Funktionen
Schleichmengenbegrenzung
nicht in Anl. 1.9
1)
16.4.14 Gerätebus
Über den Gerätebus ist es möglich, bis zu 32 Teilnehmer (Geräte der Serie 55xx) zu kop-
peln. Schaltungstechnisch stehen hierfür am Heizungsregler TROVIS 5578 die Klemmen
29/30 zur Verfügung; auf die Polarität beim Verdrahten des Gerätebusses muss nicht geach-
tet werden.
Bei den einzelnen Teilnehmern ist anschließend der Gerätebus zu aktivieren und die Geräte-
busadresse zu vergeben. Zu beachten ist, dass genau einmal die Gerätebusadresse 1 an ei-
nem Heizungsregler im System eingestellt wird und keine Gerätebusadresse doppelt verge-
ben wird. Im Heizungsregler mit der Gerätebusadresse 1 ist die erforderliche Busvorspan-
nung für das System realisiert. Sind die Geräte derartig verschaltet und voreingestellt, kön-
nen weitere zum Teil anwendungsbezogene Funktionen konfiguriert werden, u. a.:
− Bedarf anfordern und verarbeiten (vgl. Kap. 16.4.14.1)
− Außentemperaturen senden und empfangen (vgl. Kap. 16.4.14.2)
− Uhrzeit synchronisieren (vgl. Kap. 16.4.14.3)
− Reglerübergreifender Vorrang (vgl. Kap. 16.4.14.4)
− Fehlermeldungen vom Gerätebus anzeigen (vgl. Kap. 16.4.14.5)
16.4.14.1 Bedarf anfordern und verarbeiten
In der Regel wird der Heizungsregler, der in einem System von gekoppelten Heizungsreglern
das Primärventil oder den Kessel ansteuert (= Primärregler), den Bedarf sämtlicher nachge-
schalteter Heizungsregler (= Sekundärregler) verarbeiten. Dementsprechend muss der Pri-
märregler so konfiguriert werden, dass er den Bedarf empfängt. Die Sekundärregler sind in
der Regel so einzustellen, dass sie ihren maximalen Vorlaufsollwert (an den Primärregler)
senden.
In besonderen Fällen kann es aber auch vorkommen, dass nur der Sollwert eines Regelkrei-
ses gesendet werden soll. Auch hierfür stehen entsprechende Funktionsblöcke zur Auswahl.
EB 5578
WE
0
1)
Binär
EIN
Anhang A (Konfigurationshinweise)
Konfiguration
CO5 -> F12 - 1
Schaltmodus: Binär (Kl. 13/19), analog (RüF1)
Aktiv bei BE = EIN, AUS
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