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Endress+Hauser Memobase Plus CYZ71D Betriebsanleitung Seite 113

Pc-basierte mehrkanal-flüssigkeitsanalyse mit datenbank
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Memobase Plus CYZ71D
Funktionsprinzipien
19.3.2 Leitfähigkeitssensoren
Die Auswahl des Leitfähigkeitssensors richtet sich vor allem nach dem geforderten Messbe-
reich. Für Anwendungen in entsalztem Wasser oder Reinstwasser werden Sensoren mit einer
-1
-1
Zellkonstante k von 0,01 cm
oder 0,1 cm
eingesetzt. Deren Elektroden bestehen aus konzen-
trisch zueinander angeordneten Röhren. Für mittlere Leitfähigkeiten (z.B. Trinkwasser und
stark verdünnte Lösungen) sind die Elektroden punktförmig ausgebildet. Sensoren mit Produkt
berührenden Elektroden werden konduktive Leitfähigkeitssensoren genannt.
Abb. 25: Aufbau von konduktiven Sensoren
Für höhere Leitfähigkeiten werden induktive Leitfähigkeitssensoren verwendet. Sie besitzen
keine Produkt berührenden Elektroden, sondern es wird über einen Oszillator (1) und eine Pri-
märspule (2) ein Ionen-Strom in der Flüssigkeit (3) induziert. Die Stromstärke ist dabei abhän-
gig von der Leitfähigkeit und damit von der Ionenkonzentration im Medium. Der Stromfluss im
Medium wiederum erzeugt in der Sekundärspule (4) ein Magnetfeld. Der dadurch bedingte
Induktionsstrom wird im Empfänger (5) gemessen und daraus die Leitfähigkeit bestimmt.
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