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Bosch Rexroth IndraMotion MTX 15VRS Anwendungsbeschreibung Seite 87

Nc-simulation
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DOK-MTX***-NC*SIM**V15-AP01-DE-P
IndraMotion MTX 15VRS NC-Simulation
Wie kommt ein Werkzeug in die
Simulation?
Wie wird die Werkzeuggrafik er‐
zeugt?
und eine Einflussnahme auf die Erzeugung erforderlich. Der folgende Ab‐
schnitt vermittelt auch Informationen, die für den Import von STL-Modellen für
Werkzeuge benötigt werden.
Die applikative Einflussnahme auf die Berechnung der Werkzeuggrafiken er‐
folgt durch einen Programmteil, dessen Verwendung im
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näher beschrieben wird, während im folgenden auf die inhaltlichen
und geometrischen Aspekte eingegangen wird.
Im Normalfall wird das programmierte Werkzeug beim Durchlaufen eines
Werkzeugwechsels ausgetauscht. Bei einer Werkzeugmaschine mit Revolver
ändern sich dabei in den SD-Daten der Platz und/oder der Sektor des pro‐
grammierten Werkzeugs, deren Kombination stets auf den Datensatz des
neuen Werkzeugs verweist (Datensatzschlüssel). Beim Werkzeugwechsel an
einer Maschine mit Werkzeugmagazin und beim Editieren eines angezeigten
Werkzeugs im Werkzeugeditor ändert sich der Werkzeugdatensatz unter ei‐
nen bestimmten Platz/Sektor selbst. Die Simulation registriert die Verände‐
rung des Datensatzschlüssels bzw. des Datensatzes, initialisiert die Ein- und
Ausgabeparameter, startet den erwähnten Programmteil und berechnet aus
den Rückgabeparametern die Werkzeuggrafik. Auf diese Weise löst der phy‐
sische Werkzeugwechsel auch einen Wechsel in der Simulationsgrafik aus.
Das programmierte Werkzeug kann eine Toolpath-Grafik erzeugen. Gibt es
mehrere eingewechselte Werkzeuge in einem Kanal, dann erzeugt nur eines
den Toolpath.
Ausschließlich für die Simulation gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten
eine Werkzeuggrafik anzuzeigen:
Für Revolver kann der Zugriff auf Werkzeugdatensätze für die übrigen
(nicht eingewechselten) Werkzeuge über Datenbankqueries definiert
werden, womit die Werkzeuginformationen für die gesamte Revolverbe‐
stückung bereitgestellt werden.
Das programmierte Werkzeug, dessen Grafik aus dem zugehörigen Da‐
tensatz des Werkzeugmanagements errechnet wird, kann mit Hilfe einer
Werkzeugbeschreibung über den Zyklus TOOL temporär überlagert wer‐
den.
Die Werkzeuggrafik (hier sog. Meshes) kann wie folgt erzeugt werden:
durch Auswertung der relevanten Geometrie- und Technologiewerte des
Werkzeugdatensatzes
durch Importieren einer STL-Datei
durch Generieren von Meshes mit einer der Methoden:
Rotieren einer Kontur (revolved contour).
Ein Rotationskörper wird durch Rotieren einer zweidimensionalen
Mantelkontur um eine Rotationsachse beschrieben
Extrudieren einer Kontur (extruded contour).
Ein Körper wird durch lineares Verschieben einer geschlossenen
und sich nicht überschneidenden, zweidimensionalen Grundriss‐
kontur entlang der Senkrechten (Höhe) beschrieben
Die Kontur kann auf folgenden Wegen erzeugt werden:
durch direkte Vorgabe von Strecken und Kreisbögen
durch Parameter, die die Simulation in die Berechnung der Kontur
einfließen lässt. Für die Parameter gelten kontextabhängige Stan‐
dardwerte bzw. Abhängigkeiten im Verhältnis zu anderen Größen,
so dass ihre Vorgabe in der Konfiguration prinzipiell nicht erforder‐
lich ist
Bosch Rexroth AG
85/131
Konfiguration
Kap. "Maschine" auf

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