Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Mehrpumpen Assistent" (Mehrpumpenbetrieb Einrichten) - Grundfos CRE Montage- Und Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für CRE:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

13.48 "Mehrpumpen Assistent"
(Mehrpumpenbetrieb einrichten)
Pumpenausführung
CME
CRE, CRIE, CRNE,
SPKE, MTRE
Die Funktion für den Mehrpumpenbetrieb ermöglicht
es, zwei parallel geschaltete Pumpen ohne externe
Regler zu regeln. Die Kommunikation der Pumpen in
einem Mehrpumpensystem erfolgt über die kabelge-
bundene GENI-Verbindung oder die drahtlose GENI-
air-Verbindung.
Sie können ein Mehrpumpensystem über die Master-
pumpe, d. h. die zuerst ausgewählte Pumpe, einstel-
len.
Wenn zwei oder mehr Pumpen mit einem Sensor
ausgestattet sind, können sie alle als Masterpumpe
fungieren. Sollte die Masterpumpe ausfallen, über-
nimmt die nächste Pumpe diese Funktion. Auf diese
Weise wird in einem Mehrpumpensystem eine
zusätzliche Redundanz erreicht.
Die einzelnen Mehrpumpenfunktionen werden in den
nachfolgenden Unterabschnitten beschrieben.
13.48.1 Wechselbetrieb
Im Wechselbetrieb wird zwischen den Betriebsarten
"Betrieb" und "Reserve" umgeschaltet. Dazu sind
zwei in Reihe geschaltete Pumpen der gleichen
Größe und des gleichen Typs erforderlich. Die wich-
tigste Aufgabe dieser Funktion liegt darin, die Anzahl
der Betriebsstunden gleichmäßig auf die beiden
Pumpen zu verteilen. Zudem stellt sie sicher, dass
die Reservepumpe den Betrieb übernimmt, wenn
sich die Betriebspumpe aufgrund einer Alarmmel-
dung abgeschaltet hat.
Für jede Pumpe muss ein mit der Pumpe in Reihe
geschaltetes Rückschlagventil installiert werden.
Sie können zwischen zwei Wechselbetriebsarten
wählen:
Zeitabhängiger Wechselbetrieb
Der Pumpenwechsel ist abhängig von der
Betriebszeit.
Verbrauchsabhängiger Wechselbetrieb
Der Pumpenwechsel ist abhängig vom Energie-
verbrauch.
Wenn die Betriebspumpe ausfällt, schaltet sich die
andere Pumpe ein.
"Mehrpumpen Assistent"
(Mehrpumpenbetrieb ein-
richten)
13.48.2 Reservebetrieb
Der Reservebetrieb ist möglich, wenn zwei Pumpen
der gleichen Größe und des gleichen Typs parallel
geschaltet sind. Für jede Pumpe muss ein mit der
Pumpe in Reihe geschaltetes Rückschlagventil ins-
talliert werden.
Eine Pumpe (Betriebspumpe) läuft im Dauerbetrieb.
Die Reservepumpe wird jeden Tag kurzzeitg einge-
schaltet, um ein Blockieren zu verhindern. Fällt die
Betriebspumpe aufgrund einer Störung aus, über-
nimmt die Reservepumpe den Betrieb.
13.48.3 Kaskadenbetrieb
Der Kaskadenbetrieb ist bei den CRE- und
CME-Pumpen nur auf Anfrage möglich. Wenden Sie
sich bitte an Grundfos, um weitere Informationen zu
erhalten.
Der Kaskadenbetrieb ist möglich, wenn zwei bis vier
Pumpen der gleichen Größe und des gleichen Typs
parallel geschaltet sind. Für jede Pumpe muss ein
mit der Pumpe in Reihe geschaltetes Rückschlag-
ventil installiert werden.
Je nach Verbrauch können bis zu 4 Pumpen im Dau-
erbetrieb laufen. Die Pumpen werden so ein- und
ausgeschaltet, dass ein konstanter Regelwert (z. B.
Druck) sowie ein hoher Systemwirkungsgrad und
eine gleichmäßige Verteilung der Betriebsstunden
erzielt werden.
13.48.4 Zeitabhängiger Wechselbetrieb
Das Intervall für den Wechsel zwischen zwei Pum-
pen. Die Funktion ist nur im Wechselbetrieb verfüg-
bar. Siehe Abschnitt
13.48.1
13.48.5 Uhrzeit für Pumpenwechsel
Die Uhrzeit, zu der ein Pumpenwechsel stattfindet.
Die Funktion ist nur im Wechselbetrieb verfügbar.
Siehe Abschnitt
13.48.1
Wechselbetrieb.
13.48.6 Zu verwendender Sensor
Legt fest, welcher Sensor für die Regelung der Pum-
penanlage verwendet werden soll. Wählen Sie den
Masterpumpen-Sensor aus, wenn ein Sensor so
platziert ist, dass er er den Gesamtdruck aller Pum-
pen messen kann (z. B. im Verteilerrohr).
Wählen Sie den Sensor der Betriebspumpe aus,
wenn Sensoren an oder in der Nähe der einzelnen
Pumpen installiert sind. Dies ist zum Beispiel der
Fall, wenn der Sensor hinter Rückschlagventilen
platziert wurde und es daher nicht möglich ist, den
Gesamtdruck aller Pumpen zu messen.
Wechselbetrieb.
273

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

CrieCrneSpkeMtreCme

Inhaltsverzeichnis