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Carrier Pro-Dialog Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitungen Seite 8

Wassergekühlte flüssigkeitskühler/flüssigkeitskühler ohne verflüssiger/wasser-wasser-wärmepumpen
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Inhaltsverzeichnis

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Tritt ein Leck auf oder wird das Kältemittel verunreinigt
(z.B. durch einen Kurzschluss im Motor oder Frost am
Plattenwärmetauscher), die komplette Füllung mit einer
Rückgewinnungs-Station entfernen und das Kältemittel in
mobilen Behältern aufbewahren.
Das erkannte Leck reparieren und den Kreislauf erneut
mit der gesamten R-410A-Kältemittelmenge füllen (wie
auf dem Typenschild angegegen). Die Kältemittelfüllung
nicht nachfüllen. werden. Nur flüssiges Kältemittel R-410A
an der Flüssigkeitsleitung nachfüllen.
Vor dem Neufüllen des Geräts sicherstellen, dass Sie den
korrekten Kältemitteltyp einfüllen.
Einfüllen eines anderes Kältemittels als die Originalfüllung
(R-410A) beeinträchtigt den Gerätebetrieb und kann sogar
zu einer Zerstörung der Verdichter führen. Die mit diesem
Kältemitteltyp arbeitenden Verdichter werden mit einem
synthetischen Polyolester-Öl geschmiert.
Vor jedem Eingriff am Kältekreislauf die gesamte Kälte-
mittel-Menge umpumpen.
Bei 30WGA-Geräten mit externem Verflüssiger muss der
Installateur die gesamte, im System verwendete Kältemittel-
menge (in kg) deutlich auf dem am Gerät angebrachten
Schild vermerken.
EXPLOSIONSGEFAHR: Bei Lecktests zur Entleerung der
Leitungen bzw. zur Unterdrucksetzung des Geräts nie Luft
bzw. ein Gas verwenden, das Sauerstoff enthält. Druckluft-
mischungen oder Gase, die Sauerstoff enthalten, können
zu Explosionen führen. Sauerstoff reagiert heftig mit Öl
und Fett.
Nur Trockenstickstoff für Lecktests verwenden, möglicher-
weise mit einem geeigneten Spurengas.
Werden die obigen Empfehlungen nicht beachtet, kann
dies ernsthafte oder sogar tödliche Folgen haben und das
Gerät beschädigen.
Die maximal zulässigen hoch- und niederdruckseitigen
Prüfdrücke entsprechend den Angaben in den betreffenden
Anleitungen in diesem Prospekt und den Druckwerten auf
dem Typenschild prüfen.
Kältemittelleitungen oder Kältekreis-Komponenten nicht
abschweißen oder brennschneiden, ehe das gesamte Kälte-
mittel (flüssig oder dampfförmig) und das Öl aus dem Gerät
entfernt worden sind. Dampfreste sollten mit Hilfe von
Trockenstickstoff entfernt werden. Wenn Kältemittel mit
einer offenen Flamme in Kontakt kommt, entstehen giftige
Gase.
Erforderliche Schutzvorrichtungen vorsehen, und für das
System und den verwendeten Kältemitteltyp geeignete
Feuerlöscher müssen leicht erreichbar vorhanden sein.
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Kältemittel nicht mit dem Mund ansaugen.
Die unbeabsichtigte Freisetzung des Kältemittels infolge
kleinerer Leckagen oder erheblicher Emissionen nach
dem Bruch einer Rohrleitung oder einer unerwarteten
Freisetzung durch ein Sicherheitsventil kann bei
Mitarbeiterkontakt Erfrierungen und Verbrennungen
verursachen. Ignorieren Sie solche Verletzungen nicht. Die
Installateure, Besitzer und vor allem die Servicetechniker
dieser Geräte müssen:
-
Vor der Behandlung umgehend einen Arzt aufsuchen.
-
Zugang zu einem Erste-Hilfe-Set haben, vor allem
bei der Erstversorgung von Augenverletzungen.
Wir empfehlen die Anwendung des EN-Standard 378-3,
Anhang 3.
Flüssiges Kältemittel nicht auf die Haut/in die Augen
kommen lassen. Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen!
Spritzer sofort mit Seifenwasser von der Haut abwaschen.
Ist Kältemittel in die Augen gelangt, unverzüglich mit
reichlich Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen.
Niemals einen Kältemittelbehälter einer offenen Flamme
oder Frischdampf aussetzen! Dabei könnte ein gefährlicher
Überdruck entstehen. Falls eine Flasche erwärmt werden
muss, nur Warmwasser verwenden.
Bei der Kältemittelentsorgung und -lagerung immer die
gültigen Bestimmungen befolgen. Diese gestatten Behand-
lung und Rückgewinnung halogenierter Kohlenwasserstoffe
unter optimalen Qualitätsbedingungen für die Produkte
und optimalen Sicherheitsbedingungen für Personen, Eigen-
tum und die Umwelt. Sie werden in der Norm NF E29-795
beschrieben.
Alle Kältemittelübertragungs- und -rückgewinnungsvorgänge
müssen mit einer Übertragungsstation vorgenommen
werden. Für den Anschluss an die Übertragungsstation sind
für alle Geräte 3/8" SAE-Anschlüsse an den Flüssigkeits-,
Saug- und Druckleitungen erhältlich. Die Geräte dürfen nie
durch Hinzufügen von Kältemittel- und Ölfüll-, -entfernungs-
und -entleerungsvorrichtungen modifiziert werden. Diese
Vorrichtungen werden alle mit dem Gerät geliefert. Bitte
auf die beglaubigten Maßzeichnungen für die Geräte Bezug
nehmen.
Einwegzylinder nicht wiederverwenden und nicht neu
füllen! Dies ist gefährlich und gesetzlich verboten. Ist ein
Zylinder leer, den restlichen Gasdruck ablassen, und den
Zylinder zwecks Abholung zu einem dafür vorgesehenen
Ort bringen. Den Zylinder nicht verbrennen!
Nicht versuchen, Kältekreis-Komponenten oder -Armaturen
abzubauen, während die Maschine unter Druck steht oder
in Betrieb ist. Vor dem Ausbau irgendwelcher Teile oder
dem Öffnen eines Kreislaufs sicherstellen, dass der Druck
gleich dem Atmosphärendruck ist und dass das Gerät
abgeschaltet ist und nicht unter Spannung steht.

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