Technische Beschreibung
4.1.4.4 Halogenidfalle
Zur weitgehenden Entfernung störender Bestandteile des Messgases sowie zum Schutz der
Detektoren und des Flussmessers ist im Analysator multi N/C pharma HT nach dem TIC-
Kondensatgefäß und den Wasserfallen eine Halogenidfalle (U-Rohr) eingebaut. Das U-Rohr
ist mit einer speziellen Kupferwolle und Messingwolle gefüllt. Die Füllung der Halogenidfalle
muss spätestens dann erneuert werden, wenn die Hälfte der Kupferwolle oder die Messing-
wolle verfärbt sind.
Abb. 14
4.1.5
Detektoren
4.1.5.1 NDIR-Detektor
Der NDIR-Detektor (NichtDispersive InfraRotabsorption-Detektor) befindet sich hinter der
rechten Seitenwand des Analysators.
Gase mit Molekülen aus nicht gleichartigen Atomen besitzen im infraroten Wellenlängenbe-
reich spezifische Absorptionsbanden. Wird ein Lichtstrahl durch eine Küvettenanordnung ge-
schickt, die Gase im IR-aktiven Bereich enthält, so absorbieren diese Gaskomponenten auf
den für sie charakteristischen Wellenlängen einen proportionalen Anteil der Gesamtstrah-
lung entsprechend ihres Konzentrationsanteils im Gasgemisch.
Der im verwendeten NDIR-Detektor eingesetzte Strahlungsempfänger ist selektiv für CO
Messwertverarbeitung mit dem VITA-Verfahren
Die CO
-Moleküle werden messtechnisch solange erfasst, wie sie in der Küvette des NDIR-
2
Detektors verweilen. Durch auftretende Schwankungen des Messgasflusses während der
CO
-Messung (z.B. durch Verdampfungs- und Kondensationsvorgänge bei der Dosierung
2
der flüssigen Proben) werden CO
Gasfluss) oder kürzer (höherer Gasfluss) erfasst.
Mit dem VITA-Verfahren (Verweilzeitgekoppelte Integration für TOC-Analysen) wird parallel
zum NDIR-Signal der Messgasfluss erfasst. Auftretende Strömungsschwankungen werden
durch rechnergesteuerte Normierung des NDIR-Signals auf eine konstante Gasströmung
kompensiert und erst anschließend erfolgt die Integration.
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Halogenidfalle
-Moleküle zeitweise spektrometrisch länger (niedriger
2
.
2
multi N/C pharma HT