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Installation Von Signalleitungen Und Signalkabel - Bosch Rexroth IndraDrive HCS02 Betriebsanleitung

Antriebsregelgeräte leistungsteile
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Bosch Rexroth AG
EMV-Maßnahmen zum Aufbau und zur Installation
Metalloberflächen
Erdungsleitungen und Schirman‐
schlüsse
6.4

Installation von Signalleitungen und Signalkabel

Leitungsverlegung
Schirmung
Rexroth IndraDrive Antriebsregelgeräte Leistungsteile HCS02
Verwenden Sie immer Verbindungselemente (Schrauben, Muttern, Unterleg‐
scheiben) mit elektrisch gut leitender Oberfläche.
Gut elektrisch leitend sind blanke verzinkte oder verzinnte Metalloberflächen.
Schlecht leitend sind eloxierte, gelb chromatierte, schwarz brünierte oder la‐
ckierte Metalloberflächen.
Beim Anschluss von Erdungsleitungen und Schirmanschlüssen ist nicht der
Querschnitt, sondern die Größe der Oberfläche der Kontaktierung wichtig, da
die hochfrequenten Störströme hauptsächlich auf der Außenhaut des Leiters
fließen.
Verbinden Sie Kabelschirme, insbesondere Schirme der Motorleistungskabel,
grundsätzlich großflächig mit Erdpotenzial.
Maßnahmen zum Verhindern von Störbeeinflussungen finden Sie in den Pro‐
jektierungsanleitung des jeweiligen Gerätes. Darüber hinaus empfehlen wir
Folgendes:
Signal-
und
Steuerleitungen
d5 = 100 mm (siehe
durch ein geerdetes Trennblech, räumlich getrennt von den Leistungs‐
kabeln, verlegen. Optimal ist eine Verlegung in getrennten Kabelkanä‐
len. Signalleitungen möglichst nur an einer Stelle in den Schrank führen.
Kreuzen sich Signalleitungen mit Leistungskabeln, dann diese in einem
Winkel von 90° zueinander verlegen, um Störeinkopplungen zu vermei‐
den.
Nicht benutzte und angeschlossene Reservekabel mindestens an bei‐
den Enden erden, damit sie keine Antennenwirkung haben.
Unnötige Leitungslängen vermeiden.
Die Kabel möglichst dicht auf geerdeten Metallflächen (Bezugspotenzi‐
al) verlegen. Ideal sind geschlossene geerdete Kabelkanäle oder Rohre
aus Metall, was aber nur bei hohen Anforderungen (empfindliche Mess‐
leitungen) zwingend erforderlich ist.
Frei schwebende oder auf Kunststoffträger geführte Leitungen vermei‐
den, denn sie wirken als Empfangsantennen (Störfestigkeit) und auch
als Sendeantennen (Störabstrahlung). Ausnahmen sind Kabelschlepps
auf kurzen Distanzen von maximal 5 m.
Schirm der Kabel unmittelbar an den Geräten möglichst kurz, direkt und
großflächig auflegen.
Schirm von analogen Signalleitungen auf einer Seite, in der Regel im Schalt‐
schrank am Analoggerät, großflächig auflegen. Auf großflächige und kurze
Verbindung auf Masse / Gehäuse achten.
Schirm von digitalen Signalleitungen auf beiden Seiten großflächig und kurz
auflegen. Bei Potenzialunterschieden zwischen Anfang und Ende der Leitung
zusätzlichen Potenzialausgleichsleiter parallel verlegen. Damit wird verhin‐
dert, dass Ausgleichsströme über den Schirm fließen. Als Richtwert für den
Querschnitt gilt 10 mm
2
.
Trennbare Verbindungen unbedingt mit Steckern und Kupplungen mit geer‐
detem Metallgehäuse ausrüsten.
Bei ungeschirmten Leitungen eines Stromkreises Hin- und Rückleiter verdril‐
len.
DOK-INDRV*-HCS02******-IT01-DE-P
mit
einem
6.2.2 Einteilung in Bereiche (Zonen), Seite
Mindestabstand
von
50) oder

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