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Alarmmeldeverzögerungen; Messprinzip Der Herzratenüberwachung - getemed VitaGuard VG2100 Gebrauchsanweisung

Herzraten und apnoe-monitor
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Algorithmen und Messprinzipien
10.1.3 Alarmmeldeverzögerungen
Die Alarmmeldeverzögerungen bei Bradykardie und Tachykardie sind
innerhalb bestimmter Grenzen einstellbar.
TA
für Bradykardie: ...... eingestellte Brady.-Verzögerung + 2s
(max)
TA
für Tachykardie: ...... eingestellte Tachy.-Verzögerung + 2s
(max)
TA
für Asystolie: ............ eingestellte Asystolie-Verzögerung + 2 s
(max)
TA
für Apnoe: ................. 2 s
(max)
Diese Alarmmeldeverzögerungen haben den Zweck zu verhindern, dass
bei jeder kurzfristigen Über- oder Unterschreitung der Alarmgrenzen
ein Alarm gemeldet wird.
Die maximale Alarmmeldeverzögerung entspricht also jeweils der maxi-
malen eingestellten Verzögerung. Die geräteinterne Übertragung der
Messergebnisse, beispielsweise das Schreiben der Ergebnisse im Display,
erfolgt im Sekundentakt. Der technisch bedingte Anteil an der Gesamt-
Alarmmeldeverzögerung wird pauschal mit maximal zwei Sekunden an-
gegeben.
10.2 Messprinzip der Herzratenüberwachung
Jeder Herzschlag, eine Kontraktion des Herzmuskels, erzeugt ein Myo-
potential, das sich als elektrisches Signal im Körper ausbreitet und über
zwei Messelektroden, die auf dem Oberkörper angebracht sind, gemes-
sen werden kann. Die graphische Darstellung des gemessenen Signals
wird Elektrokardiogramm (EKG) genannt.
Die Amplitude und Polarität (positiv oder negativ) des gemessenen Sig-
nals hängt sowohl von der Platzierung der Messelektroden als auch von
der individuellen Lage des Herzens ab.
Da das Signal sehr klein ist (typischerweise 1 Millivolt) muss es verstärkt
werden, damit aus ihm die Herzrate ermittelt werden kann.

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