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EB 5578 Originalanleitung Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5578 mit Grafikdisplay Firmwareversion 2.41 Ausgabe Juni 2018...
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Î Für die sichere und sachgerechte Anwendung diese EB vor Gebrauch sorgfältig lesen und für späteres Nachschlagen aufbewahren. Î Bei Fragen, die über den Inhalt dieser EB hinausgehen, After Sales Service von SAMSON kontaktieren (aftersalesservice@samsongroup.com). Die gerätebezogenen Einbau- und Bedienungsanleitungen liegen den Ge- räten bei.
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Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion 2.20 2.24 Neue Anlagen 1.9-1 und 1.9-2 2.24 2.26 Neue Funktion Störmeldung (CO5 -> F07) Erweiterung der Funktion AT mit 0-10V (CO5 -> F23) Außentemperaturen können über 0 bis 10 V empfangen und gesendet werden. 2.26 2.28 Neue Anlage 11.5 Alarm- und Ereignislisten mit den jeweils letzten 100 Meldungen 2.28 2.30...
Sicherheitshinweise 1 Sicherheitshinweise Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und zum Betrieb des Heizungs- und Fernheizungsreglers: − Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb die- ses Produkts vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. −...
Bedienung 2 Bedienung Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebs- bereit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Da- tum eingegeben werden, vgl. Kap. 2.4. 2.1 Bedienelemente Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet. 2.1.1 Bedienknopf Bedienknopf...
Bedienung 2.2 Informationen ablesen Das Display zeigt auf die Schalterstellung „Betriebsebene“ das Datum, die Uhrzeit und die aktuelle Isttemperatur an. Witterungsgeführte Regelung · Isttemperatur = Außentemperatur außentemperaturabhängige Ferienzeiten aktiv Abschaltung aktiv Festwertregelung · Isttemperatur = Vorlauftemperatur EB 5578...
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Bedienung Weitere Informationen können durch Drehen des Dreh-/Druckknopfs abgefragt werden: q Betriebszustand Für die Heizkreise HK1, HK2 und HK3 gilt: aktuelle Be- aktueller triebsart Stellwert Heiz- Ventil Umwälzpumpe kreis EIN/AUS Für die Trinkwassererwärmung TWW gilt: aktuelle Be- triebsart Pumpe EIN/AUS Speicherladepumpe Zirkulationspumpe Solarkreispumpe...
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Bedienung q Nutzungszeiten (abhängig von der Anlagenkennziffer) – Heizkreis HK1 – Heizkreis HK2 – Heizkreis HK3 – Trinkwassererwärmung TWW Tagbetrieb-Zeiten sind im Zeitgraph schwarz markiert. Nachtbetrieb- und Ausschaltzeiten sind im Zeitgraph grau markiert. Weitere Informationen vgl. Kap. 2.5. ¼ Mess-, Soll und Grenzwerte des abgebildeten Anlagen- teils werden angezeigt.
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Bedienung q Trend-Viewer Standardmäßig werden die am Außensensor AF1 und Vorlaufsensor VF1 gemessenen Werte über die Zeit an- gezeigt. Weitere Informationen vgl. Kap. 2.2.1. Erweiterte Betriebsebene Nebenstehende Informationen zu Reglerausführung (Geräte- kennung, Seriennummer, Software- und Hardwareversion) und Zählerbus werden in der erweiterten Betriebsebene an- gezeigt.
Bedienung Info − Durch erneute Eingabe der Schlüsselzahl 1999 werden die Zusatzinformationen ausgeblendet. − Die Schlüsselzahl 1999 kann nicht verwendet werden, um Änderungen in der Reglerkonfiguration und -parametrie- rung vorzunehmen. Für die Konfiguration und Parametrie- rung existiert eine gesonderte Schlüsselzahl, vgl. Kap. 3 2.2.1 Trend-Viewer anpassen Standardmäßig werden die am Außensensor AF1 und Vorlaufsensor VF1 gemessenen Werte...
Bedienung 2.3 Betriebsarten einstellen Tagbetrieb (Nennbetrieb): Unabhängig von der eingestellten Nutzungszeit und vom einge- stellten Sommerbetrieb werden ständig die für den Nennbetrieb eingestellten Sollwerte aus- geregelt. Symbol: Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb): Unabhängig von den eingestellten Nutzungszeiten werden ständig die für den Reduzierbetrieb relevanten Sollwerte ausgeregelt. Symbol: Regelbetrieb abgeschaltet: Unabhängig von den eingestellten Nutzungszeiten bleibt der Re- gelbetrieb der Heizkreise und der Trinkwassererwärmung ständig abgeschaltet.
Bedienung ¼ Betriebsart bestätigen. 2.4 Zeit/Datum einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden einzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Uhrzeit blinkt. Drehschalter auf die Schalterstellung „Zeit/Datum“...
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Bedienung ¼ Datum in Editiermodus bringen. Das Datum wird inver- tiert dargestellt. q Datum ändern (Tag.Monat). ¼ Datum übernehmen. q „Jahr“ wählen. ¼ Jahr in Editiermodus bringen. Das Jahr wird invertiert dargestellt. q Jahr ändern. ¼ Jahr übernehmen. Wenn gewünscht, automatische Sommer-/Winterzeitum- schaltung deaktivieren/aktivieren, vgl.
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Bedienung ¼ Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung in Editier- modus bringen. Die aktuelle Einstellung wird invertiert dargestellt: EIN = Sommer-Winterzeitumschaltung aktiv AUS = Sommer-Winterzeitumschaltung nicht aktiv q Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung deaktivie- ren/aktivieren. ¼ Deaktivierung/Aktivierung übernehmen. Drehschalter auf die Schalterstellung „Betriebsebene“ zu- rückdrehen. Info Die Uhrzeit läuft bei Ausfall der Versorgungsspannung garantiert 24 Stunden, in der Regel aber mindestens 48 Stunden weiter.
Bedienung 2.5 Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können drei Nutzungszeiträume eingestellt werden. Parameter Wertebereich HK1, HK2, HK3 TWW, ZP Start erster Nutzungszeitraum 06:00 00:00 Ende erster Nutzungszeitraum 22:00 24:00 Start zweiter Nutzungszeitraum --:-- --:-- 00:00 bis 24:00 Uhr in 15-Minuten-Schritten Ende zweiter Nutzungszeitraum --:-- --:--...
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Bedienung ¼ Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen. Die Startzeit des ersten Nutzungszeitraums ist im Editier- modus (invertierte Darstellung). q Startzeit ändern. Die Einstellung erfolgt in Schritten von 15 Minuten. ¼ Startzeit bestätigen. Die Endzeit des ersten Nutzungszeitraums ist im Editier- modus. q Endzeit ändern. Die Einstellung erfolgt in Schritten von 15 Minuten.
Bedienung 2.6 Sondernutzung einstellen 2.6.1 Partyzeit Für die Dauer der eingestellten Partyzeit wird der Nennbetrieb im entsprechenden Regelkreis (HK1, HK2, HK3 oder TWW) fortgesetzt bzw. eingeleitet. Nach Ablauf der Partyzeit stellt sich die Anzeige auf --:-- zurück. Parameter Wertebereich HK1 Partyzeit --:-- h 0 bis 48 h;...
Bedienung 2.6.2 Feiertage An Feiertagen gelten die für Sonntag eingestellten Nutzungszeiten. Es können maximal 20 Feiertage eingegeben werden. Parameter Wertebereich Feiertage --:-- 01.01 bis 31.12 Drehschalter auf die Schalterstellung „Sondernutzung“ drehen. Die Partyzeit des ersten Regelkreises ist ausgewählt. q „Feiertage“ wählen. ¼...
Bedienung Sind alle Feiertage eingestellt: q „Zurück“ wählen. ¼ Feiertag-Einstellung beenden. Drehschalter auf die Schaltereinstellung „Betriebsebene“ zurückdrehen. Info Feiertage, die keinem festen Datum zugeordnet sind, sollten spätestens am Jahresende gelöscht werden, damit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden. 2.6.3 Ferienzeiten In den Ferienzeiten ist die Anlage dauerhaft im Reduzierbetrieb.
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Bedienung q Ferien in Editiermodus bringen. Das Startdatum ist ausgewählt (invertierte Darstellung). q Startdatum einstellen. q Startdatum übernehmen. Das Enddatum ist ausgewählt. q Enddatum einstellen. q Enddatum übernehmen. Die Ferienübernahme „alle“ ist ausgewählt. q Sollen die Ferien nur für einen Regelkreis gelten, ge- wünschten Regelkreis wählen: –...
Bedienung Sind alle Ferien eingestellt: q „Zurück“ wählen. ¼ Ferien-Einstellung beenden. Drehschalter auf die Schaltereinstellung „Betriebsebene“ zurückdrehen. Info Eingegebene Ferienzeiträume sollten spätestens am Jah- resende gelöscht werden, damit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden. 2.7 Tag-/Nacht-Sollwerte einstellen Es lassen sich jeweils die Tag- und Nachtsollwerte für die nachfolgend aufgeführten Tempe- raturen einstellen.
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Bedienung Drehschalter auf die Schalterstellung „Tag-Sollwerte“ oder „Nacht-Sollwerte“ drehen. Es werden nacheinander die Tag- bzw. Nachtsollwerte angezeigt. Î Es stehen nur die Tag- bzw. Nachtsollwerte zur Auswahl, die durch die gewählte Anlage geregelt werden können. Info Die Abschaltwerte sind bei Anlagen mit drei Regelkreisen im separaten Menü...
Inbetriebnahme Die in diesem Kapitel beschriebenen Änderungen in der Reglerkonfiguration und -paramet- rierung können nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl vorgenommen werden. Die gültige Schlüsselzahl bei Erstinbetriebnahme steht auf Seite 213. Um zu vermeiden, dass die Schlüsselzahl von Unbefugten genutzt wird, sollte diese herausgetrennt oder un- kenntlich gemacht werden.
Inbetriebnahme q Anlage wählen. ¼ Anlage bestätigen. q „Zurück“ wählen. ¼ Menü verlassen. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“ dre- hen. 3.2 Funktionen aktivieren und deaktivieren Eine Funktion wird über den zugehörigen Funktionsblock aktiviert. Die Funktionsblöcke sind in Kapitel 13.1 erläutert. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“...
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Inbetriebnahme Aktive Funktionsblöcke werden mit schwarz gefüllten Quadraten dargestellt. Î Es stehen nur die Konfigurationsebenen zur Auswahl, die durch die gewählte Anlage geregelt werden können. ¼ Konfigurationsebene öffnen. Der erste Funktionsblock ist ausgewählt (graue Markie- rung). q Funktion wählen. Funktionen ohne Funktionsblockparameter: ¼...
Inbetriebnahme Konfigurationsebene verlassen: q „Zurück“ wählen. q Konfigurationsebene verlassen. Zum Einstellen weiterer Funktionsblöcke in anderen Konfigu- rationsebenen die grau hinterlegten Schritte wiederholen. Drehschalter auf die Schalterstellung „Betriebsebene“ zu- rückdrehen. Info Alle Funktionsblockeinstellungen werden ausfallsicher im Regler gespeichert. 3.3 Parameter ändern Abhängig von der eingestellten Anlagenkennziffer und den aktiven Funktionen sind nicht alle Parameter zugänglich, die im Kapitel ...
Inbetriebnahme Konfigurationsebene verlassen: q „Zurück“ wählen. q Konfigurationsebene verlassen. Drehschalter auf die Schalterstellung „Betriebsebene“- zurückdrehen. 3.5 Anzeigekontrast einstellen Der Anzeigekontrast des Displays kann dem Einbauort des Reglers angepasst werden. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“ dre- hen. q Aktuelle Schlüsselzahl einstellen. ¼...
Inbetriebnahme 3.6 Anzeigesprache ändern Ab Werk werden die Displaytexte in deutscher Sprache angezeigt. Die Texte stehen auch in englischer Sprache zur Verfügung. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“ dre- hen. q Aktuelle Schlüsselzahl einstellen. ¼ Schlüsselzahl bestätigen. q „Anzeigesprache“ wählen. ¼ Anzeigesprache in den Editiermodus bringen. Die aktuelle Sprache ist ausgewählt.
Inbetriebnahme 3.8 Sonderwerte Sind für die Regelung nicht relevante Sensoreingänge be- schaltet, wird automatisch die Seite „Sonderwerte” in der Betriebsebene des Reglers angezeigt. Dort können maximal 5 Messwerte (Sensoreingänge oder 0-bis-10-V-Eingang) dargestellt werden. Die Darstellung erfolgt prinzipiell ohne Maßeinheit. Maßeinheit für alle Sensoreingänge ist °C. Der Wert, der mit CO -> F25-1 vom 0-bis-10-V-Eingang stammt, wird als Prozentwert angezeigt.
Handbetrieb 4 Handbetrieb Im Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Ausgänge, vgl. Kap. 12. HINWEIS Anlagenschäden durch Frost bei Betriebsart Handbetrieb! In der Betriebsart Handbetrieb ist die Frostschutzfunktion deaktiviert. Heizungsanlage bei kalten Temperaturen nicht dauerhaft im Handbetrieb betreiben. Stellwert/Schaltzustand manuell ändern: Drehschalter in die Schalterstellung „Handbetrieb“...
Anlagen 5 Anlagen Es werden unterschiedliche hydraulische Anlagen unterschieden. Der Aufbau der hydrauli- schen Anlage kann aus den Anlagenbildern im Display abgelesen werden. Kesselanlagen: 1-stufige Kesselanlagen können aus allen Anlagen konzipiert werden, deren Heizkreise und Trinkwasserkreis über einen einzigen Wärmetauscher laufen. Dies sind die Anlagen 1.0-1, 1.5-1, 1.6-1, 1.6-2, 1.7-1, 1.8-1, 1.8-2, 1.9, 2.x, 3.x, 4.x, 5.x, 6.0, 7.x, 8.x, 9.x, 11.1-3, 14.x, 15.x, 16.x und 17.x.
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Anlagen Anlagen 1.1-2, 1.2, 1.3-2 und 1.4 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RüF1 RK1/0...10V Anlage 1.1-2 1.3-2 Typ TWW XX = Einbindung von VF4 möglich möglich möglich möglich Gestrichelte Einbin- – nicht möglich – nicht möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1)
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Anlagen Anlagen 1.5-1, 1.6-2, 1.7-1 und 1.8-2 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RK1/0...10V RüF1 Anlage 1.5-1 1.6-2 1.7-1 1.8-2 Typ TWW XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich möglich Gestrichelte Einbin- – möglich – möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1)
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Anlagen Anlagen 1.5-2, 1.6-3, 1.7-2 und 1.8-3 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RK1/0...10V RüF1 Anlage 1.5-2 1.6-3 1.7-2 1.8-3 Typ TWW XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich möglich Gestrichelte Einbin- – möglich – möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1)
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Anlagen Anlagen 1.6-1 und 1.8-1 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RK1/0...10V RüF1 Anlage 1.6-1 1.8-1 Typ TWW nicht möglich nicht möglich Einbindung von VF4 VF1 nimmt Position von VF4 ein VF1 nimmt Position von VF4 ein Gestrichelte Einbin- möglich möglich dung von ZP Hinweis RüF1 im Wärmetauscher montieren...
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Anlagen Anlage 6.0 RK1/0...10V RüF2 RüF1 RüF3 Anlage Mit CO1 -> F02 - 1 und CO2 -> F02 - 1 und CO3 -> F02 - 0 ist AF1 den Heizkreisen RK1 und RK3 und AF2 Heiz- kreis RK2 zugeordnet. Mit CO1 -> F02 - 1 und CO2 -> F02 - 0 und CO3 -> F02 - 1 ist AF1 den Heizkreisen RK1 und RK2 und AF2 Heiz- kreis RK3 zugeordnet.
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Anlagen Anlagen 7.1 und 7.2 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RK1/0...10V RüF1 RüF2 Anlage Typ TWW XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich Gestrichelte Einbin- – möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 0 (ohne AF1) - 0 (ohne AF1)
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Anlagen Anlagen 8.1 und 8.2 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RüF1 RK1/0...10V RüF2 Anlage Typ TWW XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich Gestrichelte Einbin- – nicht möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) - 1 (mit AF1)
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Anlagen Anlagen 9.1 und 9.2 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RK1/0...10V RüF3 RüF2 RüF1 Anlage Typ TWW XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich Gestrichelte Einbin- – möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) - 1 (mit AF1)
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Anlagen Anlagen 9.5 und 9.6 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RK1/0...10V RüF3 RüF2 RüF1 RF3 UP1 Anlage Typ TWW XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich Gestrichelte Einbin- – nicht möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)
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Anlagen Anlagen 11.0, 11.2-1, 11.3 und 11.4 Trinkwasser- erwärmung vgl. Aus- klappseite RK1/0...10V RüF1 RüF2 Anlage 11.0 11.2-1 11.3 11.4 Typ TWW ohne, VF2 nimmt Po- ohne, VF2 nimmt Po- Einbindung von VF4 nicht möglich nicht möglich sition von VF4 ein sition von VF4 ein Gestrichelte Einbin- –...
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Anlagen Anlage 11.2-3 RK1/0...10V RüF1 RüF2 Anlage 11.2-3 VF2 nimmt Position von VF4 ein, wenn ohne VF4 gearbeitet wird Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 -> F02 - 1 (mit SF2) CO4 -> F03...
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Anlagen Anlage 11.5 RK1/0...10V RüF1 RüF2 Anlage 11.5 Hinweise TWW-Kreis mit einstellbarer Ventilposition für die Speicherladung im absoluten Vorrangbetrieb. Mit RüF2 unterliegt die voreingestellte Ventilposition der Rück- lauftemperaturbegrenzung. Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2) CO4 -> F03 - 1 (mit RüF2)
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Anlagen Anlagen 11.6-1 und 11.6-2 RK1/0...10V RüF1 RüF2 SLP/ZP Anlage 11.6-1 11.6-2 Die Pumpe im Trinkwasserkreis ist als Dauerläufer auszuführen und direkt an die Netzspannung anzuschließen! Einbindung von VF4 mit; VF2 nimmt Position und UP2 ohne, VF2 nimmt Position von VF4 ein von VF4 ein, wenn ohne VF4 gearbeitet wird Werkseinstellung...
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Anlagen Anlagen 12.2-1 und 12.2-2 VF1 UP3 RüF2 RK1/0...10V RüF1 RüF3 Anlage 12.2-1 12.2-2 Einbindung von VF4 mit; VF2 nimmt Position von VF4 ein, wenn ohne, VF2 nimmt Position von VF4 ein und UP2 ohne VF4 gearbeitet wird Gestrichelte Einbin- möglich möglich dung von ZP...
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Anlagen Anlagen 13.2-1 und 13.2-2 RüF3 RüF2 RK1/0...10V RüF1 Anlage 13.2-1 13.2-2 Einbindung von VF4 mit; VF2 nimmt Position und UP2 ohne, VF2 nimmt Position von VF4 ein von VF4 ein, wenn ohne VF4 gearbeitet wird Gestrichelte Einbin- möglich möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F01...
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Anlagen Anlagen 13.6-1 und 13.6-2 RK1/0...10V RüF1 RüF2 SLP/ZP RüF3 Anlage 13.6-1 13.6-2 Die Pumpe im Trinkwasserkreis ist als Dauerläufer auszuführen und direkt an die Netzspannung anzuschließen! Einbindung von VF4 mit; VF2 nimmt Position von VF4 ein, wenn ohne, VF2 nimmt Position von VF4 ein und UP2 ohne VF4 gearbeitet wird Werkseinstellung...
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Anlagen Anlagen 21.2-1 und 21.2-2 RK1/0...10V RüF3 RüF1 RüF2 Anlage 21.2-1 21.2-2 Einbindung von VF4 mit; VF2 nimmt Position von VF4 ein, wenn ohne, VF2 nimmt Position von VF4 ein und UP2 ohne VF4 gearbeitet wird Gestrichelte Einbin- möglich möglich dung von ZP Werkseinstellung CO1 -> F01...
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Anlagen Anlage 21.2-3 RüF3 RK1/0...10V RüF1 RüF2 Anlage 21.2-3 VF2 nimmt Position von VF4 ein, wenn ohne VF4 gearbeitet wird Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO3 -> F01 - 0 (ohne RF3) CO3 -> F02 - 0 (ohne AF2 in RK3) CO3 -> F03...
Funktionen Heizkreis 6 Funktionen Heizkreis Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der gewählten Anlagenkennziffer. 6.1 Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Au- ßentemperatur ein. Die Heizkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauftempe- ratur als Funktion der Außentemperatur (vgl.
Funktionen Heizkreis 6.1.1 Außentemperatur über 0-bis-10-V-Signal empfangen oder senden Die Außentemperatur kann über ein 0-bis-10-V-Signal an den Klemmen 19 und 23 erfasst werden. Alternativ kann die mit dem Außensensor gemessene Temperatur an den Klemmen 20 und 21 zur Weiterverarbeitung als 0-bis-10-V-Signal ausgegeben werden. Funktionen Konfiguration Außensensor AF1, 2...
Funktionen Heizkreis 6.1.3 Steigungskennlinie Grundsätzlich besteht folgender Zusammenhang: Fällt die Außentemperatur, steigt die Vor- lauftemperatur, um die Raumtemperatur konstant zu halten. Durch Variation der Parameter 'Steigung' und 'Niveau' kann die Kennlinie an individuelle Bedürfnisse angepasst werden: Sinkt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine °C Erhöhung der Steigung erforderlich.
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Funktionen Heizkreis Außerhalb der Nutzungszeiten werden reduzierte Sollwerte zur Regelung verwendet: Der re- duzierte Vorlaufsollwert ergibt sich aus der Differenz zwischen den eingestellten Werten für 'Sollwert Tag' (Nennraumtemperatur) und 'Sollwert Nacht' (reduzierte Raumtemperatur). Die Parameter 'Maximale Vorlauftemperatur' und 'Minimale Vorlauftemperatur' begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten.
Funktionen Heizkreis 6.1.4 4-Punkte-Kennlinie Mit Hilfe der 4-Punkte-Kennlinie kann eine eigene Heizkennlinie definiert werden. Die 4-Punkte-Kennlinie wird durch vier Punkte für die Außentemperatur, die Vorlauftemperatur, die reduzierte Vorlauftemperatur und die Rücklauftemperatur definiert. Die Parameter 'Maxi- male Vorlauftemperatur' und 'Minimale Vorlauftemperatur' begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten.
Funktionen Heizkreis Parameter Parameter: Wertebereich Außentemperatur Punkt 1 –15,0 °C PA1, 2, 3 -> P05: –50,0 bis 50,0 °C Punkt 2 –5,0 °C Punkt 3 5,0 °C Punkt 4 15,0 °C Vorlauftemperatur Punkt 1 70,0 °C PA1, 2, 3 -> P05: –5,0 bis 150,0 °C Punkt 2 55,0 °C Punkt 3 40,0 °C Punkt 4 25,0 °C Reduzierte Vorlauftemperatur Punkt 1...
Funktionen Heizkreis 6.3 Fußbodenheizung/Estrichtrocknung Mit Funktionsblockeinstellung CO1, 2, 3 -> F05 - 1 wird der entsprechende Heizkreis als Fußbodenkreis definiert. Durch diese Maßnahme werden zunächst nur die Wertebereiche für die Steigung der Heizkennlinie und die maximale Vorlauftemperatur in den Ebenen PA1, 2, 3 eingegrenzt: − Wertebereich der Steigung: 0,2 bis 1,0 −...
Funktionen Heizkreis Info Ein Zugriff auf die Funktionsblockparameter ist nach dem Start der Funktion nur durch Zu- rückstellen auf „Stop“ in CO1, 2 -> F05 möglich. Funktionen Konfiguration Fußbodenheizung/Estrichtrocknung CO1, 2, 3 -> F05 - 1 25,0 °C Starttemperatur: 20,0 bis 60,0 °C Halten Tage: 0 bis 10 Tage 5,0 °C Anstieg/Tag: 0,0 bis 10,0 °C 45,0 °C...
Funktionen Heizkreis 6.5 Pufferspeicheranlagen Für die Pufferspeicher der Anlagen 3.9, 5.9, 14.1 bis 14.3, 15.1 bis 15.5, 16.x und 17.x lässt sich in PA1 eine Heizkennlinie nach Steigung oder nach 4 Punkten einstellen. Ohne Au- ßentemperatursensor können in der Kundenebene ein Pufferspeicher-Sollwert für den Tag- und ein Pufferspeicher-Sollwert für den Nachtbetrieb eingestellt werden.
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Funktionen Heizkreis cher-Sollwerten zu gleiten beginnt. Bei vorhandenem Rücklauftemperatursensor RüF1 wird die Ladepumpe SLP mit CO1 -> F22 - 1 zur Vermeidung von Kaltladung erst dann freigege- ben, wenn die an RüF1 gemessene Temperatur die an SF1 gemessene erreicht hat. Bei den Anlagen 3.9 und 5.9 greift diese Funktion nur, wenn die Heizkreise RK2 und RK3 nicht in Betrieb sind.
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Funktionen Heizkreis Mit CO4 -> F14 - 1 wird die Funktion 'Thermische Desinfektion' und der dafür erforderliche Eingang RüF3 aktiviert. Ggf. muss der Regler zu Beginn jeder thermischen Desinfektion zu- nächst erst einmal dafür sorgen, dass ausreichend hohe Temperatur im Pufferspeicher zur Verfügung steht. Die Zeitspanne für den Ablauf der thermischen Desinfektion darf also nicht zu knapp bemessen werden.
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Funktionen Heizkreis Parameter Parameter: Wertebereich Minimaler Sollwert Pufferladung PA1 -> P16: AT bis 90,0 °C Pufferladung beenden PA1 -> P17: AT bis 90,0 °C Überhöhung Ladetemperatur 6,0 °C PA1 -> P18: 0,0 bis 50,0 °C Nachlauf Ladepumpe PA1 -> P19: 0,0 bis 10,0 Solarkreispumpe ein 10,0 °C PA4 -> P10: 1,0 bis 30,0 °C Solarkreispumpe aus 3,0 °C PA4 -> P11: 0,0 bis 30,0 °C Maximale Speichertemperatur...
Funktionen Heizkreis 6.7 Verzögerte Außentemperaturanpassung Zur Ermittlung des Vorlauftemperatur-Sollwerts wird die berechnete Außentemperatur heran- gezogen. Diese wird entweder bei fallender, bei steigender oder bei fallender und steigender Außentemperatur verzögert nachgeführt. Ändert sich die Außentemperatur innerhalb kürzes- ter Zeit z. B. um 12 °C, wird die berechnete Außentemperatur bei einer Verzögerung pro 12 °C 12 °C Stunde von 3 °C über einen Zeitraum von t =...
Funktionen Heizkreis TROVIS 5578 Typen 5257-5/5257-51 Klemme 1 Klemme 7 Klemme 5 Klemme 6 Klemme 2 Klemme 18 Klemme 18 Klemme 18 Klemme 3 Klemme 17 Klemme 15 Klemme 16 Bild 5: Anschlussplan Raumleitgeräte Typen 5257-5 und 5257-51 an TROVIS 5578 für RK1, RK2 oder RK3 Alternativ ist der Anschluss des Raumleitgerätes TROVIS 5570 über den Gerätebus möglich (vgl.
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Funktionen Heizkreis Außerhalb der Nutzungszeiten überwacht der Regler den 'Sollwert Nacht' (reduzierte Raumtemperatur). Bei Unterschreiten des Nachtsollwerts wird mit der maximalen Vorlauftem- peratur geheizt, bis die gemessene Raumtemperatur den eingestellten Wert um 1 °C über- steigt. Info − Sonneneinstrahlung kann zu einer überhöhten Raumtemperatur und damit zu einem vor- zeitigen Abschalten der Heizung führen.
Funktionen Heizkreis Funktionen Konfiguration Raumsensor CO1, 2, 3 -> F01 - 1 Kurzzeitadaption CO1, 2, 3 -> F09 - 1 20 min Zykluszeit: 0 bis 100 min KP (Verstärkung): 0,0 bis 25,0 Parameter Schalterstellung: Wertebereich Sollwert Tag 20,0 °C : 0,0 bis 40,0 °C Sollwert Nacht 15,0 °C : 0,0 bis 40,0 °C 6.10.1 Kurzzeitadaption ohne Außensensor (raumtemperaturge- führt) Die Vorlauftemperaturregelung startet mit 'Vorlaufsollwert Tag' im Tagbetrieb oder mit dem...
Funktionen Heizkreis 6.11 Adaption Der Regler ist in der Lage, die Heizkennlinie selbständig an die Gebäudecharakteristik anzu- passen. Voraussetzung hierfür ist eine Steigungskennlinie (CO1, 2, 3 -> F11 - 0). Der Refe- renzraum, in dem sich der erforderliche Raumsensor befindet, wird stellvertretend für das ge- samte Gebäude auf den Raumsollwert ('Sollwert Tag') überwacht. Wenn die gemessene Raumtemperatur im Nennbetrieb im Mittel vom eingestellten Sollwert abweicht, wird in der darauffolgenden Nutzungszeit mit entsprechend veränderter Heizkennliniensteigung geheizt.
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Funktionen Heizkreis Funktionen Konfiguration Außensensor CO1, 2, 3 -> F02 - 1 Kälteregelung CO1, 2, 3 -> F04 - 1 4-Punkte-Kennlinie CO1, 2, 3 -> F11 - 1 Parameter Parameter: Wertebereich Außentemperatur Punkt 1 5,0 °C PA1, 2, 3 -> P05: –50,0 bis 50,0 °C Punkt 2 15,0 °C Punkt 3 25,0 °C Punkt 4 35,0 °C...
Funktionen Heizkreis Parameter Parameter: Wertebereich Minimale Vorlauftemperatur 20,0 °C PA1, 2, 3 -> P06: –5,0 bis 150,0 °C Maximale Vorlauftemperatur 90,0 °C PA1, 2, 3 -> P07: 5,0 bis 150,0 °C Fußpunkt Rücklauftemperatur 65,0 °C PA1, 2, 3 -> P13: 5,0 bis 90,0 °C Info − Die Begrenzungsfaktoren 'KP' der Funktionen Rücklaufsensor (CO1, 2, 3 -> F03) gelten auch bei der Kälteregelung.
Funktionen Trinkwasserkreis 7 Funktionen Trinkwasserkreis 7.1 Trinkwassererwärmung im Speichersystem Speicherladung starten Speicherladepumpe Speichersensor 1 Zirkulationspumpe WW Warmwasser Kaltwasser Bild 6: Aufbau eines Speichersystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Speichersensor 1 gemessene Wasser- temperatur den 'Sollwert Trinkwasser' um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu drei Minu- ten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
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Funktionen Trinkwasserkreis Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der Speichersensoren Durch Konfiguration eines zweiten Speichersensors 2 kann mit dem Funktionsblock CO4 > F19 - 1 festgelegt werden, dass bei Tagbetrieb im Trinkwasserkreis auf Speichersensor 1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor 2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitpro- grammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch auf unter- schiedlichem Temperaturniveau, wenn sich die Sollwerte 'TWW Trinkwassert.' für Tag und Nacht voneinander unterscheiden.
Funktionen Trinkwasserkreis Parameter Parameter: Wertebereich Überhöhung Ladetemperatur 10,0 °C PA4 -> P04: 1,0 bis 50,0 °C 3) Nachlaufzeit Speicherladepumpe PA4 -> P19 x Ventillaufzeit: 0,0 bis 10,0 Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereiches Trinkwassertemperatur am Drehschalter Abschaltwert T = Trinkwassertemperatur + 'Schaltdifferenz' Ladetemperatur T = Trinkwassertemperatur + 'Überhöhung Ladetemperatur' 7.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil In den Anlagen 7.1, 8.1, 9.1, 9.5, 11.1, 12.1, 13.1 und 21.1 kann alternativ zur Dreiwege-...
Funktionen Trinkwasserkreis 7.2 Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem Speicherladung starten Tauscherladepumpe Vorlaufsensor Speicherladepumpe Speichersensor 1 Speichersensor 2 Zirkulationspumpe WW Warmwasser Kaltwasser Bild 8: Aufbau eines Speicherladesystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Speichersensor 1 gemessene Wasser- temperatur den 'Sollwert Trinkwasser' um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu drei Minu- ten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Tauscherladepumpe zusammen mit der Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
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Funktionen Trinkwasserkreis Info Der am Ende einer Speicherladung aktuelle Sollwert im Tauscherladekreis wird zu Beginn der nächsten Speicherladung wieder herangezogen. Sind Nutzungszeiten für die Trinkwassererwärmung definiert, gilt der mit Drehschalter einge- stellte Tag-Sollwert 'TWW Trinkwassert.' während dieser Nutzungszeiten. Außerhalb der Nutzungszeiten wird der Nacht-Sollwert 'TWW Trinkwassert.' zugrunde gelegt. Dies gilt nicht bei Verwendung eines Speicherthermostates.
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Funktionen Trinkwasserkreis Parameter Schalterstellung: Wertebereich Schaltdifferenz 5,0 °C PA4 -> P03: 1,0 bis 30,0 °C 2) Überhöhung Ladetemperatur 10,0 °C PA4 -> P04: 0,0 bis 50,0 °C 1) Maximale Ladetemperatur 80,0 °C PA4 -> P05: 20,0 bis 150,0 °C (nur mit VF4) Nachlaufzeit Speicherladepumpe PA4 -> P06: 0,0 bis 10,0 Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereichs Trinkwassertemperatur am Drehschalter Abschaltwert T = Trinkwassertemperatur + 'Schaltdifferenz' Ladetemperatur T = Trinkwassertemperatur + 'Überhöhung Ladetemperatur' 7.2.1...
Funktionen Trinkwasserkreis 7.3 Trinkwassererwärmung im Durchflusssystem Vorlaufsensor Zirkulationspumpe WW Warmwasser Kaltwasser Wasserströmungssensor Bild 9: Aufbau eines Durchflusssystems Ohne Strömungssensor bzw. Fließdruckschalter ist die Regelung der gewünschten Trinkwas- sertemperatur am Sensor VF nur während der Nutzungszeiträume der Zirkulationspumpe ZP aktiv. Durch den Strömungssensor bzw. Fließdruckschalter ist es dem Regler möglich, Beginn und Ende der Trinkwasserentnahme zu erkennen.
Funktionen Trinkwasserkreis 7.5 Zwischenheizbetrieb Diese Funktion kann nur in den Anlagen 2.x, 4.1 bis 4.5, 8.x, 9.5 und 9.6 aktiviert werden. Mit der Einstellung CO4 -> F07 - 1 wird der Heizbetrieb im UP1-Heizkreis nach 20 Minuten Vorrang (Aus-Zeit während der Trinkwassererwärmung) für die Dauer von 10 Minuten wie- der aufgenommen.
Funktionen Trinkwasserkreis Funktionen Konfiguration ZP bei Ladung CO4 -> F11 7.8 Vorrangschaltung Bei vielen Fernwärmeanlagen mit primärseitiger Trinkwassererwärmung deckt die zugeteilte Wassermenge nicht gleichzeitig die Trinkwassererwärmung und den Heizbetrieb ab. Die er- forderliche Leistung zur Trinkwassererwärmung muss bei hohen Heizlasten dann der Hei- zung entzogen werden, und zwar so lange, bis die Trinkwasseranforderung beendet ist.
Funktionen Trinkwasserkreis 7.8.2 Absenkbetrieb Bei allen Anlagen mit Trinkwassererwärmung und mindestens einem Heizkreis mit Regelventil kann der Trinkwassererwärmung Vorrang durch Absenkbetrieb eingeräumt werden. Mit der Einstellung CO4 -> F09 - 1 wird die Temperatur am Sensor VFx im Trinkwasserkreis über- wacht. In Anlagen ohne Sensor VFx im Trinkwasserkreis (z. B. Anl. 4.5, 11.0, 12.0. 13.0 und 21.0) wird direkt die Temperatur am Speichersensor 1 überwacht.
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Funktionen Trinkwasserkreis − Bei Anlagen mit Trinkwasserspeicher wird dieser unter Berücksichtigung des Parameters 'Überhöhung Ladetemperatur' (bzw. des Funktionsblockparameters 'Überhöhung', je nach Anlage) auf die eingestellte 'Desinfektionstemperatur' aufgeheizt. Der Vorgang er- folgt innerhalb des eingestellten Zeitraums ('Zeit'). − Bei Anlagen mit Trinkwassererwärmung im Durchflusssystem bleibt die Regelung unter Berücksichtigung des Funktionsblockparameters 'Überhöhung' so lange aktiv, bis die Zir- kulationsleitung, gemessen an Speichersensor 1, die eingestellte 'Desinfektionstempera- tur' erreicht hat, sofern der Vorgang nicht vorzeitig am Ende des eingestellten Zeitraums...
Anlagenübergreifende Funktionen Funktionen Konfiguration Speichersensor 1 CO4 -> F01 - 1 Thermische CO4 -> F14 - 1 Desinfektion Mittwoch Montag, Dienstag, ..., täglich 00:00 - 04:00 Zeit: frei einstellbar in 15-Minuten-Schritten 70,0 °C Desinfektionstemperatur: 60,0 bis 90,0 °C 10,0 °C Überhöhung Sollwert: 0,0 bis 50,0 °C 1) 0 min Dauer: 0 bis 255 min Aktiv bei BE = EIN, AUS (Beginn der Desinfektion mit BE17) 2)
Anlagenübergreifende Funktionen Eingeschränkter Frostschutz: Frostschutztechnische Maßnahmen werden nur eingeleitet, wenn sich alle Heizkreise einer Anlage im abgeschalteten Regelbetrieb befinden. Die Um- wälzpumpen werden zwangsweise eingeschaltet und deren Vorlauftemperatur-Sollwerte auf 10 °C gesetzt. Im Trinkwasserkreis wird die Zirkulationspumpe nur dann zwangsweise einge- schaltet, wenn der Regelbetrieb in allen Heizkreisen über den Betriebsartenschalter abge- schaltet ist.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.4 Rücklauftemperaturbegrenzung Als Indikator für die Energieausnutzung dient die Temperaturdifferenz zwischen Netzvor- und Rücklauf. Je größer die Differenz, desto höher ist die Ausnutzung. Ein Rücklaufsensor ist bei vorgegebenen Netzvorlauftemperaturen zur Bewertung der Temperaturdifferenz ausreichend. Die Rücklauftemperatur kann entweder außentemperaturabhängig (gleitend) oder auf einen Festwert begrenzt werden.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.6 Dreipunkt-Regelung Die Vorlauftemperatur kann mit einem PI-Algorithmus geregelt werden. Das Ventil reagiert auf Impulse, die der Regler bei einer bestehenden Regelabweichung aussendet. Insbesondere die Länge des ersten Impulses hängt von der Größe der Regelabweichung und der gewähl- ten 'KP (Verstärkung)' ab (die Impulslänge steigt mit steigendem KP).
Anlagenübergreifende Funktionen 8.8 Stetige Regelung im Regelkreis RK1 Die Vorlauftemperatur im Regelkreis RK1 kann mit einem PID-Algorithmus geregelt werden. Das Ventil im Regelkreis RK1 erhält vom Regler ein analoges 0-bis-10-V-Signal. Die 'KP (Ver- stärkung)' bewirkt bei einer bestehenden Regelabweichung sofort eine Änderung des 0-bis- 10-V-Signals (je größer KP, desto größer die Änderung).
Anlagenübergreifende Funktionen Funktionen Konfiguration Freigabe CO1, 2, 3 -> F14 - 1 1) Freigabe Regler CO5 -> F15 - 1 1) Aktiv bei BE =: EIN, AUS 8.10 Drehzahlsteuerung der Ladepumpe Mit dieser Funktion kann die Förderleistung der Ladepumpe in Anlagen mit Pufferspeicher (CO1 -> F21-1) und in Anlagen mit Trinkwasserspeicher (CO4 -> F21-1) temperaturabhän- gig variiert werden.
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Anlagenübergreifende Funktionen Info Heizkreise des Primärreglers ohne Stellventil werden gegebenenfalls überheizt. Überhöhte Ladetemperaturen bei Trinkwasserkreisen ohne Stellventil im Primärregler sind in der Werkseinstellung des Reglers zunächst ausgeschlossen: Während aktiver Speicherladun- gen wird keine höhere Vorlauftemperatur als die Ladetemperatur im Primärregler ausgere- gelt.
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Anlagenübergreifende Funktionen Funktionen Konfiguration Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 V CO1, 2, 3 -> F16 - 1 0 °C Übertragungsbereichsanfang: 0 bis 150 °C 120 °C Übertragungsbereichsende: 0 bis 150 °C Bedarfsverarbeitung binär CO1 -> F17 - 0 AE1 Nullpunktverschiebung CO5 -> F31 - 0 5 % Nullpunkt: 5 bis 20 % Parameter Parameter: Wertebereich Überhöhung Sollwert Vorregelkreis 5,0 °C PA1, 2, 3 -> P15: 0,0 bis 50,0 °C Bedarfsanforderung über 0 bis 10 V...
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Anlagenübergreifende Funktionen − 'Max. Heizbetrieb' für den ausschließlichen Betrieb der Raumheizung − 'Max. Trinkwasser' für den ausschließlichen Betrieb der Trinkwassererwärmung Bei allen Anlagen ohne Trinkwassererwärmung bzw. ohne Heizkreis ist nur der Maximal- grenzwert für die Leistung vorgebbar. Wird der Funktionsblockparameter 'Maximalgrenz- wert' oder 'Max.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.13 Schleichmengenbegrenzung mit Binäreingang Mit Hilfe eines am Eingang BE13 oder an RüF1 angeschlossenen Grenzschalters des Primär- stellventils ist es möglich, dem Regler die Information „Schleichmenge unterschritten“ zu mel- den. Am Eingang BE13 kann entweder der offene ('Aktiv bei BE =' AUS) oder der geschlos- sene ('Aktiv bei BE =' EIN) Binäreingang als Zustand „Schleichmenge unterschritten“...
Anlagenübergreifende Funktionen 8.14.1 Bedarf anfordern und verarbeiten In der Regel wird der Regler, der in einem System von gekoppelten Reglern das Primärventil bzw. den Kessel ansteuert (= Primärregler), den Bedarf sämtlicher nachgeschalteter Regler (= Sekundärregler) verarbeiten. Dementsprechend muss der Primärregler so konfiguriert wer- den, dass er den Bedarf empfängt.
Anlagenübergreifende Funktionen Info Die Register-Nr. für die Außentemperatur AF1 oder AF2 muss für den sendenden und den empfangenden Regler gleich sein. 8.14.3 Uhrzeit synchronisieren Ein Regler in einem System von gekoppelten Reglern sollte die Funktion Uhrzeitsynchronisati- on übernehmen. Dieser Regler sendet dann innerhalb von 24 Stunden einmal seine System- zeit über den Gerätebus an alle übrigen Teilnehmer.
Anlagenübergreifende Funktionen 8.16 Handebene sperren Zum Schutz der Heizungsanlage kann mit dieser Funktion die Handebene gesperrt werden. Bei aktivierter Funktion wird bei Drehschalterstellung Automatikbetrieb gefahren. Funktionen Konfiguration Sperrung Handebene CO5 -> F21 - 1 8.17 Drehschalter sperren Bei aktivierter Funktion bleibt der Regler unabhängig von der Drehschalterstellung im Auto- matikbetrieb.
Betriebsstörung 8.20 Individuelle Schlüsselzahl einstellen Um zu vermeiden, dass Unbefugte eingestellte Funktionen und Parameter abändern, kann die vorgegebene Schlüsselzahl durch eine individuelle Schlüsselzahl ersetzt werden. Die indi- viduelle Schlüsselzahl kann zwischen 0100 und 1900 gewählt werden. Drehschalter in die Schalterstellung „Einstellungen“...
Betriebsstörung − Vorlaufsensoren im Trinkwasserkreis mit Regelventil: Bei defektem Vorlaufsen- sor VF4 reagiert der Regler so, als wäre VF4 nicht konfiguriert; sobald aber die Rege- lung der Ladetemperatur nicht mehr möglich ist (VF2 defekt), wird das zugehörige Ven- til geschlossen. −...
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Betriebsstörung 9.4 Fehlerstatusregister Das Fehlerstatusregister dient der Meldung von Regler- oder Anlagenstörungen. Die Fehler- meldungen, die Einfluss auf einen ggf. konfigurierten Störmeldeausgang (CO5 -> F07 - 1) nehmen, sind in nachfolgender Tabelle fett hervorgehoben. Mit Hilfe der Funktionsblöcke in der Konfigurationsebene CO8 können einzelne, von der An- wendung nicht beanspruchte Eingänge des Reglers als Binäreingänge ins Fehlerstatusregister aufgenommen werden.
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Mit einer geeigneten Soft- RS-485 ware zur Prozessvisualisierung und zur Kommunikation lässt sich ein vollständiges Leitsystem aufbauen. TROVIS 5578 Info Die Betriebssoftware kann über ein Daten- kabel aktualisiert werden, sofern mit CO6 -> F01 - 1 der Modbus aktiviert ist. 1 optionales Kommunikationsmodul RS-485 10.1 Kommunikationsmodul RS-485...
Kommunikation Funktionen Konfiguration Modbus CO6 -> F01 - 1 16-Bit-Adresse CO6 -> F02 Überwachung CO6 -> F07 Parameter Parameter: Wertebereich Modbus-Stationsadresse (8 Bit) PA6 -> P01: 1 bis 246 mit CO6 -> F02 - 1: 1 bis 32000 Einzustellenden Kommunikationsparameter − Modbus-Stationsadresse (8 Bit) Diese Adresse dient zur Identifikation des Reglers bei Bus- oder Modembetrieb. Jede Ad- resse innerhalb eines Systems darf nur einmal vergeben werden.
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Kommunikation weiligen WMZ. Der für den jeweiligen Zähler zu wählende Typ ist der technischen Dokumen- tation TV-SK 6311 zu entnehmen. In der Regel bleibt die Werkseinstellung 1434 unverän- dert. Die Auslesung der Zähler kann wahlweise automatisch im Zyklus von ca. 24 Stunden, kontinuierlich oder dann, wenn die den Zählern WMZ1 bis WMZ3 zugeordneten Coils (= Modbus-Datenpunkte) über die Systembus-Schnittstelle mit dem Wert 1 beschrieben werden, erfolgen.
Kommunikation 10.2.2 Volumenstrom- und/oder Leistungsbegrenzung mit Zäh- lerbus Zur Erzielung einer ordnungsgemäßen Begrenzung ist es notwendig, dass die Aktualisie- rungsrate der Messgröße Volumenstrom und/oder Leistung höchstens fünf Sekunden beträgt. Die technische Dokumentation TV-SK 6311 enthält Angaben darüber, welche der dort aufge- listeten Wärmemengenzähler dieses Kriterium erfüllen und somit zu Begrenzungszwecken eingesetzt werden können.
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Kommunikation mung – der Maximalgrenzwert Heizbetrieb und der Maximalgrenzwert Trinkwasser einzu- stellen. Der Begrenzungsfaktor bestimmt die Eingriffshärte des Reglers bei Grenzwertverlet- zungen. Bei aktivierter Volumenstrombegrenzung werden die jeweiligen Mess- und Grenzwerte im Modus „erweiterte Betriebsebene” (vgl. Seite 12) nach Bestätigen des Anlagenbilds ange- zeigt.
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Kommunikation Bei aktivierter Leistungsbegrenzung werden die jeweiligen Mess- und Grenzwerte im Modus „erweiterte Betriebsebene” (vgl. Seite 12) nach Bestätigen des Anlagenbilds angezeigt. Info Signalisiert der Regler CO5 -> F00 - 1, sind alle Zugriffe auf die Rücklauf-, Volumenstrom- und Leistungseinstellungen gesperrt. Funktionen Konfiguration Zählerbus CO6 -> F10 - 1 WMZ1...3-Adresse: 0 bis 255 1434 WMZ1...3-Typ: 1434, CAL3, APAtO, SLS...
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Kommunikation Der Anschluss des Speichermoduls/Minimoduls erfolgt an der seitlichen RJ-45-Buchse. Nach erfolgtem Anschluss er- scheint „Einstellungen sichern“ in der Anzeige des Reglers. Enthält das Speichermodul bereits Daten aus einem ande- ren Regler TROVIS 5578, kann durch Drehen des Bedien- knopfs die Anzeige „Einstellungen laden“ aufgerufen wer- den.
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Kommunikation − Sensormesswerte − Stellsignale in % − Schaltzustände der Pumpenausgänge Der Anschluss des Datenlogging-Moduls erfolgt an der seitlichen RJ-45-Buchse. Nach erfolgtem Anschluss er- scheint „Datenlogging starten“ und „Logdaten kopieren“ in der Anzeige des Reglers. − Bestätigen der Anzeige „Datenlogging starten“ durch Drücken des Bedienknopfs führt zum zyklischen Ab- speichern der o. g.
Einbau Zur grafischen Auswertung der Daten dient die PC-Software Datenlogging Viewer. Für den Anschluss des Datenlogging-Moduls am PC ist der USB-Converter 3 (Zubehör-Nr. 1400- 9377) erforderlich, dessen Lieferumfang den Datenlogging-Viewer beinhaltet. 11 Einbau Maße in mm (B x H x T): 144 x 98 x 75 Das Gerät besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und dem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten.
Elektrischer Anschluss Hutschienenmontage 1. Federgelagerten Haken (4) unten an der Hutschiene (3) einhaken. 2. Regler leicht nach oben drücken und die oberen Haken (5) über die Hutschiene ziehen. Beide Schrauben (1) lösen. 3. Reglergehäuse und Gehäuserückteil auseinanderziehen. 4. Elektrischen Anschluss am Gehäuserückteil nach Kap. 12 vornehmen. 5.
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Elektrischer Anschluss Bild 11: Anschluss des Reglers TROVIS 5578 EB 5578...
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Elektrischer Anschluss − Induktivitäten im Schaltschrank, z. B. Schützspulen, mit geeigneten Entstörschaltungen (RC-Glieder) versehen! − Schaltschrankteile mit hohen Feldstärken, z. B. Transformatoren oder Frequenzumrichter, mit Trennblechen abschirmen, die eine gute Verbindung zum Schutzleiter PE haben. Überspannungsschutzmaßnahmen − Werden Signalleitungen außerhalb von Gebäuden oder über größere Distanzen verlegt, geeignete Überspannungsschutzmaßnahmen treffen! Bei Busleitungen sind solche Maß- nahmen unverzichtbar.
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Elektrischer Anschluss Anschluss des Wasserströmungssensors (Bestell-Nr. 1400-9246) Wasserströmungssensor TROVIS 5578 br/sw ws = weiß gn = grün br = braun sw = schwarz Bild 12: Anschluss eines Wasserströmungssensors Anschluss der Antriebe − 0-bis-10-V-Stellausgang: Leitungen mit einem Leitungsquerschnitt von mindestens 0,5 mm² verwenden.
Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 06 Speicher- nur Anl. CO1 -> F06 - 1: Aktivierung SF2 zur Abschaltung der Pufferla- 3.9, 5.9, sensor SF2 dung 16.x, 17.x 07 Optimierung CO1 -> F07 - 1: Optimierung der Heizzeiten nicht Anl. 1.5–1.8, 3.x, (nur mit CO1 -> F01 - 1 und CO1 -> F02 - 1) 5.x, 7.x, 9.x, 08 Adaption CO1 -> F08 - 1: Adaption der Heizkennlinie...
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Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 17 Bedarfs- nicht bei CO1 -> F17 - 1: Bedarfsverarbeitung binär am Eingang Klem- Anl. mit SF3 verarbeitung men 17/18 binär Funktionsblockparameter: Aktiv bei BE = AUS, EIN (EIN) 18 Bedarfs- CO1 -> F18 - 1: Bedarfsanforderung 0 bis 10 V alle 1) anforderung Der Einheitssignal-Ausgang (Kl. 20/21) steht nicht mehr als Re- gelausgang zur Verfügung.
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Anhang CO2: RK2 · Heizkreis 2 (Anlagen 3.1–3.4, 3.9, 4.x, 5.x, 6.0, 10.x, 16.1, 16.6, 16.8, 17.x, 25.0, 25.5) 1) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Raumsensor alle CO2 -> F01 - 1: Raumsensor RF2; Temperaturanzeige und Ein- 1) gang FG2 für Raumleitgeräte Typen 5244, 5257-5 und 5257- 51 aktiv 02 Außensensor alle...
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Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 12 Regelungsart alle CO2 -> F12 - 1: Dreipunkt-Regelung 1) Funktionsblockparameter: Dreipunkt KP (Verstärkung): 0,1 bis 50,0 (2,0) Tn (Nachstellzeit): 1 bis 999 s (120 s) TV (Vorhaltezeit): 0 bis 999 s (0 s) TY (Ventillaufzeit): 15, 20, 25, …, 240 s (35 s) CO2 -> F12 - 0: Zweipunkt-Regelung Funktionsblockparameter: Schaltdifferenz: 1,0 bis 30,0 °C (5,0 °C)
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Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 03 Rücklauf- 5.0–5.2, 6.x, CO3 -> F03 - 1: Rücklaufsensor RüF2; Begrenzungsfunktion ak- 9.x, 12.x, sensor 13.x, 15.x, Funktionsblockparameter: 16.5, 16.7, KP (Begrenzungsfaktor): 0,1 bis 10,0 (1,0) 16.8, 21.1, 21.9 21.2, 25.x 04 Kälteregelung alle CO3 -> F04 - 1: Kälteregelung 1) Die Kälteregelung bewirkt eine Wirkrichtungsumkehr und eine Rücklauftemperatur-Minimalbegrenzung in RK3.
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Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 12 Regelungsart alle CO3 -> F12 - 1: Dreipunkt-Regelung 1) Funktionsblockparameter: Dreipunkt KP (Verstärkung): 0,1 bis 50,0 (2,0) Tn (Nachstellzeit): 1 bis 999 s (120 s) TV (Vorhaltezeit): 0 bis 999 s (0 s) TY (Ventillaufzeit): 15, 20, 25, …, 240 s (35 s) CO3 -> F12 - 0: Zweipunkt-Regelung Funktionsblockparameter: Schaltdifferenz: 1,0 bis 30,0 °C (5,0 °C)
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Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 03 Raumleitgerät 1.0–1.4, 2.x, CO7 -> F03 - 1: Kommunikation zu TROVIS 5570 für RK1 ak- 4.x, 6.0, 9.5, tiv; setzt automatisch CO1 -> F01 - 1 9.6, 10.x, Funktionsblockparameter: 11.x, 13.x, Gerätebusadresse/Auto , 1 bis 32 (32) 1) 21.x, 25.x Auto = automatische Suche nach einem in Erkennungsmo- dus versetzten Raumleitgeräts 04 Raumleitgerät...
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Anhang Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 13 Bedarf TWE alle CO7 -> F13 - 1: in Ebene PA4 wird der Parameter 'Überhö- senden hung Ladetemperatur' (P04) generiert Funktionsblockparameter: Register-Nr./5 bis 64 (5) 14 Maximalen CO7 -> F14 - 1: Regler bestimmt bereits intern den maximalen alle Bedarf senden Vorlaufsollwert seiner Kreise und sendet diesen einen Wert an den Primärregler 15 Bedarf RK1...
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Anhang CO8: Initialisierung BE1 und BE2 (alle Anlagen) Bemerkung Funktion Anl. Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Auswertung CO8 -> F01 - 1: Auswertung aktiv alle Funktionsblockparameter: 02 Auswertung CO8 -> F02 - 1: Auswertung aktiv alle Funktionsblockparameter: 1) 03 Auswertung CO8 -> F03 - 1: Auswertung aktiv alle Funktionsblockparameter: 1) 04 Auswertung CO8 -> F04 - 1: Auswertung aktiv alle Funktionsblockparameter: 1)
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Anhang 13.2 Parameterlisten PA1: Heizkreis HK1 Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Steigung, Vorlauf: 0,2 bis 3,2 (1,8) 0,2 bis 1,0 (1,0) mit CO1 -> F05 - 1 Niveau (Parallelverschiebung): –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C) Vorlaufsollwert Tag (nur mit CO1 -> F02 - 0 und CO1 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C (50,0 °C) Vorlaufsollwert Nacht (nur mit CO1 -> F02 - 0 und CO1 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C (30,0 °C) Kennlinie durch 4 Punkte...
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Anhang Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Minimale Vorlauftemperatur: –5,0 bis 150,0 °C (20,0 °C) Maximale Vorlauftemperatur: 5,0 bis 150,0 °C (90,0 °C) 5,0 bis 50,0 °C (50,0 °C) mit CO1 -> F05 - 1 Außentemperatur für Dauer-Tagbetrieb: –50,0 bis 5,0 °C (–15 °C) Minimaler Vorlauftemperatursollwert HK bei Binär-Bedarf: 5,0 bis 150,0 °C (40,0 °C) Steigung, Rücklauf (nur mit CO1 -> F03 - 1): 0,2 bis 3,2 (1,2) Niveau, Rücklauf (nur mit CO1 -> F03 - 1): –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C)
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Anhang PA2: Heizkreis HK2 Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Steigung, Vorlauf: 0,2 bis 3,2 (1,8) 0,2 bis 1,0 (1,0) mit CO2 -> F05 - 1 Niveau (Parallelverschiebung): –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C) Vorlaufsollwert Tag (nur mit CO1, CO2 -> F02 - 0 und CO2 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C (50,0 °C) Vorlaufsollwert Nacht (nur mit CO1, CO2 -> F02 - 0 und CO2 -> F09 - 1): –5,0 bis 150,0 °C (30,0 °C) Kennlinie durch 4 Punkte Außentemperatur:...
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Anhang Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Maximale Rücklauftemperatur: 5,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) Überhöhung Sollwert Vorregelkreis: 0,0 bis 50,0 °C (5,0 °C) bei Kälteregelung mit und ohne Außensensor PA3: Heizkreis HK3 Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Steigung, Vorlauf: 0,2 bis 3,2 (1,8) 0,2 bis 1,0 (1,0) mit CO3 -> F05 - 1 Niveau (Parallelverschiebung): –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C) Vorlaufsollwert Tag (nur mit CO1, CO3 -> F02 - 0 und...
Anhang Anzeige Parameter: Wertebereich (Werkseinstellung) Außentemperatur für Dauer-Tagbetrieb: –50,0 bis 5,0 °C (–15 °C) Steigung, Rücklauf (nur mit CO3 -> F03 - 1): 0,2 bis 3,2 (1,2) Niveau, Rücklauf (nur mit CO3 -> F03 - 1): –30,0 bis 30,0 °C (0,0 °C) Fußpunkt Rücklauftemperatur (nur mit CO3 -> F03 - 1): 5,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) Maximale Rücklauftemperatur: 5,0 bis 90,0 °C (65,0 °C) Überhöhung Sollwert Vorregelkreis: 0,0 bis 50,0 °C (5,0 °C)
Anhang 13.4 Technische Daten Eingänge 17 konfigurierbare Eingänge für Temperatursensor Pt 1000, PTC und Ni 1000 und Binäreingänge 1 Eingang 0 bis 10 V z. B. für ein Bedarfs- oder Außentemperatursignal Eingang 17 für ein Impulssignal 3 bis 800 lmp/h eines Wärmemengenzäh- lers zur Leistungsbegrenzung in RK1 konfigurierbar Ausgänge 3 x Dreipunkt-Signal: Belastbarkeit max.
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Anhang 13.5 Kundenspezifische Daten Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Anlagenkennziffer Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurierebenen EB 5578...
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Anhang Einstellungen am Drehschalter · Sollwerte Parameter Wertebereich Schalterstellung HK1 Raumtemperatur 0,0 bis HK2 Raumtemperatur 40,0 °C HK3 Raumtemperatur min. bis max. TWW Trinkwassert. Trinkwassert. HK1 AT Abschaltwert –50,0 bis HK2 AT Abschaltwert 50,0 °C HK3 AT Abschaltwert Parameter Wertebereich Schalterstellung HK1 Raumtemperatur 0,0 bis HK2 Raumtemperatur 40,0 °C...
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Anhang Nutzungszeiten HK3 Wertebereich Start erster Nutzungszeitraum Ende erster Nutzungszeitraum Start zweiter Nutzungszeitraum 00:00 bis 24:00 Uhr Ende zweiter Nutzungszeitraum Start dritter Nutzungszeitraum Ende dritter Nutzungszeitraum Nutzungszeiten TWW Wertebereich Start erster Nutzungszeitraum Ende erster Nutzungszeitraum Start zweiter Nutzungszeitraum 00:00 bis 24:00 Uhr Ende zweiter Nutzungszeitraum Start dritter Nutzungszeitraum...
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Anhang Parameter Wertebereich (HK1) (HK2) (HK3) 05 Vorlauftemperatur, Punkt 1 –5,0 bis 150,0 °C Vorlauftemperatur, Punkt 2 –5,0 bis 150,0 °C Vorlauftemperatur, Punkt 3 –5,0 bis 150,0 °C Vorlauftemperatur, Punkt 4 –5,0 bis 150,0 °C Reduzierte Vorlauftemperatur, Punkt 1 –5,0 bis 150,0 °C Reduzierte Vorlauftemperatur, Punkt 2 –5,0 bis 150,0 °C Reduzierte Vorlauftemperatur, Punkt 3 –5,0 bis 150,0 °C...
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Anhang Funktionsblockparameter CO1 (Heizkreis HK1), CO2 (Heizkreis HK2) und CO3 (Heizkreis HK3) Funktionsblockparameter Wertebereich (HK1) (HK2) (HK3) 03 KP (Begrenzungsfaktor) 0,1 bis 10,0 05 Starttemperatur 20,0 bis 60,0 °C Halten Tage 0 bis 10 Tage Anstieg/Tag 0,0 bis 10,0 °C Maximaltemperatur 25,0 bis 60,0 °C Halten Tage 0 bis 10 Tage Absenkung/Tag...
Anhang Parameter PA4 (Trinkwassererwärmung TWW) Parameter PA4 (TWW) Wertebereich 01 Minimal einstellbarer TWW-Sollwert 5,0 bis 90,0 °C 02 Maximal einstellbarer TWW-Sollwert 5,0 bis 90,0 °C 03 Schaltdifferenz 1,0 bis 30,0 °C 04 Überhöhung Ladetemperatur 0,0 bis 50,0 °C 05 Maximale Ladetemperatur 20,0 bis 150,0 °C 06 Nachlaufzeit Speicherladepumpe 0,0 bis 10,0 x Ventillaufzeit 07 Maximale Rücklauftemperatur...
Anhang Funktionsblockparameter CO4 (TWW) Wertebereich 14 Wochentag Montag bis Sonntag, täglich Zeit frei einstellbar Desinfektionstemperatur 60,0 bis 90,0 °C Überhöhung Sollwert 0,0 bis 50,0 °C Dauer 0 bis 255 min Aktiv bei BE = EIN, AUS 21 Start Drehzahlreduzierung 5,0 bis 90,0 °C Stopp Drehzahlreduzierung 5,0 bis 90,0 °C Mindestdrehzahl 0 bis 50 %...
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Anhang Funktionsblockparameter Wertebereich 21 Rücklauftemperatur-Grenzwert Ein- 5,0 bis 90,0 °C schichtung oben 23 Richtung Eingang, Ausgang Anfang –50,0 bis 100,0 °C Ende –50,0 bis 100,0 °C 31 Nullpunkt 5 bis 20 % Parameter PA6 (Modbus) Parameter Wertebereich 01 Modbus-Stationsadresse (8 Bit) 1 bis 246 Funktionsblockparameter CO6 (Modbus) Funktionsblockparameter Wertebereich 10 WMZ1-Adresse...
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Anhang Funktionsblockparameter Wertebereich 15 Maximalgrenzwert 0,01 bis 650 m³/h Begrenzungsfaktor 0,1 bis 10 16 Maximalgrenzwert 0,1 bis 6500 kW Begrenzungsfaktor 0,1 bis 10 Funktionsblockparameter CO7 (Gerätebus) Funktionsblockparameter Wertebereich Gerätebusadresse Auto, 1 bis 32 Gerätebusadresse Auto, 1 bis 32 Gerätebusadresse Auto, 1 bis 32 Gerätebusadresse Auto, 1 bis 32 Register-Nr.
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Anhang Funktionsblockparameter CO8 (Initialisierung BE1 und BE2) Funktionsblockparameter Wertebereich Störmeldung bei BE = 0, BE = 1, keine (1) Störmeldung bei BE = 0, BE = 1, keine (1) Störmeldung bei BE = 0, BE = 1, keine (1) Störmeldung bei BE = 0, BE = 1, keine (1) Störmeldung bei BE = 0, BE = 1, keine (1) Störmeldung bei...
Heizungs- und Fernheizungsregler / Heating and District Heating Controller / Régulateur de chauffage et de chauffage à distance Typ/Type/Type TROVIS 5578 wird die Konformität mit den einschlägigen Harmonisierungsrechtsvorschriften der Union bestätigt / the conformity with the relevant Union harmonisation legislation is declared with/ est conforme à...