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Faxitron
Proben-Röntgensystem
Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Bildaufnahme/Röntgenstrahlerzeugung
erfolgen kann:
1) Die Vision-Software muss geöffnet sein
2) Das System muss eingeschaltet sein – Patientendaten bereits eingegeben
3) Verriegelungsschalter müssen geschlossen sein
4) Die Steuerplatine muss mit der Systemsoftware (Vision) kommunizieren
5) Der digitale Detektor muss mit der Systemsoftware kommunizieren
6) Die Röntgen-Ein-Taste muss entweder in der Software oder am Gerät gedrückt sein
Wenn die oben genannten Bedingungen erfüllt sind: Die Software bestimmt die Parameter der
Bildaufnahme (Energieniveau und Dauer), und die Software sendet diese Parameter an die
Steuerplatine. Die Steuerung verarbeitet das Signal und leitet es an die HVPS
(Hochspannungsstromversorgung) weiter. Wenn die Hochspannungsschaltung aktiv ist,
erzeugt die HVPS eine Hochspannung, die an die Röntgenröhre gesendet wird – es werden
Röntgenstrahlen erzeugt. Indikatoren und Meldungen werden aktiviert, um den Benutzer
darüber zu informieren, dass die Bildaufnahme/Röntgenstrahlerzeugung im Gange ist.
Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während der Bildaufnahme eine Verriegelung geöffnet ist,
wird die Aufnahme beendet und die entsprechenden Indikatoren und Meldungen angezeigt.
Abschirmung
Das BioVision-System wurde entwickelt, um ionisierende Strahlungsenergien bei oder unter
40 keV zu erzeugen.
Der beim Hersteller der BioVision-Röntgenkammer verwendete Edelstahl ist ein High-Z-
Material, das bei dieser Energiemenge ca. 99 % der ionisierenden Strahlung effektiv
absorbiert.
Eine zusätzliche Abschirmung ist nicht erforderlich.
Abschwächung
Der Primärstrahl der BioVision-Röntgenröhre wird auf den Boden des Systems gerichtet. Alle
reflektierten oder gestreuten Strahlen werden von der Oberseite der Röntgenkammer, den
Wänden und der Tür absorbiert.
Typische Hintergrundstrahlungsmessungen in der Faxitron-Fertigungsstätte sind 0,1 µSv/h.
Dosismessungen werden bei 40 keV Energieniveaus mit einem 25 mm Acrylblock im
Primärstrahlengang durchgeführt, um maximale Systemenergien und maximale Strahlstreuung
darzustellen. Messungen an zugänglichen Oberflächen liegen typischerweise zwischen 0,1
und 0,5 µSv/Stunde.
Faxitron befürwortet die Einhaltung von ALARA, As Low As Reasonably Achievable (so
niedrig wie möglich). Verwenden Sie Energieniveaus, die nicht höher als notwendig sind, um
die Aufgabe zu erfüllen. Der Einsatz einer automatischen Belichtungskontrolle bzw. AEC
(Automatic Exposure Control) stellt sicher, dass die niedrigstmögliche Energie der
ionisierenden Strahlung erzeugt wird, um eine optimale Bildqualität zu erhalten. Wenn die
AEC aktiviert ist, nimmt das System eine kurze Probenbelichtung mit einem vorbestimmten
Energieniveau und einer vorbestimmten Dauer vor. Die Software wertet das Musterbild aus
und berechnet die besten Energie- und Zeiteinstellungen.
FAXITRON OR UND BIOVISION+ BENUTZERHANDBUCH | HOLOGIC | REVISION 052
OR und BioVision
ABSCHNITT
+
Über Ihr
BioVision-
System
3.3.0 Fortsetzung
3.4.0
Abschirmung und
Abschwächung
3.5.0
ALARA
3
3-6