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Datenaufbau; Kommunikationsablauf; Echolink One Als Modbus-Slave; Vorbereitung - Softing echolink one2PROFINE Bedienerhandbuch

Universelles feldbus-gateway
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Implementierte Protokolle im echolink one
Im Modus „Änderung" beruht die Erkennung einer Änderung darauf, daß die Feldbusdaten mit
denen der letzten Sendung verglichen werden, und nur bei einer Änderung eine Anfrage über
den Modbus erfolgt.
Der Modus „Modbusanfrage auf Anforderung" bedingt, daß das erste Byte im Feldbus ein Trig-
gerbyte enthält (siehe Kapitel 22.5). Dieses Byte wird nicht zum Modbus übertragen und dient
nur dazu, eine Modbussendung zu starten. Dazu überwacht das Gateway ständig dieses Trig-
gerbyte und sendet nur dann Daten an den Modbus, wenn sich dieses Byte geändert hat. In der
umgekehrten Richtung (zum Feldbus) überträgt das Gateway in diesem Byte die Anzahl der
empfangen Modbusdatensätze; d. h. nach jedem Datensatz wird dieses Byte vom Gateway
inkrementiert.
Ist das „Längenbyte" aktiviert (siehe Kapitel 22.6), werden vom Gateway nur die Anzahl Bytes,
die dort spezifiert sind, übertragen. Zum Feldbus-Master hin wird dort die Anzahl der empfange-
nen Modbusdaten hinterlegt. Die Länge bezieht sich dabei immer auf die Bytes „Adresse" bis
„Daten" (jeweils incl.) immer ohne CRC-Checksumme.
8.4.2.2

Datenaufbau

8.4.2.3

Kommunikationsablauf

Das Gateway verhält sich zum Feldbus immer als Slave und auf der Modbus-Seite immer als
Master. Somit muß ein Datenaustausch immer vom Feldbusmaster gestartet werden. Das Gate-
way nimmt diese Daten vom Feldbusmaster, die gemäß Kapitel „Datenaufbau" angeordnet sein
müssen, ermittelt die gültige Länge der Modbusdaten, wenn das Längenbyte nicht aktiviert ist,
ergänzt die CRC-Checksumme, und sendet diesen Datensatz als Anfrage auf dem Modbus.
Die Antwort des selektierten Slaves wird vom Gateway daraufhin - ohne CRC-Checksumme - an
den Feldbusmaster geschickt. Erfolgt innerhalb der festgelegten „Responsetime" keine Antwort,
meldet das Gateway einen „TIMEOUT-ERROR".
8.4.3

echolink one als Modbus-Slave

8.4.3.1

Vorbereitung

Vor dem Beginn des Datenaustausches müssen die Parameter „Trigger-" und „Längenbyte",
„Baudrate", „Parity", „Start-", Stop-" und „Datenbits" eingestellt werden.
Am Drehschalter auf der RS-Seite muß der Modbus-ID eingestellt werden, unter dem das Gate-
way im Modbus angesprochen wird.
Da der Modbus mit einem variablen Datenformat arbeitet - abhängig von der gewünschten Funk-
tion und Datenlänge - der Feldbus aber eine feste Datenlänge benötigt, muß diese über eine
Auswahl in der GSDML-Datei vorgegeben werden. Diese Länge sollte vom Anwender so
gewählt werden, daß die längste Modbus-Anfrage bzw. Antwort bearbeitet werden kann.
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echolink one2PROFINET V. 1.0
Softing Industrial Automation GmbH
15.1.15

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