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3- Detaillierte Beschreibung; Architektur; Installation Der Anlage; Architektur Mit Einem Oder Mehreren Reglern - Carrier Maestro Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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3- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

3.1.- Architektur

Die Mindestausstattung der Regelung umfaßt einen Zone Con-
troller (Zc) sowie einen Temperaturfühler (nicht im Lieferumfang
von Carrier enthalten).
Dieses System kann mit einem Mikroterminal (Zui) oder einem
Wandthermostat kombiniert werden.
Das System kann zusätzlich mit einem Power Module (Pm)
ausgestattet werden, um eine Beleuchtung, einen geregelten
Ausgang (Steckdose) sowie Fensterjalousien zu regeln.
Je nach Anwendung kann das System mit einem oder mehreren
Folge-Modulen (Zc) und/oder Pm) kombiniert werden, um die
Temperatur eines großen Raumes und/oder mehrere Lichtquellen,
Steckdosen und Fensterjalousien zu regeln.

3.1.1.- Installation der Anlage

Die verschiedenen Geräte der Maestro-Regelung sind an
verschiedenen Stellen innerhalb eines Gebäudes untergebracht:
Zone Controller (Zc): dieser ist werkseitig im Klimamodul
oder darauf montiert. Diese Geräte sind in der Regel in
Maschinenräumen, Zwischendecken oder Zwischenwänden
des klimatisierten Bereichs untergebracht.
Power Module (Pm): dieses wird im allgemeinen in einen
Zwischenboden, eine Zwischendecke, einen Hohlraum
oder im Maschinenraum eingebaut.
Mikroterminal (Zui): dieses kann an der Wand montiert,
auf einem Schreibtisch aufgestellt oder im Klimamodul
untergebracht werden.
Wandthermostat: dieser ist stets an einer Innenwand zu
befestigen.
Floor Manager (Fm): dieser ist in der Regel in einem
Elektroschrank eingebaut, der für die Stromversorgung
sorgt und Anschlüsse für die Primär- und Sekundärbusse
enthält.

3.1.2.- Architektur mit einem oder mehreren Reglern

Mehrere Regler können an einen einzigen Kommunikationsbus,
den sogenannten "Sekundärbus" angeschlossen sein. Jedem
Regler ist auf dem Bus eine einzige Adresse zugeordnet. Dadurch
kann dieser von anderen Reglern unterschieden werden und
somit auch erkannt und konfiguriert werden.
Wenn für die Klimatisierung einer einzigen Zone mehrere
Klimamodule eingesetzt werden, ist es wichtig, diese in einer
einzigen Gruppe zusammenzufassen, um zu gewährleisten, daß
sie nicht gegeneinander arbeiten.
Dazu muß zwischen den Reglern eines jeden Klimamoduls
eine Leit-/Folge-Beziehung hergestellt werden. Dann wird der
Sekundär-Kommunikationsbus implementiert, um die Regler
untereinander zu verbinden damit die Regelung funktioniert.
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3.1.2.1 - Leit-/Folge-Konfiguration zwischen Reglern

Anhand eines Konfigurationsparameters läßt sich der Status
eines jeden Reglers definieren (Leitmodul mit Folgemodul,
Leitmodul ohne Folgemodul oder nur Folgemodul) und kann
jedem Folge-Regler die Adresse seines Leitmoduls zugeordnet
werden.
In einem Leit-/Folge-System arbeiten alle Regler mit demselben
Sollwert, derselben Referenztemperatur und in derselben
Betriebsart. Die verwendete Referenztemperatur ist stets die
des Leit-Reglers.
Die Leit-/Folge-Reglerkonzeption ist für den Endverbraucher
transparent.
3.1.2.2 – Regleradreßierung
Zwei Dezimal-Kodierscheiben unter dem Fenster des Gehäuses
werden zur Definition der Netzwerkadresse des Reglers
verwendet.
Jede Adresse darf auf dem betreffenden Sekundärbus nur
einmal vorkommen.
Ein Regler kann bis zu 128 verschiedene Adressen (1 – 128)
annehmen. Die erste Kodierscheibe (SW 1) ist für die Einer 0,
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 bestimmt. Die zweite Kodierscheibe
(SW2) ist für die Zehner 0, 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90
bestimmt.
Reglerkodierscheiben (SW1 und SW2 sowie
Mikroschalter SW3)
Der Mikroschalter (SW3) unter den Kodierscheiben und
insbesondere der Auswahlschalter "Vier" ist für die Hunderter
bestimmt: 0 (Position EIN), 100 (Position Aus).
Damit die Netzwerkadresse berücksichtigt werden kann, muß
sie bei abgeschaltetem Strom konfiguriert werden.

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