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Prüfung Der Drehrichtung Des Motors; Benutzeroberfläche Der Wärmerückgewinnung; Onboard-Wartungsprotokoll; Carrier Smart-Passwort - Carrier PIC 5+ Benutzerhandbuch

Regelung für turbokältemaschinen der baureihe 19
Inhaltsverzeichnis

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Wenn die Absaugtemperatur für die Verdichterablassung unter
6 °F liegt und der niedrige Ablassungspegelschalter abgeschaltet
ist, legt das System für etwa 10 Sekunden Unterdruck an. Danach
startet das System mit einer Verzögerung von 20 Sekunden und
überprüft dann die Eingangstemperatur der Verdichterablassung
erneut.
Wenn der Kältemittelstand im Ablassbehälter hoch ist oder die
Absaugtemperatur der Verdichterablassung unter 12 °F liegt und
der niedrige Ablassungspegelschalter eingeschaltet ist, wird die
Ablassung aktiviert, um Kältemittel aus dem Ablassungsbehälter
abzulassen, bis der Kältemittelstand niedrig ist. Der
Ablassungsentleerungshahn bleibt eingeschaltet, um Kältemittel aus
dem Ablassbehälter zum Verdampfer abzulassen, unabhängig davon,
ob der Verdichter läuft oder nicht.
Wenn das Ablassungsabpumpventil 100 Minuten Einschaltzeit
insgesamt erreicht hat, führt das Ablasssystem einen
Regenerierungsprozess durch, unabhängig davon, ob die Ablassung
aktiv ist oder nicht.
5.40 - Prüfung der Drehrichtung des Motors
Beim 19DV kann die Drehrichtung des Motors geprüft werden.
Aktivieren Sie in der Schnelltesttabelle Schnelltest und dann
Prüfung Drehrichtung des Motors. Die Regelung führt die
Überprüfung durch. Der Wartungstechniker überprüft am Schauglas
der Kältemaschine, ob der Motor korrekt installiert ist.
5.41 - Benutzeroberfläche der Wärmerückgewinnung
Bei den Ausführungen 19XR2~E/V/D kann die Option
Wärmerückgewinnung in der Werkstabelle als Voll oder Teilweise
konfiguriert werden. Die Parameter Eingangstemperatur
W ä r m e r ü c k g e w i n n u n g u n d Au s g a n g s t e m p e r a t u r
Wärmerückgewinnung werden auf der Homepage der Regelung
und auf der Statusseite des Verflüssigers angezeigt (IO-Kanal: IOB3
AI3 & AI4).

5.42 - Onboard-Wartungsprotokoll

Die PIC 5+ Regelung verfügt über ein Onboard-Wartungsprotokoll,
das vom Alarmmenü aus aufgerufen werden kann. Der Service
kann ein allgemeines oder ein spezielles Carrier-Wartungsprotokoll
basierend auf der Anmeldungsebene hinzufügen. Das
Wartungsprotokoll enthält grundlegende Informationen für die
Wartungstechniker, Wartungsinformationen und vorab gespeicherte
zusätzliche Wartungsdaten. Das Wartungsprotokoll wird gespeichert,
wenn die Regelung neu gestartet oder die Software aktualisiert
wird.

5.43 - Carrier Smart-Passwort

Die PIC 5+ Regelung bietet für bessere Sicherheit ein Smart-
Passwort und dieses Passwort ändert sich regelmäßig. Mit dem
Smart-Passwort können nur befugte Personen sich bei der Regelung
anmelden und die Wartung der Kältemaschine durchführen. Von
C a r r i e r a u t o r i s i e r t e Te c h n i ke r kö n n e n a u f w i c h t i g e
Produktkonfigurationen und Wartungsdaten zugreifen.
5.44 - Grafik der Leistung des Wärmeaustauschs
Die PIC 5+ Regelung verfügt über eine Grafik der Leistung des
Wärmeaustauschs, die vom Alarmmenü aus aufgerufen werden
kann. Diese Funktion kann in der Prognosetabelle aktiviert werden
und in ihr können die Grenzwerte für Verflüssiger- und Verdampfer-
LTD (logarithmische Temperaturdifferenz)festgelegt werden.
Nachdem das Kältemaschine 3 Stunden läuft, beginnt die Regelung
mit der Aufzeichnung in der Farbe gemäß der LTD-Einstellung
(logarithmische Temperaturdifferenz). So kann der Benutzer die
LTD-Informationen (logarithmische Temperaturdifferenz) in einer
leichter lesbaren Form ablesen.
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6 - FEHLERDIAGNOSE – BEHEBUNG VON
STÖRUNGEN
Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die Maßnahmen, die
beim Auftreten von Betriebsproblemen zu ergreifen sind.

6.1 - Allgemeines

Die PIC 5+ Regelung der Baureihe 19 verfügt über eine Vielzahl
an Hilfsfunktionen zur Fehlerdiagnose. Die lokale Schnittstelle und
ihre verschiedenen Menüs bieten Zugriff auf alle Betriebsbedingungen
des Geräts.
Wenn eine Betriebsstörung erkannt wird, wird ein Alarm aktiviert.
Der Alarmcode wird im Alarmmenü und in den Untermenüs „Reset
alarms" [Alarme zurücksetzen] sowie „Current alarms" [Aktuelle
Alarme] angezeigt. Die Regelung kann bis zu 10 aktive Alarme und
Warnungen aufzeichnen.

6.2 - Alarmmeldungen anzeigen

Das Alarmsymbol auf der Benutzeroberfläche (siehe Kapitel 4.5)
ermöglicht das schnelle Anzeigen des Maschinenstatus.
-
Eine blinkende LED zeigt an, dass das Gerät läuft, aber eine
Warnung vorliegt.
-
Eine kontinuierlich leuchtende LED zeigt an, dass das Gerät
wegen einer Störung abgeschaltet wurde.
Das Menü „Reset alarms" [Alarme zurücksetzen] auf der
Benutzerschnittstelle zeigt bis zu fünf Alarmcodes an, die derzeit
bei der Maschine aktiv sind.
6.3 - Alarmmeldungen zurücksetzen
Nach der Ermittlung und Beseitigung der Alarmursache kann der
Alarm je nach Art des Alarms entweder automatisch oder manuell
(nach der Ausführung von Arbeiten) zurückgesetzt werden.
Im Fall einer Stromunterbrechung schaltet sich das Gerät
automatisch wieder ein, wenn die Option automatischer Neustart
im Menü Optionskonfiguration aktiviert ist. Das Gerät startet
automatisch neu, ohne dass ein externer Befehl erforderlich ist.
Sind jedoch während der Unterbrechung bereits Fehlerzustände
vorhanden, so werden diese gespeichert und führen in bestimmten
Fällen dazu, dass das Gerät nicht anlaufen kann.
Eine manuelle Rücksetzung muss auf der Benutzeroberfläche über
das Menü ALARMRST, Wert RST_ALM, durchgeführt werden.
HINWEIS: Es ist zu beachten, dass nach Behebung oder
Rücksetzung eines Alarms alle Informationen zu quittierten
Alarmen im Alarmprotokoll gespeichert werden.

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