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Bildgenerierung; Ermittlung Der Regionalen Bioelektrischen Eigenschaften Im Thorax; Bildrekonstruktion - Dräger PulmoVista 500 Gebrauchsanweisung

Elektrischer impedanztomograph
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Beschreibung

Bildgenerierung

Ermittlung der regionalen
bioelektrischen Eigenschaften im
Thorax
PulmoVista 500 ist ein Gerät für funktionales Lun-
genmonitoring, das mittels elektrischer Impe-
danztomographie (EIT) die thorakale Bioimpedanz
misst. PulmoVista 500 ermittelt die regionalen bio-
elektrischen Eigenschaften innerhalb einer Quer-
schnittsebene (der "Elektrodenebene") des Thorax.
Zur Durchführung der Messungen wird ein Elektro-
dengürtel mit 16 Elektroden um die Brust des Pati-
enten gelegt. Zusätzlich wird eine Referenzelektro-
de an einer zentralen Stelle des Körpers, vorzugs-
weise am Unterleib, befestigt. Die Referenzelektro-
de gewährleistet, dass alle Bioimpedanz-
messungen an unterschiedlichen Elektrodenpaa-
ren gegen dasselbe elektrische Potenzial referen-
ziert werden.
Messprinzip
PulmoVista 500 legt einen Wechselstrom mit einer
bekannten Stromstärke "I
an und misst die resultierenden Oberflächenpoten-
ziale "V
" an den übrigen 13 Elektrodenpaaren.
n
Nach dem ohmschen Gesetz kann die bioelektri-
sche Impedanz zwischen den injizierenden und
den messenden Elektrodenpaaren anhand des
Stromes mit der bekannten Stromstärke und der
gemessenen Spannungen ermittelt werden.
148
" an ein Elektrodenpaar
1
Anschließend wird das benachbarte Elektroden-
paar für die nächste Strominjektion verwendet und
13 weitere Spannungsmessungen werden durch-
geführt. Die Position der injizierenden und messen-
den Elektrodenpaare rotiert sukzessiv um den ge-
samten Thorax. Eine vollständige Rotation ergibt
16 Spannungsprofile, von denen jedes aus
13 Spannungsmessungen besteht. Die resultieren-
den 208 Werte werden "Frame" genannt und zur
Rekonstruktion eines Querschnittsbildes verwen-
det.

Bildrekonstruktion

Eine Strominjektion (A) an der Oberfläche eines
Subjekts mit homogenen bioelektrischen Eigen-
schaften bewirkt eine reproduzierbare Verteilung
von Potenzialen in dem Subjekt. Die Thoraxregio-
nen mit demselben elektrischen Potenzial (als Re-
sultat der Strominjektion) werden Isopotenziallinien
(B) genannt. Die Verteilung der Isopotenziallinien
trägt zu einem prognostizierbaren Spannungsprofil
an der Oberfläche des Körpers bei. Die Spannun-
gen (C) neben der Strominjektion sind am höchs-
ten, wie durch die dunklere graue Farbe angezeigt.
Gebrauchsanweisung PulmoVista 500 SW 1.3n

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