4
PROJEKTIERUNG
4.3.5.2
Muting-Varianten
4.3.5.2.1
Ausfuhrüberwachung
28
B E T R I E B S A N L E I T U N G | deTem4 LT Muting A/P
Überblick
Die Ausfuhrüberwachung kontrolliert, dass nur Material aus dem Gefahrbereich heraus‐
fährt, Personen hingegen nicht in den Gefahr bringenden Bereich eintreten können.
Anordnung der Muting-Sensoren
Die Muting-Sensoren müssen so angeordnet sein, dass sowohl Material als auch Trans‐
portmittel in ihrer gesamten Länge von den Sensoren bzw. der BWS erkannt werden. Es
dürfen keine detektierbaren Lücken vorhanden sein, sonst wird Muting zu früh beendet
(reduzierte Verfügbarkeit der Anlage).
Muting-Sensoren auf der Seite des Gefahrbereichs positionieren.
b
HINWEIS
Eine gegenseitige Beeinflussung der Sensoren vermeiden.
Funktionsweise
Die Muting-Sensoren (A1 und A2) sind innerhalb des Gefahrbereichs seriell angeordnet
und detektieren das Material vor dem Durchfahren der BWS ".
Sobald die Muting-Sensoren A1 und A2 betätigt sind, ist Muting aktiv.
L
2
A1
Gefahrbereich
!
BWS
"
Folgendes gilt für die Ausfuhrüberwachung:
•
Override ist aktiv. Die Anzahl der Override-Zustände ist auf 5 begrenzt.
•
Die Funktion Muting-Ende durch BWS ist aktiv
•
Eine Gleichzeitigkeitsüberwachung ist konfiguriert
•
Eine Muting-Gesamtzeit ist aktiv
•
Die Ausfuhrüberwachung wird beendet, wenn die BWS länger als 0,5 s frei ist und
eine Muting-Ende-Verzögerung von 0,2 s abgelaufen ist
•
Wenn ein Muting-Sensor frei wird, läuft eine Sensorlückenüberwachung ab, d. h.,
ein Muting-Sensor darf nicht länger als 0,5 s frei sein
•
Wenn die Sensorlückenüberwachung (Muting-Sensor) von 0,5 s überschritten
wurde, wird Muting nach einer Muting-Aufrechterhaltungszeit von 4 s beendet
!
A2
"
L
1
8024801/2020-07-17 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten