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Endress+Hauser Mycom S CPM 153 Betriebsanleitung Seite 53

Ph- und redox-messumformer
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Mycom S CPM 153
!
Aktorik:
Säure/Lauge:
Prozess:
Wirkungsrichtung, ein-
oder zweiseitig:
Batch- oder Inline-
Prozessanordnung:
Endress+Hauser
6.5.12
Sonderfunktionen – Reglerkonfiguration
Voraussetzungen für die Reglerkonfiguration:
Folgende für die Reglerkonfiguration notwendige Einstellungen haben Sie entweder
im Quick Setup, Seite 25 oder an der entsprechenden Stelle im Menü bereits
vorgenommen.
Falls Sie die Einstellungen noch nicht getroffen haben, tun Sie das bitte vor der Regler-
konfiguration.
• Die für Regler verfügbaren Relais festlegen
(Feld T18, Seite 28, oder Feld F1, Seite 38) und/oder
• Wenn Sie die Aktorik über eine 20 mA-Schnittstelle ansteuern wollen, müssen Sie den
Stromausgang 2 als stetiger Regler definieren.
(Feld T20, Seite 29, oder Feld EA1, Seite 35).
Hinweis!
• Gefahr von Datenverlust! Wenn Sie vom Regler benutzte Relais im Kontaktemenü mit
einer anderen Funktion belegen (Feld F1, Seite 38), wird die gesamte Reglerkonfigu-
ration auf Defaultwerte zurückgesetzt.
• Wenn Sie im Kontaktemenü (Feld F1, Seite 38) die Relaiszuordnung für die Regler
ändern, dann müssen Sie im Reglermenü allen gewählten Funktionen erneut ein
Relais zuweisen.
Beispiel: Für Regler zugeordnet sind die Relais 4 und 5 und Sie ändern die Zuordnung
für Regler auf die Relais 2 und 3 (Zahl der Relais bleibt bei 2)
(kein Datenverlust, solange sich die Zahl der zugewiesenen Relais nicht verringert!)
• Auf der Zusatz-Steckkarte liegen die Relais 3, 4 und 5. Wenn Sie eines dieser Relais
für die Reglerfunktion verwendet haben und diese Zusatzkarte aus dem Gerät entfer-
nen wollen / müssen, dann empfehlen wir Ihnen, vor dem Ausbau der zweiten Karte
die Reglerkonfiguration so abzuändern, dass alle vom Regler verwendeten Relais auf
der Karte 1 liegen. Im anderen Fall können Sie die Reglerfunktion während der Zeit,
in der die Zusatzkarte nicht im Gerät eingesteckt ist, nicht nutzen, da der Regler auf
die Relais der zweiten Karte zugreifen will.
Verwendete Begriffe
Ventile, Schieber, Pumpen u.ä.
Die im Menü verwendeten Begriffe "Säure" und "Lauge" werden hier verwendet mit
Bezug auf die Wirkungsrichtung.
Säure = Dosiermittel, das den pH-Wert senkt.
Lauge = Dosiermittel, das den pH-Wert anhebt.
Beispiel: Ein Medium (pH-Wert 14) soll mit Hilfe einer Lauge (pH-Wert 9) auf den Soll-
wert pH 12 gebracht werden. Im Menü-Feld "Dosierung" wählen Sie dennoch "Säure"
aus, da durch Zugabe dieses Dosiermittels der pH-Wert dieses Mediums gesenkt wird.
Die Regelung oder der Prozess (im Folgenden vereinfachend nur noch "Prozess"
genannt), lässt sich anhand verschiedener Merkmale unterscheiden:
Eine einseitige Regelung wirkt nur in eine von zwei Richtungen. Das trifft z.B. auf einen
Neutralisationsprozess zu, bei dem genau ein Dosiermittel eingesetzt wird (Säure oder
Lauge).
Bei einem zweiseitigen Prozess kann die Regelung im Allgemeinen in beide Richtungen
wirken (Einsatz von Säure und Lauge). Dadurch können Sie den Wert der Regelgröße
(hier = pH-Wert) sowohl vergrößern als auch verkleinern. Um dies umsetzen zu können,
muss der Sollwert Ihres Prozesses zwischen den pH-Werten der beiden Dosiermittel lie-
gen.
Batch- und Inline-Prozess unterscheiden sich bei aktiver Regelung in Bezug auf den
Medienzustrom:
Reiner Batchprozess: Der Batch-Behälter wird mit Medium gefüllt. Während des
anschließenden Batchprozesses wird kein weiteres Medium zugeführt. Eine pH-Wert-
6 Inbetriebnahme
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