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Datenaufbau; Kommunikationsablauf; Echolink One Als Modbus-Ascii Master; Das Triggerbyte - Softing echolink one2PROFINE Bedienerhandbuch

Universelles feldbus-gateway
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Softing Industrial Automation GmbH
8.4.3.2

Datenaufbau

8.4.3.3

Kommunikationsablauf

Das Gateway verhält sich zum Feldbus immer als Slave und auf der Modbus-Seite ebenfalls als
Slave. Ein Datenaustausch wird immer vom Modbus-Master über die RS-Schnittstelle eingelei-
tet. Ist die vom Modbus-Master ausgesandte Modbus-Adresse (1. Byte) identisch mit der am
Gateway eingestellten Adresse, sendet das Gateway die empfangenen Daten (ohne Modbus-
Adresse und CRC-Checksumme) an den Feldbusmaster (siehe Bild oben). Dabei ergänzt das
Gateway als Vorspann optional ein Trigger- und ein Längenbyte.
Durch das Triggerbyte, das vom Gateway bei jeder Anfrage inkrementiert wird, erkennt der Feld-
busmaster, wann er einen Datensatz auswerten muß.
Im Längenbyte befindet sich die Anzahl der nachfolgenden Modbusdaten.
Der Feldbusmaster muß nun die Modbusanfrage auswerten und die Antwort im gleichen Format
(optional mit führendem Trigger- und Längenbyte) über den Feldbus an das Gateway zurücksen-
den.
Das Gateway nimmt dann diese Antwort, ergänzt Modbus-Adresse und CRC und schickt die
Daten über die RS-Schnittstelle an den Modbus-Master.
Damit ist der Datenaustausch abgeschlossen und das Gateway wartet auf einen neue Anfrage
des Modbus-Masters.
8.4.4

echolink one als Modbus-ASCII Master

Auf Anfrage!
-> Beschreibung: siehe Kapitel 22.4.2.
8.5

Das Triggerbyte

Da die Daten bei PROFINET immer zyklisch übertragen werden, muß das Gateway erkennen,
wann der Anwender neue Daten über die serielle Schnittstelle verschicken will. Dies geschieht
normalerweise dadurch, daß das Gateway die Daten, die über PROFINET übertragen werden
mit den intern gespeicherten alten Daten vergleicht - Datenaustausch bei Änderung (Data
exchange -> On Change). In manchen Fällen kann das aber nicht als Kriterium verwendet wer-
den, z. B. wenn immer die gleichen Daten gesendet werden sollen. Aus diesem Grund kann der
Anwender einstellen, daß er über ein Triggerbyte das Senden steuern will (Data exchange -> On
Trigger). In diesem Modus sendet das Gateway immer (und nur dann), wenn das Triggerbyte
verändert wird.
Entsprechend kann im normalen Modus das Anwendungsprogramm in der Steuerung nicht
erkennen, ob das Gateway mehrere gleiche Telegramme empfangen hat. Wenn der Trigger-
byte-Modus eingeschaltet ist, inkrementiert das Gateway das Triggerbyte jedesmal, wenn ein
Telegramm empfangen wurde.
Als Triggerbyte wird das erste Byte im PROFINET-Ein-/Ausgangsdatenpuffer verwendet, wenn
dieser Modus eingeschaltet ist.
15.1.15
echolink one2PROFINET V. 1.0
Implementierte Protokolle im echolink one
23

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