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Korrekte Messverfahren - Michell Instruments MDM300 Bedienungsanleitung

Hochleistungs-taupunkt-hygrometer
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MDM300 Bedienungsanleitung
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KORREKTE MESSVERFAHREN

Das Hochleistungs-Taupunkt-Hygrometer MDM300 wurde für den Betrieb mit
Probegasfl ussraten zwischen 0,2 und 1,2 Nl/min entwickelt. Das Gerät bietet eine
Regulierung des Gasfl usses zwischen 2,5 und 10 barÜ; darüber hinaus muss der
Probegasfl uss außerhalb des Geräts reguliert werden.
In allen Anwendungen wird das Probegas durch den Gaseinlass-Anschluss (Anschluss
2 in Abb 5), der sich an der Oberseite des Geräts befi ndet, eingeleitet. Von dort aus
passiert es den internen Sensor und wird über die Gasauslass-Öffnung (Anschluss 1
in Abb 5) wieder ausgeleitet. Die Gasfl ussrate (falls kontrolliert) wird üblicherweiße
extern, an der Auslassstelle des Geräts, gemessen.
Es gibt eine Vielzahl von Einrichtungen zur Konditionierung des Probegases, einschließlich
Sonder-Ausführungen und eine Vielfalt von Einbausätzen. Je nach Aufgabe, den
Taupunkt bei atmosphärischem oder Systemdruck zu messen, kann die Durchfl ussrate
am Einlass oder Auslass des Geräts geregelt werden. Bis zu einem Systemdruck von
10 barÜ kann das mit den mitgelieferten Blendensystem erzielt werden. Kapitel 2.5.1
und Abb 8 zeigen eine typische Anordnung zur Messung von nicht-explosivem Gas bei
atmosphärischem oder erhöhtem Druck.
Bei Anwendungen, in denen das Gas eine hohe Flussrate aufweist, ist ratsam, eine Bypass-
Vorrichtung zur Minderung auf die vom Sensor benötigten Flussraten einzusetzen. Eine
hohe Drosselung des Gasfl usses kann einen Druckgradienten im System hervorrufen,
der eine Abweichung zwischen den ermittelten und den realen Messwerten hervorruft.
Hinweis: Der Taupunkt wird sehr stark von Druckänderungen beeinfl usst. Um
die bestmöglichen Ergebnisse mit dem Messgerät zu erzielen, ist es unbedingt
erforderlich, den Druck des Probegases angemessen zu regulieren.
Idealerweise
Präzisionsnadelventil eingesetzt werden. Die Verwendung nur eines Nadelventils ist
zulässig, wenn der Druck des Probegases hinter dem nächsten Regler unempfi ndlich
gegenüber Druckschwankungen von mehr als ± 250 barÜ ist.
Messungen von Taupunkten über –70°C TP
Das Messsystem des MDM300 ist auf kurze Reaktionszeiten optimiert. Deshalb sollten
bei der Messung von sehr trockenen Taupunkten Regeln eingehalten werden, damit die
größtmögliche Genauigkeit erzielt wird.
Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten Rohrleitungen und Fittings aus rostfreiem Stahl
bestehen. Der Grund dafür ist die Verminderung der Gefahr, dass Feuchte im Bereich
vor dem Sensor eingeschlossen ist, wodurch der Trocknungsvorgang sich verlängert
oder durch ungeeignete Leitungen, wie z. B. PFTE, in die Probegasleitung eindringt.
Aufgrund des deutlich niedrigeren Feuchteniveaus bei niedrigen Taupunkten, steigen
die Ansprechzeiten des Sensors deutlich an. Die Werte in der untenstehenden Tabelle
sind gute Anhaltspunkte für die Zeitspannen, die bei gegebenem Taupunkt bis zum
stabilen Messwert benötigt werden; jeweils bezogen auf einen Anfangswert von 10°C
TP in der Umgebung.
Michell Instruments
sollte
ein
hochwertiger
Taupunkt (°C)
-80
-90
-100
KORREKTE MESSVERFAHREN
Druckregler
in
T100 Ansprechzeit (Stunden)
12
48
96
Verbindung
mit
einem
39

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