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Sicherheitshinweise Zur Herzratenüberwachung Für Den Arzt - getemed VitaGuard VG2100 Gebrauchsanweisung

Herzraten und apnoe-monitor
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Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 87
9.1.4 Sicherheitshinweise zur Herzratenüberwachung
für den Arzt
VitaGuard® erkennt folgende Schrittmacherimpulse, wenn die Einstellung
SM-Erkennung im Hauptmenü Herzrate aktiviert ist:
Einfache Stimulation: Amplitude von ± 5 bis ±700 mV, Pulsbreite bis 2
ms ohne Overshoot.
Zwei-Kammer-Stimulation: Amplitude von ± 5 bis ±700 mV, Pulsbreite
bis 2 ms ohne Overshoot und eine Differenz von 250 ms zwischen den
Stimulationen.
Vorsicht bei Schrittmacher-Patienten! Der Wert der Herzrate kann
durch den Betrieb eines Herzschrittmachers beeinflusst werden, d.h.
der Herzratenzeiger kann während des Auftreten eines Herzstillstan-
des oder bei manchen Arrhythmien Herzschrittmacherimpulse zäh-
len. Verlassen Sie sich nicht vollständig darauf, dass bei Über- oder
Unterschreitung der eingestellten Grenzwerte Herzratenalarme
ausgelöst werden. Weisen Sie darauf hin, dass das Betreuungsper-
sonal Schrittmacherpatienten sorgfältig beobachten muss. Infor-
mieren Sie sich in dieser Gebrauchsanweisung über die Leistungsfä-
higkeit des Gerätes, Schrittmacherimpulse zu unterdrücken.
Die Fähigkeit der Unterdrückung von Schrittmacherimpulsen kann
abgeschaltet werden. Die Auswahl dieser Betriebsart können Sie im
Hauptmenü Herzrate unter SM-Erkennung wählen. Die Einstel-
lung wird im Infofenster Info \ Allgemein angezeigt. Im ausgeschal-
teten Zustand werden Schrittmacherimpulse nicht erkannt.
Der Wert der angezeigten Herzrate kann durch Herzrhythmusstörun-
gen beeinflusst werden.
T-Wellen bis zu einer Amplitude von 1,2 mV werden als solche er-
kannt. Dennoch können T-Wellen als R-Zacken interpretiert werden.
Wenn dies der Fall ist, wird eine bestehende Bradykardie möglich-
erweise nicht erkannt.

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