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Hameg HM2005 Handbuch Seite 17

Oszilloskop
Inhaltsverzeichnis

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[22] CH II – VAR – Diese Drucktaste hat mehrere Funktionen.
Y-Kanalbetriebsart
Mit einem kurzen Tastendruck wird auf Kanal II (Einkanal-
Betrieb) geschaltet. Wenn zuvor weder Extern- noch
Netz-Triggerung eingeschaltet waren, wird die interne
Triggerquelle automatisch auf Kanal II umgeschaltet. Das
Readout zeigt dann den Ablenkkoeffizienten von Kanal II
(Y2...) und die Triggerquelle (TR:Y2...). Die letzte Funktions-
einstellung des VOLTS/DIV.-Drehknopfs [21] bleibt er-
halten. Alle auf diesen Kanal bezogenen Bedienelemente
sind wirksam, wenn der Eingang [32] nicht auf GD [34]
geschaltet wurde.
Mit jedem langen Betätigen der CH II-Taste wird die Funktion
des VOLTS/DIV.-Drehknopfs umgeschaltet und mit der darüber
befindlichen VAR-LED angezeigt. Leuchtet die VAR-LED nicht,
kann mit dem Drehknopf der kalibrierte Ablenkkoeffizient von
Kanal II verändert werden (1-2-5 Folge).
VAR.
Leuchtet die VAR-LED nicht und wird die CH II-Taste lang
gedrückt, leuchtet die VAR-LED und zeigt damit an, dass
der Drehknopf nun als Feinsteller wirkt. Die kalibrierte
Ablenkkoeffizienteneinstellung bleibt solange erhalten, bis
der Drehknopf einen Rastschritt nach links gedreht wird.
Daraus resultiert eine unkalibrierte Signalamplituden-
darstellung (Y2>...) und die dargestellte Signalamplitude
wird kleiner. Wird der Drehknopf weiter nach links gedreht,
vergrößert sich der Ablenkkoeffizient (unkalibriert) kontinu-
ierlich, bis die Grenze des Feinstellbereichs erreicht ist und
ein akustisches Signal ertönt.
Wird der Drehknopf nach rechts gedreht, verringert sich der
Ablenkkoeffizient und die dargestellte Signalamplitude wird
größer, bis die obere Feinstellbereichsgrenze erreicht ist.
Dann ertönt wieder ein akustisches Signal und die Signal-
darstellung erfolgt kalibriert (Y2:...); der Drehknopf bleibt
aber in der Feinsteller-Funktion.
Unabhängig von der Einstellung im Feinstellerbetrieb kann
die Funktion des Drehknopfs jederzeit - durch nochmaliges
langes Drücken der CH II-VAR.-Taste auf die Teilerschalter-
funktion (1-2-5 Folge, kalibriert) umgeschaltet werden. Dann
erlischt die VAR-LED und das „>" Symbol wird durch „:"
ersetzt.
Die Beschriftung der Frontplatte zeigt, dass die CH II-Taste
auch zusammen mit der DUAL-Taste [19] betätigt werden
kann. Siehe Punkt [19].
8
9
10
Y -POS. I
Y -POS. II
BWL
TRS
BW
LIMIT
VOLTS / DIV.
VOLTS / DIV.
TRIG.
VAR
5V
1mV
5V
CHI
CHII
EXT
ALT
X-Y
CH I
DUAL
VAR.
CHP .
ADD
17
18
19
20
Änderungen vorbehalten
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11
13
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15
LEVEL
NM
PUSH
LONG
NM
AT
PUSH
BOTH
TR
TIME / DIV.
TRIG. MODE
VAR
1mV
0.5s
AC
DC
HF
NR
LF
TVL
TVF
DEL.POS.
CH II
A/ALT.
HO
VAR.
B
MADE IN GERMANY
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21
24
23
26
[23] TRIG. MODE – Drucktasten mit zugeordneten Leucht-
dioden.
Die Triggerkopplung (Signalankopplung an die Trigger-
einrichtung) lässt sich mit einer der beiden TRIG. MODE-
Tasten schrittweise in die gewünschte Richtung umschal-
ten. Die gewählte Triggerkopplung wird mit einer der Leucht-
dioden und mit dem Readout angezeigt (z.B. TR:...,..., AC").
In einigen Betriebsarten, wie z.B. bei alternierender Trigge-
rung, stehen nicht alle Triggerkopplungsarten zur Verfügung
und sind daher nicht einschaltbar.
Triggerkopplungsarten:
AC Wechselspannungsankopplung
DC Gleichspannungsankopplung (Spitzenwerterfassung bei
automatischer Triggerung abgeschaltet)
HF Hochfrequenzankopplung mit Unterdrückung nieder-
frequenter Signalanteile (kein Triggerpegel-Symbol)
NR Hochfrequenz-Rauschunterdrückung
LF
Niederfrequenzankopplung mit Unterdrückung höher-
frequenter Signalanteile
TVL TV-Triggerung durch Zeilen-Synchronimpulse (kein
Triggerpegel-Symbol)
TVF TV-Triggerung durch Bild-Synchronimpulse (kein Trigger-
pegel-Symbol
~
Netzfrequenzankopplung (kein Triggerpegel-Symbol)
und das Readout zeigt TR: ~.
Bei Netzfrequenzankopplung ist die TRIG. -Taste [20]
abgeschaltet und es leuchtet keine TRIG. -LED [20].
ACHTUNG!
Im getriggerten B-Zeitbasisbetrieb DEL. TRIG. [27], wird die
B-Zeitbasis automatisch auf Normaltriggerung mit DC-
Triggerkopplung geschaltet. Diese Bedingungen werden
mit den Leuchtdioden NM [12] und DC [23] angezeigt. Die
zuvor mit diesen Leuchtdioden angezeigten Trigger-
bedingungen der A-Zeitbasis bleiben erhalten.
In einigen Triggerbetriebsarten wie z.B. alternierende
Triggerung, können bestimmte Triggerkopplungsarten nicht
gewählt werden bzw. werden automatisch abgeschaltet.
[24] DEL.POS. - H – Drehknopf mit zwei Funktionen und zu-
geordneter LED.
A-Zeitbasisbetrieb:
Wird nur die A-Zeitbasis betrieben, wirkt der Drehknopf als
Holdoff-Zeiteinsteller. Bei minimaler Holdoff-Zeit ist die HO-
LED nicht eingeschaltet. Wird der Drehknopf im Uhrzeiger-
sinn gedreht, leuchtet die HO-LED und die Holdoff-Zeit
vergrößert sich. Bei Erreichen der maximalen Holdoff-Zeit
16
ertönt ein Signal.
X-POS.
Sinngemäß verhält es sich, wenn in die entgegengesetzte
x10
Richtung gedreht wird und die minimale Holdoff-Zeit er-
reicht wurde (HO-LED erlischt). Die Holdoff-Zeiteinstellung
X-
MAG.
wird automatisch auf den Minimalwert gesetzt, wenn eine
VAR
andere A-Zeitbasis Einstellung gewählt wird. (Über die An-
20ns
wendung der "Holdoff-Zeiteinstellung" informiert der gleich-
namige Absatz).
ALT- (A alternierend mit B) und B-Zeitbasisbetrieb:
DEL.TRIG
In diesen Betriebsarten der Zeitbasis wirkt der DEL.POS.-
VAR.
Drehknopf als Verzögerungszeit-Einsteller (die zuvor im A-
Zeitbasisbetrieb gewählte Holdoff-Zeiteinstellung bleibt er-
25
27
halten). Die Verzögerungszeit wird im ALT- (alternierender
Bedienelemente und Readout
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