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Endress+Hauser Mycom S CLM 153 Betriebsanleitung Seite 53

Leitfähigkeits-messumformer
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Mycom S CLM 153
!
Endress+Hauser
Zur Vermeidung von zu kurzen Impulsen geben Sie eine minimale Einschaltdauer an.
Kürzere Impulse werden dann nicht an das Relais/an die Aktorik gegeben. Dadurch
können Sie die Aktorik schonen.
2.
PFM (Pulsfrequenzmodulation; "Impulsfrequenzregler")
Puls-Frequenz-modulierte Ausgänge dienen der Ansteuerung z.B. von Magnetdosier-
pumpen.
Wie bei der PWM wird auch die PFM als getaktetes Signal per Relais ausgegeben.
Je größer die berechnete Stellgröße ist, desto höher ist die Frequenz des betreffenden
Kontaktes. Die maximal einstellbare Frequenz 1/T ist 120 min
ist in Abhängigkeit von der eingegebenen Frequenz konstant (s. Abb. 19).
Auch hier werden bei einem zweiseitigen Prozess zwei PFM-Relais benötigt.
Kontakt
t
EIN
t
AUS
Ein
Aus
Periodendauer T
Abb. 19: links: Puls-Weiten-Modukation (PWM)
rechts: Puls-Frequenz-Modulation (PFM)
3.
Drei-Punkt-Schritt-Regler
Diese Art der Ansteuerung ist beim Mycom S nur für eine Prozessseite möglich ("Auf"
oder "Ab"). Bei zweiseitigen Prozessen muss für die andere Prozessseite entweder
PWM oder PFM eingesetzt werden.
Diese Art der Ansteuerung wählen Sie für Stellantriebe (z.B. Ventile, Klappen etc.), die
über zwei Relais angesteuert werden müssen und über eine Stellungsrückmeldung ver-
fügen. Es werden nur Stellantriebe mit Stellungsrückmeldung unterstützt. Zieht das
"+Relais" an, öffnet sich das Ventil (Durchfluss nimmt zu) solange, bis das "+Relais" wie-
der abfällt. Analog schließt das "–Relais" das Ventil.
Das Mycom S hat einen internen Stellungsregler, der die Soll- und Iststellung des Ventils
vergleicht (Sollstellung vom Hauptregler und Iststellung von der Stellungsrückmel-
dung). Sobald der Stellungsfehler die eingestellte Schaltdifferenz X
zieht das entsprechende Relais an. Je kleiner X
wird der Stellantrieb angesteuert. Umso präziser wird auch die gesamte Regelung. Bei
zu kleiner Schaltdifferenz besteht allerdings die Gefahr, dass die Stellungsregelung zu
schwingen beginnt.
Sie müssen für Ihren Prozess den optimalen Wert finden zwischen großer Schaltdiffe-
renz, was die Aktorik schont und kleiner Schaltdifferenz, die für eine bessere Rege-
lungsgüte sorgt.
Die eingestellte Motorlaufzeit dient der Überwachung des Ventils.
Hinweis!
Bei Verwendung eines angetriebenen Ventils, Schiebers o.ä. müssen Sie diese Motor-
laufzeit ermitteln, bevor Sie mit den Menüeinstellungen beginnen.
Kontakt
t
EIN
Ein
Aus
Zeit [s]
T
1
gewählt ist, desto häufiger und feiner
SD
6 Inbetriebnahme
-1
. Die Einschaltdauer t
EIN
Zeit [s]
T
2
überschreitet,
SD
53

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