Endress+Hauser Memobase Plus CYZ71D Betriebsanleitung Seite 116

Funktionsprinzipien
Bei der NaCl-Kompensation ist ein fester nichtlinearer Kompensationsalgorithmus hinterlegt,
der die Abhängigkeit des Temperaturkoeffizienten α von der Temperatur berücksichtigt. Diese
Kompensation gilt für geringe Konzen-trationen bis ca. 5 % NaCl.
Kompensation für natürliche Wässer nach EN 27888 / ISO 7888
Diese nichtlineare Kompensationsart ist für Oberflächenwasser von Flüssen und Seen sowie
Grund- und Quellwasser optimiert.
Reinstwasserkompensationen
Für Rein- und Reinstwasser sind Algorithmen hinterlegt, welche die Selbstdissoziation des
Reinstwassers und dessen starke Temperaturabhängigkeit berücksichtigen. Sie wird bis zu Leit-
fähigkeiten von ca. 100 μS/cm verwendet.
Es stehen zwei Kompensationsarten zur Verfügung:
• Die Reinstwasserkompensation NaCl ist optimiert für pH-neutrale Verunreinigungen.
• Die Reinstwasserkompensation HCl ist optimiert zur Messung der so genannten Säureleitfä-
higkeit nach einem Kationenaustauscher. Sie ist ebenfalls für NH
Temperaturkompensation nach Benutzertabellen
Vom Benutzer können α-Tabellen für seine speziellen Medien frei eingegeben werden. Wahl-
weise werden die Temperaturkoeffizienten in Abhängigkeit von der Temperatur oder auch von
der Temperatur und der (kompensierten) Leitfähigkeit eingegeben (zwei- bzw. dreidimensio-
nale Tabelle).
Abb. 28: Ermittlung des Temperaturkoeffizienten
A Benötigte Daten
B Berechnete α−Werte
Die Zahlenwerte werden der Literatur entnommen oder experimentell bestimmt:
116
100% k - k
.
a =
T
T
k
ref
; T ¹ T
ref
ref
T - T
ref
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und NaOH geeignet.
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