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getemed VitaGuard VG2100 Gebrauchsanweisung

getemed VitaGuard VG2100 Gebrauchsanweisung

Herzraten und apnoe-monitor
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Inhaltsverzeichnis

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VitaGuard® VG 2100
Herzraten und Apnoe-Monitor
Gebrauchsanweisung

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Inhaltszusammenfassung für getemed VitaGuard VG2100

  • Seite 1 VitaGuard® VG 2100 Herzraten und Apnoe-Monitor Gebrauchsanweisung...
  • Seite 3 Aufbau der Gebrauchsanweisung Lesen Sie die komplette Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Gerät und das Zubehör verwenden. Die im Inhaltsverzeichnis und oben auf den Seiten blau gekenn- zeichneten Abschnitte richten sich insbesondere an das Betreu- ungspersonal. Die nicht gekennzeichneten Abschnitte richten sich insbesondere an den Arzt und medizinisches Fachpersonal.
  • Seite 5 Inhalt Inhalt Gesamtansicht und Zubehörliste ........11 1.1 Ansicht mit angeschlossem Zubehör ............1.2 Typenschild auf der Geräterückseite ............1.3 Symbole ......................1.4 Gesamtsystem ....................1.5 Zubehör ......................Zweckbestimmung und bestimmungsgemäßer Gebrauch ..................17 2.1 Zweckbestimmung ..................2.2 Einschränkungen der VitaGuard®-Zweckbestimmung ..... 2.2.1 Obstruktive Apnoen werden nicht erkannt.
  • Seite 6 Inhalt 3.6.2 Unterbrechung der Stromversorgung ........ 3.6.3 Verwendung des Blockakkus ..........3.7 Sicherheit nur bei ordnungsgemäßer Instandhaltung / Wartung 3.7.1 Reinigung und Desinfektion von VitaGuard® und Zubehör ................3.7.2 Kontrolle und ggf. Reinigung der Batteriekontakte..3.8 Entsorgung von Einweg-Batterien, Gerät und Zubehör ....Gerätebeschreibung ..............
  • Seite 7 Inhalt Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung ............... 54 6.1 Sicherheitshinweise zur Herzraten- und Apnoe-Überwachung ..6.2 Verbinden von Elektroden, Patientenkabel und VitaGuard® ... 6.3 Technischer Alarm der Elektrodenkontaktüberwachung ....6.4 Ermittlung der optimalen Elektrodenanordnung ........ 6.4.1 EKG-Ableitung, Elektroden-Farbkodierung ....... 6.4.2 Optimierung der Herz- und Atmungssignale –...
  • Seite 8 Inhalt 7.11 Tabelle der informativen Meldungen ............Alarm- und Überwachungseinstellungen ......73 8.1 Sicherheitshinweise zu den Alarmeinstellungen ........ 8.2 Übersicht der Anzeigen und Menüs ............8.3 Zusätzliche Displayansichten ..............8.3.1 Ansicht 2 – große Messwert-Darstellung und Kurven 8.3.2 Ansicht 3 – kleinere Messwert-Darstellung und Kurven ..................
  • Seite 9 Inhalt 9.2 Informationen in der Anzeige Info ............9.2.1 \ Letzte Statusmeldungen ............ 9.2.2 \ Allgemein ................. 9.2.3 \ Messdaten: Herzrate und Atmung ....... 9.2.4 \ Einstellungen: Herzrate ............ 9.2.5 \ Einstellungen: Apnoemonitor ........9.2.6 \ Speicher ..................9.2.7 \ Versionen ................. 9.3 Einstellungen im Menü...
  • Seite 10 Inhalt 10.1.3 Alarmmeldeverzögerungen ........... 114 10.2 Messprinzip der Herzratenüberwachung ..........114 10.3 Messprinzip der Apnoe-Überwachung ............ 116 11 Auswertung gespeicherter Daten am PC ......117 12 Technische Daten ..............119 12.1 Allgemein ......................119 12.2 Herzratenüberwachung ................121 12.3 Apnoe-Überwachung ..................123 12.4 Berechnungsintervalle für Durchschnittswerte in der Maske Info ....................
  • Seite 11: Gesamtansicht Und Zubehörliste

    Gesamtansicht und Zubehörliste 1 Gesamtansicht und Zubehörliste Ansicht mit angeschlossem Zubehör Die Gesamtansicht zeigt die wichtigsten Komponenten des Überwa- chungssystems. Abb. 1 Gesamtansicht des Überwachungssystems [1] VitaGuard®.VG 2100 [2] Netzadapter [3] Patientenkabel für EKG und Atmung [4] Klebeelektroden für EKG und Atmung...
  • Seite 12: Typenschild Auf Der Geräterückseite

    Gesamtansicht und Zubehörliste Typenschild auf der Geräterückseite Das Typenschild dient der ein- deutigen Identifizierung von Vita- Guard® Auf dem Typenschild finden Sie die Herstelleridentifikation sowie die Produkt- und Modellbezeichnung. Neben „SN“ ist die Seriennummer Ihres Geräts verzeichnet. Abb. 2 Typenschild auf der Geräteunterseite Symbole Die nachfolgenden Symbole befinden Sie auf dem Gerät, auf dem Transportkoffer oder auf der Verpackung der Zubehörteile.
  • Seite 13 Gesamtansicht und Zubehörliste Anwendungshinweise beachten Lesen und verstehen Sie die Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Gerät oder Produkt verwenden. Als Zeichen für eine verbindliche Maßnahme ist dieses Symbol durch einen blauen Hintergrund mit weißem Symbol gekenn- zeichnet. Datum der Herstellung (Jahr und Monat) Verweist auf das ursprüngliche Herstellungsdatum dieses Geräts.
  • Seite 14 Gesamtansicht und Zubehörliste Trocken aufbewahren Verweist darauf, dass Sie die Produktpakete vor Regen und anderen Feuchtigkeitsquellen schützen müssen. Von Sonnenlicht fernhalten Verweist darauf, dass Sie die Produktpakete vor direktem Sonnen- licht schützen müssen. Temperaturgrenzen Verweist auf die obere und untere Temperaturgrenze für Transport, Lagerung und Handhabung des Pakets.
  • Seite 15 Gesamtansicht und Zubehörliste Recycelbar Das Symbol auf dem Blockakku weist darauf hin, dass Sie diesen recyceln dürfen. Bitte gemäß lokalen, regionalen oder nationalen Gesetzen recyceln bzw. entsorgen. Gesamtsystem Produkt ................Artikel-Nr. / REF VitaGuard® VG 2100 Monitor Komplettsystem ..... 7311 2012 1 Monitor VitaGuard®...
  • Seite 16 Zubehör Die anschließend aufgeführten Zubehörteile dürfen in Verbindung mit VitaGuard® eingesetzt werden und können unter den angegebenen Artikelnummern bei GETEMED oder beim Fachhändler bestellt wer- den. Wenden Sie sich bitte für weitere zugelassene Zubehörteile an GETEMED oder den Fachhändler. Produkt ................Artikel-Nr. / REF EKG Patientenkabel PK1-8P ............
  • Seite 17: Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Der behandelnde Arzt ist für die Anwendung des VitaGuard® verant- wortlich. Die speziellen „Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal“ finden sich ab Seite 84. GETEMED empfiehlt eine qualifizierte Einweisung der betreuenden Personen in die möglicherweise notwendigen Reanimationstechni- ken. Bei Säuglingen und Kleinkindern erfordern die Befreiung der Atemwege und die Wiederbelebung besondere Kenntnisse, die der behandelnde Arzt dem Betreuungspersonal vermitteln sollte.
  • Seite 18 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Einschränkungen der VitaGuard®- Zweckbestimmung Auch bei einer Verwendung im Rahmen seiner Zweckbestimmung erkennt VitaGuard® unter bestimmten ungünstigen Umständen möglicherweise nicht alle lebensbedrohlichen Situationen. 2.2.1 Obstruktive Apnoen werden nicht erkannt. Vorsicht: Versuchen Sie nicht, VitaGuard® zur Erkennung von obstruk- tiven Apnoen einzusetzen.
  • Seite 19: Indikationen Und Kontraindikationen

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Herzrate kann mit Elektroden auch bei Bewegungen des Patienten überwacht werden, jedoch können starke Bewegungen die Mess- genauigkeit beeinträchtigen. Bei Herzkammerflimmern oder einer Herzrate von über 350 Schlägen pro Minute wird die Herzrate falsch angezeigt. Weitere Sicherheitshinweise für die Herzratenüberwachung und die Überwachung auf zentrale Apnoen finden Sie im Kapitel 6.
  • Seite 20 Bestimmungsgemäßer Gebrauch zen können innerhalb bestimmter, durch VitaGuard® vorgegebener, Grenzen eingestellt werden. Zur Überwachung von Atmung und Herzrate werden EKG-Klebeelek- troden verwendet. VitaGuard® ermittelt die Herzrate aus dem mittels der Elektroden abgeleiteten EKG. VitaGuard® ist mit einer Impedanzüberwachung ausgestattet und gibt auch in dem Fall einen technischen Alarm, dass eine Elektrode Impe- danzwerte aufweist, die mit einem ordnungsgemäßen Betrieb unver- einbar sind.
  • Seite 21 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die erforderlichen weiteren Erläuterungen findet der Arzt oder das me- dizinische Fachpersonal in den Abschnitten „Einstellungen im Menü Herzrate (Verstellschutz Aus)“ ab Seite 105  „Einstellungen im Menü Atmung (Verstellschutz Aus)“ ab Seite 110  Hinweise zu dieser Gebrauchsanweisung für den Arzt Der behandelnde Arzt muss in Kenntnis der gesamten Gebrauchsanwei- sung entscheiden...
  • Seite 22: Sicherheit

    Sicherheit 3 Sicherheit Der verantwortliche Arzt entscheidet, ob das Betreuungspersonal in der Lage ist, VitaGuard® zur Überwachung einzusetzen und im Alarmfall die jeweils erforderlichen Maßnahmen auszuführen. VitaGuard® ist nicht gegen die Auswirkung einer Defibrillation geschützt. Trennen Sie VitaGuard® vor einer Defibrillation vom Patienten.
  • Seite 23 Sicherheit Die Einsatzmöglichkeiten des VitaGuard® bei Risikopatienten sind so vielfältig, dass wir keine speziellen Verhaltenshinweise geben können. Es ist Aufgabe des Arztes, Risikopatienten und deren Betreuungsper- sonal eingehend über das im Alarmfall erforderliche Verhalten zu in- formieren. Versuchen Sie nicht, VitaGuard® für mehr als einen einzigen Patienten gleichzeitig einzusetzen.
  • Seite 24: Gefährdung Von Patienten Durch Allergien

    Sicherheit Beobachten Sie den Patienten bei jeder, auch bei jeder nur vermute- ten Störung des VitaGuard® weiter, bis Sie einen Ersatzmonitor be- nutzen können oder bis VitaGuard® vom Arzt oder vom Fachhändler überprüft wurde. Benutzen Sie VitaGuard® nicht mehr nach Ablauf des Wartungsinter- valls von 18 Monaten.
  • Seite 25: Aufstellung Und Umgebung

    Betreuer im normalen Betrieb in Berührung kommen kön- nen, sind latexfrei und gemäß der Norm ISO 10993-1 nicht toxisch. GETEMED empfiehlt, die zur Herzraten- und Apnoe-Überwachung eingesetzten Klebeelektroden zu erneuern, sobald die Klebekraft nach- lässt. Das spezielle Gel der Elektroden wurde dafür entwickelt, auch bei mehrmonatiger Überwachung Neugeborener keine Reizungen der Haut...
  • Seite 26 Sicherheit Platzieren Sie VitaGuard® oder Netzadapter nie an Orten, von denen sie auf den Patienten fallen könnten. Auch der Netzadapter könnte sich durch Zug am Kabel aus einer hoch angebrachten Netzsteckdose lösen und dann auf den Patienten fallen. Schützen Sie VitaGuard® und das Zubehör vor Feinstaub, Staub, Fasern und anderen Schmutzquellen.
  • Seite 27: Gefährdung Der Überwachung Durch Lärm

    Sicherheit Achten Sie darauf, dass Geschwister oder andere Personen nichts am Gerät oder am Zubehör unbeabsichtigt ändern, da es sonst zu einer Gefährdung der Überwachung kommen kann. Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation, so dass toxische Substanzen, die durch anomale Bedingungen verursacht werden können, schnell entweichen können.
  • Seite 28: Elektromagnetische Störungen

    Wasserleitung oder die Heizung berühren. Elektrostatische Entladungen können das Gerät außer Betrieb setzen und/oder beschädigen. Sollte dies passieren, schicken Sie das Gerät zur Überprüfung an GETEMED zurück. Berühren Sie das Gerät und den Patienten nicht gleichzeitig. 3.3.4 Elektromagnetische Störungen VitaGuard® ist nicht dazu bestimmt, in der Nähe starker elektromag- netischer Störfelder betrieben zu werden.
  • Seite 29: Sicherheit Nur Mit Freigegebenem Zubehör

    Sicherheit VitaGuard® verwendet hochfrequente Signale ausschließlich zu sei- ner internen Funktion. Daher ist seine Störaussendung sehr gering, und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden. VitaGuard® darf nicht unmittelbar neben oder mit anderen Geräten gestapelt angeordnet werden. Überprüfen Sie, wenn der Betrieb des Monitors in nächster Nähe zu anderen Geräten oder gestapelt mit anderen Geräten erforderlich ist, seinen auch in dieser Anordnung bestimmungsgemäßen Betrieb.
  • Seite 30 Zubehör geliefer- ten Hinweise. Elektroden, Kabel, Netzadapter und Blockakku können Sie über Ihren Fachhändler oder direkt bei GETEMED beziehen. Die Telefonnummer Ihres Fachhändlers wurde Ihnen entweder bei der Geräteeinweisung mitgeteilt, oder sie befindet sich auf einem von Ihrem Fachhändler am VitaGuard®...
  • Seite 31: Sicherheit Der Stromversorgung

    NA 3000-2. VitaGuard® wird üblicherweise mit dem Netzadapter für europäische Stromnetze ausgeliefert. Benutzen Sie für andere Stromnetze nur die bei GETEMED erhältlichen Stecker-Adapter. Betreiben Sie den Netzadapter nicht in Mehrfachsteckdosen oder in Steckdosen, die abgeschaltet oder gedimmt werden können. Wenn Sie dennoch ein Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose verwenden,...
  • Seite 32 VitaGuard® funktioniert sowohl mit einem wiederaufladbaren Block- akku als auch mit Einweg-Batterien. Verwenden Sie in VitaGuard® nur den bei GETEMED erhältlichen Blockakku oder neue, alkalische Ein- weg-Batterien (Typ LR6 bzw. AA) mit 1,5 V Batteriespannung, z. B. VARTA UNIVERSAL ALKALINE. (Beachten Sie, dass preislich günstigere, nicht-alkalische Einweg-Batterien eine drastisch reduzierte Betriebs- dauer haben können.
  • Seite 33: Batteriezustandsanzeige

    Sicherheit 3.6.1 Batteriezustandsanzeige Kontrollieren Sie, wenn VitaGuard® nur von Einweg-Batterien ver- sorgt wird, stündlich die Batteriezustandsan- zeige im Display. Das Batteriesymbol muss mindestens zu einem Viertel schwarz sein. Abb. 4 Batteriezustandsanzeige Kontrollieren Sie, wenn VitaGuard® mit Netzstrom versorgt wird und wenn dabei handelsübliche Einweg-Batterien eingelegt sind, täglich die Batteriezustandsanzeige im Display.
  • Seite 34 Sicherheit Beachten Sie die Warnhinweise auf dem Aufkleber des Blockakkus: Nicht öffnen oder kurzschließen! Nicht ins Feuer werfen! Temperaturen über 50 °C vermeiden! Abb. 5 Blockakku Blockakku nicht für andere Zwecke verwenden und regelmäßig auf Beschädigung prüfen. Einen beschädigten Blockakku sofort ersetzen. Die Ladezeit des Blockakkus beträgt maximal sechs Stunden.
  • Seite 35: Sicherheit Nur Bei Ordnungsgemäßer

    VitaGuard® und Zubehör müssen mindestens alle 18 Monate von GETEMED gewartet sowie einer sicherheitstechnischen Kontrolle wie auch einer Funktionskontrolle unterzogen werden. Instandsetzungen dürfen nur von GETEMED durchgeführt werden. Klären Sie mit Ihrem Fachhändler die erforderliche Vorgehensweise. Während das Gerät am Patienten angeschlossen ist, dürfen keine Wartungsarbeiten (z.
  • Seite 36 Seifenlösung schwach befeuchtetes, flusenfreies Tuch. Achten Sie darauf, dass das Gerät völlig trocken ist, bevor Sie es wieder einschalten. Zur Desinfektion des Gerätes empfiehlt GETEMED das als Sprüh- oder Wischlösung erhältliche Desinfektionsmittel Virkon®. Patientenkabel dürfen mit dem Flüssigreiniger „Cable Care“ oder mit 70-prozentigem Alkohol gereinigt werden.
  • Seite 37 Die Tasche des VitaGuard® kann bei 30 °C mit der Hand gewaschen wer- den. Trocknen Sie sie aber nicht in einem Wäschetrockner. GETEMED empfiehlt, das Gerät und das wiederverwendbare Zubehör mindestens einmal im Monat zu reinigen bzw. umgehend zu reini- gen, wenn Schmutzflächen zu sehen sind.
  • Seite 38 Einweg-Batterien oder Blockakku“ auf Seite 42 erläutert. Entsorgung von Einweg-Batterien, Gerät und Zubehör GETEMED nimmt alle von ihr gelieferten Teile zurück. Ausgenommen sind aus hygienischen Gründen Verbrauchsmaterialien wie die Elek- troden, die direkten Kontakt mit dem Patienten hatten. Batterien sind auf keinen Fall mit dem normalen Hausmüll zu entsor- gen.
  • Seite 39: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung 4 Gerätebeschreibung Die folgende Ansicht zeigt, wie die wichtigsten Komponenten des Überwachungssystems miteinander zu verbinden sind. Abb. 6 VitaGuard® VG 2100 mit Netzanschluss, Patientenkabel und Elektroden...
  • Seite 40: Stromversorgung

    Gerätebeschreibung Stromversorgung VitaGuard® wird üblicherweise mit dem Netzadapter für europäische Stromnetze ausgeliefert. Benutzen Sie für an- dere Stromnetze nur die bei GETEMED erhältlichen Ste- cker-Adapter. Beachten Sie die Hinweise unter „Sicherheit der Stromversorgung“ ab Seite 31. Abb. 7 Anschluss für Netzadapter VitaGuard®...
  • Seite 41: Stromausfall Mit Einweg-Batterien Oder Blockakku

    Gerätebeschreibung 4.1.1 Stromausfall mit Einweg-Batterien oder Blockakku VitaGuard® schaltet automatisch auf die Versorgung durch Einweg-Bat- terien bzw. Blockakku um, wenn die externe Stromversorgung ausfällt oder der Stecker des Netzadapters abgezogen wird. In diesem Fall er- tönt so lange ein technischer Alarm, bis die Stromversorgung wieder- hergestellt ist oder bis die Taste <Esc>...
  • Seite 42: Wechsel Von Einweg-Batterien Oder Blockakku

    Gerätebeschreibung Eine frische Pufferbatterie kann nur bei GETEMED eingebaut werden, so dass Sie die Überwachung nur noch mit einem Austauschgerät fort- setzen könnten. 4.1.3 Wechsel von Einweg-Batterien oder Blockakku Schalten Sie VitaGuard® vor dem Batteriewechsel unbedingt aus. Öffnen Sie das Batteriefach, in- dem Sie die Verriegelung zu- rückschieben und den Batterie-...
  • Seite 43 Pfeile zeigen die Einlegerichtung des Blockakkus. Anschlüsse des VitaGuard® Abb. 12 Anschlüsse des VitaGuard® im Überblick Aus Sicherheitsgründen darf nur das von GETEMED gelieferte oder freigegebene Zubehör an VitaGuard® angeschlossen werden. Halten Sie VitaGuard® beim Einstecken und Abziehen von Steckern mit einer Hand fest.
  • Seite 44: Anschluss Für Das Patientenkabel Der Elektroden

    Gerätebeschreibung 4.2.1 Anschluss für das Patientenkabel der Elektroden Abb. 13 Elektrodenanschluss Am Elektrodenanschluss stecken Sie den Monitorstecker des Patienten- kabels der Elektroden für die Herzraten- und Apnoe-Überwachung ein. Das nebenstehende Symbol weist darauf hin, dass es sich beim Elektrodenanschluss des VitaGuard® um ein Anwendungsteil vom Typ BF (body floating) handelt und der Anschluss nicht gegen die Auswirkung von Defibrillationen ge- schützt ist.
  • Seite 45: Schallöffnung (Kein Anschluss)

    Gerätebeschreibung 4.2.3 Schallöffnung (kein Anschluss) Abb. 15 Schallöffnung Bei der abgebildeten Öffnung handelt es sich nicht um einen Anschluss, sondern um die Schallöffnung der internen Systemüberwachung. Wenn während der Überwachung der Netzadapter abgezogen wird, ohne dass Einweg-Batterien oder ein Blockakku eingelegt sind bzw. ist, ertönt hier ein pulsierender Ton.
  • Seite 46 Gerätebeschreibung Folientasten Drücken Sie die Tasten nur so weit, dass Sie den spürbaren Druckpunkt überwinden. Die Tasten müssen jeweils ungefähr eine halbe Sekunde lang gedrückt werden, damit VitaGuard® den Tastendruck erkennt. Auf der Oberseite des VitaGuard® befinden sich sechs Folientasten. Abb.
  • Seite 47 Gerätebeschreibung 4.3.1 Richtungstasten Mit den Richtungstasten bewegen Sie sich von einer Displayanzeige zur nächsten. Weiterhin bewegen Sie sich mit den Richtungstasten auch innerhalb der Anzeigen und Menüs. Abb. 18 Richtungstasten 4.3.2 Taste < Enter> Mit der Taste <Enter> schalten Sie VitaGuard® ein ...
  • Seite 48: Bedeutung Der Farbigen Leuchtanzeigen (Led)

    Gerätebeschreibung Mit der Taste <Esc> brechen Sie auch begonnene Änderungen der  Geräteeinstellungen ab oder wechseln in das nächsthöhere Menü. Bedeutung der farbigen Leuchtanzeigen (LED) Nach dem Einschalten des VitaGuard® leuchten alle LEDs für kurze Zeit, damit Sie sich von ihrem Funktionieren überzeugen können. Die Alarm- LED leuchtet währenddessen zunächst rot und dann gelb.
  • Seite 49: Leds Für Stromversorgung Und Blockakku

    Gerätebeschreibung Im Menü System kann man außerdem einen Signalton zu- oder abschal- ten, der synchron mit Herzschlag oder Atemzug ertönt. 4.4.3 LEDs für Stromversorgung und Blockakku Wenn die LED mit dem Netz-  adapter-Symbol leuchtet, wird VitaGuard® mit Strom aus dem Stromversorgungs- netz versorgt.
  • Seite 50 Gerätebeschreibung Abb. 24 Anzeige der aktuellen Werte und der Alarmgrenzen in Ansicht 1 1 In der Statuszeile oben im Display werden links Meldungen und rechts Symbole zu Stromversorgung und Alarmeinstellung angezeigt. 2 Für alle Vitalfunktionen wird, wie hier in der Zeile Herzrate [2], in gro- ßen Ziffern der aktuelle Wert der jeweiligen Vitalfunktion [2a] ange- zeigt.
  • Seite 51: Schritte Vor Und Nach Der Überwachung

    Vorbereitung der Überwachung 5 Schritte vor und nach der Überwachung Sie können anhand der Übersicht immer wieder prüfen, ob vor der Über- wachung alle erforderlichen Maßnahmen getroffen wurden. Beachten Sie die sich anschließenden Hinweise zum Ein- und Ausschalten des VitaGuard®. Der Arzt und das medizinische Fachpersonal sind verantwortlich für wich- tige weitere „Vorbereitungen für einen neuen Patienten“, siehe S.
  • Seite 52: Einschalten

     tönt ein kurzer Ton. Wenn das akustische Signal vom Alarmgeber nach dem Einschalten nicht ertönt, müssen Sie VitaGuard® umgehend bei GETEMED oder beim Fachhändler überprüfen lassen. Wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler wegen eines Austauschgerätes. Beobachten Sie den Patienten bis zur Verfügbarkeit eines Austausch- gerätes genau.
  • Seite 53: Ausschalten

    Vorbereitung der Überwachung Ausschalten Schalten Sie VitaGuard® immer auf die hier beschriebene Weise aus. 1 Drücken Sie die Taste <Enter> und halten Sie sie gedrückt; die Mel- dung Taste <Esc> drücken erscheint. 2 Drücken Sie kurz die Taste <Esc> bei weiterhin gedrückter Taste <Enter> und lassen Sie die Tasten dann los.
  • Seite 54 Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung 6 Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung Dieser Abschnitt gliedert sich in folgende Unterabschnitte: Sicherheitshinweise zur Herzraten- und Apnoe-Überwachung  Verbinden von Elektroden, Patientenkabel und VitaGuard®  Technischer Alarm der Elektrodenkontaktüberwachung  Ermittlung der optimalen Elektrodenanordnung ...
  • Seite 55 Patient eine Altersgruppe neu ausgewählt wird, werden die Ap- noealarme zusammen mit den übrigen Werkseinstellungen wieder aktiviert. Benutzen Sie nur Elektroden, die von GETEMED freigegeben und von dieser oder einem autorisierten Fachhändler geliefert wurden. Andere Elektroden können, insbesondere bei der Apnoe-Überwachung, Fehl- funktionen verursachen und außerdem die Haut des Patienten...
  • Seite 56 Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung Schließen Sie die EKG-Elektroden nur am EKG-Patientenkabel an und dieses nur am zugehörigen Anschluss des VitaGuard®. Vorsicht: Achten Sie beim Anlegen der Elektroden darauf, dass weder die Elektroden, noch die mit ihnen verbundenen Steckvorrichtungen andere leitfähige Teile berühren. Es darf auch dann nicht zu Berüh- rungen mit anderen leitfähigen Teilen kommen, wenn sich Elektroden während der Aufzeichnung lösen.
  • Seite 57: Technischer Alarm Der Elektrodenkontaktüberwachung

    Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung Verbinden von Elektroden, Patientenkabel und VitaGuard® Stecken Sie die Elektrodenstecker in die Verteilerweiche des EKG-Patientenkabels. Beachten Sie dabei die Farbkodierung der Elektrodenstecker und der Anschlüsse an der Verteilerwei- che des EKG-Patientenkabels. Abb. 25 Farbkodierte Anschlüsse an der Verteilerweiche des EKG-Patientenkabels Stecken Sie den Stecker des EKG-Patientenkabels in die mit dem Herz- und Lungensymbol gekennzeichnete Anschlussbuchse.
  • Seite 58: Ermittlung Der Optimalen

    Bei der Ermittlung der optimalen Elektrodenanordnung geht es darum, gute Signal-Amplituden für das Atmungssignal und für das Herzsignal zu finden. GETEMED empfiehlt, dass der verantwortliche Arzt die optimale Elektrodenanordnung ermittelt. Diese kann in den meisten Fällen für die gesamte Überwachungsdauer beibehalten werden.
  • Seite 59 Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung schwarz gelb gelb schwarz oder Abb. 27 Empfohlene Elektrodenanordnungen Wenn die Elektrodenanordnungen gemäß Abb. 27 keine gute Signal- gelb qualität erzeugen, können Sie auch die alternative Elektrodenanord- nung gemäß Abb. 28 versuchen. schwarz Abb. 28 Alternative Elektrodenanordnung zur Optimierung von Herz- und Atmungssignal 6.4.2 Optimierung der Herz- und Atmungssignale –...
  • Seite 60: Überprüfung Der Grundimpedanz

    Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung Vorsicht: Bei Amplitude ungenügend werden die Herz- und Atmungs- tätigkeit des Patienten nicht korrekt überwacht, weil die Ergebnisse der Herzraten- und Apnoe-Überwachung ungenau sein können. Amplitudenbewertung ..Bedeutung ungenügend ......Das Signal wird nicht oder nur sporadisch erkannt.
  • Seite 61 Vorbereitung der Herzraten- und Apnoe-Überwachung Während der ersten Stunde nach dem Anlegen der Elektroden sinkt die Grundimpedanz langsam. Dies liegt daran, dass die Impedanz des Elek- troden-Haut-Übergangs langsam abnimmt. Die angezeigte Grundimpedanz sollte unter 1000 Ohm liegen. Warten Sie bei deutlich höheren Werten etwa 15 Minuten. Wenn die Grundim- pedanz danach nicht deutlich gesunken ist, müssen Sie neue Elektroden verwenden.
  • Seite 62: Alarmtest

    Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Rufen Sie sofort den Notruf, wenn ein Patient durch Ansprache nicht geweckt werden kann. Alarmtest Vorsicht: Wenn Sie an einem neuen Ort mit der Überwachung beginnen, müssen Sie überprüfen, dass Sie das Alarmsignal gut hören und den Patienten dann schnell genug erreichen können.
  • Seite 63: Physiologische Und Technische Alarme

    Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Die durchschnittliche Herzrate eines Säuglings liegt viel höher als die ei- nes Erwachsenen. Deswegen muss beispielsweise bei einem Säugling die Alarmgrenze für Bradykardie, also für eine zu niedrige Herzrate, er- heblich höher eingestellt sein als bei einem erwachsenen Patienten. Zur Orientierung nennt die Tabelle einige medizinisch anerkannte Richt- werte der Herzrate für die unterschiedlichen Altersgruppen und Bela- stungssituationen.
  • Seite 64: Unterscheidung Der Akustischen Alarmsignale Bei Physiologischen Und Technischen Alarmen

    Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Gründe für unplausible Werte können Elektroden sein, die sich gelöst ha- ben, oder andere technische Störungen. Wenn eine technische Alarm- bedingung vorliegt, würde eine lebensbedrohliche Situation möglicher- weise unerkannt bleiben. Wenn eine technische Alarmbedingung gleichzeitig mit einer physio- logischen Alarmbedingung festgestellt wird, hatdie physiologische Alarmbedingung Vorrang.
  • Seite 65: Akustische Informationssignale

    Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Akustische Informationssignale Wenn gewünscht, kann, zusätzlich zu den anderen akustischen Signalen, entweder jeder Herzschlag oder jeder Atemzug von einem kurzen Ton aus dem Alarmgeber neben dem Display begleitet sein. 7.6.1 Signale aus dem Alarmgeber neben dem Display Nach dem Einschalten ertönt alle 20 Sekunden das Erinnerungssignal, bis alle Elektroden angeschlossen sind und plausible Daten vorliegen.
  • Seite 66 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Die in der linken Hälfte erscheinenden Textmeldungen zur Überwachung werden im Abschnitt „Alarmmeldungen – Bedeutungen und Hinweise“ ab Seite 68 im einzelnen erläutert. In der rechten Hälfte der Statuszeile werden drei Symbole angezeigt: Netzstromversorgung ...
  • Seite 67: Alarme Der Herzraten- Und Apnoe-Überwachung

    Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Alarme der Herzraten- und Apnoe-Überwachung Nach dem Einschalten kann es bis zu 20 Sekunden dauern, bis die ersten Werte angezeigt werden. 7.9.1 Herzratenalarme Die aktuell eingestellten Alarmgrenzen werden immer angezeigt. Wenn die angezeigte Herzrate für länger als die eingestellte Brady.-Verzögerung unter die Unter- ...
  • Seite 68: Technische Herzraten- Und Apnoealarme

    Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Gehen Sie sofort zum Patienten, wenn ein Alarm auftritt, und überprü- fen Sie seinen Zustand. Für den Fall, dass der Patient von selbst weiter atmet, wird der Alarm automatisch ausgeschaltet. Die dann weiterhin blinkende Zeit der Pause und die blinkende Alarm-LED zeigen Ihnen an, dass eine Apnoe länger als die eingestellte Apnoedauer vorlag.
  • Seite 69 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7.10.2 Tabelle der Meldungen physiologischer Alarme Physiologische Alarme werden mit der Priorität „hoch“ gemeldet. Meldung Bedeutung Hinweise Apnoe Es wurde für länger als Wenn keine Apnoe vorliegt: erkannt!!! die eingestellte Apno- schlechte Positionierung der Elektroden, d. h., edauer kein Atmungs- Signal ist zu klein, um erkannt zu werden signal erkannt.
  • Seite 70 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Meldung Bedeutung Hinweise Herzfre- Die berechnete Herzrate Wenn keine Bradykardie vorliegt: quenz zu liegt für länger als die ein- keine Erkennung von Herzschlägen niedrig!!! gestellte Brady-Verzöge- schlechte Positionierung der Elektroden rung unterhalb der ein- keine Erkennung von abnormalen Schlä- gestellten Untergrenze.
  • Seite 71 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung Meldung Bedeutung Ursache bzw. Störungsbehebung Das EKG-Signal ist zu stark Elektroden möglichst symmetrisch anlegen gestört!! von 50-Hz-Störsignalen Elektroden wechseln aus dem Stromnetz über- Ableitung „I YE-RD, 3“ wählen lagert. Vorgehen entsprechend dem Abschnitt „Elektromagnetische Störungen“, S.
  • Seite 72 Alarme, Anzeigen und Ansichten während der Überwachung 7.11 Tabelle der informativen Meldungen Meldung Ursache Bedeutung Herzrate wird Die aktuelle Herzrate Die aktuelle Herzrate wird nach Ab- berechnet kann während ihrer schluss der Berechnung angezeigt. Berechnung nicht angezeigt werden. Pufferbatterie Die Pufferbatterie für den Gerät defekt defekt Alarm bei Störungen der...
  • Seite 73: Alarm- Und Überwachungseinstellungen

    Alarm- und Überwachungseinstellungen 8 Alarm- und Überwachungs- einstellungen Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen sind nur zugäng- lich, wenn der Arzt den Verstellschutz im Menü System auf einge- schränkt gestellt hat. Für diese Einstellung ist ein Code erforderlich. Wenn im Menü System die Funktion Neuer Patient ausgeführt wird, werden alle früheren Einstellungen überschrieben.
  • Seite 74: Übersicht Der Anzeigen Und Menüs

    Alarm- und Überwachungseinstellungen Übersicht der Anzeigen und Menüs Die hier dargestellten Anzeigen dienen dazu, sich umfassend über eine Überwachungssituation zu informieren. Sie sind bei Verstellschutz eingeschränkt mit den Richtungstasten  oder  erreichbar. Detailanzeigen und die Menüs zur Änderung von Überwachungseinstel- lungen erreichen Sie von den jeweiligen Anzeigen mit der Taste ...
  • Seite 75: Ansicht 2 - Große Messwert-Darstellung Und Kurven

    Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.3.1 Ansicht 2 – große Messwert-Darstellung und Kurven In der Ansicht 2 werden in großen Ziffern die aktuellen Werte der über- wachten Vitalfunktionen und rechts daneben in kleineren Zif- fern die eingestellten Alarmgren- zen angezeigt. Außerdem werden links in den einzelnen Zeilen die Kurven der überwachten Vitalfunktionen angezeigt.
  • Seite 76 Alarm- und Überwachungseinstellungen Mit der Taste  gelangen Sie in die Menüs. Der erste Eintrag der Liste ist markiert. Markieren Sie mit  die Einstellung LCD-Helligkeit. (Das „Ändern von Einstellungen mit mehreren Eingaben“ wird für den Arzt und medizinisches Fach- personal auf Seite 94 erläutert.) Abb.
  • Seite 77: Menü System - Allgemeine Einstellungen

    Alarm- und Überwachungseinstellungen Menü System – allgemeine Einstellungen Hinweis: Sie können die Menüs kennen lernen, ohne Änderungen vorzunehmen. Durch jeweiliges Drücken der Tast <Esc> verlassen Sie Menüs und Untermenüs. Abb. 38 Menü System – allgemeine Einstellungen 8.5.1 System \ Bildschirmschoner (Aus/Ein) Bei Bildschirmschoner Ein wird nach fünf Minuten ohne Tastenbetä- tigungen im Display eine bewegte Animation angezeigt.
  • Seite 78 Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.5.4 System \ Signalpiepton Sie können einstellen, ob mit jedem angezeigten Atemzug (Synchron Atm.) oder mit jedem angezeigten Herzschlag (Synchron HR) ein kurzer Signalton ertönen soll. Wenn ein solcher Ton den Patien- ten oder das Betreuungspersonal stört, wählen Sie die Einstellung Aus. Die Werkseinstellung ist Aus.
  • Seite 79 Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.5.7 System \ Verstellschutz Ein, Eingeschränkt, Aus Der Arzt darf die Codes, mit denen die Alarmvoreinstellungen gegen un- beabsichtigte Änderungen geschützt sind, nur denjenigen Personen mitteilen, die nach seiner Einschätzung über ihre Verantwortung für den Patienten und über die Überwachung ausreichend informiert sind. Der Arzt sollte darauf hinweisen, dass der Code vertraulich behan- delt werden muss und dass Einstellungsänderungen nur auf seine Anweisung hin vorgenommen oder von ihm bestätigt werden sollen.
  • Seite 80: Anzeige Und Menü Herzrate

    Alarm- und Überwachungseinstellungen Anzeige und Menü Herzrate Mit der Taste  gelangen Sie von den Ansichten 1, 2 und 3 zur Anzeige Herzrate. Von dort gelangen Sie mit der Taste  oder  ins Menü. Wenn eine Zeile markiert ist, rufen Sie den jeweiligen Wert mit der Taste <En- ter>...
  • Seite 81: Menü Herzrate - Alarmeinstellungen

    Alarm- und Überwachungseinstellungen 8.6.2 Menü Herzrate – Alarmeinstellungen (Verstellschutz eingeschränkt) Im Menü Herzrate werden die aktuellen Herzrateneinstellungen ange- zeigt bzw. erforderlichenfalls eingestellt. Passen Sie erforderlichenfalls die für die einzelnen Altersgruppen voreingestellten Alarmgrenzen für den aktuellen Patienten an. Für diese Änderungen muss im Menü „System“ „Verstellschutz eingeschränkt“...
  • Seite 82: Anzeige Und Menü Atmung

    Alarm- und Überwachungseinstellungen Anzeige und Menü Atmung Mit der Taste  gelangen Sie von den Ansichten 1, 2 und 3 zur Anzeige Atmung. Von dort gelangen Sie mit der Taste  oder  ins Menü. Wenn eine Zeile markiert ist, rufen Sie den jeweiligen Wert mit der Taste <En- ter>...
  • Seite 83: Menü Atmung - Alarmeinstellung

    Alarm- und Überwachungseinstellungen eine ausreichende Amplitude hat und verhältnismäßig frei von Bewe- gungsstörungen ist. Ansonsten wird ein Fragezeichen angezeigt. Diese Tatsache beeinträchtigt weder die Alarmfunktion noch die Erkennung zentraler Apnoen. 8.7.2 Menü Atmung – Alarmeinstellung (Verstellschutz eingeschränkt) Für diese Änderungen muss im Menü...
  • Seite 84: Vorbereitungen Für Einen Neuen Patienten

    Betracht zu ziehen. Der Arzt und das medizinische Fachpersonal sollen sich nur von Mitar- beitern GETEMED oder von Fachhändlern, denen GETEMED ein Zertifi- kat nach § 31 MPG als Medizinprodukteberater ausgestellt hat, in die Handhabung und Anwendung von VitaGuard® einweisen lassen. Ein solches Zertifikat bekommt, wer von GETEMED eine adäquate Schu-...
  • Seite 85 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 85 Es ist wichtig, dass VitaGuard® so eingestellt wird, dass Fehlalarme möglichst vermieden werden. Häufige Fehlalarme können bewirken, dass die Aufmerksamkeit des Betreuungspersonals nachlässt. Wenn VitaGuard® bei einem neuen Patienten eingesetzt werden soll, ist der Arzt oder das medizinische Personal verpflichtet, folgende wich- tige Vorbereitungsmaßnahmen auszuführen: bereits benutzte Verbrauchsmaterialien wie die Elektroden in einer...
  • Seite 86: Verbindungen Über Die Usb-Schnittstelle

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.1.2 Verbindungen über die USB-Schnittstelle Die USB-Schnittstelle ist für die Datenübertragung zu einem PC be- stimmt. Während der Überwachung des Patienten ist die Datenübernahme über die USB-Schnittstelle nicht erlaubt. Wenn ein Gerät an den USB-Anschluss angeschlossen wird, müssen die Anforderungen der Basisnorm EN 60601-1 „Medizinische elektrische Geräte: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit“, Kapitel 16 „Bil- dung von ME-Systemen“...
  • Seite 87: Sicherheitshinweise Zur Herzratenüberwachung Für Den Arzt

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 87 9.1.4 Sicherheitshinweise zur Herzratenüberwachung für den Arzt VitaGuard® erkennt folgende Schrittmacherimpulse, wenn die Einstellung SM-Erkennung im Hauptmenü Herzrate aktiviert ist: Einfache Stimulation: Amplitude von ± 5 bis ±700 mV, Pulsbreite bis 2 ...
  • Seite 88: Informationen In Der Anzeige Info

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Vorübergehende Spannungsspitzen, wie sie zum Beispiel beim Einschalten eines Geräts oder durch Schwankungen im Stromnetz entstehen, können Herzsignalen ähneln und deshalb Herzraten- alarme verhindern. Die Hinweise dieser Gebrauchsanweisung zur Elektrodenanordnung und zur Führung der Patientenkabel sind zu beachten.
  • Seite 89: Info \ Allgemein

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 89 9.2.1 Info \ Letzte Statusmeldungen Die letzten Statusmeldungen ge- ben Aufschluss über den direkt vorausgehenden Überwachungs- abschnitt. Sie erkennen, wann und warum Alarm gegeben wurde. Abb. 46 Info \ Letzte Statusmeldungen 9.2.2 Info \ Allgemein Pufferbatterie ...
  • Seite 90: Info \ Messdaten: Herzrate Und Atmung

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal SM-Erkennung  Zeigt an, ob die SM-Erkennung im Menü Herzrate ein- oder ausge- schaltet ist Auto-ID  Hier wird die ID-Nummer angezeigt, die jedem Neuen Patienten auto- matisch zugewiesen wird. Datum, Uhrzeit  Es werden das eingestellte Datum und die eingestellte Uhrzeit ange- zeigt.
  • Seite 91: Info \ Einstellungen: Herzrate

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 91 Bei Periodische Atmung wird angezeigt, über wie viel Prozent der Zeit, seitdem das Gerät eingeschaltet wurde, Periodische Atmung vorgele- gen hat. Der Wert wird nur dann angezeigt, wenn die Funktion Perio- dische Atmung im Menü Atmung auf Ein gestellt ist und wenn im Menü...
  • Seite 92: Info \ Einstellungen: Apnoemonitor

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.2.5 Info \ Einstellungen: Apnoemonitor Dieses Fenster zeigt alle Einstellun- gen der Apnoe-Überwachung an, die in den Ansichten 1 bis 3 nicht angezeigt werden. Abb. 50 Info \ Einstellungen Apnoemonitor 9.2.6 Info \ Speicher Hier werden die aktuelle Spei- cherbelegung und die gesamte Speicherkapazität angezeigt.
  • Seite 93: Einstellungen Im Menü System

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 93 9.2.7 Info \ Versionen Die Anzeige Info \ Versionen zeigt die Versionsbezeichnungen sowohl der Software als auch der Hardware. Schließlich finden Sie hier auch die Seriennummer Ihres Geräts. Abb. 52 Info \ Versionen Einstellungen im Menü...
  • Seite 94: Ändern Von Einstellungen Mit Mehreren Eingaben

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.3.1 Ändern von Einstellungen mit mehreren Eingaben Wir erläutern das Ändern von System-Einstellungen mit mehreren Be- standteilen am Beispiel der Änderung von System\ Datum, Uhrzeit. Markieren Sie mit  den Eintrag Datum, Uhrzeit. Drücken Sie die Taste <Enter>.
  • Seite 95 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 95 9.3.3 System \ Neuer Patient – Werkseinstellungen wiederherstellen Achtung: Alle speziell für einen Patienten gespeicherten Überwachungs- einstellungen und alle gespeicherten Daten werden gelöscht. Prüfen Sie neue Überwachungseinstellungen, ob sie für den Patienten geeignet sind.
  • Seite 96 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Wenn Sie Ihre Eingabe im Untermenü Nachname mit der Taste <Enter> be- stätigen, wird das Untermenü zur Ein- stellung der Altersgruppe angezeigt. Bestätigen Sie auch Ihre Einstellung der Altersgruppe mit der Taste <Enter>. Abb.
  • Seite 97: System \ Datum, Uhrzeit

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 97 9.3.4 System \ Vor- und Nachbetrachtungszeit Bei einem Alarm werden jeweils, zusätzlich zur Dauer des Alarms, auch die hier eingestellte Vorbetrachtungszeit und Nachbetrachtungszeit ge- speichert. Diese Zeiten lassen sich in Schritten von 10 Sekunden zwi- schen 30 Sekunden und 180 (Vorbetrachtungszeit) bzw.
  • Seite 98 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.3.8 System \ Analogeingang 1 + 2 Diese Einstellung hat keine Funktion. 9.3.9 System \ Intervallaufzeichnung Der Arzt kann Intervallaufzeichnung für spezielle Fragestellungen nutzen und in Schritten von 10 min einen Zeitraum einstellen, nach dessen Verstreichen die Überwachungsdaten jeweils wieder gespei- chert werden.
  • Seite 99: Ereignis-Speicherung

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 99 Speicherungen können nur am PC ausgewertet werden. Die „Übersicht der speicherbaren Signale und Daten“ ab Seite 104 zeigt, welche Signale mit welcher Abtastrate in den jeweiligen Speichern abgelegt werden. Die aktuelle Speicherauslastung wird in der Anzeige Info angezeigt.
  • Seite 100 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Wenn Sie ein Alarmereignis mit den Richtungstasten  oder  mar- kieren und die Taste <Enter> drü- cken, erscheint eine Maske mit er- sten Detail-Informationen zu die- sem Ereignis. Wenn Sie Signal- kurven markieren und die Taste <Enter>...
  • Seite 101: Manuelle Speicherung Starten

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 101 9.5.1 Stille Alarmgrenzen Sie haben die Möglichkeit, auch Signalsequenzen speichern zu lassen, die für die Beurteilung der gewählten Alarmgrenzen von Bedeutung sind. Um so genannte „Stille Alarme“ speichern zu lassen, stellen Sie in den jeweiligen Überwachungsmenüs die Stillen Alarmgrenzen ein.
  • Seite 102 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal QRS  ........Amplitude des QRS-Signals unterhalb der geräteinternen Triggerschwelle – QRS-Alarm wird ge- meldet, wenn das EKG-Signal, z. B. auf- grund schlecht posi- tionierter Elektroden nicht erkannt wurde. Abb. 65 EKG-Signal Bradykardie  ....Herzrate unterhalb der eingestellten Un- tergrenze stille Brady () ....
  • Seite 103: Trend-Speicherung

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 103 Trend-Speicherung Für eine markierte Episode wer- den nach einmaligem Drücken von <Enter> die Details und nach einem weiteren Drücken die Trend- kurven angezeigt. Abb. 66 Liste der im Trend-Speicher gespeicherten Episoden Im Trend-Speicher werden aus ei- nem Zeitraum von bis zu 144 Stunden alle Signale gespeichert, die in der Spalte Trend der Über-...
  • Seite 104: Übersicht Der Speicherbaren Signale Und Daten

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Folgende Änderungen werden im Protokollspeicher gespeichert: Monitor Ein / Aus  Apnoe-Monitor Ein / Aus  Auswahl Neuer Patient  Änderungen des Verstellschutzes  Folgende Daten werden mit jeder Änderung gespeichert: Datum und Uhrzeit der Änderung ...
  • Seite 105: Einstellungen Im Menü Herzrate

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 105 9.10 Einstellungen im Menü Herzrate (Verstellschutz Aus) Für diese Einstellungen muss Ver- stellschutz Aus eingestellt sein, wie unter „System \ Verstell- schutz Ein, Eingeschränkt, Aus“ auf Seite 79 erläutert. Diejenigen Einstellungen, die bei Verstell- schutz eingeschränkt vorgenom- men werden können, werden im Abschnitt „Menü...
  • Seite 106 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Asystolieverzögerung ..1, 2, 3, 4, 5 ... 14, 15 Sekunden wie Brady.-Verzögerung, jedoch für Asystolie RR-Mittelung ......2. 4, 6, 8 ... 14, 16 Schläge Anzahl der in die Berechnung der Herz- rate einbezogenen Herzschläge –...
  • Seite 107 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 107 50-Hz-Filter ......Wenn Sie den 50-Hz-Filter auf Ein schal- ten, werden Störsignale unterdrückt. Al- lerdings werden auch Anteile des Nutz- signals ausgefiltert. Abl, Elektrodenanzahl ..I YE-RD, 3 (gelb – rot, 3 Elektroden) II BK-RD, 3 (schwarz –...
  • Seite 108: Änderung Der Ableitung Zur Signaloptimierung

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 9.11 Änderung der Ableitung zur Signaloptimierung Für den Fall, dass es mit der gewählten Ableitung zu häufigen Herzra- tenalarmen kommt, kann eine andere Ableitung gewählt werden. Vor- eingestellt ist Ableitung I YE-RD, 3 (gelb – rot, 3 Elektroden). Voraus- setzung für die Signaloptimierung ist, dass der Patient ruhig ist oder schläft.
  • Seite 109 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 109 I YE-RD, 2 (gelb – rot, 2 Elektroden)  Diese Ableitung wird eingestellt, wenn nur zwei Elektroden verwendet werden sollen. Testen Sie die Signalqualität der Herzratenüberwachung mit allen Ab- leitungen. Wenn in Ansicht 1 für mindestens eine dieser Ableitungen die Quali- tätsstufe gut angezeigt wird, ist eine Optimierung nicht notwendig.
  • Seite 110: Einstellungen Im Menü Atmung

    Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal Wenn keine Ableitung eine besonders große Amplitude ergibt, sollten Sie die Position der schwarzen Elektrode verändern und die Prozedur wie- derholen. Verschieben Sie die schwarze Elektrode vorsichtig so lange, bis Sie die beste Signalamplitude erzielt haben. Wenn Sie die Elektroden z.
  • Seite 111 Informationen für den Arzt und medizinisches Fachpersonal 111 Hinweis: Wenn periodische Atmung erkannt wird, werden lediglich die Signalkurven gespeichert. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf die Apnoe-Alarmierung. Abb. 71 Periodische Atmung Periode T1 (Pause) ....6, 8, 10 ... 18, 20 Sekunden Für die Erkennung periodischer Atmung muss die Apnoe länger als T1, aber kürzer als die eingestellte Apnoedauer dauern.
  • Seite 112: Algorithmen Und Messprinzipien

    Algorithmen und Messprinzipien 10 Algorithmen und Messprinzipien Die Kenntnis der folgenden Berechnungsgrundlagen ist Vorausset- zung für die sachgemäße Einstellung des VitaGuard®. 10.1 Alarmbedingungs- und -meldeverzögerungen Wie in der Norm EN 60601-1-8 „Medizinische elektrische Geräte - Teil 1- 8: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesent- lichen Leistungsmerkmale -Ergänzungsnorm: Alarmsysteme - Allgemeine Festlegungen, Prüfungen und Richtlinien für Alarmsysteme in medizinischen elektrischen Geräten und in medizinischen Systemen“...
  • Seite 113: Alarmbedingungsverzögerung Bei Der Herzrate

    Algorithmen und Messprinzipien 10.1.1 Alarmbedingungsverzögerung bei der Herzrate Die aktuelle Herzrate, die für die Erkennung von Alarmbedingungen verwendet wird, wird als Durchschnitt über eine zwischen 2 und 16 wählbare Anzahl von Herzschlägen berechnet. Je höher der Wert bei Mittelung gewählt wird, desto länger braucht VitaGuard®...
  • Seite 114: Alarmmeldeverzögerungen

    Algorithmen und Messprinzipien 10.1.3 Alarmmeldeverzögerungen Die Alarmmeldeverzögerungen bei Bradykardie und Tachykardie sind innerhalb bestimmter Grenzen einstellbar. für Bradykardie: ..eingestellte Brady.-Verzögerung + 2s (max) für Tachykardie: ..eingestellte Tachy.-Verzögerung + 2s (max) für Asystolie: .... eingestellte Asystolie-Verzögerung + 2 s (max) für Apnoe: ....
  • Seite 115 Algorithmen und Messprinzipien Zu diesem Zweck wird ein Instrumentenverstärker in Verbindung mit Filterschaltungen eingesetzt. Dieser verstärkt das EKG-Signal und redu- ziert alle anderen ungewollten Nebensignale wie z. B. Bewegungsarte- fakte oder elektromagnetische Störsignale. Um eine optimale Unterdrückung von Störsignalen zu erzielen, die gleichzeitig auf die Messelektroden wirken, wird eine dritte, die so genannte Referenzelektrode verwendet.
  • Seite 116: Messprinzip Der Apnoe-Überwachung

    Algorithmen und Messprinzipien meiden, ist es daher wichtig, dass man vor Beginn der Überwachung eine optimale Elektrodenpositionierung ermittelt. 10.3 Messprinzip der Apnoe-Überwachung Im Gegensatz zum Herzschlag wird die Atmung nicht durch ein eige- nes elektrisches Signal begleitet. Es ist daher notwendig, ein anderes Messprinzip zur Messung der Atmung zu verwenden.
  • Seite 117: Auswertung Gespeicherter Daten Am Pc

    Auswertung gespeicherter Daten am PC 11 Auswertung gespeicherter Daten am PC GETEMED hat zur Auswertung des aufgezeichneten Überwachungs- protokolls und der aufgezeichneten Episoden das Programm VitaWin® für Windows® entwickelt. Das Programm wird nur an autorisierte Fach- händler und an Ärzte ausgeliefert, die VitaGuard®-Anwender betreuen.
  • Seite 118 Auswertung gespeicherter Daten am PC Abb. 72 VitaWin® \ Register Ereignisse mit Kurvendarstellung...
  • Seite 119: Technische Daten

    Technische Daten 12 Technische Daten 12.1 Allgemein Gewicht ........ca. 650 g mit Einweg-Batterien ca. 700 g mit Blockakku Maße .......... (13,5 x 20,5 x 4,5) cm Einweg-Batterien ....4 x 1,5 V (Typ LR6, AA), Alkaline Blockakku ......... NiMH / 4,8 V / 2000 mAh Ladezeit des Blockakkus ..
  • Seite 120 Technische Daten Charakteristiken akustischer Alarmsignale ... Akustische Meldungen für Alarme höhe- rer Priorität werden durch zwei Tonpa- kete aus jeweils 5 Tönen gekennzeichnet: Impulsdauer 155 ms ± 5 ms Anstiegs- und Abfallszeit 17 ms ± 3 ms Abstand zwischen Anfang 215 ms ±...
  • Seite 121: Herzratenüberwachung

    Betriebsdauer ......mindestens 7 Jahre Prüfungs- und Wartungszyklus Alle 18 Monate sind sicherheitstech- nische Kontrolle, Funktionskontrolle und Wartung bei GETEMED vorgeschrieben. Das Zyklusende wird auf einem Auf- kleber im Batteriefach angegeben. 12.2 Herzratenüberwachung Herzratenbereich ....20–270 / min Genauigkeit ......± 1 % bei Herzschlägen ähnlicher Morpho- logie (Mittelung über 4 bis 16 Schläge)
  • Seite 122 Technische Daten Einfache Stimulation ... ± 5 bis ±700 mV bis 2 ms ohne Over- shoot werden erkannt. ± 5 bis ±700 mV bis 2 ms ohne Over- Zwei-Kammer-Stimulation shoot bei einer Differenz von 250 ms zwischen den Stimulationen werden er- kannt.
  • Seite 123 Technische Daten T-Wellen-Unterdrückung ... Die maximale T-Wellenamplitude, bei der die Herzratenanzeige innerhalb der Toleranz liegt, beträgt 3 mV. 12.3 Apnoe-Überwachung Maximale Atmungsrate ..90 Atmungen / min Minimale Atmungsrate ..4 - 10 Atmungen / min Alarmabbruch ......2 Atmungen innerhalb von 6 Sekunden Empfindlichkeit Atmungsverstärker ....
  • Seite 124: Berechnungsintervalle Für Durchschnittswerte In Der Maske Info

    Technische Daten 12.4 Berechnungsintervalle für Durchschnittswerte in der Maske Info Minutenwerte HR ....1 s Stundenwerte HR ....30 s 6-Stundenwerte HR ....300 s 12- Stundenwerte HR ..300 s 12.5 Speicher Speichermedium ....128 MB Compact Flash Memory Card Anzahl der Episoden .....
  • Seite 125 Technische Daten 12.7 Diverses Hilfsmittelnummer ....21.24.02.4014 Kalibrierzeit nach Einschalten ......< 60 s MPG Geräteklasse ....IIb nach MDD 93/42/EWG, Anhang IX Geräteschutzklasse ....II gemäß EN 60601-1: 2006 + AC: 2010 + +A1:2013 Anwendungsteil ....Typ BF Feuchtigkeits- und Staub- schutz ........
  • Seite 126: Emv-Spezifikationen, Tabellen

    Technische Daten 12.8 EMV-Spezifikationen, Tabellen 12.8.1 EMV-Spezifikationen, Elektromagnetische Aussendungen Angaben gemäß EN 60601-1-2: 2015 Leitlinien und Herstellererklärung – elektromagnetische Aussendungen VitaGuard ist für den Betrieb in der unten angegebenen ELEKTROMAGNETISCHEN UMGEBUNG bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Geräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
  • Seite 127 Technische Daten 12.8.2 EMV-Spezifikationen, Elektromagnetische Störfestigkeit (leitungsgebunde Störgrößen) Angaben gemäß EN 60601-1-2: 2015 Leitlinien und HERSTELLER-Erklärung - ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT VitaGuard ist für den Betrieb in der unten angegebenen ELEKTROMAGNETISCHEN UMGEBUNG bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Geräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird.
  • Seite 128 Technische Daten Leitlinien und HERSTELLER-Erklärung - ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT Spannungsein- < 5 % UT < 5 % UT Die Qualität der Versor- brüche, Kurzeit- (> 95 % Einbruch) (> 95 % Einbruch) gungsspannung sollte unterbrechun- für 1/2 Periode für 1/2 Periode der einer typischen Ge- gen und schäfts- oder Kranken-...
  • Seite 129 Technische Daten 12.8.3 EMV-Spezifikationen, Elektromagnetische Störfestigkeit (geleitete und gestrahlte HF- Störgrößen) Angaben gemäß EN 60601-1-2: 2015 Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische STÖRFESTIGKEIT VitaGuard ist für den Betrieb in der unten angegebenen ELEKTROMAGNETISCHEN UMGEBUNG bestimmt. Der Kunde oder der Anwender sollte sicherstellen, dass das Gerät in einer solchen Umgebung benutzt wird.
  • Seite 130 Technische Daten Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische STÖRFESTIGKEIT HF drahtlo- se Kommu- nikations- einrichtung ANMERKUNG 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. ANMERKUNG 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Situationen zutreffen. Die Ausbrei- tung elektromagnetischer Wellen wird durch Absorptionen und Reflexionen von Gebäu- den, Gegenständen und Menschen beeinflusst.
  • Seite 131 Abbildungsverzeichnis 13 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Gesamtansicht des Überwachungssystems ........11 Abb. 2 Typenschild auf der Geräteunterseite ..........12 Abb. 3 Lage des Netzadapters ................32 Abb. 4 Batteriezustandsanzeige ................33 Abb. 5 Blockakku ....................... 34 Abb. 6 VitaGuard® VG 2100 mit Netzanschluss, Patientenkabeln und Elektroden ......................
  • Seite 132 Abbildungsverzeichnis Abb. 29 Anzeige der Qualität der Elektrodensignale in Ansicht 1 ....59 Abb. 30 Statuszeile des VitaGuard®-Displays ............ 63 Abb. 31 Charakteristik des akustischen Alarmsignals hoher Priorität ..64 Abb. 32 Die in allen Ansichten angezeigte Statuszeile ........65 Abb.
  • Seite 133 Abbildungsverzeichnis Abb. 64 Ansicht \ Manuelle Speicherung starten ........... 101 Abb. 65 EKG-Signal ....................102 Abb. 66 Liste der im Trend-Speicher gespeicherten Episoden ....103 Abb. 67 Detail-Informationen zu einer markierten Trend-Episode ..103 Abb. 68 Einstellungen im Menü Herzrate ............105 Abb.
  • Seite 134 Abbildungsverzeichnis...
  • Seite 136 Vertrieb durch: Hersteller: GETEMED Medizin- und Informationstechnik AG Oderstraße 77 14513 Teltow Deutschland Tel. +49 3328 3942-00 +49 3328 3942-99 E-Mail info@getemed.de Internet www.getemed.de...

Inhaltsverzeichnis