Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch Seite 203

OPC UA-Kommunikation
9.3 S7-1500 CPU als OPC UA-Server nutzen
Erläuterung der Felder für die Zertifikatserzeugung
● CA
Wählen Sie aus, ob das Zertifikat selbst-signiert sein soll oder von einem der CA-
Zertifikate des TIA Portals. Die Zertifikate sind unter "Zertifikate bei OPC UA"
beschrieben. Wenn Sie ein Zertifikat erzeugen wollen, das von einem der CA-Zertifikate
des TIA-Portals signiert sein soll, dann muss das Projekt geschützt sein und Sie müssen
als Benutzer mit den erforderlichen Funktionsrechten angemeldet sein. Informationen
hierzu erhalten Sie unter "Grundlagen der Benutzerverwaltung im TIA Portal".
● Zertifikatsinhaber
Die Voreinstellung setzt sich zusammen aus dem Namen des Projekts und "\OPCUA-1".
Im Beispiel lautet der Projekt-Name "PLC1". In den Eigenschaften der CPU stellen Sie
den Projektnamen ein unter "Allgemein > Projektinformation > Name". Behalten Sie die
Voreinstellung bei oder tragen Sie bei "Zertifikatsinhaber" einen anderen Namen für den
OPC UA-Server ein, der in Ihrem Projekt aussagekräftiger ist.
● Signatur
Wählen Sie hier das Hash- und Verschlüsselungsverfahren aus, das beim Signieren des
Server-Zertifikats verwendet werden soll. Die folgenden Einträge sind verfügbar:
– "sha1RSA",
– "sha256RSA".
● Gültig von
Tragen Sie hier das Datum und die Uhrzeit ein für den Beginn der Gültigkeit des Server-
Zertifikats.
● Gültig bis
Tragen Sie hier das Datum und die Uhrzeit ein für das Ende der Gültigkeit des Server-
Zertifikats. Achten Sie darauf, dass das Zertifikat nicht nur ein Jahr oder wenige Jahre
gültig ist. Im Beispiel ist das Zertifikat 30 Jahre gültig. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie
allerdings das Zertifikat in viel kürzeren Abständen erneuern. Die lange Gültigkeit
überlässt aber Ihnen die Entscheidung, wann dazu der passende Zeitpunkt ist, etwa
wenn eine Anlage gewartet werden muss.
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Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03735814-AH
Kommunikation