Kapitel 14 Data Descriptor
Das Grundprinzip des myDatalogEASY IoT ist eine sogenannte Storage-2-Storage-Datenübertragung. Für
diese Art der Datenübermittlung müssen weder das myDatalogEASY IoT noch der Server über den
logischen Inhalt der Datenblöcke Bescheid wissen. Es geht also nur darum, einen Block Daten von A nach B
zu transportieren.
Die von einem myDatalogEASY IoT an den Server übermittelten Daten sind somit frei gestaltbar. Es stehen
1024 Byte pro Datensatz zur Verfügung, die beliebig genutzt werden können. Zudem stehen auch noch 10
voneinander unabhängige Speicherblöcke für Konfigurationsdaten mit je 4000 Byte zur Verfügung, die
ebenfalls beliebig genutzt werden können.
Um die von einem myDatalogEASY IoT erhaltenen Daten und Konfigurationen auch in Verbindung mit der
myDatanet Oberfläche nutzen zu können (Auswertungen, Visualisierungen, Grafiken, etc.), muss eine
Beschreibung des Datenblock- bzw. Konfigurationsblock-Inhalts am Server erfolgen. Der Data Descriptor
beinhaltet sowohl das Werkzeug für die Beschreibung der Daten, als auch die korrekte Bereitstellung der
Daten zur Verwendung mit der Oberfläche.
14.1 Datenstruktur
Für die unterschiedlichen Arten von Daten (Messdaten, Konfigurationen usw. ) stehen folgende Container
zur Verfügung:
Messdaten: "#histdata0" - "#histdata9"
l
Konfigurationen: "#config0" - "#config9"
l
Nur am Server verfügbare Konfigurationen: "#configA" - "#configC"
l
Alarmmeldungen: #alerts
l
Aloha-Daten: #aloha
l
Dieser Abschnitt beschreibt wie strukturierte Messdatenkanäle ("#histdata0" - "#histdata9"),
Konfigurationsspeicherblöcke ("#config0" - "#config9" bzw. "#configA" - "#configC") sowie die Aloha-Daten
("'aloha") für die Verwendung am myDatanet-Server in einzelne Datenfelder aufgeteilt werden. Die Struktur
der Alarmmeldungen ("#alerts") ist im System fest verankert und muss durch den Anwender nicht spezifiziert
werden bzw. kann nicht angepasst werden.
Wichtiger Hinweis: Sollen ein strukturierter Messdatenkanal, ein Konfigurationsblock oder die
Aloha-Daten am myDatanet-Server oder über die REST-API verfügbar sein, müssen alle
Datenfelder mittels Data Descriptor definiert werden.
Ein erweitertes Beispiel, in dem die meisten der verfügbaren Attribute verwendet werden, finden Sie im
Kapitel "Beispiel" auf Seite 259.
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