Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Weitere Berechnungen - Endress+Hauser analytikjena multi N/C pharma HT Bedienungsanleitung

Toc/tnb-analysator
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfahrensstandardabweichung
Die Verfahrensstandardabweichung beschreibt in eindeutiger und allgemeingültiger Weise
die Güte der Kalibrierung. Zur eindeutigen Qualitätsbewertung einer Kalibrierung ist die Ver-
fahrensstandardabweichung zu verwenden.
Verfahrensvariationskoeffizient
Der Verfahrensvariationskoeffizient (relative Verfahrensstandardabweichung) sollte für den
Vergleich verschiedener Kalibrierungen mit unterschiedlichen Kalibrierbereichen verwendet
werden.
Korrelationskoeffizient
Der Korrelationskoeffizient vergleicht die Streuung der Kalibriermesspunkte der Regressi-
onsfunktion mit der Gesamtstreuung der Kalibrierung. Liegen alle Kalibriermesspunkte auf
der ermittelten Regressionsfunktion, ist der Korrelationskoeffizient +1 bzw. -1. Bei positivem
Korrelationskoeffizienten steigt die Regressionsfunktion, bei negativem fällt sie.
Bestimmtheitsmaß
Das Quadrat des Korrelationskoeffizienten wird als Bestimmtheitsmaß bezeichnet.
Linearität
Zum Nachweis der Linearität der ermittelten Regressionsfunktion wird in der Steuer- und
Auswertesoftware multiWin ein Anpassungstest nach MANDEL durchgeführt. Dabei wird die
Verringerung der Restvarianz bei Verwendung einer quadratischen Regression überprüft.
Varianzhomogenität
Varianzhomogenität ist gegeben, wenn die Standardabweichung unabhängig von der Kon-
zentration ist, d. h. die Varianz ist über den gesamten Kalibrierbereich konstant. In der
Steuer- und Auswertesoftware multiWin werden die Standardabweichungen an den Grenzen
des Kalibrierbereiches (kleinste/s und größte/s Konzentration bzw. Volumen) untersucht.
Wenn Linearität und Varianzhomogenität zutreffen, kann von einer linearen Regression aus-
gegangen werden. In diesem Fall ist es möglich, die Nachweis-, Erfassungs- und Bestim-
mungsgrenze der Kalibrierung zu ermitteln. In der Steuer- und Auswertesoftware multiWin
werden die Berechnungsvorschriften der DIN 32645 (Kalibriervorschriften) verwendet.
Nachweisgrenze
Die Nachweisgrenze der Kalibrierung gibt die geringste Konzentration an, die mit einer vor-
gegebenen Wahrscheinlichkeit qualitativ vom Nullpunkt unterschieden werden kann. Die
Nachweisgrenze sollte in jedem Fall kleiner als der niedrigste Kalibriermesspunkt sein.
Erfassungsgrenze
Die Erfassungsgrenze der Kalibrierung gibt die geringste Konzentration an, für die mit einer
vorgegebenen Wahrscheinlichkeit ein Nachweis möglich ist.
Bestimmungsgrenze
Die Bestimmungsgrenze der Kalibrierung gibt die geringste Konzentration an, die mit einer
vorgegebenen Wahrscheinlichkeit quantitativ vom Nullpunkt unterschieden werden kann.
4.5.5

Weitere Berechnungen

Für alle Messungen, bei denen Mehrfachinjektionen durchgeführt werden, wird der Mittelwert
(MW), die Standardabweichung (SD) und der Variationskoeffizient (VK) berechnet und ange-
zeigt. Pro Probe kann maximal eine Zehnfachbestimmung durchgeführt werden.
multi N/C pharma HT
Technische Beschreibung
33

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis