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Anhand der nachfolgenden Entscheidungslogik kann der Regler
den Umschaltmodus bestimmen:
IF Changeover Temperature <Threshold Temperature
(Changeover-Temperatur < Ansprechtemperatur)
THEN
Changeover Mode = Cooling
(Betriebsart Changeover = Kühlen)
ELSE Changeover Mode = Heating
(Betriebsart Changeover = Heizen)
END
ACHTUNG: Die Ansprechtemperatur ist ein konfigurierbarer
Parameter.
Leit-/Folge-Architektur:
Folge-Regler berücksichtigen stets die Umschalttemperatur, die
sie vom Leit-Regler erhalten. Sie benötigen deshalb keine
eigenen Umschaltfühler.
3.2.3.8 – Korrektur der Stellglieder
Mit Hilfe der Korrekturfunktion (Zwangsetzfunktion) kann das
System prüfen, ob die verschiedenen Komponenten des Geräts
korrekt arbeiten und bei der Einstellung und Inbetriebnahme
eines Systems unterstützend wirken (z. B. beim Ausgleich der
Warm- und Kaltwasserkreisläufe in einem Gebäude).
Die Korrekturfunktion eines Stellgliedes ist dem jeweilig
ablaufenden Betriebsmodus übergeordnet. Wenn der
Korrektur-modus aufgehoben wird, so erfolgt die Regelung des
Stellglieds wieder von der aktuellen Betriebsart.
Das Zwangssetzen der Stellglieder kann nur über das BMS, den
Floor Manager (Fm) oder die Software-Tools für die Para-
metrierung vorgenommen werden. Dies gilt für:
•
die Ventilatordrehzahl,
•
die Heiz- und Kühlventilausgänge
•
den Ausgang der Zusatzheizung.
3.2.3.9 – Lastsenkung
Der Regler enthält die Funktion Lastsenkung.
Wenn diese nicht freigegeben ist (standardmäßig) haben die
aktuellen Informationen der Lastsenkung keine Auswirkung
auf die Heizung und die Zusatzheizung.
Ist sie jedoch freigegeben und die aktuelle Information der
Lastsenkung lautet JA (standardmäßig), dann wird die Heizung
oder die Zusatzheizung nicht freigegeben, falls es sich um eine
"PTC-Elektroheizung" oder um eine "abgeschirmte Heiz-
schlange" handelt.
•
Handelt es sich bei der Heizung um eine Elektroheizung,
werden die Betriebsarten VENTILATOR und AUS in den
Betriebsarten BELEGT bzw. NICHT BELEGT aktiviert.
•
Wenn es sich bei der Zusatzheizung um eine Elektro-
heizung-handelt, wird der Heizmodus freigegeben und nur
Spannung am Heizausgang (Warmwasserventil) angelegt.
Das Setzen der aktuellen Information Lastsenkung auf "NEIN"
ermöglicht die Freigabe der "PTC-Elektroheizung" oder der
"abgeschirmten Zusatzheizschlange".
ACHTUNG: Die Lastsenkungsfunktion hat keinen Einfluß auf
die Betriebsarten Abtauen und Raumentfeuchtung.
3.2.3.10 – Anzeige für Post vorhanden und Außentemperatur
Die Informationen werden durch Zwangssetzen vom Gebäude-
Management-System (BMS) aus erfaßt. Der Regler verwendet
diese Informationen nicht; sie werden lediglich an das Mikro-
terminal (Zui) zur Anzeige übermittelt. Zu beachten ist, daß die
Anzeige der Außentemperatur von einem Konfigurationspara-
meter abhängt.
WICHTIG: Die gesetzten Werte werden vom Regler nicht
gespeichert und sie sind deshalb im Falle eines Stromausfalls
verloren.
3.2.4 – Parametrierung für den Maestro-Regler
Der Zc-Regler muß in Übereinstimmung mit dem Klimamodul,
an das er angeschlossen ist, mit dem System und den Bedürf-
nissen des Kunden konfiguriert werden:
Folgende Parameter können für den Maestro-Regler
eingestellt werden:
•
Angabe welche Bedienerschnittstelle verwendet werden
soll (Mikroterminal oder Wandthermostat)
•
Angabe der Meßart der Bereichstemperatur
•
Angabe, ob ein Power Module angeschlossen ist
•
Angabe der Changeover-Funktion
•
Angabe der Wirkungsrichtung des Fensterkontakt-Eingangs
(falls verwendet)
•
Angabe der Heizquelle
•
Einstellung der Minimal- und Maximalluftstromrate in
den Betriebsarten Heizen und Kühlen
•
Änderung der verschiedenen Sollwerte
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)
Bei der Parametrierung gibt es im wesentlichen sechs
verschiedene Parametertypen:
•
Parameter WERKSEINSTELLUNG; diese hängen von
der Art des verwendeten Klimamoduls ab,
•
Parameter SERVICE; diese hängen von der Anlage des
Kunden ab,
•
Parameter SOLLWERT; diese legen den gewünschten
Regelbereich fest,
•
Parameter ERKENNUNG und SYSTEME; diese hängen
von der Anlage des Kunden ab,
•
Parameter ALARME; diese hängen ebenfalls von der
Anlage des Kunden ab,
•
Parameter ZEITPLAN; diese ermöglichen, Alarme mit
Datum und Zeitangabe zu versehen.
Des weiteren halten uns Wartungsvariable auf dem laufenden
über den Betriebsstatus des Reglers und des Status der Ausgänge
von Power Modules, die an den Regler angeschlossen sind.
Anhand dieser Parameter läßt sich nämlich die Setzfunktion
aktivieren. Diese läßt sich anwenden auf:
•
die Reglerausgänge (Setzen der Stellglieder),
•
die Aktivierung des Abtaumodus
•
die Aktualisierung der Variablen, die für die Außentem-
peratur steht,
•
die Aktivierung der Anzeige für vorhandene Post,
•
die Anzeige der Umschalttemperatur für den Regler.
WICHTIG: Nach Konfigurieren des Reglers muß dieser unbe-
dingt vor der Verwendung aus- und dann wieder eingeschaltet
werden, da ansonsten der Betrieb u. U. nicht den Erwartungen
entspricht.
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