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Miscellaneous (Verschiedenes) Mit Den Menüpunkten; Inbetriebnahme Und Voreinstellungen - Hameg HM2005 Handbuch

Oszilloskop
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kennzeichnet, erfolgt die Umschaltung auf die zuvor nicht ak-
tive Funktion.
In einigen Fällen wird nach dem Aufruf einer Funktion ein Warn-
hinweis angezeigt. In diesen Fällen muss, wenn sichergestellt
ist, dass die Funktion wirklich benutzt werden soll, die SAVE-
Taste erneut lang gedrückt werden; andernfalls muss der
Funktionsaufruf mit der AUTOSET-Taste [2] abgebrochen
werden.
3. Die AUTOSET-Taste [2].
Jeder Tastendruck schaltet in der Rangordnung der Menüs
einen Schritt zurück, bis MAIN MENU angezeigt wird. Mit
dem nächsten Tastendruck wird das Menü abgeschaltet und
die AUTOSET-Taste übernimmt ihre normale Funktion.
Folgende Menüs, Untermenüs und darin enthaltenen Menüpunk-
te stehen zur Verfügung:
1. MAIN MENU
Aus dem Main Menu (Hauptmenü) können folgende Unterme-
nüs aufgerufen werden:
1.1 TEST & CALIBRATE
Informationen über das TEST & CALIBRATE-Menü können dem
Abschnitt Abgleich entnommen werden.
1.2 SETUP
Das SETUP-Menü ermöglicht dem Anwender, Änderungen vor-
zunehmen, die das Verhalten des Oszilloskops betreffen.
Das SETUP-Menü bietet die Untermenüs Miscellaneous und
Factory an:
1.2.1 Miscellaneous (Verschiedenes) mit den Menüpunkten:
1.2.1.1 CONTROL BEEP ON/OFF . In der OFF-Stellung werden
die Signaltöne abgeschaltet, welche sonst beim Betätigen von
Bedienelementen ertönen.
1.2.1.2 ERROR BEEP ON/OFF . Signaltöne, mit denen sonst Fehl-
bedienungen signalisiert werden, sind in der OFF Stellung abge-
schaltet.
Nach dem Einschalten des Oszilloskops werden CONTROL BEEP
und ERROR BEEP immer auf ON gesetzt.
1.2.1.3 QUICK START ON/OFF . In Stellung ON ist das Oszillos-
kop nach kurzer Zeit sofort einsatzbereit, ohne dass nach dem
Einschalten erst das HAMEG-Logo angezeigt wird.
1.2.1.4 TRIG.-SYMBOL ON/OFF . In den meisten Yt-Betriebsarten
(Zeitbasis) wird mit dem Readout ein Triggerpunktsymbol ange-
zeigt. Das Symbol wird in Stellung OFF nicht angezeigt. Feinhei-
ten der Signaldarstellung, die sonst durch das Triggerpunktsymbol
verdeckt werden, lassen sich dann besser erkennen.
1.2.1.5 DC REFERENCE ON/OFF . Ist ON eingeschaltet und liegt Yt-
(Zeitbasis) Betrieb vor, wird im Readout ein ⊥ ⊥ ⊥ ⊥ ⊥ -Symbol sichtbar. Das
Symbol zeigt die 0-Volt Referenzposition und erleichtert die Bestim-
mung von Gleichspannungen bzw. Gleichspannungsanteilen.
1.2.1.6 INPUT Z ON/OFF . Ist ON eingeschaltet, kann die TRIG.
EXT / INPUT (Z) BNC-Buchse als Z-Modulationseingang (Strahl-
helligkeit) benutzt werden. Weitere Informationen sind dem Ab-
schnitt "Bedienelemente und Readout" zu entnehmen.
1.2.1.7 MEAN VALUE ON/OFF. Ist ON aktiviert, wird die
Mittelwertanzeige im Readout ermöglicht. Sie kann nur erfolgen,
Änderungen vorbehalten

Inbetriebnahme und Voreinstellungen

wenn die Funktion „CURSOR-Messung" abgeschaltet ist. Wei-
tere Informationen sind dem Abschnitt „Mittelwert-Anzeige" zu
entnehmen.
1.2.2 Factory (Fabrik).
1.2.2.1 LOAD SR DEFAULT. Diese Funktion bewirkt das Über-
schreiben aller Speicherplätze, die Geräteeinstellungen enthal-
ten (SR = SAVE / RECALL). Anschließend sind alle Speicherplät-
ze mit folgenden Einstellungen belegt: Einkanalbetrieb CH I
("Y1:500mV~"), Zeitbasisbetrieb ("T:100µs") und automatische
Spitzenwerttriggerung (Triggerquelle: Kanal I) mit AC-Trigger-
kopplung.
1.2.2.2 RESTORE FACTORY ADJ. Wurde versehentlich ein Ab-
gleich im CALIBRATE MENU durchgeführt und anschließend nicht
mit OVERWRITE FACTORY DEFAULT gespeichert, kann der
Werksabgleich mit dieser Funktion wieder aktiviert werden.
1.2.2.3 OVERWRITE FACTORY ADJ.
VORSICHT! Mit dem Aufrufen dieser Funktion wird der
Werksabgleich mit neuen Daten überschrieben. Der Werks-
abgleich geht damit verloren und kann mit RESTORE FAC-
TORY DEFAULT nicht mehr zurückgerufen werden.
Diese Funktion ist nur für Fälle gedacht, in denen mit geeigne-
ten, sehr teuren Geräten ein 0 %-Fehler-Abgleich durchgeführt
werden kann (z.B. für extreme Umgebungsbedingungen).
Inbetriebnahme und Voreinstellungen
Vor der ersten Inbetriebnahme muss die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss und dem Netz-Schutzleiter vor jeglichen
anderen Verbindungen hergestellt sein (Netzstecker also vorher
anschließen).
Danach sollten die Messkabel an die Eingänge angeschlossen
werden und erst dann mit dem zunächst stromlosen Messobjekt
verbunden werden, das anschließend einzuschalten ist.
Es wird empfohlen, dann die AUTOSET-Taste zu drücken. Mit
der roten Netztaste POWER wird das Gerät in Betrieb gesetzt,
dabei leuchten zunächst mehrere Anzeigen auf. Dann übernimmt
das Oszilloskop die Einstellungen, welche beim vorhergehenden
Ausschalten vorlagen. Wird nach ca. 20 Sekunden Anheizzeit
kein Strahl bzw. das Readout sichtbar, sollte die AUTOSET-Taste
betätigt werden.
Ist die Zeitlinie sichtbar, wird am INTENS - Knopf eine mittlere
Helligkeit und am FOCUS-Knopf die maximale Schärfe einge-
stellt. Dabei sollte die Eingangskopplung auf GD (ground =
Masse) geschaltet sein. Der Eingang ist dann abgeschaltet.
Damit ist sichergestellt, dass keine Störspannungen von außen
die Fokussierung beeinflussen können. Zur Schonung der Strahl-
röhre sollte immer nur mit jener Strahlintensität gearbeitet wer-
den, die Messaufgabe und Umgebungsbeleuchtung gerade er-
fordern. Besondere Vorsicht ist bei stehendem, punktförmigen
Strahl geboten. Zu hell eingestellt, kann dieser die Leuchtschicht
der Röhre beschädigen. Ferner schadet es der Kathode der
Strahlröhre, wenn das Oszilloskop oft kurz hintereinander aus-
und eingeschaltet wird.
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