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HEIDENHAIN IK 320 Benutzerhandbuch Seite 29

Vmebus-zählerkarte
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Zähler stopp: Zähler wird gestoppt und der Zustand im Register „Status Achse
1"gekennzeichnet.
Zähler reset: Zählerstand wird auf 0 gesetzt.
Zähler Start mit RI: Mit der nächsten Referenzmarke, die überfahren wird, startet der Zähler.
Der Status der Zähler wird laufend aktualisiert, d.h. in den Daten-Registern „Status Achse 1"
(BA+$06) bzw. „Status Achse 2" (BA+$0E) (siehe „6.1 Daten") sind die aktuellen Zustände
gespeichert.
Nach dem Antwort-Interrupt liest der Master das IK-Interrupt-Status-Register und erkennt über
den IK-Interrupt-Status $0800 bzw. $0900, dass die Referenzmarke überfahren wurde. Abrufe von
Positionswerten während des Überfahrens der Referenzmarken liefern immer den Positionswert
0 zurück, d.h. die entsprechende Achse ist noch nicht gestartet.
Vorgehensweise bei abstandscodierten Referenzmarken:
Bei Messsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken befinden sich über den ganzen
Messweg Referenzmarken in einem festen Abstand. Zwischen zwei dieser Referenzmarken
befindet sich eine dritte, deren Abstand zu den anderen beiden so variiert, dass jeder Abstand ein
Vielfaches der Teilungsperiode beträgt und nur einmal über den gesamten Messweg vorkommt.
So kann die IK 320 nach einer Stromunterbrechung durch bloßes Überfahren von zwei
Referenzmarken die Zuordnung zwischen Achsposition und Anzeigewert wieder herstellen.
Bei einem Grundabstand von 1 000 Signalperioden ergibt sich die folgende Verteilung für die
Referenzmarken:
501
499
|--------------------|-----------------|-----------------|----------------|-------------------|-----------------|---
|--------------------|-----------------|-----------------|----------------|-------------------|-----------------|---
0
501
In Parameter P04 wird der Grundabstand für die abstandscodierten Referenzmarken in
Signalperioden festgelegt. Der Master startet das Überfahren der Referenzmarken mit der
Interrupt-Funktion $08 (Referenzmarke Achse 1 überfahren), mit $09 (Referenzmarke Achse 2
überfahren) oder mit $18 (beide Referenzmarken überfahren).
Die IK 320 führt folgende Funktionen für die gewählte Achse aus:
der Zähler wird gestoppt und auf 0 gesetzt
mit dem Überfahren der ersten Referenzmarke wird der Zähler gestartet
mit dem Überfahren der zweiten Referenzmarke speichert die IK 320 den Positionswert und
hält somit den Abstand zwischen den Referenzmarken in Inkrementen fest. Aus diesem
Abstand berechnet die IK 320 die absolute Position bezogen auf die erste Referenzmarke auf
dem Maßstab (Position „0" auf der Zeichnung).
Auch LIDA-Bänder mit abstandscodierten Referenzmarken, die auf einem Ring montiert sind und
somit an der Stoßstelle ein unregelmäßiges Referenzintervall haben, werden von der IK 320
ausgewertet. Allerdings muss die Achse in P02 als Winkelachse definiert sein, damit die
Referenzmarken-Auswertung an der Stoßstelle funktioniert.
Anmerkung: Hintergrundtests (CRC-Summe EPROM, CRC-Summe Korrekturdaten, Abstände
codierter REF-Marken) sind ausgeschaltet, sobald eine Achse im Status „WAIT FOR REF" ist.
Überfahren der Referenzmarken abbrechen
Das Überfahren der Referenzmarken können Sie nur mit Funktionsnummer 0 und Master-
Interrupt abbrechen.
Start der Achsen ohne Überfahren der Referenzmarken
Für Anwendungen, bei denen sofort nach dem Einschalten ein Geschwindigkeitssignal gebraucht
wird, können Achsen auch ohne Referenzierung gestartet werden.
502
498
1000
1502
503
497
2000
2503
3000
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