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Hameg HM2005 Handbuch Seite 19

Oszilloskop
Inhaltsverzeichnis

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Bei getriggertem Betrieb, wird die B-Zeitbasis nicht sofort
nach Ablauf der Verzögerungszeit gestartet, sondern erst
mit der nächsten zum Triggern geeigneten Signalflanke.
Deshalb wird die Verzögerungszeitanzeige abgeschaltet
und DTr: Triggerflankenrichtung, DC (Triggerkopplung)
angezeigt. Die für die A-Zeitbasis gewählten Trigger-Para-
meter (LEVEL-Einstellung, Flankenrichtung und Kopplung)
werden gespeichert und bleiben erhalten.
Die Bedienelemente LEVEL [13] und Flankenrichtung [12]
sind nur im getriggerten B-Zeitbasisbetrieb für die B-Zeit-
basis wirksam. Normal-Triggerung und DC-Triggerkopplung
sind für die Triggereinrichtung der B-Zeitbasis fest vorgege-
ben und werden mit den Leuchtdioden NM [12] und DC [23]
angezeigt.
Bei geeigneter Einstellung wird auf die nächste geeignete
Signalflanke, die nach Ablauf der im Freilauf eingestellten
Verzögerungszeit (Anfang des Hellsektors) auftritt, getriggert.
Bei mehreren Triggerflanken in der A-Zeitbasis Darstellung,
erfolgt beim Drehen am DEL. POS.-Knopf nun die Verschie-
bung des Hellsektors nicht mehr kontinuierlich, sondern von
Triggerflanke zu Triggerflanke springend. Die Triggerung der
B-Zeitbasis kann nur dann stattfinden, wenn die A-Zeitbasis-
darstellung nach Ablauf der Verzögerungszeit im Freilauf-
betrieb eine zum Triggern geeignete Signalflanke zeigt und
die Triggerbedingungen (LEVEL und Flankenrichtung) erfüllt
werden. Andernfalls wird die B-Zeitbasis nicht dargestellt.
Liegt eine Betriebsart vor, in der das Triggerpegelsymbol
angezeigt wird, ändert es sich mit dem Umschalten von
freilaufenden auf getriggerten B-Zeitbasisbetrieb. Dem
Triggerpegelsymbol wird dann der Buchstabe „B" angefügt
und kann mit dem LEVEL-Knopf in seiner vertikalen Position
verändert werden.
Befindet sich das B-Triggerpegelsymbol im alternierenden
Zeitbasisbetrieb außerhalb der Signaldarstellung der A-Zeit-
basis, wird die B-Zeitbasis nicht getriggert. Deshalb erfolgt
dann keine Darstellung der B-Zeitbasis. Das B-Triggerpegel-
symbol bezieht sich auf die A-Zeitbasisdarstellung, weil
diese nicht durch die Strahltrennungsfunktion TRS [8] be-
einflusst wird und somit die tatsächliche Signalposition
anzeigt. In dieser Position wird das Signal auch im (nur) B-
Zeitbasisbetrieb dargestellt.
VAR.:
Mit einem langen Tastendruck kann die Funktion des TIME/
DIV. Drehknopfes geändert werden. Die Funktionsänderung
betrifft nur die gerade aktive Zeitbasis (im alternierenden
Zeitbasisbetrieb die B-Zeitbasis).
Der TIME/DIV. Drehknopf [25] kann als Zeit-Ablenk-
koeffizienten-Schalter oder als Zeit-Feinsteller arbeiten. Die
aktuelle Funktion wird mit der VAR -LED angezeigt. Leuch-
tet die VAR-LED, wirkt der Drehknopf als Feinsteller. Nach
dem Umschalten auf diese Funktion bleibt die Zeitbasis
zunächst noch kalibriert. Wird der TIME/DIV.-Drehknopf
aber einen Rastschritt nach links gedreht, erfolgt die Zeitab-
lenkung unkalibriert. Im Readout wird dann anstelle A: ...
nun A>..., bzw. statt B: ... nun B>... angezeigt. Mit weiterem
Linksdrehen vergrößert sich der Zeit-Ablenkkoeffizient
(unkalibriert), bis das Maximum akustisch signalisiert wird.
Sinngemäß erfolgt die Verringerung des (unkalibrierten)
Zeit-Ablenkkoeffizienten, wenn der Drehknopf nach rechts
gedreht wird. Ist der elektrische "Rechtsanschlag" er-
Änderungen vorbehalten
reicht, wird dieser Zustand auch durch ein akustisches
Signal angezeigt. Dann ist der Feinsteller in der kalibrierten
Stellung und das vor dem Zeit-Ablenkkoeffizienten ange-
zeigte „>" Symbol wird durch das „:" Symbol ersetzt. Bei
Feinstellerbetrieb bleibt die aktuelle Einstellung erhalten,
auch wenn die Zeitbasisbetriebsart geändert wird.
Liegt Feinstellerbetrieb vor und wird die DEL.TRIG. -VAR.-
Taste lang gedrückt, erlischt die VAR-LED. Dann wirkt der
TIME/DIV.- Drehknopf wieder als Zeitbasisschalter und die
Zeitbasis befindet sich automatisch im kalibrierten Zustand.
Im untersten Feld der großen Frontplatte befinden sich BNC-
Buchsen und vier Drucktasten, sowie eine 4 mm Buchse für
Bananenstecker.
INPUT CH I (HOR. INP .(X))
I
CAT
1MΩ II
15pF
x1/x10
INV.
!
max.
250 Vp
AC/DC
GD
28
29
30
31
[28] INPUT CH I – BNC-Buchse.
Sie dient als Signaleingang für Kanal I. Der Außenanschluss
der Buchse ist galvanisch mit dem (Netz) Schutzleiter ver-
bunden. Bei XY-Betrieb ist der Eingang auf den X-Messver-
stärker geschaltet. Dem Eingang sind die im Folgenden
aufgeführten Drucktasten zugeordnet:
[29] AC/DC – Drucktaste mit zwei Funktionen.
AC/DC:
Jeder kurze Tastendruck schaltet von AC- (Wechsel-
spannung) auf DC (Gleichspannung) Signalankopplung,
bzw. von DC- auf AC-Signalankopplung. Die aktuelle Einstel-
lung wird im Readout im Anschluss an den Ablenk-
koeffizienten mit dem „~" bzw. dem „=" Symbol angezeigt.
Tastteilerfaktor:
Mit einem langen Tastendruck kann der im Readout ange-
zeigte Ablenkkoeffizient von Kanal 1 zwischen 1:1 und 10:1
umgeschaltet werden. Ein angeschlossener 10:1 Tastteiler
wird bei der Ablenkkoeffizientenanzeige und der cursor-
unterstützten Spannungsmessung berücksichtigt, wenn vor
dem Ablenkkoeffizienten ein Tastkopfsymbol angezeigt wird
(z.B. Tastkopfsymbol, Y1....).
ACHTUNG!
Wird ohne Tastteiler gemessen (1:1), muss das Tast-
kopfsymbol abgeschaltet sein. Andernfalls wird bei
cursorunterstützter Spannungsmessung ein falscher
Spannungswert angezeigt.
[30] GD / INV. – Drucktaste mit zwei Funktionen.
GD:
Mit jedem kurzen Tastendruck wird zwischen eingeschal-
tetem und abgeschaltetem Eingang INPUT CHI [28] umge-
schaltet.
Bei abgeschaltetem Eingang (GD = ground) wird im Readout
das Erde-Symbol anstelle des Ablenkkoeffizienten und der
Signalankopplung angezeigt. Dann ist das am Signaleingang
anliegende Signal abgeschaltet und es wird (bei automati-
scher Triggerung) nur eine in Y-Richtung unabgelenkte Strahl-
linie dargestellt, die als Referenzlinie für Massepotential
Bedienelemente und Readout
MADE IN GERMANY
INPUT CH II
1MΩ II
15pF
x1/x10
INV.
!
max.
250 Vp
AC/DC
GD
32
33
34
TRIG. EXT. INP
(Z)
!
max.
100 Vp
35
19

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