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Bosch Rexroth IndraMotion MTX 15VRS Anwendungsbeschreibung Seite 88

Nc-simulation
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Bosch Rexroth AG
Konfiguration
Bestandteile eines Werkzeugs aus
Simulationssicht
Beim Generieren von Meshes aus Parametern werden vielfach
Annahmen bzw. Vereinfachungen getroffen. Folglich ist die Geo‐
metrie vom Anwender nicht genau vorhersehbar und für eine ex‐
akte Kollisionsbetrachtung ungeeignet.
Zu importierende STL-Modelle für Werkzeuge sind im Installati‐
onsverzeichnis "IndraWorks\MW Models\Tools" bereitzustellen.
Die Grafik eines Werkzeugs kann aus maximal vier Teilen bestehen. Jeder
Teil kann durch höchstens einen Körper repräsentiert werden und wird in der
Regel getrennt von den anderen Teilen beschrieben.
Im Programmteil gibt es je Bestandteil eine String-Variable als Ein- und Aus‐
gangsparameter, mit deren Hilfe auf eine STL-Datei über einen Dateinamen
verwiesen werden kann. Alternativ können dort die zu rotierende/extrudieren‐
de Kontur und/oder Parameter definiert werden.
Schneide (Cutting Part, Variable CUTT$):
Dieser Teil ist in der Lage, am Werkstückmodell Material ab- bzw. auf‐
zutragen oder das Werkstück umzuformen, sofern das Werkzeug aktiv
ist.
Der Schneidenteil wird z. B. bei Bohr- und Fräswerkzeugen vom Hüll‐
körper der rotierenden Schneiden gebildet, bei Schleifwerkzeugen vom
Schleifbelag. Beim Strahlschneiden entspricht die Schneide dem
Schneidstrahl. Bei einem Werkzeug zur generativen Fertigung dient die
Schneidengeometrie zur Festlegung des Torusquerschnitts des aufge‐
tragenen Materials und ist selbst unsichtbar.
Schaft (Noncutting Part, Variable SHAFT$):
Der nichtschneidende Teil bildet meist eine nicht lösbare Einheit mit
dem schneidenden Teil.
Bei Bohr- und Fräswerkzeugen mit Wendeschneidplatten ist das der
Teil des Grundkörpers, der nicht mit Schneidplatten bestückt ist.
Bei Bohr- und Fräswerkzeugen mit einem Zapfen (z. B. Zapfensenker)
oder vorstehender Anzugsmutter wird dieser Teil als Schaft betrachtet.
Der übrige Teil des (physischen) Schafts oberhalb der Schneide wird
dann dem Futter zugeordnet.
Futter (Arbor, Variable ARBOR$):
Dem Futterteil werden alle Werkzeugspanner und Aufnahmen zuge‐
rechnet wie z. B. Bohrfutter, Spannzangen, Fräseraufsteckdorne. Das
Futter kann auch eine physische Einheit mit dem Halter bilden und trotz‐
dem als separates Mesh definiert werden.
Halter (Holder, Variable HOLDER$):
Der Halter stellt die Verbindung der Werkzeug-Spanner-Kombination mit
der Aufnahme an der Spindel oder dem Revolver her.
Bei Bohr- und Fräsmaschinen ist dies meist eine Steilkegelaufnahme.
Es genügt, nur den aus der Spindel herausragenden Teil zu modellie‐
ren.
Beim Stanzen kann der Halter die Werkzeugführung sein, auf die der
Stößel einwirkt.
Alle Werkzeugteile mit Ausnahme der Schneide sind funktional gleichwertig.
Sie unterscheiden sich in der Farbe und beim Zusammenfügen zur Werk‐
zeug-Spanner-Kombination. Welche der genannten Teile bei einem bestimm‐
DOK-MTX***-NC*SIM**V15-AP01-DE-P
IndraMotion MTX 15VRS NC-Simulation

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