenzumrichter betrieben werden sollen. Sollen zwei Motoren gemeinsam an einem Frequenzumrichter betrieben werden, ist ein externer Motorschutz vorzusehen. In Parameter 51 wird der Motor-Nennstrom des zweiten Motors in Ampere eingegeben.
Seite 218
Motor und Motorschutz Parameter Eingang externer Motorschutz (OH-Signal) Die Klemme OH dient zum Anschluss eines externen oder eines im Motor integrierten Motor- schutzes an den Frequenzumrichter. Ein Öffnen der Verbindung OH-PC führt zum Abschalten des Frequenzumrichterausgangs und zur Ausgabe des Alarmsignals E.OHT. Um einer Klemme das OH-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 178 bis 189 auf „7“...
Seite 219
Parameter Motor und Motorschutz Erfasst der PTC-Eingang für mehr als 10 s eine Überhitzung des Motors, wird der Frequenz- umrichter-Ausgang abgeschaltet und es erfolgt die Ausgabe des Alarmsignals E.PTC. Folgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Ohmwerte: Motortemperatur Widerstand des PTC-Temperaturfühlers [Ω] Normal 0 bis 500 Grenzwert...
Motor und Motorschutz Parameter 6.7.2 Motorauswahl (Pr. 71) Parameter 71 erlaubt eine Auswahl verschiedener auf den Motor bezogener Funktionen. Ab Werk ist der Frequenzumrichter für den Anschluss eines selbstbelüfteten Motors eingestellt. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion DC-Bremsung und Stoppfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Bremsverhaltens DC-Bremsung Pr. 10–Pr. 12 6.8.1 Erhöhung des Bremsvermögens mit Auswahl eines generatorischen Bremskrei- Pr. 30 6.8.2 einer externen Option Verhalten des Motors beim Stoppen Auswahl der Stoppmethode Pr.
Seite 222
DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Einstellung der Startfrequenz (Pr. 10) Erreicht die Ausgangsfrequenz während des Bremsvorgangs die in Pr. 10 eingestellte Start- frequenz, wird die DC-Bremsung aktiviert. Wird in Parameter 10 der Wert „9999“ eingegeben, so wird als Startfrequenz der DC-Bremsung der in Parameter 13 eingegebene Wert (Startfrequenz des Umrichters) genommen.
Seite 223
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Spannung (Pr. 12) In Parameter 12 wird die Höhe der getakteten Gleichspannung in Prozent der Eingangsspan- nung eingegeben. Die Höhe des Bremsmomentes ist annähernd proportional zur Höhe der Gleichspannung. Soll die DC-Bremsung inaktiv sein, ist der Wert des Parameters auf „0“ zu setzen. Bei einem Stoppvorgang trudelt der Motor aus.
DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter 6.8.2 Auswahl eines generatorischen Bremskreises (Pr. 30, Pr. 70) Die Optionseinheiten FR-HC und MT-HC dienen der Reduzierung von Harmonischen und damit zur Verbesserung des Wirkungsgrades sowie zum kontinuierlichen generatorischen Betrieb des Frequenzumrichters. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung...
Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.8.3 Wahl der Stoppmethode (Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Methode zum Stoppen des Motors (austrudeln oder ab- bremsen) ausgewählt werden, wenn das Start-Signal (STR/STF) ausgeschaltet wird. Die Funk- tion dient z.B. dazu, eine mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals zu nutzen.
Seite 226
DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter HINWEISE Das RUN-Signal wird ausgeschaltet, sobald der Ausgang des Frequenzumrichters abge- schaltet wird. Wird das Startsignal bei auslaufendem Motor eingeschaltet, startet der Motor mit der in Parameter 13 eingestellten Startfrequenz. Parameter 247 ⇒ siehe Abschn. 6.2.3 REFERENZ Parameter 251 ⇒...
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Funktionszuweisung der Klemmen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Zuweisung einer Funktion an eine Ein- Funktionszuweisung der Eingangs- Pr. 178–Pr. 189 6.9.1 gangsklemme klemmen Beschaltung der MRS-Klemme mit MRS-Funktionsauswahl Pr. 17 6.9.2 einem Öffner- oder Schließer-Kontakt Freigabe des RT-Signals zur Auswahl Einschaltbedingung RT-Signal Pr.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Zuweisung der Funktionen an die Eingangsklemmen Steht in Beziehung zu Siehe Einstellung Klemme Funktion Parameter Seite Pr. 59 = 0 Pr. 4–Pr. 6, Pr. 24–Pr. 27, Niedrige Drehzahl 6-54 (Werkseinstellung) Pr. 232–Pr. 239 Digitales Motorpoti (Einstellungen löschen) Pr. 59 6-62 Pr.
Seite 229
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen HINWEISE Werden die Klemmenzuweisungen über Parameter 178 bis 189 geändert, beeinflusst das auch andere Funktionen. Prüfen Sie daher vor Einstellung der Parameter die Klemmenzuweisungen. Eine Funktion kann mehreren Klemmen zugewiesen werden. Die Priorität der Frequenzvorgabe-Klemmen ist wie folgt: JOG > RH/RM/RL/REX > PID (X14).
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.9.2 Reglersperre (MRS-Signal, Pr. 17) Über Parameter 17 kann bestimmt werden, ob die Funktion „Reglersperre“ durch ein Öffner- oder Schließersignal ausgeführt werden soll. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
Seite 231
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen MRS-Funktionsauswahl Setzen Sie Parameter 17 auf „2“, um die Reglersperre über einen Öffner anzusteuern. Der Fre- quenzumrichterausgang wird dann durch Ausschalten des Signals abgeschaltet. Abb. 6-47: Pr. 17 = 2 Pr. 17 = 0 Anschluss der MRS-Klemme in positiver Logik I000011C HINWEISE In der Werkseinstellung ist das MRS-Signal der MRS-Klemme zugewiesen.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.9.3 Auswahl des zweiten Parametersatzes (Klemme RT, Pr. 155) Die Auswahl des zweiten Parametersatzes erfolgt durch Schalten des RT-Signals. Die Bedin- gung, unter denen der zweite Parametersatz aktiv ist, kann mit Parameter 155 eingestellt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung...
Seite 233
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Abb. 6-49: Beispiel für die Umschaltung der Pr. 155 = 0 Beschleunigungs-/Bremszeiten Direkte Umschaltung auf die 2. Beschleunigungszeit I001146E Folgende Funktionen können mit dem zweiten Parametersatz ausgewählt werden: Parameternummer im Ref.- Funktion Seite 1. Parametersatz 2. Parametersatz Drehmomentanhebung Pr.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.9.4 Zuweisung des Startsignals (Klemme STF, STR, STOP, Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Funktion der Startklemme (STF/STR) ausgewählt werden. Weiterhin ist eine Festlegung der Stoppmethode (austrudeln oder abbremsen) beim Ausschal- ten des Startsignals möglich. Die Funktion dient z.B. zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals (siehe Abschn.
Seite 235
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Abb. 6-51: Frequenzumrichter Ansteuerung über eine 2-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 8888) Start Rechtslauf Start Linkslauf Zeit I001149E HINWEISE Ist Parameter 250 auf einen der Werte „0–100“ oder „1000–1100“ eingestellt, trudelt der Motor bis zum Stillstand aus, wenn das Startsignal abgeschaltet wird (siehe Abschn. 6.8.3). In der Werkseinstellung sind die Signale STF und STR den Klemmen STF und STR zuge- wiesen.
Seite 236
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Ansteuerung über eine 3-adrige Steuerleitung (STF, STR und STOP) Folgende Abbildungen zeigen den Anschluss einer 3-adrigen Steuerleitung. Die Selbsthaltung des Startsignals wird durch Einschalten des STOP-Signals aktiviert. Die Si- gnale STF und STR dienen als Startsignale. Nach Ein- und Ausschalten des Startsignals (STF oder STR) wird das Startsignal gehalten und der Motor startet.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.9.5 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen (Pr. 190 bis Pr. 196) Über die Parameter 190–196 kann den jeweiligen Open-Collector- oder Relaisausgängen eine Funktion zugewiesen werden. Pr.- Werks- Funktion bei Werks- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Einstellbereich einstellung zu Parameter Abschn.
Seite 239
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Seite Logik Logik Ausgang schaltet, wenn 85 % des in Pr. 70 eingestellten Voralarm generatorischer Wertes erreicht sind Pr. 70 6-84 Bremskreis (nur Leistungsklasse 01800 oder größer) Ausgang schaltet, wenn 85 % des voreingestellten Wertes...
Seite 240
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Abschn. Logik Logik Leistungsschütz R01 für direkten — Netzbetrieb von Hilfsmotor 1 Leistungsschütz R02 für direkten — Netzbetrieb von Hilfsmotor 2 Leistungsschütz R03 für direkten —...
Seite 241
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Abschn. Logik Logik Ausgang schaltet, wenn ein Remote Output Wert in einen dieser Parame- Pr. 495–Pr. 497 6-108 ter geschrieben wird. Ausgang schaltet, wenn ein leichter Fehler (Ventilator- 6-218, Leichter Fehler...
Seite 242
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Betriebsbereitschaftssignal (RY) und Motorlauf (RUN, RUN3) Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Si- gnal ist auch während des Betriebs eingeschaltet. Übersteigt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters die in Parameter 13 eingestellte Startfrequenz, erfolgt die Ausgabe des RUN-Signals. Im Stillstand oder während der DC-Brem- sung ist das Signal abgeschaltet.
Seite 243
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Alarmausgang (ALM, ALM2) Bei einem Alarmstopp gibt der Frequenzumrichter die Signale ALM und ALM2 aus (siehe auch Abschn. 7.1). Das Alarmsignal ALM2 wird nach Auftreten eines Fehlers auch während des Rücksetzvorgangs ausgegeben. Setzen Sie einen der Parameter 190 bis 196 zur Zuweisung des ALM2-Signals an eine Ausgangsklemme auf „94“...
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.9.6 Kontrollsignale (SU, FU, FU2, Pr. 41 bis Pr. 43, Pr. 50) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrich- ters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
Seite 245
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Ausgangsfrequenzüberwachung (FU, FU2, Pr. 42, Pr. 43, Pr. 50) Mit Hilfe der Ausgangsfrequenzüberwachung kann die Einhaltung einer über Parameter 42 vor- gegebenen Frequenz im Bereich von 0 Hz bis 400 Hz überwacht werden. Sobald die Aus- gangsfrequenz den voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet, wird an der FU-Klemme ein Signal ausgegeben.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.9.7 Ausgangsstromüberwachung (Y12, Y13, Pr. 150 bis Pr. 153, Pr. 166, Pr. 167) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung des Ausgangsstroms des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
Seite 247
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Nullstromüberwachung (Y13, Pr. 152, Pr. 153) Sinkt der Strom für eine mit Parameter 153 festgelegte Zeitdauer unter den mit Parameter 152 festgelegten Stromwert (Nullstrom), so wird an Klemme Y13 (Open-Collector- oder Relais-Aus- gang) ein Signal ausgegeben. Sobald das Überwachungssignal an Klemme Y13 ausgegeben wird, bleibt es 100 ms lang eingeschaltet.
Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.9.8 Remote Output-Funktion (REM, Pr. 495 bis Pr. 497) Anstelle der dezentralen Ausgänge einer SPS können mit Hilfe dieser Funktion die Ausgänge des Frequenzumrichters gesetzt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
Seite 249
Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Ist Parameter 495 auf „0“ gesetzt, werden die dezentralen Ausgänge beim Reset des Frequenz- umrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung (bzw. Netzausfall) zurückgesetzt. (Die Schaltzustände der Klemmen entsprechen den Einstellungen der Parame- ter 190 bis 196.) Die Parameter 496 und 497 werden ebenfalls auf „0“ gesetzt. Ist Parameter 495 auf „1“...
Anzeigefunktionen Parameter 6.10 Anzeigefunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Anzeige der Arbeitsgeschwindigkeit Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige Pr. 37, Pr. 144 6.10.1 und der Motordrehzahl Ändern der Anzeige an der Bedien- Anzeige an der Bedieneinheit, Pr. 52, Pr. 170, 6.10.2 einheit Zurücksetzen der Zähler Pr.
Seite 251
Parameter Anzeigefunktionen Bei Ausgabe der Geschwindigkeit hängt die Einheit des gesetzten Parameters und die Einheit der Geschwindigkeit beim Betrieb über die Bedieneinheit von der Kombination der Parameter 37 und 144 ab. Tab. 6-17 zeigt die Zuordnung. Sind die Werte in Parameter 37 und 144 gesetzt, gelten folgende Prioritäten: Pr.
Anzeigefunktionen Parameter 6.10.2 Auswahl der Anzeige (Pr. 52, Pr. 54 Pr. 158, Pr. 170, Pr. 171, Pr. 268, Pr. 563, Pr. 564, Pr. 891) Zur Ausgabe unterschiedlicher Betriebsdaten über die Bedieneinheiten FR-DU07/FR-PU04 besitzt der Frequenzumrichter verschiedene Anzeigefunktionen. Diese Funktionen können über Parameter festgelegt werden.
Parameter Anzeigefunktionen Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 52) Wählen Sie mit Parameter 52 die Anzeige der verschiedenen Betriebsgrößen auf den Bedieneinheiten FR-DU07 und FR-PU04. Wählen Sie den Wert, der an der CA-Klemme (analoger Stromausgang 0–20 mA DC) ausgegeben werden soll, über Parameter 54. Wählen Sie den Wert, der an der AM-Klemme (analoger Spannungsausgang 0–10 V DC) ausgegeben werden soll, über Parameter 158.
Seite 254
Anzeigefunktionen Parameter Pr. 52 Pr. 54 (CA) Bezugs- Anzeige Schrittweite Beschreibung Pr. 158 (AM) größe Anzeige Anzeige der gesamten Leistung mit Ausgangsleistung gesamt 0,01 kWh/ Bezug auf den Leistungszähler — — (kWh-Zähler) 0,1 kWh Der Wert kann über Pr. 171 gelöscht werden (siehe Seite 6-118).
Seite 255
Parameter Anzeigefunktionen HINWEISE Ist der Parameter 52 auf den Wert „0“ eingestellt, so lassen sich die Anzeigen von Ausgabe- frequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung sowie der Alarmspeicher durch die SET- Taste umschalten. Die Bedieneinheit FR-DU07 zeigt nur die Einheiten Hz, V oder A an. Die über Parameter 52 ausgewählte Betriebsgröße erscheint als dritte Anzeige.
Anzeigefunktionen Parameter Frequenzanzeige im Stillstand (Pr. 52) Ist Parameter 52 auf „100“ gesetzt, weicht der angezeigte Wert während des Betriebs von dem während eines Stopps ab. Die LED des Hz-Indikators blinkt während eines Stopps und leuchtet durchgehend während des Betriebes. Parameter 52 Betrieb/Stopp Stopp...
Parameter Anzeigefunktionen Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU07 Ist Parameter 52 auf einen Wert von „55“ bis „57“ gesetzt, werden die Signalzustände der E/A- Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU07 angezeigt. Die Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen erfolgt auf der dritten Anzeige. Die LED leuchtet bei eingeschalteter Klemme.
Seite 258
Anzeigefunktionen Parameter Anzeige und löschen des Wattstundenzählers (Pr. 170, Pr. 891) Für diese Anzeige (Pr. 52 = 25) wird die Energie aufaddiert und jede Stunde aktualisiert. Nach- folgende Tabelle zeigt die Anzeige der Einheiten und den Anzeigebereich auf den Bedienein- heiten FR-DU07 und FR-PU04 und über die serielle Kommunikation (RS485 oder Kommuni- kationsoption): FR-DU07...
Parameter Anzeigefunktionen Auswahl der Kommastelle bei der Anzeige (Pr. 268) Die Bedieneinheit FR-DU07 zeigt 4 Stellen an. Die Position des Kommas kann, z.B. zur Erhö- hung der Ablesegenauigkeit bei analogen Größen, mit Hilfe von Parameter 268 geändert wer- den. Pr. 268 Beschreibung 9999 (Werkseinstellung) Keine Funktion...
Anzeigefunktionen Parameter 6.10.3 Klemmen CA und AM (Pr. 55, Pr. 56, Pr. 867, Pr. 869) Zur Ausgabe analoger Signale verfügt der Frequenzumrichter über zwei Ausgangsklemmen CA und AM. Die Funktionen können über Parameter festgelegt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung...
Seite 261
Parameter Anzeigefunktionen Bezugsgröße für die externe Stromanzeige (Pr. 56) In Parameter 56 wird bei Ausgabe einer auf den Strom bezogenen Größe (Ausgangsstrom usw.) der Strom eingestellt, bei der an der Klemme CA bzw. AM der Maximalwert ausgegeben wird. Stellen Sie den Strom ein, bei der der Ausgangsstrom der CA-Klemme 20 mA betragen soll. Der Ausgangsstrom der CA-Klemme ist proportional zum Ausgangsstrom des Frequenzum- richters.
Anzeigefunktionen Parameter 6.10.4 Kalibrierung der CA- und AM-Klemme [C0 (Pr. 900), C1 (Pr. 901), C8 (Pr. 930), C11 (Pr. 931)] Unter Nutzung dieser Parameter können die Analogausgänge CA und AM hinsichtlich des Mi- nimal- und Maximalwerts abgeglichen werden. Zudem ist die Kompensation von Toleranzen der verwendeten Messgeräte möglich.
Seite 263
Parameter Anzeigefunktionen Der Abgleich des Nullpunkts der an CA angeschlossenen Anzeige erfolgt über den Parameter C9 (Pr. 930) sowie der des Maximalausschlags über den Parameter C11 (Pr. 931). Über den Parameter C8 (Pr. 930) kann die dem Nullpunkt zugeordnete Größe des an der CA- Klemme auszugebenden Signals vorgegeben werden.
Seite 264
Anzeigefunktionen Parameter HINWEISE Ist es nicht möglich, zur Kalibrierung die zu messende Größe auf den vollen Wert zu brin- gen, kann Parameter 54 auf „21“ gesetzt werden. Hierdurch werden an der CA-Klemme per- manent ca. 20 mA ausgegeben. Dies ermöglicht den Abgleich des Maximalwerts am Anzeigegerät.
Parameter Anzeigefunktionen Kalibrierung des Maximalwerts an der CA-Klemme mit der Bedieneinheit FR-DU07 Im nachstehenden Beispiel wird der Maximalwert der CA-Klemme auf die Ausgangsfrequenz von 60 Hz abgeglichen. Diese Einstellung erfolgt in der PU-Betriebsart. Vorgehensweise Anzeige (Für Pr. 54 = 1) Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters Die zuletzt eingelesene...
Seite 266
Anzeigefunktionen Parameter HINWEISE Die Kalibrierung kann auch in der externen Betriebsart durchgeführt werden. Stellen Sie dazu die Ausgangsfrequenz in der externen Betriebsart ein und führen Sie die Kalibrierung der CA-Klemme wie oben beschrieben aus. Die Kalibrierung kann auch während des Betriebs ausgeführt werden. Die Beschreibung des Kalibriervorgangs mit der Bedieneinheit FR-PU04 finden Sie in der Bedienungsanleitung der Bedieneinheit.
Parameter Betrieb bei Netzausfall 6.11 Betrieb bei Netzausfall Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Bei einem kurzzeitigen Netzausfall Automatischer Wiederanlauf nach Netz- Pr. 57, Pr. 58, 6.11.1 erfolgt ein automatischer Wiederan- ausfall/fliegender Start Pr. 162–Pr. 165, lauf ohne Motorstopp Pr. 299, Pr. 611 Bei Unterspannung oder Netzausfall Stoppmethode bei Netzausfall Pr.
Seite 268
Betrieb bei Netzausfall Parameter Pr.- Werks- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung zu Parameter Abschn. 00038 oder kleiner ... 0,5 s Beschleunigungs- 6.6.1 00052–00170 ...... 1 s zeit 00250, 01160 ...... 3 s Schrittweite für 6.6.1 01800 oder größer ....5 s Beschleunigung/ Verzögerung 01160...
Seite 269
Parameter Betrieb bei Netzausfall Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall (Pr. 162, Pr. 299) Spricht die Netzausfall-Schutzfunktion (E.IPF) oder die Unterspannungs-Schutzfunktion (E.UVT) an, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet (siehe Abschn. 7.2). Ist der automatische Wiederanlauf nach Netzausfall aktiviert, startet der bereits drehende Motor nach einem Netzausfall oder einer Unterspannung wieder, sobald die Netzspannung wieder hersgestellt ist, ohne zu stoppen.
Seite 270
Betrieb bei Netzausfall Parameter HINWEISE Ist die Leistung des Frequenzumrichters eine oder mehrere Klassen höher als die des Motors oder ist der Motor ein Sondermotor (z.B. mit einer Nennfrequenz oberhalb von 60 Hz), kann die Frequenzmessung Fehler ergeben und dann beim Hochlauf eine Über- strom-Fehlermeldung (OCT) auftreten.
Seite 271
Parameter Betrieb bei Netzausfall Ohne Ausgangsfrequenzerfassung Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „1“ oder „11“ wird die Ausgangsspannung ohne Berücksichtigung der aktuellen Motordrehzahl bis zum Erreichen der voreingestellten Frequenz angehoben. Abb. 6-75: Netzausfall Automatischer Wiederanlauf ohne Spannungs- Ausgangsfrequenzerfassung versorgung (Pr.
Seite 272
Betrieb bei Netzausfall Parameter Synchronisationszeit (Pr. 57) Die Synchronisationszeit ist die Zeit von der Erkennung des CS-Signals bis zur Start des automatischen Wiederanlaufs. Ist Parameter 57 auf „0“ gesetzt, erfolgt der Wiederanlauf mit den voreingestellten Standard- werten: 00038 oder kleiner ... 0,5 s/00052 bis 00170 ... 1 s/00250 bis 01160 ... 3 s/00038 oder größer ...
Seite 273
Parameter Betrieb bei Netzausfall Anschluss des CS-Signals Die Freigabe des automatischen Wiederanlaufs erfolgt durch das Signal CS. Ist Parameter 57 auf einen anderen Wert als „9999“ eingestellt, wird eine Ausgangsfrequenz nur dann ausgegeben (und wird der automatische Wiederanlauf freigegeben), wenn die Klemmen CS und PC miteinander verbunden sind (bei positiver Logik).
Seite 274
Betrieb bei Netzausfall Parameter ACHTUNG: Vor Aktivierung des automatischen Wiederanlaufs nach Netzausfall ist sicherzustel- len, dass diese Betriebsweise für den Antrieb zulässig ist. Ist der automatische Wiederanlauf nach Netzausfall aktiviert, kann der Motor plötzlich anlaufen. Halten Sie daher ausreichend Abstand zu Motor und Maschine und weisen Sie durch einen gut sichtbaren Warnhinweis auf die Gefahr hin.
Parameter Betrieb bei Netzausfall 6.11.2 Stoppmethode bei Netzausfall Bei einem Netzausfall oder bei Unterspannung kann der Frequenzumrichter bis zum Stillstand abgebremst oder abgebremst und erneut auf den Frequenzsollwert beschleunigt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
Seite 276
Betrieb bei Netzausfall Parameter Anschluss und Parametereinstellung Entfernen Sie die Brücken über den Klemmen R/L1-R1/L11 und S/L2-S1/L21 und verbinden Sie die Klemmen R1/L11 mit P/+ und S1/L21 mit N/− (hierdurch wird die umrichterinterne Steuer- spannung vom Zwischenkreis gespeist). Bei einer Einstellung des Parameters 261 auf „1“ oder „2“...
Parameter Betrieb bei Netzausfall Stoppmodus bei Netzausfall (Pr. 261 = 1) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, bremst der Frequenzumrichter den Motor bis zum Stillstand ab. Für einen Neustart muss das Startsignal aus- und wieder eingeschaltet werden. Pr. 261 = 1 Spannungs- versorgung Ausgangs-...
Betrieb bei Netzausfall Parameter Fortsetzung des Betriebs nach einem Netzausfall (Pr. 261 = 2) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, beschleu- nigt der Motor bis auf den Frequenzsollwert. Bei Wiederherstellung der Spannungsversorgung Pr. 261 = 1 in der Abbremsphase. Spannungs- versorgung Ausgangs-...
Seite 279
Parameter Betrieb bei Netzausfall Signal zur Anzeige von Netzausfall und Abbremsung (Y46) Bei einem Netzausfall ist während der Abbremsphase oder im Stillstand nach der Abbrems- phase das Signal Y46 geschaltet. Um einer Klemme das Y46-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 196 auf „46“ (positive Logik) oder auf „146“ (negative Logik) gesetzt wer- den.
Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter 6.12 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Wiederanlauf nach Ansprechen Wiederanlauf Pr. 65, 6.12.1 einer Schutzfunktion Pr. 67–Pr. 69 Ausgabe einer codierten Codierte Alarmausgabe Pr. 76 6.12.2 Alarmmeldung Ausgabe eine Ein-/Ausgangs- Schutzfunktion für Ein- und Augangspha- Pr.
Seite 281
Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion wartet der Frequenzumrichter mit dem Rückset- zen der Schutzfunktion mit der in Parameter 68 eingestellten Wartezeit und startet dann den Wiederanlauf mit der eingestellten Startfrequenz. Die Aktivierung des Wiederanlaufs erfolgt durch Einstellung des Parameters 67 auf einen Wert ungleich „0“.
Seite 282
Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter Soll der automatische Wiederanlauf nur für spezielle Schutzfunktionen zulässig sein, so ist eine Auswahl nach folgender Tabelle zu treffen und der entsprechende Wert in Parameter 65 ein- zugeben. Einstellung des Parameters 65 LED- Bedeutung Anzeige E.OC1 Überstrom während der Beschleunigung...
Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.12.2 Ausgabe codierter Alarmmeldungen Zusätzlich bzw. anstelle der Betriebszustandsanzeige besteht die Möglichkeit, über bestimmte Open-Collector-Ausgangsklemmen codierte Alarmmeldungen (4 Bit) auszugeben. Die codierten Alarmmeldungen können z.B. von einer SPS weiterverarbeitet und die entspre- chenden Fehler korrigierende Maßnahmen angezeigt werden. Pr.- Werks- Einstell-...
Seite 284
Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter HINWEISE Detaillierte Informationen zu den Alarmcodes finden Sie auf Seite 6-254. Ist Parameter 76 auf einen anderen Wert als „0“ eingestellt, werden an den Klemmen SU, IPF, OL und FU die in Tab. 6-25 aufgeführten Signale ausgegeben. Die Klemmenzuweisun- gen über die Parameter 190 bis 196 sind dabei unwirksam.
Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.12.3 Ein-/Ausgangsphasenfehler (Pr. 251, Pr. 872) Bei einem ausgangsseitigen Phasenfehler kann die Schutzfunktion deaktiviert werden, die den Ausgang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Phasen auf der Lastseite (U, V, W) nicht angeschlossen ist. Die Schutzfunktion für die Eingangsphasen (R/L1, S/L2, T/L3) kann aktiviert werden.
Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter 6.13 Energiesparmodus und Energieüberwachung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Energiesparmodus Energiesparmodus und Regelung auf opti- Pr. 60 6.13.1 malen Erregerstrom Höhe der Energieeinsparung Energieüberwachung Pr. 52, 6.13.2 Pr. 54, Pr. 158, Pr. 891–Pr. 899 6.13.1 Auswahl des Energiesparmodus und des optimalen Erregerstroms (Pr. 60) Der Frequenzumrichter wird ohne eine Feineinstellung der Parameter automatisch im Ener- giesparmodus betrieben.
Seite 287
Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung HINWEISE Ist die Leistung des Motors in Bezug auf die Leistung des Frequenzumrichters sehr klein oder es sind zwei oder mehr Motoren an einen Frequenzumrichter angeschlossen, sind die Energiespareffekte nicht so wirksam wie bei korrekter Umrichterdimensionierung bzw. Ein- zelmotorenbetrieb.
Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter 6.13.2 Energieüberwachung (Pr. 891 bis Pr. 899) Mit Hilfe der angenommenen Leistungsaufnahme im Normalbetrieb kann die Energieeinspa- rung ermittelt und ausgegeben werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Anzeige der 0/5/6/8–14/17/20/ 50: Anzeige der Leistungseinsparung...
Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung Anzeige verschiedener Größen der Energieüberwachung Folgende Tabelle zeigt die auf die Leistung bezogenen Größen, die bei der Energieüberwa- chung (Pr. 52 = Pr. 54 = Pr. 158 = 50) angezeigt werden können. Nur die Größen „Leistungs- einsparung“...
Seite 290
Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter Folgende Größen der Energieeinsparung (Pr. 52 = 51) können angezeigt werden. (Das Komma kann um die in Parameter 891 vorgegebenen Stellen nach links verschoben werden.) Parametereinstellung Größe Beschreibung und Berechnung Einheit Pr. 895 Pr. 896 Pr. 897 Pr. 899 Die Leistungseinsparung wird stündlich aufad- 0,01 kWh/ Energie-...
Seite 291
Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung Anzeige der Augenblickswerte Leistungseinsparung und Leistungseinsparungsrate Die Berechnung der Leistungseinsparung erfolgt mit Bezug auf den vorausberechneten Wert beim direkten Netzbetrieb. Die Anzeige des Wertes erfolgt im Hauptmenü. In folgenden Fällen ist die Anzeige der Leistungseinsparung „0“. Die berechneten Werte der Leistungseinsparung sind negativ.
Seite 292
Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter Anzeige der Langzeitwerte Energieeinsparung, Energiekostenersparnis, jährli- che Energieeinsparung und jährliche Energiekosteneinsparung Bei der Energieanzeige kann das Komma um die in Parameter 891 vorgegebenen Stellen nach links verschoben werden. Ist Parameter 891 auf „2“ eingestellt, so wird bei einem Wert von 1278,56 kWh auf der Bedieneinheit „12,78“...
Seite 293
Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung Vorausberechnete Leistungsaufnahme bei direktem Netzbetrieb (Pr. 892, Pr. 893, Pr. 894) Wählen Sie aus den vier Kennlinien „Klappensteuerung auf der Abluftseite (Lüfter)“, „Drallre- gelung auf der Zuluftseite (Lüfter)“, „Ventilsteuerung (Pumpe)“ und „direkter Netzbetrieb“ die Kennlinie für den direkten Netzbetrieb und setzen Sie Parameter 894 auf „3“. Stellen Sie die Motorleistung (Pumpenleistung) in Parameter 893 ein.
Seite 294
Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter Jährliche Energieersparnis, Energiekosten (Pr. 899) Durch die Einstellung der Betriebszeit in Prozent (Zeit, in der der Motor am Frequenzumrichter betrieben wird) in Parameter 899, kann die jährliche Energieersparnis berechnet werden. Sind die Betriebszyklen vorhersehbar, kann die jährliche Energieersparnis durch die Erfassung der Energieersparnis in einem festgelegten Zeitraum vorausberechnet werden.
Parameter Reduzierung der Motorgeräusche 6.14 Reduzierung der Motorgeräusche 6.14.1 Trägerfrequenz und Soft-PWM (Pr. 72, Pr. 240, Pr. 260) Motorgeräusche können reduziert werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Die Trägerfrequenz kann verändert 01160 0–15 Anwahl der...
Seite 296
Reduzierung der Motorgeräusche Parameter HINWEISE Eine Herabsetzung der Trägerfrequenz vermindert die Geräusche des Frequenzumrichters und die Ableitströme, doch die Motorgeräusche nehmen zu. Bei einer Einstellung des Parameters 570 auf „0“ (Werkseinstellung) ist Parameter 260 wir- kungslos. Die Trägerfrequenz sinkt automatisch bei steigender Last (siehe Abschn. 6.2.5). Ist die Trägerfrequenz auf einen Wert kleiner oder gleich 1 kHz (Pr.
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 6.15 Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl des Spannungs-/Stromein- Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten Pr. 73, Pr. 267 6.15.1 gangs (Klemme 1, 2 und 4) und der Steuerung der Drehrichtung Überlagerung der Ausgangsfre- Analoger Hilfseingang und Überlagerung...
Seite 298
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Festlegung der Eingangsdaten Für die Klemmen 1, 2 und 4 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbe- reich von 0–5 V/0–10 V oder ein Eingangsstrombereich von 0/4–20 mA gewählt werden. Die Auswahl der Belegung wird nach folgender Tabelle vorgenommen. Die in der Tabelle grau unterlegten Eingänge kennzeichnen die Sollwerteingänge.
Seite 299
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) HINWEISE Bei der arithmetischen Überlagerung ist die Ausgangsfrequenz die Summe aus dem Fre- quenzsollwert an Klemme 1 und dem Frequenzsollwert an Klemme 2 bzw. 4. Bei der prozentualen Überlagerung lässt sich die Ausgangsfrequenz um den an Klemme 2 eingestellten prozentualen Wert (50–150 %), bezogen auf das an Klemme 1 bzw.
Seite 300
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Auflösung des Pr. 73 Klemme Interne Versorgungsspannung Frequenzsollwerts (Eingangsspannung an Klemme 2) 5 V DC 0,024/50 Hz 0–5 V DC 10 V DC 0,012/50 Hz 0–10 V DC Tab. 6-29: Interne Spannungsversorgung Stellen Sie Parameter 73 bei einer Eingangsspannung von 10 V DC an Klemme 2 auf einen der Werte „0, 2, 4, 10, 12 oder 14“.
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Drehrichtungsumkehr über analogen Eingang Durch die Einstellung des Parameters 73 auf einen der Werte „10–17“ wird Drehrichtungsum- kehr über einen analogen Eingang freigegeben. Bei Anwahl eines bipolaren Spannungsbereiches (0–±5 V oder 0–±10 V) für die Klemme 1 erfolgt die Drehrichtungsumkehr durch ein negatives Signal an Klemme 1.
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 6.15.2 Überlagerung der analogen Eingänge (Pr. 73, Pr. 242, Pr. 243, Pr. 252, Pr. 253) Die Parameter ermöglichen eine arithmetische oder prozentuale Überlagerung der Hauptfre- quenz oder der Festfrequenzen durch ein Überlagerungssignal. Pr.- Werks- Einstell-...
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz Bei einer Spannung Bei einer Spannung über den Klemmen über den Klemmen 2-5 von 2,5 V (5 V) 2-5 von 2,5 V (5 V) Bei einer Spannung Bei einer Spannung über den Klemmen über den Klemmen 2-5 von 0 V...
Seite 304
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Der Frequenzsollwert lässt sich nach folgender Formel berechnen: Überlagerungssignal [%] × ---------------------------------------------------------------- - Frequenzsollwert [Hz] Hauptfrequenz [Hz] 100 [%] Hauptfrequenz [Hz]: Klemme 1, 4 oder Festfrequenz Überlagerungssignal [%]: Klemme 2 Abb. 6-95: Prozentuale Überlagerung Werkseinstellung (50 % bis 150 %)
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 6.15.3 Sollwert-Signalfilter (Pr. 74) Handelt es sich bei dem Sollwertsignal (Klemme 1, 2 oder 4) um ein instabiles bzw. mit Stö- rungen überlagertes Signal, so besteht die Möglichkeit, diese Instabilität bzw. Störung durch Er- höhen des Einstellwertes in Parameter 74 herauszufiltern.
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 6.15.4 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal [Pr. 125, Pr. 126, Pr. 241, C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905)] Die Ausgangsfrequenz kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0–5 V, 0–10 V oder 0/4– 20 mA) eingestellt werden.
Seite 307
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Einstellung der Frequenz bei analogem Maximalwert (Pr. 125, Pr. 126) Die Einstellung des dem maximalen Analogeingangs-Spannungssignal (-Stromsignal) zuge- ordneten Frequenzwertes (Verstärkung) erfolgt über Parameter 125 (Pr. 126 für das Stromsi- gnal). Die Parameter C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905) müssen nicht eingestellt werden. Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang [C2 (Pr.
Seite 308
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Werkseinstellung 50 Hz Verstärkung Pr. 125 Offset (Pr. 902) 100 % Sollwertsignale 10 V C3 (Pr. 902) C4 (Pr. 903) I001191E Abb. 6-97: Signalabgleich an Klemme 2 Werkseinstellung 50 Hz Verstärkung Pr. 126 Offset (Pr.
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Wechsel der Anzeige des analogen Eingangssignals (Pr. 241) Die Anzeige der Größe des an Klemme 2 oder 4 angeschlossenen Analogsignals kann zwischen der %-Anzeige und der Anzeige in V bzw. mA umgeschaltet werden. In Abhängigkeit der Einstellungen von Parameter 73 und 267 erfolgt die Anzeige der Parameter C3 (Pr.
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Sollwerte 1. Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) In der nachfolgenden Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „0“ ausgegangen: Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die...
Seite 311
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) HINWEIS Liegen die Frequenzwerte für Verstärkung und Offset weniger als ca. 5 % auseinander, kann beim Speichern die Fehlermeldung Er3 auftreten. Korrigieren Sie die Frequenzeinstel- lungen und speichern Sie sie dann erneut ab. Wird versucht, die Einstellungen für Pr.
Seite 312
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 2. Einstellung eines Punkt ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Die Änderung erfolgt hier beispielsweise von 4 V auf 5 V. Bei nachfolgender Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „1“ ausgegangen.) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die...
Seite 313
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 3. Einstellung der Frequenz ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung der Frequenz für die Verstärkung erfolgt von 50 Hz auf 60 Hz.) Vorgehensweise Anzeige oder Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125 (Pr. 125) oder P.126 (Pr.
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 6.15.5 Überwachung des Stromsollwerts (Pr. 573) Der 4–20-mA-Stromeingang an Klemme 2 oder 4 kann überwacht werden, um so auch bei Absinken des Stroms einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung...
Seite 315
Parameter Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Ausgangsfrequenz Fortsetzung des Betriebs Analoger Eingang Anstieg des Eingangs- Absinken des stroms Eingangs- stroms Zeit Signal LF I001197E Abb. 6-103: Stromsollwert-Verlust im externen Betrieb (Pr. 573 = 1) Ausgangsfrequenz Fortsetzung des Betriebs Absinken des Eingangs- Anstieg des...
Analoge Frequenzvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Die Funktion Stromsollwert-Verlust steht in Beziehung zu den folgenden Funktionen: Siehe Funktion Funktion bei Pr. 573 = 1 Seite Minimale Ausgangsfre- Die Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz ist bei einem Stromsollwert- 6.3.1 quenz Verlust wirksam.
Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.16 Bedienungsschutzfunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einschränkung der Rücksetz- Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/ Pr. 75 6.16.1 funktion Stopp Alarmstopp bei Unterbrechung der Verbindung zur Bedieneinheit Stopp über die Bedieneinheit Schreibschutzfunktion Schreibschutz für Parameter Pr. 77 6.16.2 Sperren der Drehrichtungsumkehr Reversierverbot Pr.
Bedienungsschutzfunktionen Parameter Rücksetzsperre Pr. 75 Rücksetzbedingung Verbindungsfehler Stopp (01800 oder größer) Rücksetzen immer möglich Bei einem Verbindungs- Ein Stopp über die fehler wird der Betrieb Rücksetzen nur nach Ansprechen STOP-Taste der fortgesetzt. einer Schutzfunktion möglich Bedieneinheit ist nur im Betrieb Rücksetzen immer möglich Bei einem Verbindungs- über die Bedien-...
Seite 319
Parameter Bedienungsschutzfunktionen Verbindungsfehler Mit dieser Funktion lässt sich anwählen, ob eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Fre- quenzumrichter und Bedieneinheit von mehr als 1 Sekunde zum Stopp des Umrichters und An- sprechen der Schutzfunktion E.PUE führen soll. Ist Parameter 75 auf einen der Werte „0, 1, 14, 15, 100, 101, 114 oder 115“ eingestellt, wird der Betrieb auch nach Auftreten eines Verbindungsfehlers fortgeführt.
Seite 320
Bedienungsschutzfunktionen Parameter Wiederanlauf nach einem Stopp über die Bedieneinheit während des externen Betriebes (Anzeige „PS“) Bedieneinheit FR-DU07 Schalten Sie das STF- oder das STR-Drehrichtungssignal aus, nachdem der Motor bis zum Stillstand ausgelaufen ist. Betätigen Sie die PU/EXT-Taste, um in den Betrieb über Bedieneinheit zu wechseln. Die PU-LED auf der Bedieneinheit leuchtet.
Seite 321
Parameter Bedienungsschutzfunktionen Rücksetzsperre Die Einstellung ist nur bei Frequenzumrichtern der Leistungsklasse ab 01800 möglich. Parameter 75 bietet die Möglichkeit, nach zweimaligen aufeinander folgenden Abschaltungen mit Alarmmeldung, die Rücksetzfunktion zu sperren, bis die Daten der elektronischen Über- stromschutzfunktion bei einer zweimaligen Auslösung des thermischen Überlastschutzes (THM, THT) oder des Überstromschutzes (OC1 bis OC3) „0“...
Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.16.2 Schreibschutzfunktion (Pr. 77) Dieser Parameter kann als Schutzfunktion für die gesetzten Parameterwerte dienen und ein versehentliches Ändern der Werte verhindern. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Schreiben von Parametern nur während Betriebsartenwahl 6.17.1 eines Stopps möglich Schreibschutz für...
Parameter Bedienungsschutzfunktionen Schreiben von Parametern während des Betriebs freigeben (Pr. 77 = 2) Das Schreiben von Parametern ist jederzeit möglich. Ausgenommen hiervon sind nachfolgen- de Parameter. Unterbrechen Sie den Betrieb zur Einstellung dieser Parameter. Parameter Bezeichnung Maximale Ausgangsspannung Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz 2.
Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.16.3 Reversierverbot (Pr. 78) Bei verschiedenen Anwendungen (Lüfter, Pumpe) ist es notwendig, eine Drehrichtungsumkehr des Motors zu verbieten. Ein entsprechendes Verbot kann über Parameter 78 festgelegt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.16.4 Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen über die Bedieneinheit den Zugriff auf bestimmte Parameter. In der Werkseinstellung ist nur ein Zugriff auf die Basisparameter möglich. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich...
Bedienungsschutzfunktionen Parameter Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen die Anzeige nur der Parameter, die für den Betrieb eines bestimmten Antriebes notwendig sind. Aus allen Parametern können 16 Parameter ausgewählt und einer Benutzergruppe zugewie- sen werden. Bei einer Einstellung des Parameter 160 auf „1“ kann dann nur auf diese Parameter zugegriffen werden.
Parameter Bedienungsschutzfunktionen Entfernen von Parametern aus der Benutzergruppe (Pr. 174)) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters Der Frequenzumrichter muss im Stillstand sein. Der Frequenzumrichter muss sich in der Betriebsart „PU“ befinden (Umschaltung über die PU/EXT-Taste). Menü...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.17 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Betriebsart Betriebsartenwahl Pr. 79 6.17.1 Starten im Netzwerkbetrieb Betriebsart nach Hochfahren Pr. 79, Pr. 340 6.17.2 Auswahl der Steuerung Wahl der Quelle für das Schreiben von Pr.
Seite 329
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Erläuterung der Betriebsarten Die Betriebsart dient zur Festlegung der Quelle für den Startbefehl und die Sollwertvorgabe. Wählen Sie die externe Betriebsart, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Potentiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. Wählen Sie den Betrieb über die Bedieneinheit, wenn der Startbefehl und die Vorgabe des Drehzahlbefehls über die Bedieneinheit oder die PU-Schnittstelle erfolgen soll.
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Betriebsart Externer Betrieb Umschaltung über Bedieneinheit Umschaltung über Netzwerk auf der PU betätigen Umschaltung vom externen Betrieb in den Netzwerk- auf der PU leuchtet betätigen betrieb Umschaltung in den Netzwerk- betrieb über Netzwerk leuchtet Betrieb über Netzwerkbetrieb...
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Flussdiagramm für die Betriebsartenwahl Folgendes Flussdiagramm zeigt die grundlegenden Parameter und Klemmenanschlüsse in der jeweiligen Betriebsart: START Anschluss Parametereinstellung Betrieb Über welche Quelle erfolgt die Vorgabe des Startbefehls? Extern (Klemmen STF/STR) Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Extern (Klemmen 2, 4, JOG, STF- (Rechtslauf)/STR- (Linkslauf)
Seite 332
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Externer Betrieb (Pr. 79 = 0, 2) Wählen Sie den externen Betrieb, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Poten- tiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. Das Einstellen von Parametern ist in der Regel im externen Betrieb nicht möglich. (Einige Pa- rameter können eingestellt werden (siehe Tab.
Seite 333
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betrieb über Bedieneinheit (Pr. 79 = 1) Wählen Sie den Betrieb über Bedieneinheit, wenn der Frequenzumrichter über die Tasten der Bedieneinheiten FR-DU07 oder FR-PU04 oder im Kommunikationsbetrieb über die PU-Schnitt- stelle betrieben werden soll. Ist Parameter 79 auf „1“...
Seite 334
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Kombinierte Betriebsart 2 (Pr. 79 = 4) Wählen Sie die kombinierte Betriebsart 2, wenn die Vorgabe des Frequenzsollwerts über ein ex- ternes Potentiometer, die Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl oder die JOG-Klemme und die Vorgabe der Startsignale über die Bedieneinheit erfolgen soll. Stellen Sie Parameter 79 auf „4“.
Seite 335
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltbetrieb (Pr. 79 = 6) Der Umschaltbetrieb ermöglicht während des Betriebs einen Wechsel zwischen den Betriebs- arten „Betrieb über Bedieneinheit“, „Externen Betrieb“ und „Netzwerkbetrieb“ (bei Verwendung der 2. seriellen Schnittstelle oder einer Kommunikationsoption). Umschaltung Auswahl der Betriebsart/Betriebszustand Externer Betrieb ⇒...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Externer Betrieb (Betrieb über Bedieneinheit gesperrt) (Pr. 79 = 7) Ist das X12-Signal ausgeschaltet, wird die externe Betriebsart gewählt. Diese Funktion ermöglicht eine Steuerung des Frequenzumrichters über externe Signale, wenn versehentlich keine Umschaltung aus dem Betrieb über die Bedieneinheit erfolgt ist. Setzen Sie Parameter 79 auf „7“, um die Funktion zu aktivieren.
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung durch Signal X16 Durch Schalten des X16-Signals kann während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) zwischen der externen Betriebsart und dem Betrieb über die Bedieneinheit ge- wechselt werden. Dazu muss Parameters 79 auf einen der Werte „0, 6 oder 7“ eingestellt sein. Ist Parameter 79 auf „6“...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Betriebsart durch externe Signale (X65, X66) Bei einer Einstellung des Parameter 79 auf einen der Werte „0, 2, 6 oder 7“ über die Signale X65 und X66 während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) von einem Be- trieb über die Bedieneinheit oder der externen Betriebsart und den Netzwerkbetrieb gewechselt werden.
Seite 339
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Wechseln Sie vom Netzwerkbetrieb auf den externen Betrieb wie folgt: Setzen Sie Parameter 79 auf „0“ (Werkseinstellung), „2“, „6“ oder „7“. (Bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „7“ kann der Wechsel der Betriebsart erfolgen, wenn das Signal X12 (MRS) eingeschaltet ist.) Setzen Sie Parameter 340 auf „0“...
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.17.2 Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 79, Pr. 340) Wählen Sie mit Hilfe des Parameters 340 (Betriebsart nach Hochfahren) die Betriebsart des Frequenzumrichters beim Einschalten der Netzspannung bzw. beim Wiederhochfahren nach einem kurzzeitigen Netzausfall. Befindet sich der Frequenzumrichter nach dem Hochfahren im Netzwerkbetrieb, kann das Schreiben von Parametern und der Betrieb über ein Programm ausgeführt werden.
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 340) In Abhängigkeit der Parameter 79 und 340 ändert sich die Betriebsart nach dem Hochfahren wie in folgender Tabelle gezeigt: Betriebsart beim Einschalten der Netz- Pr. 340 Pr. 79 Umschaltung der Betriebsart spannung, Wiederhochfahren bzw.
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 6.17.3 Auswahl der Steuerung (Pr. 338, Pr. 339, Pr. 550, Pr. 551) Im Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle des Frequenzumrichters können externe Betriebs- und Drehzahlanweisungen (über die Steuerklemmenleiste) freigegeben werden. Weiterhin kann die Steuerung auch über die Bedieneinheit erfolgen. Pr.- Werks- Einstell-...
Seite 343
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Steuerung im PU-Modus (Pr. 551) Im PU-Modus kann die Steuerung entweder über die PU-Schnittstelle oder die 2. serielle Schnittstelle des Frequenzumrichters erfolgen. Ist im PU-Modus z.B. Parameter 551 auf „1“ eingestellt, erfolgt das Schreiben von Parametern, Startbefehlen und die Frequenzvorgabe über die 2.
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 338, Pr. 339) Die Steuerung des Frequenzumrichters erfolgt durch die Vorgabe von Betriebsanweisungen, die als Startsignale und zur Funktionsauswahl dienen, und durch die Vorgabe von Drehzahl- anweisungen, die zur Frequenzeinstellung dienen. Im Netzwerkbetrieb werden die Anweisungen über externe Klemmen und über das Netzwerk (2.
Seite 348
Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Betriebsanweisung schreiben 0: NET 1: Extern (Pr. 338) Auswahl der Bemerkungen Steuerung Drehzahlanweisung schreiben 0: NET 0: NET (Pr.339) Extern Extern Extern Extern Pr. 79 ≠ 7 Reglersperre Kombiniert Extern Verriegelung des Betriebs Pr. 79 = 7 über Bedieneinheit Extern (Signal X12 nicht...
Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung der Steuerung über das Signal X67 Im Netzwerkbetrieb kann eine Umschaltung der Steuerquellen für die Betriebs- und die Dreh- zahlanweisungen über das Signal X67 erfolgen. Das Signal kann dazu verwendet werden, zwi- schen einer Steuerung über externe Signale oder über Netzwerk umzuschalten. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 zur Zuweisung des X67-Signals an eine Eingangs- klemme auf „67“.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.18 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Kommunikation über die Grundeinstellungen für den Kommunika- Pr. 117–Pr. 124 6.18.3 PU-Schnittstelle tionsbetrieb (Anschluss der Bedien- einheit) Kommunikation über die 2. serielle Grundeinstellungen für den Kommunika- Pr. 331–Pr. 337, Schnittstelle tionsbetrieb (2.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Systemkonfiguration und Verdrahtung Abb. 6-116: Frequenzumrichter Anschluss der Bedieneinheit an die PU-Schnittstelle FR-DU07 Adapter FR-ADP Schnitt- stelle RJ-45- Stecker RJ-45- Stecker FR-A5CBL I001210E Abb. 6-117: Anschluss eines PCs mit RS485-Schnittstelle Frequenzumrichter an die PU-Schnittstelle Station 0 Schnitt- RS485- stelle...
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Verbindung eines Rechners über die RS485-Schnittstelle Frequenzumrichter PU-Schnittstelle PC-Schnittstelle 2. serielle Signal Bedeutung Schnittstelle Kabelverbindung und Signalrichtung Empfangsdaten Empfangsdaten Sendedaten Sendedaten Sendeanforderung Sendeanforderung Bereit zum Senden Bereit zum Senden mind. 0,2 mm² Signalmasse Erde I001213E Abb. 6-119: Verkabelung mit einem Frequenzumrichter * Führen Sie die Anschlüsse entsprechend der Bedienungsanleitung des eingesetzten PCs aus.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.18.2 2. serielle Schnittstelle Schalter zum Zuschalten des Abschlusswiderstands Werksseitig ist der Widerstand nicht zugeschaltet. Schalten Sie den Widerstand nur für den letzten Frequenzumrichter zu (Stellung: 100 Ω). I001033E Abb. 6-120: 2. serielle Schnittstelle des Frequenzumrichters Bezeichnung Beschreibung RDA1 (RXD1+)
Seite 354
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Anschluss an die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle Entfernen Sie ca. 5 mm der Kabelisolierung. Verdrillen Sie das Kabelende vor dem Anschluss. Das Kabelende darf nicht verzinnt werden, da es sich sonst während des Betriebs lösen kann. Verwenden Sie bei Bedarf eine Aderendhülse. Abb.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Systemkonfiguration Verbindung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Frequenzumrichter Frequenzumrichter 2. serielle 2. serielle Schnittstelle Schnittstelle max. 15 m RS232C- RS485- Kabel Schnittstelle Wandler Paarig verdrillte Leitung Paarig verdrillte Leitung (Twisted pair) (Twisted pair) I001214E Abb.
Seite 356
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Verdrahtung Verdrahtung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Abb. 6-124: Verkabelung mit einem Frequenzumrichter I001216E Verdrahtung eines externen Rechners mit mehreren Frequenzumrichtern Station 0 Station 1 Station n I001217E Abb. 6-125: Verkabelung mit mehreren Frequenzumrichtern Führen Sie die Anschlüsse entsprechend der Bedienungsanleitung des eingesetzten PCs aus.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anschluss über Zweidrahtleitung Soll die Verbindung zwischen PC und Frequenzumrichter über eine Zweidrahtleitung erfolgen, sind die Klemmen wie folgt zu überbrücken: Abb. 6-126: Verbindung über Zweidrahtleitung Sende- freigabe Empfangs- Kabel- freigabe brücke I001219E HINWEIS Schreiben Sie ein Programm, das das Senden von Daten sperrt, wenn der PC keine Daten sendet (Empfangsbereitschaft) und den Empfang von Daten beim Senden sperrt, damit der PC nicht die eigenen Sendedaten empfängt.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.18.3 Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb (Pr. 117 bis Pr. 124, Pr. 331 bis Pr. 337, Pr. 341, Pr. 549) Der Frequenzumrichter bietet zwei grundlegende Möglichkeiten zur Kommunikation: Kommunikation über die PU-Schnittstelle Kommunikation über die 2. serielle Schnittstelle Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw.
Seite 359
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter zum Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 0–31 — Stationsnummer Einstellung der Stationsnummer (2. serielle Schnittstelle) (siehe Pr. 117) (0–247) Übertragungs- 3/6/12/24/ 48/96/192/ Übertragungsrate (siehe Pr.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.18.4 E²PROM-Zugriff (Pr. 342) Die über die PU-Schnittstelle oder die 2. serielle Schnittstelle übertragenen Parameter, können im E²PROM gespeichert werden. Bei einer häufigen Änderung der Parameter sollte Parameter 342 auf „1“ (in RAM schreiben) eingestellt werden, da die Schreibzyklus-Kapazität des E²PROMs begrenzt ist.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.18.5 Mitsubishi-Protokoll zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw. über die PU-Schnitt- stelle oder die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter...
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kommunikationsprotokoll Der Datenaustausch zwischen externem Rechner und Frequenzumrichter läuft nach folgen- dem Schema ab: Externer Rechner Daten lesen ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Frequenzumrichter ⇓ Datenfluss Externer Rechner Daten schreiben I000030C Abb. 6-127: Schematische Darstellung des Datenaustausches Ist aufgrund eines Datenfehlers ein erneuter Versuch erforderlich, muss das Anwendungs- programm so ausgelegt sein, dass ein erneuter Datenaustausch automatisch durchgeführt werden kann.
Seite 363
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Fre- quenzumrichter Anzahl der Zeichen Format Stations- nummer Anweisungs- Warte- Summen- (Daten schreiben) ENQ Daten Frequenz- code zeit prüfung umrichter Stations- A’ nummer Anweisungs- Warte- Summen- (Daten schreiben) ENQ Daten Frequenz- code...
Seite 364
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Daten Steuercodes Signal ASCII-Code Bedeutung Textanfang (Datenanfang) Textende (Datenende) Anforderung (von Datenaustausch) Bestätigung (keinen Datenfehler gefunden) Zeilenvorschub Zeilenumschaltung Negativbestätigung (Datenfehler gefunden) Tab. 6-52: Steuercodes Stationsnummer des Frequenzumrichters Geben Sie die Stationsnummer des Frequenzumrichters an, der mit dem externen Rechner kommuniziert.
Seite 365
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Summenprüfcode Der Summenprüfcode besteht aus einem zweistelligen ASCII-Code (hexadezimal), der das niedrigere Byte (8 Bit) der Summe (binär) darstellt, die aus den überprüften ASCII-Daten abgeleitet wird. Beispiel 1 Binär- Summen- code Stations- Daten weisungs- prüf- nummer Frequenzumrichter code code...
Seite 366
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Fehlercode Sind die vom Frequenzumrichter empfangenen Daten fehlerhaft, wird die entsprechende Definition des Fehlers zusammen mit dem NAK-Code an den externen Rechner zurückge- sandt. Betriebs- Fehler- Bedeutung Beschreibung code verhalten Die Anzahl aufeinanderfolgend gefundener Fehler in NAK-Fehler im externen den Kommunikationsanforderungsdaten vom Computer Rechner...
Seite 367
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Übertragungszeit Datenübertragungszeit (siehe auch folgende Rechenformel) Verarbeitungszeit für Daten vom Frequenzumrichter = Wartezeit Datenprüfzeit (Einstellwert × 10 ms) (In Abhängigkeit des Externer Rechner Anweisungscodes 10–30 ms (siehe Tab. 6-55)) ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Zeit Frequenzumrichter mindestens 10 ms erforderlich ⇓...
Seite 368
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Anzahl der Wiederholversuche (Pr. 121, Pr. 335) Stellen Sie die Anzahl der zulässigen Wiederholversuche bei einem Datenempfangsfehler in Pr. 121 (PU-Schnittstelle) oder Pr. 335 (RS485-Schnittstelle) ein (siehe auch „Fehlercodes“ auf Seite 6-226). Tritt der Datenempfangsfehler mehrfach auf und überschreitet die Anzahl der eingestellten Wie- derholversuche, erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung E.PUE und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
Seite 369
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kabelbruchüberwachung (Pr. 122, Pr. 336) Erfasst die Kabelbruchüberwachung zwischen dem externen Rechner und dem Frequenzum- richter eine Verbindungsunterbrechung (Kommunikationsunterbrechung) erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung (PU-Schnittstelle: E.PUE, 2. serielle Schnittstelle: E.SER) und der Aus- gang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. Die Kabelbruchüberwachung wird bei einer Parametereinstellung von 0,1 s bis 999,8 s durch- geführt.
Seite 370
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Programmierbeispiel Sind die Daten vom externen Rechner fehlerhaft, akzeptiert der Frequenzumrichter diese Daten nicht. Sehen Sie daher für den Fehlerfall im Anwendungsprogramm immer ein Programm zur Ausführung von Wiederholversuchen vor. Jede Datenübertragung, z.B. der Betriebsanweisungen oder Überwachungsfunktionen, erfolgt erst nach einer Kommunikationsanforderung des externen Rechners.
Seite 371
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen HINWEISE Damit Störungen vermieden werden, ist der Frequenzumrichter erst dann betriebsbereit, wenn ein zulässiges Zeitintervall für die Kommunikation definiert ist. Der Informationsaustausch erfolgt nicht automatisch, sondern immer nur dann, wenn vom externen Rechner eine Kommunikationsaufforderung erfolgt. Der Frequenzumrichter kann also nicht gestoppt werden, wenn die Datenübertragung während des Betriebs z.B.
Seite 372
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Einstellungen Stellen Sie nach erfolgter Initialisierung die Anweisungscodes und Daten je nach Bedarf ein, und starten Sie dann über das Programm die Kommunikation zur Steuerung bzw. Überwa- chung des Umrichterbetriebs. Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben...
Seite 373
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben (Format) Ausgangsfrequenz Lesen der eingestellten Ausgangsfre- (RAM) quenz/Drehzahl aus dem RAM oder E²PROM H0000 bis HFFF: Ausgangsfrequenz in Lesen (B.E/D) 0,1-Hz-Schritten Ausgangsfrequenz Drehzahl in Schritten zu 1 U/min (E²PROM) (Bei Parameter 37 = 1–9998 oder Parame- ter 144 = 2–10, 102–110)
Seite 374
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben (Format) Die Parameter ändern sich mit der Einstel- Lesen (B.E’/D) lung der Bereichsumschaltung H00 bis Bereichsumschaltung für H09. die Parameterübertra- Dataillierte Informationen zu den Anwei- gung Schreiben sungscodes entnehmen Sie der Parame- (A’, C/D) terliste im Anhang.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Auswahlnummern zur Sonderüberwachung. Eine detaillierte Beschreibung der Monitorfunktion finden Sie in Abschn. 6.10.2. Daten Beschreibung Einheit Daten Beschreibung Einheit Ausgangsfrequenz 0,01 Hz — Zustand Eingangsklemme 0,01 A/ Ausgangsstrom — Zustand Ausgangsklemme 0,1 A Ausgangsspannung 0,1 V Lastanzeige 0,1 % Frequenzsollwert...
Seite 376
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beispiel Beispiel zur Anzeige einer Alarmdefinition (Anweisungscode: H74) Lese-Daten = H30A0 vorheriger Fehler ....THT zuletzt aufgetretener Fehler..OPT vorheriger Fehler zuletzt aufgetretener Fehler (H30) (HA0) I001222E Abb. 6-135: Alarmbeispiel Betriebsanweisungen Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: AU (Freigabe Stromsollwert) Beispiel 1: H02 (Rechtslauf)
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Frequenzumrichter-Status Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: RUN (Motorlauf) b1: Rechtslauf Beispiel 1: H02 (Rechtslauf) b2: Linkslauf b3: SU (Frequenz-Soll-/ Überwa- Istwertvergleich) chen des Frequenz- b4: OL (Überlastalarm) Beispiel 2: H00 (Stillstand infolge eines Fehlers) umrichter- b5: IPF (kurzzeitiger Status...
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.18.6 Kommunikation über Modbus-RTU (Pr. 331, Pr. 332, Pr. 334, Pr. 343, Pr. 549) Das Modbus-RTU-Protokoll ermöglicht den Kommunikationsbetrieb oder die Einstellung von Parametern über die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
Seite 379
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Modbus-RTU-Protokoll Pr. 549 Standard EIA-485 (RS485) — Anzahl der Frequenzumrichter 1 : N (max. 32 Frequenzumrichter), Stationsnummern: 0–247 Pr. 331 Wahlweise 300/600/1200/2400/4800/9600/19200 und Übertragungsrate Pr. 332 38400 Baud Steuersystem Asynchron — Kommunikationssystem Halbduplex —...
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beschreibung Das von Modicon entwickelte Modbus-Protokoll dient zur Kommunikation diverser Feldgeräte mit einer SPS. Der serielle Datenaustausch zwischen Master und Slave erfolgt unter Verwendung eines fest- gelegten Nachrichtenformats. Dieses Format umfasst Funktionen zum Lesen und Schreiben von Daten.
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Datenformat (Protokoll) Grundsätzlich erfolgt der Datenaustausch, indem die Master-Station eine Anforderung sendet und die Slave-Station eine Antwort zurückschickt. Verläuft die Kommunikation fehlerfrei, wer- den die Geräteadresse und der Funktionscode kopiert. Ist die Kommunkation nicht fehlerfrei (Funktions- oder Datencode ist ungültig), wird das Bit 7 (= 80h) des Funktionscodes gesetzt und den Datenbytes wird ein Fehlercode hinzugefügt.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Nachrichtenformate Im Folgenden werden die Nachrichtenformate der Funktionscodes aus der Tabelle in Tab. 6-64 erläutert. Holding-Register lesen Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor- Funktion), der Alarmliste und der Parameter eingelesen werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-250).
Seite 383
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beispiel Die Werte der Register 41004 (Pr. 4) bis 41006 (Pr. 6) der Slave-Station mit der Adresse 17 (H11) sollen eingelesen werden. Anforderung Adresse Funktion Startadresse Anzahl der Adressen CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
Seite 384
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Holding-Register schreiben (H06 oder 06) Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor- Funktion), der Alarmliste und der Parameter in den Holding-Registerbereich geschrieben werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-250). Anforderung Adresse Funktion Registeradresse Eingestellte Daten CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits)
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Diagnose (H08 oder 08) Die Prüfung der Kommunikation erfolgt über eine Rücksendung der unveränderten Anfor- derungsdaten als Antwortdaten mit dem Subfunktionscode H00. Anforderung Adresse Funktion Subfunktion Daten CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
Seite 386
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Mehrere Holding-Register schreiben (H10 oder 16) Es können Daten in mehrere Holding-Register geschrieben werden. Anforderung Adresse Funk- Start- Anzahl der Byte- Daten CRC-Prüfung Slave-Station tion adresse Adressen zähler (8 Bits) n × 2 × 8 Bits (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
Seite 387
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Lesen der Holding-Register-Log-Datei (H46 oder 70) Die Antwort auf eine Anforderung kann mittels der Funktionscodes H03, H06 oder H0F erfolgen. Die Startadresse des Holding-Registers, auf das während der Kommunikation ein erfolgreicher Zugriff erfolgte, und die Anzahl der Register, auf die zugegriffen wurde, können gelesen werden.
Seite 388
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Antwort im Fehlerfall Enthält eine Anforderung eine ungültige Funktion, ungültige Daten oder eine ungültige Adresse, erfolgt die Antwort mit einer Fehlermeldung. Bei einem Paritäts-, CRC-, Überlauf- oder Bereichsfehler oder im Busy-Zustand erfolgt keine Antwort. HINWEIS Auch im Broadcast-Betrieb erfolgt keine Antwort. Antwort im Fehlerfall Adresse Slave-Station Funktion...
Seite 389
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Die von der Master-Station gesendeten Daten werden auf folgende Fehler geprüft. Ein Fehler führt jedoch nicht zu einem Alarmstillstand. Fehler Fehlerbeschreibung Betriebszustand des Frequenzumrichters Die Parität der vom Frequenzumrichter emp- Paritätsfehler fangenen Daten weicht von der Parität der gesendeten Daten ab (Pr.
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Modbus-Register Systemumgebungsvariablen Register Beschreibung Lesen/schreiben Bemerkung Es kann jeder Wert 40002 Frequenzumrichter zurücksetzen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H955A kann 40003 Parameter löschen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H99AA kann 40004 Alle Parameter löschen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H5A96 kann 40006 Schreiben...
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beschreibung Betriebsanweisung Betriebszustand Stopp RUN (Motorlauf) Rechtslauf Rechtslauf Linkslauf Linkslauf RH (Hohe Drehzahl) SU (Frequenz-Soll-/Istwertvergleich) RM (Mittlere Drehzahl) OL (Überlastalarm) RL (Niedrige Drehzahl) IPF (Kurzzeitiger Netzausfall) JOG (Tippbetrieb) FU (Überwachung der Ausgangsfrequenz) RT (Zweiter Parametersatz) ABC1 (Alarm) AU (Freigabe Stromsollwert) ABC2 (–) CS (Auswahl automatischer Wiederanlauf nach...
Seite 392
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion) Eine detaillierte Beschreibung der Anzeigefunktionen finden Sie in Abschn. 6.10.2. Register Beschreibung Einheit Register Beschreibung Einheit Zustand 40201 Ausgangsfrequenz 0,01 Hz 40215 — Eingangsklemme Zustand 40202 Ausgangsstrom 0,01 A/0,1 A 40216 — Ausgangsklemme 40203 Ausgangsspannung 0,1 V 40217...
Seite 393
Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Parameter Register Bezeichnung Lesen/schreiben Bemerkung Die Registeradresse ergibt Den Parameternamen entnehmen 41000– 0–999 Lesen/schreiben sich aus der Parameternum- 41999 Sie der Parameterliste Tab. 6-1. mer + 4100 Offset für Sollwertvorgabe an C2 (902) 41902 Lesen/schreiben Klemme 2 (Frequenz) Offset für Sollwertvorgabe an Der analoge Wert (%) aus C3...
Seite 394
Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Alarmliste Register Bedeutung Lesen/schreiben Bemerkung 40501 Alarmliste 1 Lesen/schreiben 40502 Alarmliste 2 Lesen 40503 Alarmliste 3 Lesen Die Daten bestehen aus 2 Bytes und werden als „H00 “ gespeichert. Ein Zugriff auf den Fehlercode 40504 Alarmliste 4 Lesen erfolgt über das niederwertige Byte.
Parameter Spezielle Applikationen 6.19 Spezielle Applikationen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Prozesssteuerung für z.B. Durch- PID-Regelung Pr. 127–Pr. 134, 6.19.1 fluss- oder Druckregelungen Pr. 575–Pr. 577 Pumpenregelung unter Erweiterte PID-Regelung Pr. 575–Pr. 591 6.19.3 Verwendung mehrerer Motoren Traverse-Funktion Traverse-Funktion Pr. 592–Pr. 597 6.19.4 Umschaltung von Motoren vom Fre- Direkter Netzbetrieb...
Seite 396
Spezielle Applikationen Parameter Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Einstellung der Frequenz zur Umschal- Automatische Anwahl des digi- 6.5.4 0–400 Hz tung auf PID-Regelung Umschaltfrequenz 9999 talen Motorpoten- des PID-Reglers 9999 Keine automatische Umschaltung tiometers Festlegung der 6.15.1...
Parameter Spezielle Applikationen Systemkonfiguration Frequenzumrichter Motor Regelabweichung Sollwert Stellgröße +Td S Kp 1+ • Ti S • Klemme 1 0–±10 V DC (0–±5 V DC) PID-Regelung externes Reglerbaugruppe Istwert Kp: Proportional-Beiwert; Ti: Nachstellzeit; S: komplexe Frequenzvariable; Td: Differenzierzeit I001230E Abb. 6-139: Systemkonfiguration für Pr. 128 = 10, 11 (Nutzung einer ext. (PID)-Reglerbaugruppe) Frequenzumrichter Motor Pr.
Spezielle Applikationen Parameter Leistungsmerkmale der PD-Regelung Die PD-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und differentieller (D) Regelung. Sie dient zur Erlangung einer von der Geschwindigkeitsänderung der Abweichung abhängigen Stellgröße zur Optimierung der Einschwingvorgänge. Abb. 6-142: Sollwert Wirkungsweise des PD-Reglers Regel- abweichung Istwert...
Parameter Spezielle Applikationen Rückwärtslauf Die Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei positiver Regelabweichung X erhöht und bei ne- gativer Regelabweichung verringert. Regelabweichung Sollwert X>0 kalt → fi erhöht Sollwert heiß → fi verringert X<0 – Istwert Istwert I000047C Abb. 6-144: Heizung Vorwärtslauf Der Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei negativer Regelabweichung X erhöht und bei po- sitiver Regelabweichung verringert.
Seite 400
Spezielle Applikationen Parameter Beschaltungsbeispiel Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Anwendungsbeispiel: Pr. 128 = 20 Pr. 183 = 14 Pr. 191 = 47 Pr. 192 = 16 Pr. 193 = 14 Pr. 194 = 15 Pumpe Spannungs- versorgung Start Rechtslauf Start Linkslauf PID-Regelung RT (X14)
Parameter Spezielle Applikationen Ein-/Ausgangssignale und Parametereinstellungen Um den PID-Regler in Betrieb zu setzen, müssen Sie das X14-Signal einschalten. Ist das Signal nicht eingeschaltet, arbeitet der Frequenzumrichter nicht als PID-Regler, sondern im Normal- betrieb. (Das Signal X14 muss bei PID-Regelung über LonWorks nicht eingeschaltet werden.) Geben Sie den Sollwert über die Klemmen 2-5 oder über Parameter 133 vor.
Seite 402
Spezielle Applikationen Parameter Signal Klemme Funktion Beschreibung Parametereinstellung Oberer Grenz- Ausgabe, wenn Istwert den obe- Pr. 128 = 20, 21, 60, 61 Pr. 131 ≠ 9999 wert ren Grenzwert überschreitet (Pr. 131) Setzen Sie einen der Pr. 190–Pr. 196 auf „15“ oder „115“.
Seite 403
Parameter Spezielle Applikationen Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reglers (Pr. 127) Für ein schnelleres Hochlaufen des Antriebs bei aktivier PID-Regelung kann der Frequenzum- richter im Normalbetrieb anlaufen, um dann bei Erreichen der Umschaltfrequenz automatisch in den PID-Regelmodus zu wechseln. Ist die Umschaltfrequenz in Parameter 127 auf einen Wert zwischen 0 und 400 Hz eingestellt, wechselt der Frequenzumrichter bei Erreichen des Parameterwertes in den PID-Regelmodus.
Spezielle Applikationen Parameter Anzeigefunktionen der PID-Regelung Der Sollwert, Istwert und die Regelabweichung können auf der Bedieneinheit angezeigt und über die Klemmen CA und AM ausgegeben werden. Bei der Regelabweichung werden – mit der Festlegung, dass 0 % dem Wert 1000 entspricht – auch negative Werte angezeigt.
Seite 405
Parameter Spezielle Applikationen Abgleich Beispiel Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwendet, mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen. Der Sollwert wird über die Klemmen 2 und 5 (0–5 V) des Frequenzumrichters vorgegeben. Start Sollwert festlegen Legen Sie die Raumtemperatur auf 25 °C fest.
Seite 406
Spezielle Applikationen Parameter Kalibrierung des Sollwert-Eingangs Gehen Sie zur Kalibrierung des Sollwert-Eingangs wie folgt vor: Legen Sie die Sollwert-Eingangsspannung von 0 % (z. B. 0 V) zwischen den Klemmen 2 und 5 (0 V) an. Stellen Sie den Offset über Parameter C2 (Pr. 902) ein. Geben Sie die Frequenz ein, die bei einer Regelabweichung von 0 % ausgegeben werden soll (z.
Seite 407
Parameter Spezielle Applikationen HINWEISE Wird bei anliegendem X14-Signal eines der Signale RH, RM, RL oder JOG eingegeben, wird die PID-Regelung beendet und der Betrieb entsprechend dem anliegenden Signal fort- gesetzt. Ist Parameter 22 auf „9999“ (analoges Eingangssignal) oder Parameter 79 auf „6“ (Umschaltbetrieb) gesetzt, wird keine PID-Regelung ausgeführt.
Spezielle Applikationen Parameter 6.19.2 Motorumschaltung auf Netzbetrieb (Pr. 135 bis Pr. 139, Pr. 159) Die anspruchsvolle Umschaltsequenz für eine Umschaltung des Motors von Umrichter- auf Netzbetrieb und zurück ist bereits im Umrichter vorhanden. Die benötigten Verzugs- bzw. Ver- riegelungszeiten für die externen Leistungsschütze werden beim Geben der Start-/Stop-/Um- schaltbefehle vom Frequenzumrichter berücksichtigt.
Parameter Spezielle Applikationen Anschluss der Leistungsschütze an den Frequenzumrichter Parametereinstellungen für positive Logik: Pr. 185 = 7, Pr. 192 = 17, Pr. 193 = 18, Pr. 194 = 19 Externer Motorschutz Spannungs- versorgung (MC1) IPF Start Rechtslauf Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (MC2) OL Betrieb freigeben/sperren 24 V DC...
Seite 410
Spezielle Applikationen Parameter Funktion der Leistungsschütze MC1, MC2 und MC3 Leistungs- Umschaltung auf Beim Betrieb am Anschluss Bei Auftreten eines Alarm schütz direkten Netzbetrieb Frequenzumrichter Zwischen Netz und (EIN bei Reset) Frequenzumrichter Zwischen Netz und (Die Auswahl erfolgt mit Pr. 138. Motor Das Schütz ist immer AUS, wenn der externe Motorschutz ausge-...
Parameter Spezielle Applikationen Zeitablaufdiagramm der Signale bei Umschaltung auf Netzbetrieb Betrieb ohne automatische Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (Pr. 139 = 9999) Betriebsspannung Betrieb verriegelt EIN: Betrieb freigegeben (MRS) AUS: Betrieb gesperrt EIN: Vorwärtsdrehung Startbefehl (STF) AUS: Stopp Umschaltung auf EIN: Betrieb Umrichter AUS: direkter Netzbetrieb Netzbetrieb (CS) Eingangsschütz...
Seite 412
Spezielle Applikationen Parameter Betrieb mit automatischer Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (Pr. 139 ≠ 9999, Pr. 159 ≠ 9999) Ausgangsfrequenz Frequenzsollwert Zeit Motordrehzahl Zeit Betrieb Umrichter Netzbetrieb A: Pr. 136: Verriegelungszeit für Leistungsschütze B: Pr. 137: Startverzögerung C: Pr. 57: Synchronisationszeit nach Netzausfall D: Pr.
Parameter Spezielle Applikationen Signale nach Einstellung der Parameter Bemerkung Spannungs- Externer Betrieb AUS → EIN AUS → EIN versorgung (Betrieb über (AUS → EIN) (AUS → EIN) (AUS) (AUS) (AUS) (AUS) Bedieneinheit) (siehe Hinweis 2) Start AUS → EIN AUS → EIN AUS → EIN (Umrichter- betrieb) Konstante...
Seite 414
Spezielle Applikationen Parameter 6.19.3 Erweiterte PID-Regelung (Multi-Motor-Steuerung) (Pr. 575 bis Pr. 591) Die erweiterte PID-Regelfunktion ermöglicht z.B. die Regelung von Pumpen zur Durchflussre- gelung. Dabei erfolgt die Regelung unter Verwendung mehrerer Motoren (maximal vier Moto- ren), die vom Betrieb über den Frequenzumrichter auf den direkten Netzbetrieb umgeschaltet werden können.
Seite 415
Parameter Spezielle Applikationen Betrieb Die Anzahl der Hilfsmotoren wird über Pr. 578, die Umschaltung der Hilfsmotoren über Pr. 579 eingestellt. Die Unterscheidung zwischen „normaler“ und „erweiterter“ PID-Regelung erfolgt über Pr. 578. Ist Pr. 578 auf „0“ gesetzt, wird die normale PID-Regelung ausgeführt. Pr.
Seite 416
Spezielle Applikationen Parameter Durchfluss- menge Q Zeit Betrieb am Frequenzumrichterausgang Betrieb an Netzspannung — Stopp I001243E Abb. 6-157: Durchflussregelung über Hilfsmotoren → → War die Reihenfolge der Motoren beim letzten Durchlauf M1 M3, ändert sie sich in → → M1 (Pr. 579 = 1). Es startet der Motor, der seit dem letzten Durchlauf am längsten nicht über den Frequenz- umrichter betrieben wurde.
Parameter Spezielle Applikationen Systemaufbau Standardbetrieb (Pr. 579 = 0) Positive Logik Pr. 183 = 14, Pr. 185 = 64, Pr. 194 = 72, Pr. 193 = 73, Pr. 192 = 74 Wasserabfuhr Pumpe 4 Pumpe 3 Pumpe 2 Spannungs- I> L1/L2/L3 versorgung Pumpe 1...
Seite 418
Spezielle Applikationen Parameter Wechselbetrieb (Pr. 579 = 1), Umschaltbetrieb (Pr. 579 = 2) und Wechsel-/Umschaltbetrieb (Pr. 579 = 3) Positive Logik Pr. 183 = 14, Pr. 185 = 64, Pr. 194 = 75, Pr. 193 = 71, Pr. 192 = 76 Pr.
Seite 419
Parameter Spezielle Applikationen Ausgangs- bzw. Umschaltsignale Die erweiterte PID-Regelung wird durch Einschalten des Signals X14 aktiviert. Setzen Sie einen der Parameter 186 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“ auf „14“, um einer Ein- gangsklemme das Signal X14 zuzuweisen. Die PID-Regelung ist von den Einstellungen der Parameter 127 bis 134 abhängig (siehe Abschn.
Spezielle Applikationen Parameter Ablaufdiagramm der Motorumschaltung Ablaufdiagramm beim Starten und Stoppen des Hilfsmotors 1 für Pr. 579 = 0 (Standardbetrieb) und Pr. 579 = 1 (Wechselbetrieb) Pr. 590 Ausgangsfrequenz Startverzögerung des Hilfsmotors Maximale Ausgangs- frequenz Pr. 584 Startfrequenz des HIlfsmotors Differenz Pr.
Seite 421
Parameter Spezielle Applikationen Motorumschaltung (Pr. 580, Pr. 581) Bei einer Einstellung von Parameter 579 auf „2“ oder „3“ können über Parameter 580 die Ver- riegelungszeit und über Parameter 581 die Startverzögerung der Hilfsmotor-Schütze festgelegt werden. Die Verriegelungszeit ist die Zeit, die vom Öffnen eines Kontaktes (z. B. RI01) zwischen Fre- quenzumrichterausgang und Hilfsmotor bis zum Schließen des zweiten Kontaktes (z.
Seite 422
Spezielle Applikationen Parameter Motorstart (Pr. 584 bis Pr. 586, Pr. 590) Über die Parameter 584 bis 586 kann die Frequenz eingestellt werden, bei der der Hilfsmotor startet. Überschreitet die Ausgangsfrequenz die eingestellte Startfrequenz für eine Zeitdauer, die größer ist, als der in Parameter 590 eingestellte Wert, startet der Hilfsmotor. Die Startrei- henfolge der Motoren hängt von der Einstellung des Parameters 579 ab.
Parameter Spezielle Applikationen Übergangsverhalten Pr. 579 = 0 (Standardbetrieb für 4 Motoren) (STR) Pr. 590 Pr. 590 Pr. 590 Pr. 126 Pr. 126 Pr. 126 Pr. 591 Pr. 591 Pr. 591 Pr. 575 Betrieb am Pr. 584 Pr. 585 Pr. 586 Pr.
Seite 424
Spezielle Applikationen Parameter Pr. 579 = 1 (Wechselbetrieb für 2 Motoren) (STR) Sleep RI01 RI02 Pr. 590 Pr. 584 50 Hz Pr. 575 Pr. 125 Pr. 591 Pr. 576 Netzbetrieb Betrieb am Frequenz- umrichter Sleep Pr. 587 Pr. 590 C2 (Pr. 902) Pr.
Seite 425
Parameter Spezielle Applikationen Pr. 579 = 2 (Umschaltbetrieb für 2 Motoren) Pr. 580 Pr. 580 Pr. 590 Pr. 125 Pr. 584 Netzbetrieb Pr. 581 Betrieb am Betrieb am Frequenz- Frequenzumrichter umrichter Pr. 590 Pr. 125 50 Hz Pr. 584 Netzbetrieb Pr.
Seite 426
Spezielle Applikationen Parameter Pr. 579 = 3 (Wechsel-/Umschaltbetrieb für 2 Motoren) Pr. 580 Pr. 580 Pr. 590 Pr. 581 Pr. 57 + Pr. 58 Pr. 125 Netzbetrieb Pr. 584 Pr. 577 Motor Motor Pr. 581 trudelt trudelt Drehzahl Motor 1 (M1) Pr.
Parameter Spezielle Applikationen 6.19.4 Traverse-Funktion (Pr. 592 bis Pr. 597) Die Funktion ermöglicht den Betrieb mit einer zyklischen Änderung der Ausgangsfrequenz. Die Funktion wird beispielsweise in der Textilindustrie bei Wickelvorgängen verwendet. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
Seite 428
Spezielle Applikationen Parameter Beim Einschalten des Startsignals (STF oder STR) beschleunigt der Frequenzumrichter mit der in Pr. 7 eingestellten Beschleunigungszeit auf den Wert f0. Beim Erreichen des Frequenzsollwertes kann die Traverse-Funktion durch Einschalten des Si- gnals X37 gestartet werden. Die Ausgangsfrequenz erhöht sich auf den Wert f0 + f1. (Die Be- schleunigungszeit hängt von der Einstellung des Pr.
Seite 429
Parameter Spezielle Applikationen HINWEISE Ist die Traverse-Funktion in Kombination mit einer S-förmigen Beschleunigungs-/Brems- ≠ kennlinie aktiviert (Pr. 29 0), verläuft die Ausgangsfrequenz nur dort S-förmig, wo die über Parameter 7 und 8 eingestellten Beschleunigungs- Bremszeiten wirken. Bei aktiver Tra- verse-Funktion verläuft die Beschleunigung-/Verzögerung linear. S-förmige Ausgangs- S-förmige Beschleunigung...
Spezielle Applikationen Parameter 6.19.5 Zwischenkreisführung der Ausgangsfrequenz (Pr. 882 bis Pr. 886) Diese Funktion kann eine unerwünschte Abschaltung mit Überspannungs-Alarmmeldung durch Anhebung der Ausgangsfrequenz verhindern. Durch diese Funktion kann z.B. beim Steuern eines Lüfters, dessen Drehzahl sich durch den Luftzug eines zweiten Lüfters im selben Lüftungsrohr erhöht, ein zu starker generatorischer Be- trieb durch eine Erhöhung der Ausgangsfrequenz unterdrückt werden.
Seite 431
Parameter Spezielle Applikationen HINWEISE Die Steilheit der Frequenzanhebung bzw. -absenkung durch die Zwischenkreisführung ist vom generatorischen Betrieb abhängig. Die Zwischenkreisspannung ergibt sich im Normalfall aus dem Wert der Netz- Anschlussspannung × . (Bei einer Anschlussspannung von 440 V AC z.B. ergibt sich eine Zwischenkreisspannung von 622 V DC.) In Abhängigkeit der Kurvenform der Span- nung kann sie jedoch schwanken.
Seite 432
Spezielle Applikationen Parameter Ansprechverhalten (Pr. 886) Treten bei aktiver Zwischenkreisführung Instabilitäten der Ausgangsfrequenz auf, verkleinern Sie den Wert des Parameters 886. Erhöhen Sie den Wert, falls es durch plötzliche generato- rische Spitzen zu Abschaltungen mit Überspannungsalarm kommt. Setzen Sie Parameter 886 bei Motoren mit großen Massenträgheitsmomenten auf kleinere Werte.
Parameter Nützliche Funktionen 6.20 Nützliche Funktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Erhöhung der Lebensdauer der Steuerung des Kühlventilators Pr. 244 6.20.1 Kühlventilatoren Überwachung von Wartungsinter- Standzeitüberwachung von Bauteilen Pr. 255–Pr. 259 6.20.2 vallen und Standzeiten Überwachung der Wartungsintervalle Pr. 503–Pr. 504 6.20.3 Strommittelwertbildung Pr.
Nützliche Funktionen Parameter 6.20.2 Standzeitüberwachung (Pr. 255 bis Pr. 259) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Standzeit der Hauptkreis- und Steuerkreis- kapazität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung. Ist die Standzeit eines Bau- teils abgelaufen, kann die Ausgabe einer Fehlermeldung erfolgen und Fehlfunktionen können somit vermieden werden.
Seite 436
Nützliche Funktionen Parameter Standzeit der Hauptkreiskapazität (Pr. 258, Pr. 259) Die Standzeit der Hauptkreiskapazität kann über Pr. 258 angezeigt werden. Unter der Annahme, dass die Hauptkreiskapazität bei der Auslieferung 100 % beträgt, wird die Restlebensdauer bei jeder Messung in Pr. 258 erfasst. Ist der Messwert kleiner oder gleich 85 %, wird Bit 1 des Parameters 255 eingeschaltet und das Signal Y90 ausgegeben.
Seite 437
Parameter Nützliche Funktionen Standzeit der Kühlventilatoren Sinkt die Drehzahl eines Kühlventilators auf 40 % oder tiefer, erfolgt auf der Bedieneinheit die Anzeige der Fehlermeldung „FN“. Bit 2 des Parameters 255 wird eingeschaltet und das Signal Y90 ausgegeben. HINWEIS Verfügt ein Frequenzumrichter über mehr als einen Kühlventilator, wird jeder Kühlventilator einzeln überwacht.
Nützliche Funktionen Parameter 6.20.3 Wartungsintervalle (Pr. 503, Pr. 504) Erreicht der Zähler für Wartungsintervalle den Einstellwert des Parameters 504, erfolgt die Aus- gabe des Signals Y95 „Wartungsmeldung“. Auf der Bedieneinheit FR-DU07 erscheint die An- zeige „MT“. Die Parameter können damit zur Überwachung von Wartungsintervallen verwendet werden.
Parameter Nützliche Funktionen 6.20.4 Überwachung des Strommittelwerts (Pr. 555 bis Pr. 557) Bei Belegung eines Open-Collector-Ausgangs mit der Funktion Y93 kann über diesen der Mit- telwert des Ausgangsstroms bei konstanter Drehzahl sowie der Zählerstand des Wartungsti- mers als Impuls bzw. Pulspause mit variabler Länge ausgegeben werden. Diese Informationen können z.B.
Seite 440
Nützliche Funktionen Parameter Folgende Abbildung zeigt die Ausgabe des Impulssignals Y93. Übergang von der Beschleunigung zur konstanten Drehzahl Ausgangsfrequenz 1 Zyklus (20 s) Nächster Zyklus Verzögerungszeit bis zur Strommittelwertbildung Endsignal Nach dem Übergang von der Beschleunigungs- wird für 1 bis 16,5 s als phase zum Betrieb mit konstanter Drehzahl erfolgt Impulspause ausgegeben.
Seite 441
Parameter Nützliche Funktionen Die Strommittelwertbildung erfolgt während der Ausgabe des Startbits (1 s). Stellen Sie die Zeit, über die der Stromwert gemittelt werden soll in Parameter 555 ein. Stellen Sie den Referenzwert (100 %) für die Ausgabe des Signals des Strommittelwerts in Pa- rameter 557 ein.
Seite 442
Nützliche Funktionen Parameter HINWEISE Während der Beschleunigungs-/Bremsphase sind die Funktionen für die Strommittelwertbil- dung inaktiv. Erfolgt während der Ausgabe des Startbits ein Übergang vom Betrieb mit konstanter Dreh- zahl zu einer Beschleunigungs-/Bremsphase, werden die Daten ungültig und das Startbit wird als Impuls mit einer Länge von 3,5 s ausgegeben. Das Endesignal wird als Impuls- pause mit einer Länge von 16,5 s ausgegeben.
Parameter Nützliche Funktionen 6.20.5 Freie Parameter (Pr. 888, Pr. 889) Diese freien Parameter können vom Benutzer genutzt werden. Dabei ist eine Einstellung auf Werte von „0“ bis „9999“ möglich. Freie Parameter können z.B. in folgenden Fällen verwendet werden: zur Vergabe einer Stationsnummer beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter zur Kennzeichnung einer Applikation beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter zur Angabe des Datums der Inbetriebnahme oder einer Inspektion Werks-...
Einstellungen für die Bedieneinheit Parameter 6.21 Einstellungen für die Bedieneinheit Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl der Sprache zur Anzeige Auswahl der Landessprache Pr. 145 6.21.1 auf der Bedieneinheit FR-PU04 Verwendung des Digital-Dials des Funktionszuweisung des Digital-Dials/ Pr. 161 6.21.2 FR-DU07 als Potentiometer zur Fre- Bedieneinheit sperren quenzeinstellung...
Parameter Einstellungen für die Bedieneinheit 6.21.2 Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren (Pr. 161) Der Digital-Dial der Bedieneinheit FR-DU07 kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Einstellung der Frequenz verwendet werden. Ist die Potentiometerfunktion deaktiviert, kann der Digital-Dial zur Einstellung von Frequenzen und Parametern etc. verwendet werden. Die Tasten der Bedieneinheit können gesperrt werden, um eine versehentliche Bedienung durch kurzes Drücken zu verhindern.
Einstellungen für die Bedieneinheit Parameter 6.21.4 Kontrasteinstellung (Pr. 991) Mit Parameter 991 kann die Kontrasteinstellung der LCD-Anzeige der Bedieneinheit FR-PU04 eingestellt werden. Je größer der Parameterwert, desto größer der Kontrast. Zum Abspeichern der Kontrasteinstellung betätigen Sie die WRITE-Taste. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
Motor läuft frei aus. Die Anzeige der entsprechenden Fehlermeldung erfolgt auf der Bedienein- heit. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden oder keine defekte Teile entdeckt werden, kontaktieren Sie den Service von MITSUBISHI ELECTRIC unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände. Aufrechterhaltung des Alarmsignals..Erfolgt die Spannungsversorgung über ein eingangsseitiges Schütz und fällt dieses beim...
Übersicht der Fehlermeldungen Fehlerdiagnose Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Ref.-Seite HOLD Verriegelung des Bedienfeldes Er1 bis Er4 Parameter-Übertragungsfehler Fehlermeldung rE1 bis rE4 Kopierfehler Err. Fehler Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Motor-Kippschutz aktiviert (durch ZK-Überspannung) Bremswiderstand überlastet Warnmeldungen Voralarm elektronischer thermischer Motorschutz Frequenzumrichter wurde über Bedieneinheit gestoppt Signalausgang für Wartung...
Fehlerdiagnose Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Ref.-Seite E.GF Überstrom durch Erdschluss 7-13 E.LF Offene Ausgangsphase 7-13 Auslösung eines externen Motorschutzschalters E.OHT 7-13 (Thermokontakt) PTC-Thermistor-Auslösung 7-14 E.PTC Fehler in Verbindung mit dem Anschluss einer E.OPT 7-14 (externen) Optionseinheit Fehler der intern (Erweiterungsslot) installierten E.OP1 7-14 Optionseinheit (z.B.
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Fehlermeldungen Die Anzeige einer Fehlermeldung erfolgt über die Bedieneinheit. Der Ausgang des Frequenz- umrichters wird nicht abgeschaltet. Anzeige der HOLD Bedieneinheit Bezeichnung Verriegelung des Bedienfeldes Die Tasten des Bedienfeldes, mit Ausnahme der STOP/RESET-Taste, können gesperrt Beschreibung werden (siehe Abschn.
Seite 451
Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Betriebsartenfehler Es erfolgte bei einer Einstellung des Parameters 77 auf einen anderen Wert als „2“ im Beschreibung Netzwerkbetrieb ein Schreibversuch. 1) Wählen Sie die Betriebsart „Betrieb über Bedieneinheit“. Prüfpunkt 2) Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 77 (siehe Abschn. 6.16.2). 1) Wiederholen Sie den Schreibversuch, nachdem Sie auf die Betriebsart „Betrieb über Gegenmaßnahme Bedieneinheit“...
Seite 452
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Unzulässiges Frequenzumrichtermodell 1) Für einen Kopiervorgang wurden beim Schreiben und Vergleichen von Parametern unterschiedliche Frequenzumrichtermodelle verwendet. Beschreibung 2) Der Schreibvorgang beim Kopieren von Parametern wurde nach Abbruch des Lesevor- gangs unterbrochen. 1) Überprüfen Sie die Modellbezeichnung. 2) WÄhrend des Lesevorgangs darf beim Kopieren von Parmetern die Spannungsversor- Prüfpunkt gung nicht abgeschaltet werden und die Verbindung zur Bedieneinheit nicht unterbro-...
Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Warnungen Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abge- schaltet. Anzeige der FR-PU04 Bedieneinheit Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Beim Fließt ein Motorstrom größer als 110 % des Umrichter-Nennstromes, Beschleunigen wird die Zunahme der Frequenz unterbrochen, um eine Überstromab- schaltung zu verhindern.
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Anzeige der FR-PU04 Bedieneinheit Bezeichnung Frequenzumrichter wurde über Bedieneinheit gestoppt Die Funktion der STOP/RESET-Taste an der Bedieneinheit kann über Parameter 75 Beschreibung „Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/Stopp“ eingestellt werden (siehe Abschn. 6.16.1). Überprüfen Sie, ob der Frequenzumrichter durch Betätigung der STOP/RESET-Taste auf Prüfpunkt der Bedieneinheit gestoppt wurde.
Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Leichte Fehler Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abge- schaltet. Die Ausgabe eines Signals zur Anzeige eines leichten Fehlers kann über die Einstel- lung eines Parameters erfolgen. Setzen Sie dazu einen der Parameter 190 bis 196 „Funktions- zuweisung der Ausgangsklemmen“...
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Anzeige der E.OC3 FR-PU04 I>>Bremsen Bedieneinheit Bezeichnung Überstrom beim Bremsen oder Stopp Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters hat 170 % des Nennstroms während der Ver- zögerung (andere Zustände als Beschleunigung oder konstante Geschwindigkeit) erreicht Beschreibung oder überschritten, die Schutzfunktion spricht an und der Ausgang des Frequenzumrich- ters wird abgeschaltet.
Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der E.THT FR-PU04 FU uberlast Bedieneinheit Bezeichnung Überlastschutz (Frequenzumrichter) Fließt ein Ausgangsstrom von größer gleich 110 % des Nennstroms ohne Überstrom- auslösung (170 % oder kleiner), erfolgt eine Aktivierung des elektronischen Umrichter- Beschreibung Überlastschutzes und der Ausgang des Frequenzumrichters wird zum Schutz der Aus- gangstransistoren abgeschaltet (Ansprechempfindlichkeit: 110 % für 60 s).
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Anzeige der E.IPF FR-PU04 Netzunterbre. Bedieneinheit Bezeichnung Kurzzeitiger Netzausfall (Netzausfall-Schutzfunktion) Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet und die Alarmmeldung angezeigt, wenn die Netzspannung länger als 15 ms ausfällt. Sollte die Netzspannung länger als 100 ms ausfallen, so schaltet der gesamte Frequenzumrichter ab. In diesem Fall läuft der Frequenzumrichter bei eingschaltetem Startsignal nach dem Wiederherstellen der Span- nungsversorgung automatisch wieder an.
Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der E.ILF FR-PU04 Fault 14 Bedieneinheit Bezeichnung Eingangsphasen-Fehler Die Ausgabe der Fehlermeldung erfolgt, wenn die Funktion zur Erkennung eines Ein- gangsphasen-Fehlers durch die Einstellung des Parameters 872 „Eingangsphasen-Fehler“ Beschreibung auf „1“ aktiviert ist und eine der Eingangsphasen nicht angeschlossen ist (siehe Abschn.
Seite 460
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Anzeige der E.PTC FR-PU04 Fault 14 Bedieneinheit Bezeichnung PTC-Thermistor Erfasst der an der AU-Klemme angeschlossene PTC-Thermistor länger als 10 s eine Über- Beschreibung hitzung des Motors, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Überprüfen Sie die Verbindung zwischen dem PTC-Thermistor und dem Eingang. Prüfpunkt Prüfen Sie das Verhalten des Motors bei Überlast.
Seite 461
Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der E.PE FR-PU04 Speichfehler Bedieneinheit Bezeichnung Speicherfehler (Steuerplatine) Beschreibung Fehler beim Zugriff auf den E²PROM-Speicher des Frequenzumrichters Prüfpunkt Ist die maximale zulässige Anzahl der Schreibzyklen des E²PROMs überschritten? Kontaktieren Sie Ihren Vertriebspartner. Sollen Parameterwerte häufig geschrieben werden, ist Parameter 342 auf „1“ zu setzen, Gegenmaßnahme damit die Parameterwerte ins RAM geschrieben werden.
Seite 462
Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose E. 6 Fehler 6 Anzeige der E. 7 FR-PU04 Fehler 7 Bedieneinheit E.CPU CPU Fehler Bezeichnung CPU-Fehler Beschreibung Auf der CPU-Platine ist ein Fehler aufgetreten. Prüfpunkt Prüfen Sie, ob große Störeinflüsse auf den Frequenzumrichter einwirken. Ergreifen Sie Maßnahmen gegen Störeinflüsse von anderen Geräten auf den Frequenzumrichter.
Seite 463
Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der E.IOH FR-PU04 Fault 14 Bedieneinheit Bezeichnung Überlastung der Einschaltstrombegrenzung Der Widerstand der Einschaltstrombegrenzung ist überhitzt. Fehler in der Einschaltrombe- Beschreibung grenzung. Überprüfen Sie, ob die Versorgungsspannung in kurzen Zeitabständen ein- und ausge- Prüfpunkt schaltet wird. 1) Verwenden Sie eine Netzdrossel.
Schutzfunktionen zurücksetzen Fehlerdiagnose Schutzfunktionen zurücksetzen Vor Wiederinbetriebnahme des Frequenzumrichters nach Ansprechen einer Schutzfunktion ist die Fehlerursache zu beheben. Beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters werden die Daten des elektronischen Motorschutzes und die Anzahl der Wiederanläufe gelöscht. Der Rücksetz- vorgang dauert ca. 1 s. Ein Zurücksetzen des Frequenzumrichters kann auf drei verschiedene Arten erfolgen: Durch Betätigung der STOP/RESET-Taste auf der Bedieneinheit.
Fehlerdiagnose LED-Anzeige LED-Anzeige Im Gegensatz zur LCD-Anzeige an der (optionalen) Bedieneinheit FR-PU04 erfolgt die Dar- stellung alphanumerischer Zeichen auf der LED-Anzeige der Bedieneinheit FR-DU07 in einer etwas vereinfachten Form. Die nachfolgende Übersicht enthält eine Zuordnung des Anzeigen- codes dieser Anzeige. I000299C Abb.
Alarmliste lesen und löschen Fehlerdiagnose Alarmliste lesen und löschen Lesen der Alarmliste nach Auftreten eines schweren Fehlers Monitoranzeige/Frequenzeinst. Parametereinstellung Betrieb über Bedieneinheit Parametereinstellung ändern Alarmliste Vorgehensweise zur Anzeige der Alarmliste und den zum Zeitpunkt des Alarms gültigen Zustandsgrößen Die letzten 8 Alarme können mit Hilfe des Digital-Dials angezeigt werden. (Der letzte Alarm ist durch einen Punkt hinter dem E „E.
Fehlerdiagnose Alarmliste lesen und löschen Löschen der Alarmliste Setzen Sie Parameter Er.CL „Alarmspeicher löschen“ auf „1“, um die Alarmliste zu löschen. Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ wird die Alarmliste nicht gelöscht. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige.
Fehlersuche Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.1 Der Motor rotiert nicht Überprüfen Sie die Einstellung des Parameter 0 „Drehmomentanhebung (manuell)“ (siehe Abschn. 6.2.1). Überprüfen Sie den Leistungskreis. – Überprüfen Sie, ob die Netzspannung korrekt ist. (Die Anzeige der Bedieneinheit muss erscheinen.) – Überprüfen Sie den Motoranschluss. –...
Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.2 Der Motor erzeugt ungewöhnliche Geräusche Der Motor erzeugt trägerfrequenzabhängige (metallische) Geräusche. – Werksseitig ist die SOFT-PWM-Funktion so voreingestellt, dass die Trägerfrequenz über Parameter 72 verändert werden kann, um lastabhängige Motorgeräusche zu vermin- dern. Ändern Sie die Parameter 72, um die Motorgeräusche zu verringern. (Beim kontinuierlichen Betrieb mit einer Taktfrequenz ≥...
Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.7 Der Motorstrom ist zu hoch Ist die Last zu groß? Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 0 „Drehmomentanhebung (manuell)“. Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 3 „V/f-Kennlinie (Basisfrequenz)“. Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 14 „Auswahl der Lastkennlinie“. Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 19 „Maximale Ausgangsspannung“.
Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.10 Die Betriebsart kann nicht geändert werden Überprüfen Sie die Last. – Die Startsignale STR und STF dürfen nicht eingeschaltet sein. Bei eingeschalteten Startsignalen kann die Betriebsart nicht gewechselt werden. Überprüfen Sie die Parameter. – Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 79 „Betriebsartenwahl“. Ist Parameter 79 auf „0“...
Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden Da die Spannungen und Ströme des Leistungsteils hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Messergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Führen Sie die Messungen bei Verwendung von Messinstrumenten für den Normalfrequenz- bereich wie im Folgenden beschrieben durch. Bei einem langen Motorkabel –...
Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden 7.7.1 Leistungsmessung Die Ein- und Ausgangsleistung des Frequenzumrichters wird unter Verwendung von Elektro- dynamometern mit Hilfe von zwei oder drei Wattmetern gemessen. Da insbesondere beim Strom auf der Eingangsseite Unsymmetrien auftreten, empfiehlt sich die Messung mit drei Watt- metern.
Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7.7.2 Spannungsmessung und Einsatz eines Leistungsmessers Eingangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Eingangsseite sinusförmig ist und wenig Verzerrungen aufweist, kann die Messung mit einem handelsüblichen Wechselspannungsmessgerät durchgeführt werden. Ausgangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Ausgangsseite eine pulsweitenmodulierte Rechteckspannung ist, kann zur Messung der Ausgangsspannung kein einfaches Zeigerinstrument verwendet wer- den, da dieses einen viel zu großen Wert anzeigen würde und eventuell auch durch die Span- nungsform beschädigt werden könnte.
Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden 7.7.4 Verwendung eines Amperemeters und eines Messwertumformers Im Ein- und Ausgangskreis des Frequenzumrichters kann auch ein nicht True-RMS-fähiges Amperemeter verwendet werden. Dabei muss das Amperemeter über eine möglichst große VA- Belastbarkeit verfügen, da ansonsten der Fehler mit abnehmender Frequenz steigt. 7.7.5 Messung des Eingangsleistungsfaktors Der Eingangsleistungsfaktor des Frequenzumrichters ist der Quotient aus Wirk- und Schein-...
Seite 476
Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7 - 30...
Wartung und Inspektion Inspektion Wartung und Inspektion Der Frequenzumrichter wird als fest installierte Einheit verwendet und besteht zum großen Teil aus Halbleiterbauelementen. Damit ungünstige Betriebsbedingungen, wie z.B. Temperaturein- flüsse, Feuchtigkeit, Staub, Schmutz und Vibrationen, Verschleißerscheinungen oder abgelau- fene Standzeiten usw. nicht zu Fehlfunktionen führen, muss eine tägliche Inspektion durchge- führt werden.
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.3 Tägliche und periodische Inspektionen Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Staub- Umgebung In zulässiger Umgebung installieren und Schmutzbelastung usw. Frequenz- Auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder Ursache herausfinden und beheben umrichter Vibrationen prüfen Versorgungs- Versorgungsspannung überprüfen Spannung am Leistungs- und Steuerteil spannung...
Seite 479
Wartung und Inspektion Inspektion Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung 1)Anzeige prüfen Vertriebsparner kontaktieren Anzeige 2)Auf Verschmutzung prüfen Reinigen Frequenzumrichter anhalten und Messgeräte Anzeige prüfen Vertriebspartner kontaktieren Funktions- Auf Ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder Frequenzumrichter anhalten und prüfung Vibrationen prüfen Vertriebspartner kontaktieren Tab.
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.4 Standzeitüberwachung Die Selbstdiagnosefunktion des Frequenzumrichters ermöglicht eine Überwachung der Stand- zeit der Steuerkreiskapazität, der Kühlventilatoren und der einzelnen Komponenten der Ein- schaltstrombegrenzung. Bei Ablauf der Standzeit erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung, so dass das entsprechende Teil rechtzeitig ausgetauscht werden kann. Für die Hauptkreiskapazität erfolgt die Ausgabe des Alarmsignals Y90 nur, wenn eine Messung der Standzeit der Hauptkreiskapazität durchgeführt wird (siehe Beschreibung unten).
Seite 482
Inspektion Wartung und Inspektion Die Hauptkreiskapazität kann unter folgenden Bedingungen nicht gemessen werden: Es ist eine Bremseinheit vom Typ FR-HC, MT-HC, FR-CV, FR-BU, MT-BU5 oder BU angeschlossen. Die Klemmen P/+ und N/− sind mit den Klemmen R1/L11, S1/L21 oder einer Gleichspan- nungsquelle verbunden.
Wartung und Inspektion Inspektion 8.1.5 Prüfung der Dioden und Transistor-Leistungsbauteile Trennen Sie alle Verbindungen der Netzleitungen (R/L1, S/L2 und T/L3) und der Motorleitung (U, V und W) zum Frequenzumrichter. Stellen Sie auf einem analogen Multimeter den Wider- standsmessbereich 100 Ω ein. Führen Sie nun eine Durchgangsprüfung zwischen den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3, U, V, W, P/+ und N/−...
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.6 Reinigung Von Zeit zu Zeit ist der Frequenzumrichter von Verunreinigungen wie Staub und Schmutz zu rei- nigen. Entfernen Sie Verschmutzungen mit einem weichen Tuch und einem neutralen Reini- gungsmittel oder Ethanol. ACHTUNG: Verwenden Sie zur Reinigung keine Lösungsmittel wie Aceton, Benzol, Phenylmethan oder Alkohol, da diese Mittel die Oberfläche des Frequenzumrichters beschädigen können.
Seite 485
Wartung und Inspektion Inspektion Kühlventilatoren Die Lebensdauer der internen Lüfter wird stark von der Umgebungstemperatur und der Zu- sammensetzung der Kühlluft beeinflusst. Werden bei der Inspektion ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen festgestellt, ist der Kühlventilator umgehend auszutauschen. Frequenzumrichter Kühlventilator Anzahl 00083, 00126 MMF-06F24ES-RP1 BKO-CA1638H01 00170 bis 00380 MMF-08D24ES-RP1 BKO-CA1639H01...
Seite 486
Inspektion Wartung und Inspektion Ausbau des Kühlventilators (FR-F 740-00083 bis 03610) Drücken Sie die Rasten der Ventilatorabdeckung nach innen. Ziehen Sie die Ventilatorab- deckung nach oben heraus. 00083, 00126 00170 bis 00620 00770 bis 03610 I001306E Abb. 8-4: Ausbau der Ventilatorabdeckung Ziehen Sie den Anschlussstecker des Ventilators ab.
Seite 487
Wartung und Inspektion Inspektion Einbau des Kühlventilators (FR-F 740-00083 bis 03610) Setzen Sie den Kühlventilator in den Frequenzumrichter ein. Beachten Sie dabei die Einbaurichtung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 8-6: Einbaurichtung des Kühlventilators Seitenansicht des Kühlventilators I001334E HINWEIS Der Einbau des Kühlventilators entgegen der Einbaurichtung verkürzt die Lebensdauer des...
Seite 488
Inspektion Wartung und Inspektion Ausbau des Kühlventilators (FR-F 740-04320 oder größer) Ventilatorabdeckung Ventilator Anschlussstecker Frontabdeckung 1 04320, 04810 Ventilatorabdeckung Ventilator Anschlussstecker 05470 oder größer I001355E Abb. 8-9: Ausbau des Kühlventilators HINWEIS Die Anzahl der Kühlventilatoren ist von der Leistungsklasse des Frequenzumrichters abhängig (siehe Tab.
Seite 489
Wartung und Inspektion Inspektion Einbau des Kühlventilators (FR-F 740-04320 oder größer) Beachten Sie beim Einsetzen des Kühlventilators die Einbaurichtung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 8-10: Einbaurichtung des Kühlventilators Seitenansicht des Kühlventilators I001334E HINWEIS Der Einbau des Kühlventilators entgegen der Einbaurichtung verkürzt die Lebensdauer des Frequenzumrichters.
Seite 490
Inspektion Wartung und Inspektion Ausbau des Kühlventilators (FR-F 746-00083 bis 01160) Entfernen Sie die Befestigungsschrauben der Ventilatorabdeckung. Nehmen Sie die Ventialtorabdeckung ab. Ziehen Sie den Anschlussstecker des Ventilators ab. Entnehmen Sie den Kühlventilator. Einbau des Kühlventilators (FR-F 746-00083 bis 01160) Setzen Sie den Kühlventilator in den Frequenzumrichter ein.
Seite 491
Wartung und Inspektion Inspektion Glättungskondensatoren Im Zwischenkreis werden zur Glättung der Gleichspannung Hochkapazitäts-Aluminium-Elek- trolyt-Kondensatoren. Zur Stabilisierung der Steuerkreisspannung dient ein weiterer Alumini- um-Elektrolyt-Kondensator. Ihre Lebensdauer wird stark von der Stromwelligkeit und anderen Faktoren beeinflusst. Weiterhin hängt der Zeitraum, bis ein Austausch erforderlich ist, maßgeblich von der Umge- bungstemperatur und den Betriebsbedingungen ab.
Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.8 Austausch des Frequenzumrichters Der abnehmbare Klemmenblock für die Steuerkreisanschlüsse ermöglicht einen Austausch des Frequenzumrichters, ohne dass die Verdrahtung geändert werden muss. Vor dem Aus- tausch des Frequenzumrichters ist die Kabelführung zu entfernen. GEFAHR: Vor dem Austausch des Frequenzumrichters ist die Netzspannung abzuschalten und eine Wartezeit von mindestens 10 Minuten einzuhalten.
Wartung und Inspektion Messungen am Leistungsteil Messungen am Leistungsteil In diesem Abschnitt werden die Messungen der Spannung, des Stroms, der Leistung und des Isolationswiderstands am Leistungsteil beschrieben. 8.2.1 Messung des Isolationswiderstands Die Isolationsprüfung ist ausschließlich für das Leistungsteil durchzuführen. Verwenden Sie ein 500-V-DC-Isolationsprüfgerät.
Messungen am Leistungsteil Wartung und Inspektion 8.2.3 Messung der Spannung und Ströme Da die Spannungen und Ströme des Leistungsteils hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Messergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Führen Sie die Messungen bei Verwendung von Messinstrumenten für den Normalfrequenz- bereich wie im Folgenden beschrieben durch.
Wartung und Inspektion Messungen am Leistungsteil Messpunkte und Messinstrumente Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Versorgungs- Zwischen R/L1-S/L2, Dreheisenmessin- Netzspannung, spannung U1 S/L2-T/L3, T/L3-R/L1 strument zur maximale Spannungsschwankung siehe technische Wechselspan- Daten (Anhang A) nungsmessung Eingangs- Leiterströme in R/L1, Dreheisenmessin- strom I1 S/L2 und T/L3 strument zur Wechselstrommes-...
Seite 496
Messungen am Leistungsteil Wartung und Inspektion Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Frequenzsoll- Zwischen 2-, 4- Drehspulmessin- 0–10 V DC, 4–20 mA Klemme 5 wertvorgabe (Pluspol) und 5 strument (z.B. ist gemein- Prüfgerät) sames Zwischen 1- (Pluspol) 0–±5 V DC, 0–±10 V DC Eingangswider- Bezugspo- und 5...
Äußere Abmessungen Anhang Äußere Abmessungen A.5.1 FR-F 740-00023 bis -00126 2–Ø6 Alle Abmessungen in mm I001314E Abb. A-1: Abmessungen FR-F 740-00023 bis -00126 Die Modelltypen 00023 bis 00052 verfügen über keine internen Lüfter. A - 6...
Äußere Abmessungen Anhang A.5.3 FR-F 740-00470 und -00620 2–Ø10 Alle Abmessungen in mm I001316E Abb. A-3: Abmessungen FR-F 740-00470 und -00620 A - 8...
Anhang Äußere Abmessungen A.5.8 FR-F 740-07700 und -08660 3–Ø12 Alle Abmessungen in mm I001386E Abb. A-8: Abmessungen FR-F 740-09620 und -08660 FR-F 700 EC A - 13...
Äußere Abmessungen Anhang A.5.9 FR-F 740-09620 bis -12120 4–Ø12 Alle Abmessungen in mm I001387E Abb. A-9: Abmessungen FR-F 740-09620 und -12120 A - 14...
Anhang Äußere Abmessungen A.5.10 FR-F 746-00023 bis -00126 Abluft 2–Ø7 für Schraube M6 Typenschild 3–Ø28 mit Gummidichtung Überdruckventil Alle Abmessungen in mm I001396E Abb. A-10: Abmessungen FR-F 746-00023 bis -00126 A.5.11 FR-F 746-00170 und -00250 Abluft 2–Ø7 für Schraube M6 Typenschild 4–Ø35 mit Gummidichtung...
Anhang Äußere Abmessungen A.5.14 FR-F 746-00770 Abluft 2–Ø10 für Schraube M8 Typenschild 4–Ø63 mit Gummidichtung Alle Abmessungen in mm I001400E Abb. A-14: Abmessungen FR-F 746-00770 A.5.15 FR-F 746-00930 und -01160 Abluft 2–Ø12 für Schraube Typenschild 4–Ø63 mit Gummidichtung Alle Abmessungen in mm I001401E Abb.
Anhang Äußere Abmessungen A.5.17 Aussparung im Schaltschrank für die externe Kühlluftführung Folgende Abbildung zeigt die Maße für die Aussparung im Schaltschrank zur externen Kühl- luftführung für die Frequenzumrichter der Leistungsklassen 04320 oder größer. 6 M10-Schrauben 6 M10-Schrauben 05470 bis 6830 04320, 04810 6 M10-Schrauben 6 M10-Schrauben...
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Parameterübersicht mit Anweisungscodes Bei der Initialisierung werden nur die Basisparameter angezeigt. Um auf weitere Parameter zuzugreifen, stellen Sie den entsprechenden Wert für Pr. 160 Be- nutzergruppen ein. Werksein- Einstell- Parameter Bedeutung Bemerkung stellung bereich 9999 Zugriff auf die Basisparameter Zugriff auf alle Parameter Benutzergruppe 9999...
Seite 522
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- codes DC-Bremsung 0–120 Hz/ 0,01 Hz 3 Hz 6-81 (Startfrequenz) 9999 DC-Bremsung 0–10 s/8888 0,1 s 0,5 s 6-81 (Zeit) Bremsung DC-Bremsung...
Seite 523
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Soll-/Istwertvergleich 0–100 % 0,1 % 10 % 6-104 (SU-Ausgang) Einstel- Ausgangsfrequenz- lung der überwachung 0–400 Hz 0,01 Hz 6 Hz 6-104 Kontrollsi-...
Seite 524
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Regenerativer — 0–10 % 0,1 % 6-84 Bremszyklus — Motorauswahl 0/1/2/20 6-80 0–15 — PWM-Funktion 6-155 0–6/25 Festlegung der Soll- —...
Seite 525
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Stationsnummer 0–31 6-218 (PU-Schnittstelle) Übertragungsrate 48/96/192/ 6-218 (PU-Schnittstelle) Stoppbitlänge/ Datenlänge 0/1/10/11 6-218 (PU-Schnittstelle) Paritätsprüfung Kommuni- 0/1/2 6-218 (PU-Schnittstelle) kation (PU- Anzahl der Wieder-...
Seite 526
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Frequenzschwelle für 0–400 Hz 0,01 Hz 1 Hz 6-71 Beschleunigungsstopp Kompensationszeit 0–360 s 0,1 s 0,5 s 6-71 der Beschleunigung Getriebe- spiel...
Seite 527
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Impulsdauer 0–10 s/9999 0,1 s 0,1 s 6-106 Ausgangs- Y12-Signal strom- Betrieb bei Ansprechen über- der Ausgangsstrom- 6-106 wachung überwachung —...
Seite 528
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Funktionszuweisung 0–5/7/8/ 6-98 RUN-Klemme 10–19/25/26/ 45–47/64/ Funktionszuweisung 6-98 70–78/90–96/ SU-Klemme 98/99/ Funktionszuweisung 100–105/107/ 6-98 IPF-Klemme 108/110–116/ 125/126/ Funktionszuweisung 145–147/164/ 6-98 OL-Klemme...
Seite 529
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Anzeige der Standzeit (0–15) 6-294 Standzeit der Einschaltstrom- (0–100%) 100 % 6-294 begrenzung Anzeige Standzeit der Steuer- (0–100%) 100 % 6-294 der Stand-...
Seite 530
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Funktionszuweisung des Analogausgangs Nullpunkt des analogen Ausgangs Maximalwert des ana- logen Ausgangs Umschaltung Spannung/Strom des Analoger analogen Ausgangs Ausgang Funktionszuweisung Ausgangsklemme...
Seite 531
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Stationsnummer (2. serielle Schnitt- 0–31 (0–247) 6-218 stelle) Übertragungsrate 3/6/12/24/48/ (2. serielle Schnitt- 6-218 96/192/348 stelle) Stoppbitlänge/Daten- länge (2. serielle 0/1/10/11 6-218 Schnittstelle)
Seite 532
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Remote 6-108 Output-Funktion Dezentrale Dezentrale Ausgangs- 0–4095 6-108 Ausgangsdaten 1 funktion Dezentrale 0–4095 6-108 Ausgangsdaten 2 Wartezeit bis zur Erkennung von Kom- munikationsfehlern Kommuni-...
Seite 533
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Ansprechzeit für Aus- 0–3600 s/ 0,1 s 6-255 gangsabschaltung 9999 Ansprechschwelle für PID-Rege- 0–400 Hz 0,01 Hz 0 Hz 6-255 Ausgangsabschaltung lung...
Seite 534
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Aktivierung der 6-290 Zwischenkreisführung Spannungs- 300–800 V 0,1 V 760 V DC 6-290 Schwellwert Zwischen- kreisfüh- Ansprechempfindlich- rung der keit der Zwischen- 0–5 6-290...
Seite 535
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Einstell- Werks- Ref.- Benutzer- Erweite- Funktion Parameter Bedeutung Schrittweite bereich einstellung seite einstellung Lesen Schreiben rungs- code Dem Verstärkungs- Frequenzwert zuge- ordneter Verstär- C4 (903) 0–300 % 0,1 % 100 % 6-166 kungs-Wert des Eingangssignals an Klemme 2 Offset für Sollwert- C5 (904)
Seite 536
Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang A - 40...
Seite 537
Anhang Index Index Ausgangsfrequenz Drehzahlvorwahl ....6-54 Ableitströme ......3-41 Frequenzsprünge .
Seite 538
Index Anhang DC-Bremsung Inbetriebnahme ......4-3 Parameter ......6-81 Inspektion .
Seite 539
Anhang Index Schutzleiter Anschluss ......3-7 Mitsubishi-Protokoll ....6-221 Signalton Motor bei Tastenbetätigung .
Seite 540
Index Anhang Wartung ....... 8-1 Wartungsintervalle Parameter ......6-298 Wattstundenzähler zurücksetzen .
Seite 542
15, M. Raskova St., Fl. 10, Off. 1010 CBI Ltd SÜDAFRIKA NO-3002 Drammen UA-02002 Kiev MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V. Private Bag 2016 Telefon: +47 (0) 32 / 24 30 00 Telefon: +380 (0)44 / 494 33 55 Kunden-Technologie-Center Nord ZA-1600 Isando...