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Bosch Rexroth IndraMotion MTX 15VRS Anwendungsbeschreibung Seite 16

Nc-simulation
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Bosch Rexroth AG
Übersicht über die Funktion
Bearbeitungsverfahren und Kine‐
Simulationsprinzip
Die NC-Simulation in Form der Toolpath-Grafik ist prinzipiell für jedes Ferti‐
matik
gungsverfahren geeignet. Sie ist auf die folgenden Verfahren beschränkt und
wird auf weitere Verfahren ausgedehnt:
Abtragssimulation: Bohren, Fräsen, Stanzen, Strahlschneiden
Liniengrafik: Rollen (Umformen) und Signieren
Auftragssimulation: 3D-Druck, Schweißen u. a.
Hilfsprozesse, z. B. Messen
Die Anzahl der gleichzeitig simulierbaren NC-Achsen ist nicht hart begrenzt,
jedoch aus Performancegründen limitiert.
Die Art der Kinematiken ist auf kartesisch angeordnete NC-Achsen be‐
schränkt. Sonderkinematiken wie Parallel- und Keilkinematiken können nicht
simuliert werden.
Das Maschinenmodell setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:
Maschinendefinition
Hierbei handelt es sich um eine Beschreibung des Aufbaus der Maschi‐
ne, wie sie sich aus beweglichen und feststehenden Elementen zusam‐
mensetzt, wo und in welcher Richtung die NC-Achsen wirken (Kinema‐
tikbaum) und wo die Bezugspunkte für Werkzeuge (Toolnodes) und
Werkstücke (Stocknodes) liegen.
Einer Menge von CAD-Modellen (optional)
Die Dateien, die ausschließlich im STL-Format (STereo Lithography)
vorliegen müssen, definieren die körperliche Ausprägung von Maschi‐
nenteilen, Werkzeugen, Spannmitteln bis hin zu Werkstücken.
In der Regel korrespondiert jede Achse der Maschinendefinition mit einem
Antrieb der Werkzeugmaschine. Die Simulation bekommt periodisch in einem
Zeitintervall (Vielfaches des Interpolatortakts) die momentanen Sollpositionen
jedes Antriebs über eine Kommunikationsschnittstelle (OPC UA) mitgeteilt
und führt die Achsen des Modells entsprechend nach. Der Bezugspunkt des
Werkstücks bzw. des Werkzeugs bewegt sich dann entlang einer kurzen Po‐
lygonkante. Die Genauigkeit der simulierten Bahn erhöht sich folglich mit ab‐
nehmender Vorschubgeschwindigkeit und mit der Anzahl der übermittelten
Koordinaten je Zeitintervall.
Die in der Simulation dargestellten Bewegungen entsprechen de‐
nen in der Realität, sofern das hinterlegte Maschinenmodell die
wahre Kinematik exakt abbildet. Die Annäherung der simulierten
Bahn durch Polygonkanten führt an Eckübergängen zur Fasenbil‐
dung/Abschrägung. Diese sind prinzipbedingt und stellen keinen
Mangel dar.
Zusätzlich können für die Bewegung noch herangezogen werden:
die Werte von SD-Daten
die Positionen virtueller Achsen
das Stanzsignal für den Stanzhub
DOK-MTX***-NC*SIM**V15-AP01-DE-P
IndraMotion MTX 15VRS NC-Simulation

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