3. Produktbeschreibung
Übersicht
In diesem Kapitel lernen Sie die Pumpe sowie deren Aufbau und
Verwendung kennen. Im Abschnitt „Technische Daten" sind Ein-
satzgrenzen beschrieben. Diese Grenzen müssen Sie kennen
und einhalten.
3.1 Pumpenübersicht
Abb. 3
Pumpenübersicht
0102 - Pumpengehäuse
0153 - Saugstutzen
0156 - Druckstutzen
0330 - Lagerträger
0800 - Motor
0840 - Kupplung
0890 - Grundplatte
3.2 Beschreibung
Die Pumpe ist eine einstufige, normalsaugende Kreiselpumpe,
die in Anlehnung an DIN EN 733 konstruiert wurde. Dabei wurden
die Hygieneanforderungen moderner Prozesstechnologie berück-
sichtigt.
3.2.1 Anwendungsbereiche
Standardausführung
Die Pumpen werden in folgenden Bereichen eingesetzt:
•
industrielle Applikationen
•
Textiltechnik
•
Oberflächen- und Wassertechnik
•
für Anlagen und Prozesse in der Lebensmittel-, Molkerei- und
Getränketechnik
3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
WARNUNG
Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch!
▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.
► Nur Medien fördern, die in der Bestellung ange-
geben sind. Die Pumpe wurde speziell dafür aus-
gelegt.
► Die Pumpe nur in dem elektrischen Netz betrei-
ben, das in der Bestellung angegeben ist.
3.3.1 Fördermedien
Als Fördermedien kommen nur reine oder leicht verschmutzte
Flüssigkeiten in Betracht, soweit sie die Pumpenwerkstoffe nicht
chemisch oder mechanisch angreifen oder deren Festigkeit her-
absetzen. Sollten Flüssigkeiten mit höheren Viskosität als der von
Wasser gefördert werden, achten Sie auf eine mögliche Überlas-
tung des Motors.
3.3.2 Mindestförderstrom
Pumpen der Baugrößen 65 bis 150 dürfen nicht unter einem För-
derstrom von Q
= 10 bis 15% Q
min
Pumpen der Baugrößen 200/400 dürfen nicht unter einem För-
derstrom von Q
= 20 bis 25% Q
min
6
betrieben werden.
opt
betrieben werden.
opt
3.3.3 Anschlüsse und Leitungen
Die Rohrleitungsnennweiten der Anlage sollen gleich oder größer
sein als die Pumpennennweiten DNE (Saugseite) bzw. DNA
(Druckseite) und die Verbindungselemente zur Pumpe müssen
genau dem Ausführungsstandard / Norm des fest an der Pumpe
installierten Anschlussgegenstückes entsprechen. Die Sauglei-
tung muss absolut dicht sein und so verlegt werden, dass sich
keine Luftsäcke bilden können. Enge Bögen und Ventile unmittel-
bar vor der Pumpe sind zu vermeiden. Auf der Saugseite sollte
eine gerade Beruhigungsstrecke mit einer Mindestlänge vom 5
fachen des Rohrdurchmessers vorgesehen werden. Die Saug-
höhe der Anlage darf nicht größer sein als die von der Pumpe
garantierte Saughöhe.
3.3.4 Schalthäufigkeit
Überschreiten Sie nicht eine Schalthäufigkeit von 15 Einschalt-
vorgängen pro Stunde.
3.3.5 Ausführungen
Alle Angaben und Beschreibungen in dieser Betriebsanleitung
über Einsatz und Behandlung der Pumpen beziehen sich aus-
schließlich auf die Standardausführungen.
Sonderausführungen und kundenspezifische Abweichungen
sowie zufällige äußere Einflüsse beim Einsatz und Betrieb sind
nicht Bestandteil dieser Vorschrift.
3.4 Technische Daten
WARNUNG
Überlastung der Pumpe!
▲ Tod, schwere Körperverletzung, Sachschaden.
► Die Pumpe nicht über den maximal zulässigen
Betriebsdaten betreiben.
► Auch kurzzeitige Drucküberlastungen vermeiden
(z. B. durch Druckstoß).
3.4.1 Pumpenbezeichnung
Die HILGE Pumpenbezeichnung ist wie folgt aufgebaut:
MAXA
100-200
Pumpenname
Baugröße
Bauform
Nennweite DN
/ DN
E
A
Leistung [kW]
Polzahl
3.4.2 Pumpennummer
Sie können die Pumpe anhand der Pumpennummer eindeutig
identifizieren. Bitte geben Sie bei Ersatzteilbestellungen immer
die Pumpennummer an.
3.4.3 Typenschild
HILGE GmbH & Co. KG
Hilgestraße - D - 55294 Bodenheim
Pump-Type
No.
Q
m3/h
P
kW
Doc.-No.
MADE BY HILGE
Abb. 4
HILGE Typenschild
1 - Pumpentyp
2 - Pumpennummer
3 - Fördermenge Q
CNY
125/200
30
2
H
n
min-1