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Bereichsabhängige Verstärkung; Neutrale Zone - Endress+Hauser Mycom S CLM 153 Betriebsanleitung

Leitfähigkeits-messumformer
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Mycom S CLM 153
Endress+Hauser
Bereichsabhängige Verstärkung
Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen PID-Regler haben Sie beim Mycom S die Mög-
lichkeit, neben einer konstanten Reglerverstärkung auch eine bereichsabhängige Ver-
stärkung einzustellen. Bei dieser hängt die verwendete Reglerverstärkung vom
"Bereich", d.h. vom momentanen Istwert ab.
Einsatzgebiete der bereichsabhängigen Verstärkung sind:
• Kompensation von Nichtlinearitäten:
Bei mittleren und hohen Konzentrationen (ca. > 15 %) ist der Leitfähigkeitsprozess
nicht mehr linear.
• Für kritische Regelungen
benötigt man eine Regelung, die in der Nähe des Sollwertes sehr vorsichtig agiert und
bei großer Regeldifferenz sehr kräftig dosiert. Lässt sich keine konstante Reglerver-
stärkung finden, die dies zu Ihrer Zufriedenheit leistet, dann können Sie dies durch
Anwendung der bereichsabhängigen Verstärkung erreichen.
Yp(X)
100 %
0 %
-100 %
Regelpunkt 1
Optimierungs
punkt1
Abb. 22: Diagramm zur Erläuterung der für die Regelung wichtigen Eckpunkte
Mit einer solchen bereichsabhängigen Kennlinie wird dem Regler für jeden Messwert
eine Soll-Stellgröße vorgeschrieben.

Neutrale Zone:

Liegt der Istwert (X) innnerhalb der neutralen Zone, dann wird
• bei Prozesstyp Batch nicht dosiert,
• bei Prozesstyp Inline und ohne I-Anteil (Tn=0) ebenfalls nicht.
• Ist beim Typ Inline der Regler als PI- oder als PID-Regler konfiguriert, trifft der Regler
selbst die Entscheidung, ob dosiert wird oder nicht. Das hängt von der Messwert-
Historie ab.
X zu klein
X zu groß
⇒ Base
⇒ Säure
dosieren
dosieren
Anf. Neutr.
Ende Neutr.
Sollwert
Zone
Zone
6 Inbetriebnahme
X
Optimierungs
Regelpunkt2
punkt2
57

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