Faxitron
™
Proben-Röntgensystem
Die Software- und Steuerplatinen-Firmware überwacht die Systembedingungen, um folgendes
zu bestimmen:
1)
Ob die Bildaufnahme erlaubt ist
2)
wie die Erfassungsparameter (Energieniveau und Dauer) lauten
3)
Ob die Bildaufnahme abgebrochen werden sollte
4)
welche Meldungen angezeigt werden sollen, wenn überhaupt
5)
Die entsprechenden zu aktivierenden Indikatoren.
Die folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Bildaufnahme/Röntgenstrahlerzeugung
erfolgen kann:
1) Die Vision-Software muss geöffnet sein
2) Das System muss eingeschaltet sein – Patientendaten bereits eingegeben
3) Verriegelungsschalter müssen geschlossen sein
4) Die Steuerplatine kommuniziert mit der Systemsoftware (Vision)
5) Der digitale Detektor kommuniziert mit der Systemsoftware
6) Röntgen-Ein-Taste gedrückt
Wenn die oben genannten Bedingungen erfüllt sind: Die Software bestimmt die Parameter der
Bildaufnahme (Energieniveau und Dauer), und die Software sendet diese Parameter an die
Steuerplatine. Die Steuerung verarbeitet das Signal und leitet es an die HVPS
(Hochspannungsstromversorgung) weiter. Wenn die Hochspannungsschaltung aktiv ist,
erzeugt die HVPS eine Hochspannung, die an die Röntgenröhre gesendet wird – es werden
Röntgenstrahlen erzeugt. Indikatoren und Meldungen werden aktiviert, um den Benutzer
darüber zu informieren, dass die Bildaufnahme/Röntgenstrahlerzeugung im Gange ist.
Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während der Bildaufnahme eine Verriegelung geöffnet ist, wird
die Aufnahme beendet und die entsprechenden Indikatoren und Meldungen angezeigt.
Abschirmung
Das Faxitron Core-System wurde entwickelt, um ionisierende Strahlungsenergien von oder
unter 30 keV zu erzeugen.
Der vom Hersteller der Faxitron Core-Röntgenkammer verwendete Edelstahl ist ein High-Z-
Material, das bei dieser Energiemenge nahezu 100 % der ionisierenden Strahlung effektiv
absorbiert.
Eine zusätzliche Abschirmung ist nicht erforderlich.
Abschwächung
Der Primärstrahl der Faxitron Core-Röntgenröhre ist auf den Boden des Systems gerichtet. Alle
reflektierten oder gestreuten Strahlen werden von der Oberseite der Röntgenkammer, den
Wänden und der Schubladenfront absorbiert.
Typische Hintergrundstrahlungsmessungen in der Faxitron-Fertigungsstätte liegen bei 0,1 µSv/h
(0,01 mR/h).
Dosismessungen werden bei Energieniveaus von 30 keV mit einem 6 mm dicken Acrylblock im
Primärstrahlengang durchgeführt, um maximale Systemenergien und maximale Strahlstreuung
zu simulieren. Messungen an zugänglichen Oberflächen liegen typischerweise zwischen
0,1 und 0,5 µSv/h (0,01 und 0,05 mR/h).
Faxitron befürwortet die Einhaltung von ALARA, As Low As Reasonably Achievable (so niedrig
wie möglich). Verwenden Sie Energieniveaus, die nicht höher als notwendig sind, um die
Aufgabe zu erfüllen. Der Einsatz einer automatischen Belichtungskontrolle bzw. AEC
(Automatic Exposure Control) stellt sicher, dass die niedrigstmögliche Energie der ionisierenden
Strahlung erzeugt wird, um eine optimale Bildqualität zu erhalten. Wenn die AEC aktiviert ist,
nimmt das System eine kurze Probenbelichtung mit einem vorbestimmten Energieniveau und
einer vorbestimmten Dauer vor. Die Software wertet das Musterbild aus und berechnet die
besten Energie- und Zeiteinstellungen.
FAXITRON CORE BENUTZERHANDBUCH | HOLOGIC | REVISION 042
Core
3
ABSCHNITT
Über Ihr
Faxitron Core-
System
3.3.0 Fortsetzung
3.4.0
Abschirmung und
Abschwächung
3.5.0
ALARA
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