Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch Seite 51

Kommunikationsdienste
3.6 Secure Communication
Vorgehen
STEP 7 lädt automatisch die erforderlichen CA-Zertifikate zusammen mit der Hardware-
Konfiguration in die beteiligten CPUs, so dass die Voraussetzungen für die Zertifikatsprüfung
für beide CPUs gegeben sind. Sie müssen also nur die Gerätezertifikate für die jeweilige
CPU erzeugen - alles Übrige erledigt STEP 7 für Sie.
1. Markieren Sie PLC_1 und aktivieren Sie im Bereich "Schutz & Security" die Option
"Globale Security-Einstellungen für den Zertifikatsmanager verwenden".
2. Melden Sie sich in der Projektnavigation im Bereich "Globale Security-Einstellungen" als
Benutzer an. Bei einem neuen Projekt ist bei der erstmaligen Anmeldung die Rolle
"Administrator" vorgesehen.
3. Kehren Sie zurück zur PLC-1 in den Bereich "Schutz & Security". Klicken Sie in der
Tabelle "Gerätezertifikate" in eine leere Zeile der Spalte "Zertifikatsinhaber", um ein
neues Zertifikat hinzuzufügen.
4. Klicken Sie in der Klappliste zur Auswahl eines Zertifikats auf die Schaltfläche
"Hinzufügen".
Der Dialog "Neues Zertifikat erzeugen" wird geöffnet.
5. Belassen Sie die Voreinstellungen in diesem Dialog; sie sind auf die Verwendung für
Secure Open User Communication zugeschnitten (Verwendung: TLS).
Tipp: Ergänzen Sie den voreingestellten Namen des Zertifikatsinhabers, in diesem Fall
den CPU-Namen. Belassen Sie zur besseren Unterscheidung den voreingestellten
CPU-Namen für den Fall, dass Sie viele Gerätezertifikate verwalten müssen.
Beispiel: PLC_1/TLS wird zu PLC_1-SecOUC-Chassis17FactoryState.
6. Übersetzen Sie die Konfiguration.
Das Gerätezertifikat und das CA-Zertifikat sind Bestandteil der Konfiguration.
7. Wiederholen Sie die beschriebenen Schritte für PLC_2.
Im nächsten Schritt müssen Sie die Anwenderprogramme für den Datenaustausch erstellen
und die Konfigurationen zusammen mit dem Programm laden.
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Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Kommunikation