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Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch Seite 149

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OPC UA-Kommunikation
9.1 Wissenswertes zu OPC UA
Daten vom Server lesen und zum Server schreiben
Sie kennen nun den Namensraumindex, Identifier und Datentyp von PLC-Variablen. Damit
können Sie gezielt einzelne PLC-Variablen und DB-Komponenten wie auch ganze Arrays
und Strukturen lesen.
Beispiele für das Lesen von booleschen Variablen und Array-Datenbausteinen finden Sie
unter Knoten adressieren (Seite 143).
Regeln für den Zugriff auf Strukturen finden Sie hier (Seite 284).
Mit den Informationen, die Sie beim Navigieren durch den Adressraum des Servers erhalten
(Index, Identifier und Datentyp), können Sie mit dem OPC UA-Client auch Werte in die
S7-1500 übertragen. Das folgende Beispiel überschreibt im Array-Datenbaustein "MyDB" die
ersten drei Werte.
Bei "Array Range" geben Sie an, welche Komponenten des Arrays Sie überschreiben
wollen. Am Status Code "Good" ist zu sehen, dass die Werte erfolgreich übertragen werden
konnten. Sie können jedoch nur die Werte zur S7-1500 schreiben, nicht die Zeitstempel
dieser Werte. Die Zeitstempel können nur gelesen werden.
Schnellerer Zugriff durch Registrierung
Registered Read/Write bietet sich an für den wiederholten, optimierten Zugriff auf Daten –
bei höchster Performance. Beim Registrieren von Variablenknoten erstellt der OPC UA-
Server einen numerischen Identifier (numerische NodeId), der direkt auf den registrierten
Knoten verweist. Bei Lese- oder Schreibaufträgen des Clients auf diesen numerischen
Identifier muss der Server keine Zeichenketten als Identifier auflösen und kann optimiert auf
die geforderte Variable zugreifen.
Dieser Identifier gilt ausschließlich für die aktuelle Session und muss im Falle des
Abbaus/Verlustes der Session neu erfragt werden.
Beim folgenden Beispiel wurde zunächst die Variable "StartTimer" beim Server registriert.
Anschließend wird für das Setzen des Wertes die schnelle Funktion "RegisteredWrite"
genutzt.
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Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Kommunikation

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