Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Endress+Hauser Mycom S CPM 153 Betriebsanleitung Seite 55

Ph- und redox-messumformer
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Mycom S CPM 153
!
!
Endress+Hauser
Kontakt
t
EIN
t
AUS
Ein
Aus
Periodendauer T
Abb. 18: links: Puls-Weiten-Modukation (PWM)
rechts: Puls-Frequenz-Modulation (PFM)
3.
Drei-PS ("Drei-Punkt-Schritt-Regler")
Diese Art der Ansteuerung ist beim Mycom S nur für eine Prozessseite möglich (Säure
oder Lauge). Bei zweiseitigen Prozessen muss für die andere Prozessseite entweder
PWM oder PFM eingesetzt werden.
Diese Art der Ansteuerung von Aktorik ist für Stellantriebe (z.B. motorisch getriebene
Ventile etc.) gedacht, bei welchen der Motor direkt angesteuert werden muss. Hierfür
werden zwei Relais benötigt : ein "+Relais", welches durch Anziehen das Ventil öffnet
und ein "–Relais", welches das Ventil wieder schließt. Damit das Mycom S eine Stell-
größe von z.B. 40% einstellen kann (Ventil zu 40% geöffnet), benötigt es die Angabe
jener Zeit, die das "+Relais" angezogen bleiben muss, um ein vollständig geschlosse-
nes Ventil komplett zu öffnen (= "Motorlaufzeit").
Hinweis!
Bei Verwendung eines angetriebenen Ventils, Schiebers o.ä. müssen Sie diese Motor-
laufzeit ermitteln, bevor Sie mit den Menüeinstellungen beginnen.
4.
Analog (via Stromausgang 2, 20mA)
Der Stromausgang dient der analogen Stellgrößenausgabe für ein- oder zweiseitige
Prozesse und ist nicht mit den oben beschriebenen Verfahren kombinierbar.
• Bei einseitigen Prozessen wird der Stellgrößenbereich 0% ... 100%
(oder –100% ... 0%) auf den ausgewählten Strombereich (0 ... 20 mA oder 4 ... 20 mA)
abgebildet. Der ausgegebene Strom ist dem Betrag der Stellgröße proportional.
• Bei einem zweiseitigen Prozess wird der gesamte Stellgrößenbereich von
–100% ... +100% auf den angegebenen Strombereich abgebildet. Eine Stellgröße
von 0% führt damit zu einem Strom von 10 mA (bei 0 ... 20 mA) oder 12 mA (bei
4 .. 20 mA) (siehe Abb. 19).
Hinweis!
Bei einem zweiseitigen Prozess ist darauf zu achten, dass die Aktorik dieses Verfahren
(auch bekannt unter dem Namen "Split Range") beherrscht.
Hub
A
[%]
100
50
0
4
8
12
Abb. 19: A: Hubdiagramm für ein Stellventil
B: Hubdiagramm für zwei gegenläufige Stellventile ("Split range")
Ein
Aus
Zeit [s]
mA
16
20
6 Inbetriebnahme
Kontakt
t
EIN
T
T
1
2
Hub
B
[%]
100
50
0
4
8
12
16
20
Zeit [s]
mA
55

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis