Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einfache Erstellung Von Datenprotokollen - Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC S7-1200:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

53BProgrammierung leicht gemacht

6.4 Einfache Erstellung von Datenprotokollen

Die Impulsdauer wird beim ersten Wechsel der CPU in RUN auf den in der
Gerätekonfiguration eingegebenen Anfangswert gesetzt. Um die Impulsdauer zu ändern,
schreiben Sie die gewünschten Werte in das in der Gerätekonfiguration
("Ausgangsadressen/Anfangsadresse") angegebene Datenwort für den Ausgang (Q). Um
die gewünschte Impulsdauer in das entsprechende Datenwort für den Ausgang (Q) zu
schreiben, nutzen Sie eine Anweisung (wie Move, Convert, eine mathematische Anweisung
oder PID). Sie müssen dabei den gültigen Bereich des Ausgangswertes beachten (d. h.
Prozent, Tausendstel, Zehntausendstel oder S7-Analogformat).
Der PWM-Ausgang kann zwischen 0 und Vollausschlag liegen und bietet einen digitalen
Ausgang, der in vielerlei Hinsicht einem Analogausgang gleicht. Der PWM-Ausgang kann z.
B. zur Steuerung der Drehzahl eines Motors vom Stillstand bis zur vollen Drehzahl dienen
oder er kann dafür eingesetzt werden, die Position eines Ventils von geschlossen bis
vollständig geöffnet zu steuern.
6.4
Einfache Erstellung von Datenprotokollen
Ihr Steuerungsprogramm kann mit den Anweisungen Data log Laufzeitdatenwerte in
beständigen Protokolldateien speichern. Die Datenprotokolldateien werden im Flash-
Speicher (CPU oder Memory Card) gespeichert. Die Daten der Protokolldateien werden im
herkömmlichen CSV-Format (durch Komma getrennte Werte) gespeichert. Die Datensätze
sind in einer zirkulären Protokolldatei vordefinierter Größe organisiert.
Die Anweisungen Data log dienen in Ihrem Programm dazu, einen Datensatz anzulegen, zu
öffnen, zu schreiben und die Protokolldateien zu schließen. Sie entscheiden, welche
Programmwerte protokolliert werden, indem Sie einen Datenpuffer anlegen, der einen
einzigen Protokolldatensatz definiert. Ihr Datenpuffer wird als temporärer Speicher für einen
neuen Protokolldatensatz verwendet. Neue aktuelle Werte müssen während der Laufzeit
programmatisch in den Puffer übertragen werden. Wenn alle aktuellen Datenwerte
aktualisiert sind, können Sie die Anweisung DataLogWrite ausführen, um Daten aus dem
Puffer in einen Protokolldatensatz zu übertragen.
Ihre Datenprotokolldateien verwalten Sie mit dem integrierten PLC-Webserver. Laden Sie
die letzten Datensätze oder alle Daten herunter, setzen Sie Datensätze zurück oder löschen
Sie Protokolldateien. Alle diese Funktionen stehen auf der Standard-Webseite
"Datenprotokolle" zur Verfügung. Nachdem Sie eine Datenprotokolldatei auf Ihren PC
übertragen haben, können Sie die Daten mit gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen wie
Microsoft Excel auswerten.
116
Zykluszeit
Impulsdauer
Die relative Einschaltdauer kann z. B. als Prozentsatz
der Zykluszeit oder als relative Menge (z. B. 0 bis 1000
oder 0 bis 10000) ausgedrückt werden. Die
Impulsdauer kann zwischen 0 (kein Impuls, immer aus)
und Vollausschlag (kein Impuls, immer ein) liegen.
Gerätehandbuch, 11/2011, A5E02486775-04
Easy Book

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis